DE534123C - Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Rotationsdruckmaschine

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DE534123C
DE534123C DEB139309D DEB0139309D DE534123C DE 534123 C DE534123 C DE 534123C DE B139309 D DEB139309 D DE B139309D DE B0139309 D DEB0139309 D DE B0139309D DE 534123 C DE534123 C DE 534123C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/04Rotary letterpress machines for printing on webs
    • B41F5/08Rotary letterpress machines for printing on webs with several printing units in both superimposed and sequential arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Den bekannten Rotationsdruckmaschinen, bei denen zum Bedrucken mehrerer Papierbahnen mehrere hintereinander oder mehrere hintereinander und übereinander angeordnete Druckwerke vorgesehen sind, haften dadurch große Mängel an, daß ihre Zuführungswalzenanlagen zu verwickelt und demzufolge schwierig zu bedienen sind, da die einzelnen Papierbahnen mittels je einer Zuführungswalzenanlage in die Druckmaschine eingeführt werden. Infolgedessen ist je nach der Anzahl der zu bedruckenden Papierbahnen eine entsprechende Zuführungsanlage erforderlich.
Diese Übelstände werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, indem eine Rotationsdruckmaschine geschaffen worden ist, bei welcher zum Bedrucken mehrerer Papierbahnen nur ein einziger Zuführungswalzensatz zum Einführen sämtlicher Papierbahnen erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung werden die verschiedenen Papierbahnen aufeinanderliegend einem Zuführungswalzensatz zugeführt und erst hinter diesem getrennt, um einzeln von den Druckwerkseinheiten bedruckt zu werden.
Die Zeichnung zeigt schematisch zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι stellt einen schematischen Längsschnitt durch eine Rotationsdruckmaschine dar, bei der durch eine besondere Vorrichtung statt des Bedrückens einer Papierbahn mit Zweifarbendruck das Bedrucken von zwei übereinander eingeführten Papierbahnen mit je Einf arbendruck ermöglicht ist.
Abb. 2 zeigt ebenfalls einen schematischen Längsschnitt einer Rotationsdruckmaschine, bei der über den beiden Druckwerkseinheiten zwei weitere Druckwerkseinheiten ange- ordnet sind, wobei durch entsprechende Vorrichtung die übereinanderliegenden beiden Papierbahnen so geleitet werden, daß beide mit Zweifarbendruck bedruckt werden können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 sind in dem Gestell 1 zwei Plattenzylinder 2 und 3 gelagert, denen von den dazugehörigen Farbwerken 2° und 2>a die Farbe zugeführt wird. Für jeden Plattenzylinder ist ein Druckzylinder vorgesehen, und zwar für den Plattenzylinder 2 der Druckzylinder 4 und für den Plattenzylinder 3 der Druckzylinder 5. Beide Druckzylinder 4 und 5 werden durch den Antrieb 6 in üblicher Weise gedreht. Der Antrieb der Plattenzylinder und der Farbwerke geschieht in der allgemein üblichen und bekannten Weise.
An dieser an sich bekannten Zweifarbenrotationsdruckmaschine sind für den Zweck des gleichzeitigen Bedrückens zweier Papierbahnen im Einf arbendruck Haltvorrichtungen für zwei Papierrollen 7 und 8 vorgesehen. Diese Papierrollen 7 und 8 sind auf Böcken derart drehbar, daß ihre Papierbahnen Ja und 6g 8a beim Abwickeln sich übereinanderlegen und über eine Gruppe von .Zuführungswalzen 9 aufeinanderliegend geführt werden.
Sobald die beiden Papierbahnen ya und 8a die letzte Leitwalze 9 verlassen, trennen sie sich. Die eine Bahn wird über den Druckzylinder 4 unter dem Plattenzylinder·,2 hindurchgeführt, während die andere Papierbahn über den Druckzylinder. 5 unter dem Plattenzylinder 3 hindurchläuft. Dadurch werden beide Papierbahnen gesondert einfarbig bedruckt und laufen nun über gesonderte Leitwalzen zum Ausgang der Maschine, also zum Querschneidwerk oder zu einer Aufwicklungsvorrichtung. Die Papierbahn 7" geht über die Leitwalze 15 zu dem Rollenpaar 14 und trifft dort mit der Papierbahn 8a, die über die Leitwalzen 10, 11, 12, 13 zu dem Rollenpaar 14 geleitet ist, zusammen. Die beiden Papierbahnen ya und 8a laufen übereinanderliegend über die Leitwalze 18 zum Querschneider 19. Es ist hierbei erforderlich, daß die Länge des Weges der Papierbahn 8a, vom Druckwerk 2, 4 bis zum Querschneider 19 mit der Länge des Weges der Papierbahn ya übereinstimmt, damit die Druckfelder der beiden Papierbahnen, die sich zwischen den Rollen 14 zusammenlegen, 'genau übereinanderliegen und der Querschneider 19 den Schnitt genau auf der Grenzlinie der verschiedenen Druckfelder vornimmt. Für den Fall, daß außer diesem Querschneider 19 auch noch ein Längsschneider der Papierbahnen notwendig ist, kann dies hinter den Rollen 14 durch die Schneidrolle 17 geschehen.
