DE250328C - - Google Patents

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DE250328C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Bö. GRUPPE
Firma PAUL KLUG in CRIMMITSCHAU i. Sa.
Vorrichtung zum Mustern von Geweben mittels einer Schermaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mustern von Geweben mittels einer Schermaschine und besteht darin, daß an Stelle der bei Schermaschinen üblichen Aufstrichwalze eine Musterwalze vorgesehen ist, die sich aus Zacken- oder Zahnscheiben und aus zwischen diesen eingeschalteten, auswechselbaren Paßscheiben verschiedener Stärke zusammensetzt und derart mit
ίο einem dem Gewebe als Auflage dienenden, elastischen Kissen zusammenwirkt, daß das Gewebe nur an den den Zacken- oder Zahnscheiben entsprechenden Stellen in Form von Streifen aufgerauht wird, deren vorstehende Härchen in der üblichen Weise mittels des Scherzylinders abgeschnitten werden.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung die allgemein übliche Schermaschine, über deren Tisch 1 der Scherzylinder 2 und das Messer 3 vorgesehen sind. Die Ware A wird durch eine Zugwalze 4 in der angegebenen Pfeilrichtung durch die Maschine bewegt und fällt in das Schiff oder Warenbett 5. 6 bezeichnet die Aufstrichbürste und 7 die Zustrichbürste.
Nach der Erfindung wird an Stelle der erwähnten Aufstrichbürste 6 die in der Fig. 2 dargestellte Vorrichtung eingesetzt, die wie folgt eingerichtet ist.
Auf einer Spindel 8, die ebenso wie bisher die Spindel der Aufstrichwalze an einem Ende mit einer Antriebsscheibe 9 versehen ist und die genau in die Lager der Aufstrichwalze paßt, ist eine Anzahl von kreisförmigen, auf ihrem Umfang nach Art einer Kreissäge gezackten Scheiben 10 aufgesetzt, die durch dazwischengeschaltete Paßscheiben 11 in den gewünschten Entfernungen voneinander gehalten werden.
Der so gebildete Musterzylinder, der, wie erwähnt, in die Lager der üblichen Aufstrichbürste 6 einzusetzen ist, wirkt mit einem Gegenkissen 14 zusammen, das bei dem dargestellten Beispiel aus einer parallel zum Schneidzylinder verlaufenden, U - förmigen Schiene 12 und einem diese Schiene umschließenden Gewebe 13 besteht, so daß der dem Schneidzylinder zugekehrte offene Teil der Schiene 12 zusammen mit dem diesen Teil abschließenden Gewebe das elastische Gegenkissen 14 bildet. Diese nachgiebige Wand 14 gibt der Ware eine federnde Unterlage, die die Ungleichheiten, welche sonst leicht eine Verletzung des Gewebes . durch die rotierenden Schneidscheiben herbeiführen können, unschädlich macht.
Führt man die Ware A in der üblichen Weise (Fig.' 1) zwischen dem Musterzylinder und dem elastischen Gegenkissen 14 hindurch, während man dem Musterzylinder 10, 11 eine entsprechend schnelle Drehung erteilt, so kann man durch entsprechende Einstellung dieses Zylinders zur Ware mittels der Umfange der Scheiben 10 die Ware in bestimmten Linien berühren, derart, daß die schnell rotierenden Scheiben an den gewünschten Stellen die Ware in Form von feinen Strichen aufrauhen, ohne dabei den Grund des Gewebes zu verletzen.
Fig. 2 zeigt ein Stück Ware A mit einem
parallelen Muster b, welches erzeugt wird, wenn man beispielsweise die Zacken- oder Zahnscheiben io in Gruppen anordnet, wie dies der Musterzylinder in Fig. 2 zeigt.
, Es kann aber auch die Welle 8 durch eine geeignete Vorrichtung während ihres Umlaufs in der Längsrichtung hin und her verschoben werden, indem man z. B. an dem einen Ende der Welle 8 eine Kurvenscheibe aufsetzt und.
diese gegen eine feststehende Führung laufen läßt. In diesem Falle erhält man an Stelle gerader Strichmuster beliebig schlangenförmige Längsmuster, wie dies bei α angedeutet ist.
Die vorstehenden Härchen der aufgerauhten Streifen werden sodann mittels des Scherzylinders 2 abgeschnitten und auf diese Weise die dauernd verbleibende Musterung des Gewebes erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Mustern von Geweben mittels einer Schermaschine, gekennzeichnet durch eine an Stelle der üblichen Aufstrichwalze vorgesehene Musterwalze, die sich aus Zacken- oder Zahnscheiben (10) und aus zwischen diesen eingeschalteten, auswechselbaren Paßscheiben (11) verschiedener Stärke zusammensetzt, und die derart mit einem dem Gewebe als Auflage dienenden elastischen Kissen (12, 14) zusammenwirkt, daß das Gewebe nur an den den Zacken- oder Zahnscheiben entsprechenden Stellen in Form von Streifen aufgerauht wird, deren vorstehende Härchen in an sich bekannter Weise mittels des Scherzylinders abgeschnitten (verkürzt) werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008246B (de) * 1952-01-15 1957-05-16 Maurice Decloux Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines ein plastisches Muster aufweisenden Gewebes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008246B (de) * 1952-01-15 1957-05-16 Maurice Decloux Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines ein plastisches Muster aufweisenden Gewebes

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