AT99032B - Rotationsdruckverfahren und Maschine zur Ausführung desselben. - Google Patents

Rotationsdruckverfahren und Maschine zur Ausführung desselben.

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AT99032B
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Leopold Hoerschelmann
Richard Becker
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Leopold Hoerschelmann
Richard Becker
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Rotationsdruckverfahren und   Maschine zur Ausführung   desselben. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   DI-D4 dagegen   radial verschiebbar und werden zweckmässig durch Exzentermechanismen in und ausser Berührung mit den Formzylindern gebracht. Der Druekvorgang entspricht im übrigen genau dem an Hand der Fig. 1 beschriebenen. 
 EMI2.1 
 geschaltet. Die zu bedruckende Bahn durchläuft zunächst die eine Gruppe und wird dort in der vorher beschriebenen Weise mit dem   Schöndruck   versehen, worauf sie gewendet wird und von der zweiten Zylindergruppe in gleicher Weise den Widerdruck erhält. Die Anzahl der Zylinderpaare kann entweder für Schönund Widerdruck gleich oder aber auf beiden Seiten verschieden sein.

   Die zu bedruckende Bahn kann auch so geführt werden, dass man anstatt des Widerdruckes einseitigen Druck bis zur doppelten Formatlänge erhält. Die Bahn wird in solchem Falle vom Druckzylinder   Di   anstatt zu D'4   zu D'i geführt,   wobei vorausgesetzt wird, dass die Drehrichtung des Widerdruckwerkes umkehrbar ist. 



   Während den bisher beschriebenen Ausführungsformen das direkte Druckverfahren zugrunde liegt, zeigt Fig. 4 eine Anordnung für indirektes Druckverfahren (Offset), u.   zw. auch   für Schon-und   Widerdruck.   Zu diesem Zweck sind zwei endlose Übertragungsbänder G und Gl als Gummi od. dgl. 
 EMI2.2 
 lichen Teilabschnitte der Druckform in derselben Weise wie bei Fig. 1 beschrieben auf die Gummibänder G und   Gl,   wobei die Druckzylinder   DI-D,   und   D'1-D'1   wieder beweglich, die Formzylinder dagegen fest gelagert sind. Die zu bedruckende Bahn B läuft zwischen den beiden Druckzylindern D und D' hindurch und wird hiebei durch die beiden Gummibänder G und   Gui gleichzeitig   auf beiden Seiten bedruckt.

   Auch hier können für Schön- und Widerdruck je gleichviel oder für jede Seite eine verschiedene Anzahl von Zylinderpaaren vorgesehen werden. 



   Die unter Fig. 1-3 beschriebenen Maschinen können auch für den Druck veränderlicher Formate eingerichtet werden, indem in bekannter Weise die zu bedruckenden Bahnen in Bogen von beliebiger Länge zerschnitten und die geschnittenen Bogen durch bekannte Mittel über die Druckwerke geführt werden. Die Form kann in diesem Falle beliebig auf die Formzylinder verteilt werden : z. B. derart, dass ein oder mehrere oder alle Formzylinder je nach Erfordernis nur über einen Teil des Umfanges mit einem Druckformabschnitt versehen sind. Um eine richtige Aufeinanderfolge der von den einzelnen Formzylindern gedruckten Teilformen zu erreichen, müssen die einzelnen Mechanismen zum Heben-und Senken der Form-bzw. Druekzylinder jeder für sich einstellbar sein, damit Druckanfang und Ende bei jedem Formzylinder stets zur richtigen Zeit erfolgt. 



   Bei der Maschine gemäss Fig. 4 können veränderliche Formate bzw. Drucklängen dadurch erzielt werden, dass unter Beibehaltung der endlosen Bahn letztere nicht mit gleichförmiger Geschwindigkeit, sondern in bekannter Art absatzweise bewegt wird, so dass also bei kleineren Formaten die Bahn jeweils nach dem Druck einer ganzen Formatlänge für eine kurze Zeit zum Stillstand kommt. Die Druckzylinder D und D'müssen in diesem Falle während des Stillstandes der Papierbahn durch einen Mechanismus ausser Berührung miteinander gebracht werden, so dass die Gummibänder   G   und   Gl   ohne Druck an der stillstehenden Bahn vorübergehen können. 



   Werden auf einer nach vorliegender Erfindung ausgeführte Maschine die   Heb-und Senkmechanis-   men, der Form-bzw. Druckzylinder ausgeschaltet, so kann dieselbe Maschine ohne weiters für Mehrfarbendruck bei entsprechend verkleinerter Formatlänge verwendet werden. Hat z. B. eine solche Maschine n Formzylinder, so ist es möglich, bei Verkleinerung der Formatlänge auf den n-ten Teil, n verschiedene Farben zu drucken. Hiezu müssen die Vorrichtungen zum Bewegen der Form- bzw. Druckzylinder abstellbar eingerichtet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rotationsdruckverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass das zu bedruckende Format in Teil-   flächen   zerlegt wird und letztere Formzylindern zugeordnet werden, deren Umfang der Länge dieser   Teilfläehen   gleich oder annähernd gleich ist, und welche nur beim Vorbeigang der zugehörigen Teilflächen mit der zu bedruckenden Bahn in Berührung gebracht werden, so dass Formatlängen, die der Summe der Umfänge der vorhandenen Formzylinder gleich oder annähernd gleich sind, fortlaufend bedruckt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder, samt ihren zugehörigen Farbwerken zu einem gemeinsamen Druckzylinder radial verschiebbar angeordnet sind und durch Exzenter od. dgl. in und ausser Berührung mit dem Druekzylinder kommen.
    3. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für indirekten Schon-und Widerdruck, dadurch gekennzeichnet, dass die mit je einem beweglichen Druckzylinder zusammenarbeitenden Formzylinder die einzelnen Teildruckformen in der entsprechenden Reihenfolge auf zwei endlose Bänder aus Gummi od. dgl. übertragen, von denen die Gesamtdruekformin bekannter Weise auf die zu bedruckende Bahn übertragen wird. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für veränderliche Formate, bei welcher die zu bedruckenden Bahnen vor dem Druck in Bogen von beliebiger Länge zerschnitten werden, oder die veränderliche Formatlänge auf andere bekannte Art z. B. durch absatzweise Bewegung der zu bedruckenden Bahn erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder nach Bedarf nur auf einem Teile ihres Umfanges mit Druckformen versehen und die die Berührung bzw. Trennung der Form-und Druckzylinder bewirkenden Vorrichtungen derart einstellbar sind, dass die von den einzelnen Formzylindern gedruckten Teilformen sich richtig aneinander reihen.
    5. Maschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für Mehrfarbendruck bei entsprechend verkleinerter Formatlänge die Vorrichtungen zum radialen Verschieben der Form- bzw. Drackzylinder abstellbar eingerichtet sind. EMI3.1
AT99032D 1923-05-15 1923-05-15 Rotationsdruckverfahren und Maschine zur Ausführung desselben. AT99032B (de)

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AT99032B true AT99032B (de) 1925-01-10

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