DE3219655C2 - Heberfarbwerk für Druckmaschinen - Google Patents
Heberfarbwerk für DruckmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/14—Applications of messenger or other moving transfer rollers
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Abstract
Farbwerk für Druckmaschinen, bei dem zusätzlich zwischen dem in den Farbkasten eintauchenden Farbduktor und dem nächstfolgenden Reibzylinder pendelnd in Berührung gebrachten Heberwalze in Bewegungsrichtung der aus dem Farbkasten kommenden Druckfarbe vor dieser Heberwalze ein Farbspaltzylinder vorgesehen ist, der dauernd in Anlage an dem Farbduktor ist und zwischen dem und dem Farbduktor eine (günstigstenfalls 50%-ige) Farbaufteilung erfolgt, wobei mit diesem Farbspaltzylinder eine weitere, im Gegentakt zu der erstgenannten Heberwalze hin- und herpendelnde zweite Heberwalze vorgesehen ist, und die von der ersten und der zweiten Heberwalze aufgenommmenen Farbmengen abwechselnd auf einen im Zylinderzug des Farbwerks nachfolgende, gemeinsame Reibzylinder und von diesem aus über das weitere Farbwerk weiter auf den Druckplattenzylinder übertragen werden.
Description
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Die Erfindung betrifft ein Heberfarbwerk für Druckmaschinen.
Bei den immer schneller arbeitenden Druckmaschinen wird es zunehmend schwieriger, die Heberwalze,
die zwischen der Farbkastenwalze und der nächstfolgenden Walze, beispielsweise einer Reibwalze, pendelnd
hin- und herbewegt wird, so daß sie immer ab- :so wechselnd mit einer dieser beiden Walzen in Berührung
kommt, so schnell hin- und her zu bewegen, wie dies bei hohen Druckgeschwindigkeiter, erforderlich ist, und
zwar aus kinetischen, kinematischen, aber auch noch aus anderen Gründen. Beispielsweise wird dann die jewcili- v,
ge Kontaktzeit an der Farbkastenwalze und an der Reibwalze immer kürzer, oder aber man muß die Hubzahl
der Heberwalze verringern. Das führt dann dazu, daß bei Bewegung der Heberwalze beispielsweise nur
für jeden zweiten oder vierten Druck jeder zweite bzw. vierte Druck einen Farbabfall aufweist. Die Stärke dieses
Farbabfalls hängt natürlich von der jeweiligen Gesamtkapazität des Farbwerks ab.
Als nächstliegende Lösung für dieses Problem ist, beispielsweise durch die US-PS 34 17 692, schon vorgeschlagen
worden, zwei Heberwalzen hintereinander an der Farbkastenwalze anzuordnen und an dieser abwechselnd
pendelnd zur Anlage zu bringen. Das hat aber den Nachteil, daß die zweite Heberwalze in jedem
Falle weniger Farbe erhält als die erste Heberwalze, und daß dann die aufeinanderfolgenden Druckbilder
wieder nicht gleichmäßig eingefärbt werden.
Aus der US-PS 20 83 542 und 11 01 325 sind ebenfalls
schon Farbwerke bekannt, in denen zwei abwechselnd pendelnd hin- und herbewegte Walzen vorhanden sind.
Diese liegen aber im Zuge der Walzen des Farbwerks von der Farbkastenwalze entfernt und dienen nicht der
Farbabnahme von der Farbkastenwalze. Diese Farbabnahme erfolgt hier vielmehr nach wie vor durch eine
einzige Heberwalze, so daß hier die eingangs geschil- so
derten Probleme bezüglich der Farbabnahme von der Farbkastenwalze, die durch die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine hervorgerufen
werden, nicht gelöst werden.
Bekannt ist auch aus der US-PS 21 58 474 eine der b">
Farbkastenwalze zugeordnete Farbspaltwalze, die mit gleicher oder auch unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit
wie die Farbkastenwalze umlaufen kann. Hier wird bei einer möglichen Arbeitsweise die Heberwalze
nicht mit der Farbkastenwalze, sondern mit der Farbspaltwalze in Berührung gebracht, bei einer anderen
möglichen Arbeitsweise dagegen direkt mit der Farbkastenwalze. Auch diese bekannte Konstruktion löst die
Probleme der Farbübertragung von der Farbkastenwalze bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten nicht, denn
auch hier ist für die Übertragung der Gesanii-f-iirbmenge
von der Farbhebcrwalze an den nachfolgenden Teil
des Farbwerks nur eine cin/.igc, pendelnde Heberwalze
vorhanden, die nur bei der einen Arbeitsweise direkt mit der Farbheberwalze und bei der anderen möglichen Arbeitsweise
mit einer dann an die Farbhcberwal/.e angestellten
Zwischcnwalze zusammenarbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten
Probleme, ohne die ebenfalls geschilderten Nachteile, zu beheben, d.h. eine gleichmäßige Farb/.ufuhr
auch bei hohen Druckgeschwindigkeiten zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß an der Farbkastenwalze eine Farbspaltwalze anliegt und von den beiden Heberwalzcn die eine abwechselnd
zwischen der Farbspaltwalze und einer Reibwalze pendelt, während die andere Heberwalze abwechselnd
zwischen der Farbkastenwalze, an einer der Berührungsstelle derselben mit der Farb:paltwalze in
Drehrichting der letzteren nachfolgenden Stelle, und
einer Zwischenwalze pendelt, die dauernd an der Reibwalze anliegt.