Das Einführen der Papierbahnen 7a und 8a wird stets in dieser Weise geschehen müssen, während das Weiterführen der Bahnen nach dem Druckvorgang verschieden sein kann. Für den Fall, daß das Bedrucken der Papierbahnen bei den beiden Druckvorgängen nicht mit gleichlangen Druckfeldern erfolgt, können natürlich die beiden Papierbahnen nicht wieder übereinandergeführt werden; sie müssen vielmehr dann gesondert geschnitten und gestapelt werden. In diesem Falle wird man zweckmäßig jede Bahn nach einem besonderen Quer- oder Längsschneider leiten. Man kann aber auch, wie im gezeichneten Beispiel, die mit verschieden langen Druckfeldern bedruckten Bahnen 7a und 8a übereinanderlie- ' gend durch die Rollen 14 und über die Rollengruppe 18 leiten und dann übereinanderliegend aufwickeln, um dann später in zwei verschiedenen Schneidvorrichtungen die Trennung vorzunehmen. Natürlich kann man auch die von den Druckwerken kommenden beiden Papierbahnen jede für sich aufwickeln, um später die weitere Bearbeitung vorzunehmen.
Durch Verdoppelung der in Abb. 1 wiedergegebenen Druckwerke kann diese doppelte Leistung auch in Zweifarbendruck, gleichgültig ob dieser neben- oder übereinanderliegt, erreicht werden.
Eine beispielsweise Ausführung einer solchen Maschine ist in Abb. 2 dargestellt.
Hier sind über den Druckwerken 2, 4 und 3, 5 noch weitere Druckwerke angeordnet, deren Formzylinder 2ft und 3* mit den Druckzylindern 4a und 5a zusammenarbeiten und die durch besondere Farbwerke eingefärbt werden. Die Lagerung dieser beiden oberen Druckwerke mit Zubehör kann in einfachster Weise erreicht werden, indem das Gestell 1 der Maschine nach oben erhöht wird; auf diese Erhöhung kommt dann das Gestell, das die Leitwalzen zum Weiterleiten der Papierbahnen trägt.
Diese Maschine zum Zweifarbendruck erhält in gleicher Weise Böcke zum Lagern von zwei Papierrollen 7 und 8, von denen die Papierbahnen 7a und 8° ebenfalls über die Leitwalzen 9 übereinanderliegend laufen und sich dann trennen. Die Papierbahn 7° wird zuerst zwischen den Druckzylinder 5ß und den Formzylinder 3* und dann zwischen den ' Druckzylinder 5 und den Formzylinder 3 hindurchgeführt, von wo sie in gleicher Weise, wie im Beispiel nach Abb. 1, über die Rollen 15, 16 und 14 geführt wird.· Die Papierbahn 8a geht von den Leitrollen 9 durch1 die Druck- go werke 2, 4 und 2b, 4° hindurch, um dann über die Rollen 10, 11, 12, 13, 13° und 14 zu laufen. An den Rollen 14 trifft sie mit der Papierbahn 7a zusammen. Beide Bahnen ya, 8a werden dann gegebenenfalls durch den Längsschneider 17 über die Rollen 18 zum Querschneider 19 geführt. Selbstverständlicherweise kann man diese Papierbahnen, ebenso wie bei dem Beispiel der Abb. 1, gesondert herausführen und zerschneiden oder .auf* wickeln.
Es liegt aber auch im freien Ermessen, die Maschine nach Abb. 2 mit den Mitteln der Erfindung ebenfalls so einzurichten, daß sie als vierfache Einfarbenmaschine zu benutzen ist. In diesem Falle würden zwei Papierbahnen ähnlich geleitet werden, wie dies in der Abb. ι gezeigt ist, und es würden zwischen den beiden übereinanderliegenden Druckwerken 26, 4a und 3b, 5° weitere zwei übereinanderliegende Papierbahnen eingeführt werden, die in gleicher Weise durch die oberen Druckwerke bedruckt werden; es würden dann alle vier Papierbahnen bedruckt und übereinanderliegend aus der Maschine herauskommen. Man kann aber auch die Papierbahnen vierfach übereinanderlaufend einführen, indem man die Einführungsrollen 9 seitlich der Maschine anordnet und die vier übereinanderliegenden Papierbahnen zwischen den beiden Farbwerken hindurch den vier Druckwerken zuführt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rotationsdruckmaschine aus mehreren hintereinanderliegenden oder mehreren hintereinander und übereinander angeordneten Druckwerken zum Bedrucken mehrerer Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahnen (7°, 8°) aufeinanderliegend dem Zuführungswalzensatz (9) zugeführt und erst hinter diesem getrennt werden, um einzeln von den Druckwerkseinheiten bedruckt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB139309D 1928-09-12 1928-09-12 Rotationsdruckmaschine Expired DE534123C (de)

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DEB139309D DE534123C (de) 1928-09-12 1928-09-12 Rotationsdruckmaschine

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DEB139309D DE534123C (de) 1928-09-12 1928-09-12 Rotationsdruckmaschine

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DE534123C true DE534123C (de) 1931-09-23

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ID=6999616

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DEB139309D Expired DE534123C (de) 1928-09-12 1928-09-12 Rotationsdruckmaschine

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DE (1) DE534123C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262293B (de) * 1965-03-08 1968-03-07 Hinniger Automatic Druckmasch Rotationsdruckmaschine fuer veraenderliche Formate mit zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262293B (de) * 1965-03-08 1968-03-07 Hinniger Automatic Druckmasch Rotationsdruckmaschine fuer veraenderliche Formate mit zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken

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