DE273849C - - Google Patents

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DE273849C
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/18Impression cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 273849 — KLASSE 8 c. GRUPPE
in MÜLHAUSEN i. E. und Dr. EDUARD MERTENS in FREIBURG i. B.
Maschine zum Bedrucken von Stoffen (Gewebe, Papier o. dgl.) in Bahnen mittels gravierter, insbesondere Tiefdruckwalzen mit einer gegen die
Musterwalze gedrückten Weichwalze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1912 ab.
In dem Patent 193069 und den Zusatzpatenten 196420 und 222411 sind Weichwalzen für Papier- und Stoffdruck beschrieben, die zwischen Musterwalze und Gegendruckzylinder eingeschaltet sind und bei denen die elastische Masse beim Druck gleichzeitig von beiden Zylindern gepreßt wird.
Bei der bisher üblichen Anordnung muß entweder die Weichwalze den Gegendruckzylinder oder die Musterwalze mitnehmen, wenn nur eine von beiden angetrieben wird, oder aber Musterwalze und Gegendruckzylinder werden gleichzeitig angetrieben.
In beiden Fällen wird die elastische Masse
!5 sehr stark beansprucht und ist dadurch einer raschen Abnutzung unterworfen, in letzterem Falle, weil die Umdrehungsgeschwindigkeit der Druck- und Gegendruckform nicht immer genau übereinstimmt und dann starke Reibung und Erwärmung entsteht. Auch in ersterem Falle ist, weil die Übereinstimmung des Antriebes beider Wellen nicht mathematisch genau ausführbar ist, ein Schleifen der elastischen Masse unvermeidbar.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die starke Inanspruchnahme und Abnutzung der elastischen Masse, indem sie den Druck der Gegendruckform nicht auf die Umhüllung der Weichwalze wirken läßt, sondern auf den metallenen Kern derselben. Die Weichwalze besteht zu diesem Zweck aus mehreren Teilen, die zusammen oder auch einzeln auf eine einzige Musterwalze oder mehrere derselben, die nebeneinander arbeiten und an derselben Maschine angeordnet sind, wirken.
In derselben Weise kann auch bei Anwendung von Zwischenwalzen mit Lauftuch, wie sie in der Patentschrift 227818 beschrieben sind, die Zwischenwalze und das Lauftuch geteilt werden.
Für Tiefdruck wird durch diese geteilte An-Ordnung der Weichwalze oder der Zwischenwalze mit Lauftuch sowie durch auf der Gegendruckwalze laufende geteilte Lauftücher der Vorteil erzielt, daß die Zwischenräume zwischen den Zwischenwalzen bzw. Lauftüchern die Anbringung von Bändern, Greifern u. dgl. ermöglichen.
Die geteilten Weichwalzen werden, um den Druck an einzelnen Teilen der Musterwalze beliebig erhöhen oder verringern zu können, nicht auf einer gemeinsamen Achse, sondern einzeln in einer gemeinsamen Gegendruckform angeordnet. Durch Druckregelvorrichtungen kann der Anpressungsdruck der einzelnen Weichwalzen verschieden geregelt werden. Es ist dadurch ermöglicht, in dem gleichen Druckvorgang die links und rechts liegende Weichwalze einen stärkeren Druck ausüben zu lassen, oder dieselben ganz oder nur eine derselben auszuschalten, während die mittlere Walze auf einen
schwächeren Gegendruck eingestellt wird bzw. allein arbeitet oder umgekehrt. Es geschieht dies mittels der in der Zeichnung (Fig. 2) ersichtlichen Verstellschrauben.
Als Ausführungsform kann nachfolgendes Beispiel dienen:
In Fig. ι bedeutet A die Musterwalze, B die auf gemeinschaftlicher Achse D1 sich befindenden Teile einer Weichwalze, welche durch die Gegendruckrollen D gegen die Musterwalze angepreßt werden.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 sitzen die Weichwalzen B auf verschiedenen Achsen und werden gegen die Druckform A vermittels der Schrauben C angepreßt. Die einzelnen Weichwalzen können in Kugellagern 0. dgl. gelagert werden.
In Fig. 3 sind über den Zwischenwalzenringen geteilte Lauftücher angebracht. Antrieb, Spannung und Druck werden durch die Rollen -F, F1 und F2 vermittelt. Statt über die gezeichneten drei Zwischenwalzen können die drei nebeneinanderliegenden Lauftücher über eine gemeinsame Gegendruckwalze laufen.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Maschine zum Bedrucken von Stoffen (Gewebe, Papier o. dgl.) in Bahnen mittels gravierter, insbesondere Tiefdruckwalzen mit einer gegen die Musterwalze gedrückten Weichwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Gegendruckvorrichtung unmittelbar oder mittelbar auf die Achse einer aus mehreren Teilen bestehenden Weichwalze wirkt.
2. Maschine zum Bedrucken von Stoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gegen dieselbe Musterwalze pressende, aber nicht auf einer gemeinsamen Achse sitzende Weichwalzen angeordnet sind, die in einer gemeinsamen Gegendruckform nebeneinander gelagert und durch Schrauben verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT273849D Active DE273849C (de)

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DE (1) DE273849C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092875B (de) * 1956-03-16 1960-11-17 Maurice Levy Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Schmuckmustern auf bahnfoermiges Textilgut
FR2453730A1 (fr) * 1979-04-11 1980-11-07 Freudenberg Carl Procede pour l'impression simultanee et continue des deux faces d'un objet en feuille, poreux et souple

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1092875B (de) * 1956-03-16 1960-11-17 Maurice Levy Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Schmuckmustern auf bahnfoermiges Textilgut
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