DE890914C - Wetzvorrichtung fuer das Nachschaerfen von Scheren - Google Patents

Wetzvorrichtung fuer das Nachschaerfen von Scheren

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DE890914C
DE890914C DEG7791A DEG0007791A DE890914C DE 890914 C DE890914 C DE 890914C DE G7791 A DEG7791 A DE G7791A DE G0007791 A DEG0007791 A DE G0007791A DE 890914 C DE890914 C DE 890914C
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DE
Germany
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sharpening
scissors
cutting
angle
stop
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Expired
Application number
DEG7791A
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English (en)
Inventor
Karl Gross
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/063Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges for grinding shears, scissors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Wetzvorrichtung für das Nachschärf en von Scheren Gegenstand der Erfindung ist eine vollkommen neuartige Wetzvorrichtung, welche zum Nachschärfen abgenutzter Schneidkanten an Scheren durch die Scherenbenutzer selbst, wie Schneider, Friseure, Sattler, Polsterer, Tapeziere usw., bestimmt ist. Auch im Haushalt kann diese Wetzvorrichtun-- sehr gut zum Nachschärfen der Scheren, aber auch zum Nachschärfen von Scherenmessern, z. B. Kreuzmessern von Fleischwölfen, verwendet werden. Während durch Idas bisherige Fehlen einer gAigneten Nachschärfevorrichtung die Scherenbenutzer gezwungen waren, ihre stumpfen Scheren &m Scherenschleifer zum Nachschärfen zu übergeben und je nach dessen läs,siger Bedienun- oder Überlastung oft bei den Handwerkern ein folgenschwerer Mangel :an Scheren eintrat, wird dieser Übelstand durch vorliegende Erfindung insofern beseitigt, als es den Scherenbemitzern jetzt möglich gemacht wird, bei Bedarf ihre Scheren mittels dieser neuen Wetzvorrichtung selbst sachgemäß nachzuschärfen. Zwar half sich hin und wieder ein Scherünbenutzer in seiner ößten Not dadurch selbst, daß er die aba nutzten Scherenschneidkanten mit einem Albziehstahl oder Stein in bekannter Weise abzog, dabei aber die Schneid,kanten meist durch Abrunden oder Verändern des Schneidwinkels verdarb, weil eben jeg- licher Anschlag für die notwendige gleichbleibende Winkelhaltung bisher fehlte.
  • Der Hauptvorteil der neuartigen Wetzvorrichtung beim Wetzen» der Scherenschneidkanten be-.steht darin, daß ein Wetzkö#rper mit Hilfe eines einstellbaren Winkelanschlages mühelos, auch vom Laien, sicher angesetzt und beim Wetzen entlang der Schneidkante durch ständiges Andrücken der Innenfläche des Scherenschneidschenkels an die Anschlagfläche geführt werden kann. Die Wetzvorrichtun,g, im wesentlichen aus ein-cm Griff-. körper, einem Winkelanschlag und einem Wetzkörper bestehend, hat eine solche Größe, daß beim Gebrauch normalerweise diese zwischen Daumen, Zei#gefinger und Mittelfinger der rechten Hand gefühlvoll gehalten werden kann, während die linke Hand den zum Nachschärfen bestimmten Scherenschenkel am Griffteil so hält, daßc dessen, Schneidkante nach oben gerichtet ist und dabei aber die Spitze so weit-nach vorn abwärts geneigt gehalten wird, bis durch das Übergewicht des Griffteiles des anderen Schenkels eine vollkommene Spreizungder beiden Schneidschenkel entsteht. Diese Scherenlage wird während des Wetzvorganges beibehalten.
  • Wäre jedoch der Wetzkörper in unveränderlicher Lage mit dem Winkelanschlag verbunden, so würde nach kurzem Gebrauch der Wetzkörper einen Gräben aufweisen, und es würde die Schneidkante auch auf diese Wetzart abgerundet -werden. Die vorteilhafte Lösung' zur Vermeidung dieses Übels liegt nun darin, daß der Wetzkörper radial verstellbar ausgebildet ist. Der Wetzkörper, vorteilhaft eine Scheibe, wird jeweils nach einigem Gebrauch etwas gedreht und dadurch die Wetzfläche plan erhalten. Die Wetzscheibe kann rund oder eckig, dick oder dünn, wendbar zur Benutzung beider Planflächen, die Planflächen verschieden beschaffen, z. B. zum Grob- und Feinwetzen, ausgebildet sein, Auch können an Stelle von einer mehrere gleiche oder verschiedenartig beschaffene Wetzscheiben übereinander und gegenseitig auswechselbar angeordnet sein.
  • Dem Umstand Rechnung tragend, daß verschiedene Scheren auch# verschiedene Schneidwinkel haben können, ist der Winkel von Anschla,-fläche und Wetzfläche verstellbar angeordnet. Dies kann auf verschiedene Art erreicht werden. Die Abb. i mit 2 und 3 und die Abb. 4 mit 5 sind dafür nur Beispiele.
  • Auch könnte als Ersatz für eine Verstellung der Griff#leörp"er ein starrer Pyramidensturnpf mit verschieden geneigten Seitenflächen als Anschlagflächen dienen, wie z. B. die Abb. 6 zeigt.