Die Konstruktion nach der Erfindung ergibt, bei Erzielung der gewünschten Herabsetzung der Schwcnkgcschwindigkciten
der Heberwalze bzw. Heberwalzcn. eine sehr viel gleichmäßigere Farbdosierung für die aufeinanderfolgenden
Drucke, verglichen mil der bekannten Konstruktion, bei der beide Heberwalze!! direkt mil
der Farbkastenwalze zusammenarbeiten.
Die Erfindung ist stark schematisiert in der Zeichnung
dargestellt. Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung /eigen in
Stirnansicht, die von der Erfindung betroffenen Walzen des Heberfarbwerks, und zwar in den beiden jeweils
aufeinanderfolgenden Stellungen der beiden I lcbcrwiilzen.
Die einzelnen Walzen in beiden Figuren sind die gleichen und sind deshalb mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Die Farbkastenwalze ist mit 1, das Farbmesser mit 2 bezeichnet. Die übliche Heberwalze, die zwischen der
Farbkastenwalz.e 1 und der nächstfolgenden Zwischenwalze 3 pendelnd hin- und herbewegt wird, ist mit 4
bezeichnet. Zusätzlich zu dieser üblichen Heberwalze 4 ist in Bewegungsrichtung der aus dem Farbkasten kommenden
Druckfarbe vor dieser Heberwalze 4. d. h. als«, zwischen der üblichen Heberwalze 4 und dem Farbmesser
2, eine Farbspaltwalze 5 vorgesehen, die dauernd an der Farbkastenwalze I in Anlage ist. Mil dieser Farbspallwal/.c
5 arbeilet eine zusätzliche Heberwalze b zusammen, die, und zwar im Gegentakt zu der Heberwalze
4, hin- und hcrbewegl wird, wie ein Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt. Diese zusätzliche Heberwalze 6
überträgt die von der Farbspaltwalze 5 übernommene Farbe, genauso wie die Zwischenwalze 3, auf eine im
Zylinderzug des Farbwerks nachfolgende gemeinsame Reibwalze 7. Von dieser Reibwalze 7 wird die Druckfarbe
dann über das übrige Farbwerk weiter aiii den
Druckplattenzylinder übertragen.
In manchen Anwcndungsfällen sind besonders gute
Ergebnisse erzielbar dadurch, da 13 die Farbspaltwalze
mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird.
'der aber auch unterschiedlich ist, verglichen
ifangsgeschwindigkeit der Farbkastenwalze,
aß die Zwischenwalze mit einer Umfangsgeeit angetrieben wird, die gleich ist oder unh gegenüber der Umfangsgerchwindigkeit 5 Ize.
ifangsgeschwindigkeit der Farbkastenwalze,
aß die Zwischenwalze mit einer Umfangsgeeit angetrieben wird, die gleich ist oder unh gegenüber der Umfangsgerchwindigkeit 5 Ize.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
- Patentanspruch:Heberfarbwerk für Druckmaschinen, welches zwei zwischen einer Farbkastenwalze und einer nachfolgenden Walze alternierend pendelnde Heberwalzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Farbkastenwalze (1) eine Farbspaltwalze (5) anliegt und von den beiden Heberwalzen (4, 6) die eine (6) abwechselnd zwischen der Farbspaltwalze (5) und einer Reibwalze (7) pendelt, während die andere Heberwalze (4) abwechselnd zwischen der Farbkastenwalze (1), an einer der Berührungsstelie derselben mit der Farbspaltwalze (5) in Drehrichtung der letzteren nachfolgenden Stelle, und einer Zwischenwalze (3) pendelt, die dauernd an der Reibwalze (7) anliegtin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3219655A DE3219655C2 (de) | 1982-05-26 | 1982-05-26 | Heberfarbwerk für Druckmaschinen |
US06/475,759 US4448126A (en) | 1982-05-26 | 1983-03-16 | Inker for printing presses |
CA000428402A CA1200432A (en) | 1982-05-26 | 1983-05-18 | Inker for printing presses |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3219655A DE3219655C2 (de) | 1982-05-26 | 1982-05-26 | Heberfarbwerk für Druckmaschinen |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MILLER-JOHANNISBERG DRUCKMASCHINEN GMBH, 6222 GEIS |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MILLER-JOHANNISBERG DRUCKMASCHINEN GMBH, 6222 GEIS |
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