  • Die Wetevorrichtung für Scheren kann # auc!i noch als Mehrzweckvorrichtung erweitert werden, indem z. B. der Griffkörper noch mit einem besonderen Abziehstein versehen wird, wie dies auch in allen Abbildungen dargestellt ist. Diese Art ist hauptsächlich für den Schneider gedacht, der gerne s,eine Trennmesserklinge nächschärfen, aber dazu kein besonderes Instrument benutzen möchte. Das Abziehen der Messerklinge erfolgt in diesem Falle in,an sich bekannter Weise.
  • In der Zeichnung wird Beispiel I mit den Abb. i, :2 und 3, Beispiel II mit Abb. 4 und 5 und Beispiel III mit Abb. 6 dargestellt.
  • Abb. i und 4 sind Ansichten bzw. Schnitte senkrecht zur Anschlagfläche, Abb. 2 und 5 solche init Blickrichtung auf die Alischlagfläche, Abb. 3 stellt die Draufsicht zu Albb. i und 2 dar, Abb. 6 stellt eine der 4 nahezu gleichen Seiten dar. Beispiel I (Abb.i, 2, und 3) Am Griffkörper i ist mittels Achsenschraube 2 ein federn-der, verstellbarer Winkelanschlag 3, und eine radial verstellbare Wetzscheibe 4 mit Deckscheibe 5 befestigt. Eine Stellschraube 6 bildet die rückwärtige Stütze des unter Federwirkung des federnden Winkelanschläges 3 stehenchen Winkelstellstiftes 7. Mittels eines Zeigers 3a, am Winkelanschlag 3 einerseits und einer Skala ja am Griffkörper i andererseits wird der durch Betätigung der Stellschraübe 6 eingestellte Winkelausschl-ag bzw. der Schneidwinkel a des Scherenschneidschenkels 8 markiert. Abziehstein 9, mit Griffkörper i fest verbunden, dient zum Nachschärfen von Messerklingen. Beispiel II (Abb.4 und 5) Am Griffkörper i ist mittels Achsenschfaube 2, welche mit der Decks#heibe 5 fest verbunden im Scharnierbolzen io befestigt ist, eine radial verstellibare Wetzscheibe 4 angeordnet. Diese kann bei Loökerung der Achsenschraübe 2 im Bereich des Langloches ic geschwenIkt werden. Die Wetzscheibt 4 hat zwei verschiedenartig beschaffene Planflächen, die Seite 4.9 zum Grobwetzen, die Seite 4P zum Feinwetzen. Nach dem Grobwetzen und vor dem Feinwetzen muß die Wetzscheib,c gewendet werden. Mittels einer Markierung ioa als Zeiger am Scharnierbolzen io einerseits und einer Skala ja am Griffkörper i andererseits wird der Winkelaussqhlag bzw. der eingestellte Schneid-*inkel a des Scherenschneidschenkels 8 markiert. Die Griffkörperfläche lb bildet den Anschlag. Ab- ziehstein 9, mit Griffkörper i fest verbunden, dient zum Nachschärfen von MlesserkLingen. B.e i s p i e 1111 (Abb. 6) Am Griffkörper i ist mittels Achsenschraube 2 eine radial verstellbare Wetzscheibe 4 mit Deckscheibe 5 befestigt. Die als Anschlag für den Scherenschneidschenkel 8 dienenden Seitenflächen des als unsymmetrischen: Pyramidenstumpf ausgebildeten GriffkÖrpers i sind zur Achsenschraube 2 so verschieden -geneigt, daß alle vorkommenden Schneidwinkel a der. Scherenschneidschenkel 8 gleich oder nahezu gleich enthalten sind. Zur Kenntlichmachung der verschiedenen Anschlagwinkel sind die Seitenflächen einzeln markiert z. B. mit I, II, III, IV. In der Abbildung ist die Marke III sichtbar. Abziehstein 9, mit Griffkörper i fest verbunden, dient zum Nachschärfen von Messerklingen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Wetzvorrichtung für das Nachschärfen ,von Scheren, dadurch gekennzeichnet, daß die Wetzfläche eines Wetzkörpers (4) und ein Winkelanschlag (3) derart an einem Griffkörper (i) angeordnet sind, daß diese beiden Vorrichtungselemente zueinander eine mit -dem Schneidwinkel des zum Nachschärfen bestimmten Scherenschneidschenkels, übereinstimmende Winkelstellung aufweisen.
  2. 2. Wetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenngeichnet, daß die Größe des Schneidwinkels an einer Skala aiblesbar ist. 3. Wetzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelanschlag (3) mittels einer Stellschraube(6) einstellbar ist. 4. Wetzvorrichtun.g nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ader Wetzkörper (4) z. B. eine Wetzscheibe, radial verstellbar angeordnet ist. 5. Wetzvorrichtung nach Anspruch i und 42 dadurch gekennzeichnet, daß der Wetzkörper (4) wen,dbar angeordnet ist, zwei Planflächen als Wetzflächen aufweist. 6. Wetzvorrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Planflächen des Wetzkörpers verschiedenartig beschaffen sind, Z. B. derart, daß sich die eine Planfläche zum Grob- und die andere zum Feinwetzen eignet. 7. Wetzvorrichtung nach Anspruch 1, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wetzkörper mit gleicher oder verschiedenartiger Beschaffenheit übereinander und gegenseitig auswechselbar angeordnet sind. 8. WetzvQrrichtung nach Anspruch i und 4, dadurchgekennzeichnet, daß dieselbe zusätzlich mit einem Abziehstein (9) versehen ist.
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