DE437930C - Maschine zur Bearbeitung von Haeuten und Leder, insbesondere zum Entfleischen - Google Patents

Maschine zur Bearbeitung von Haeuten und Leder, insbesondere zum Entfleischen

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DE437930C
DE437930C DEM87488D DEM0087488D DE437930C DE 437930 C DE437930 C DE 437930C DE M87488 D DEM87488 D DE M87488D DE M0087488 D DEM0087488 D DE M0087488D DE 437930 C DE437930 C DE 437930C
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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out
    • C14B2700/016Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Maschine zur Bearbeitung von Häuten und Leder, insbesondere zum Entfleischen. Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Bearbeiten von Häuten, Fellen, Leder u. dgl., insbesondere auf ')Taschinen, die das Entfleischen oder Enthaaren von Häuten vornehmen.
  • Das Werkstück wird zwischen drei Walzen eingespannt, von denen die eine, welche angetrieben wird und als Vorschubwalze bezeichnet werden kann, und eine zweite Walze finit der bearbeiteten Seite der Haut in Berührung treten und zusammen mit der dritten das '%Verkstück tragenden Klemmwalze das Werkstück zwischen der Messerwalze und einer Gegendruckwalze hindurchziehen.
  • Gemäß der Erfindung sind die Tragklemmwalzen und die zweite Klemmwalze gegenüber der Vorschubwalze zwangläufig beweglich, um das Werkstück einlegen zu können und es dann fest zu ergreifen, wobei die zweite Klemmwalze um die Achse der Vorschubwalze schwingbar angeordnet ist. Die Bewegung der Walzen in die Arbeitsstellung und aus dieser heraus erfolgt zwangläufig, beispielsweise durch die bekannte Anstellkurbel, und mit diesem Kurbelgetriebe ist auch die andere Klemmwalze derart verbunden, daß die Teile gleichzeitig in die Arbeitsstellung gelangen, und zwar ist die Vorrichtung so angeordnet, daß die Walzen in der Arbeitsstellung gesperrt sind, aber entsprechend Veränderungen der Werkstückdicke nachgeben können. Zu diesem Zweck sind sie samt ihren Antriebsteilen in einem im Maschinengestell nachgiebig befestigten Träger angebracht, der durch eine Feder gegen die Arbeitswalze hin gedrückt wird. In diesem Träger ist auch die das Werkstück gegen die Messerwalze andrückende nachgiebige Walze gelagert, gegebenenfalls unter Anwendung besonderer Federn, die bei zunehmender Werkstückdicke nachgeben können. Man erreicht dadurch ein gutes Festhalten des Werkstückes bei einer geringen Einspannlänge, so daß auch kleinere Werkstücke leicht eingelegt werden können, und einen sicheren Durchzug des Werkstückes bei ununterbrochener Bewegung.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach Linie a-a der Abb. 3 ; Abb. 2 ist eine ähnliche Darstellung bei anderer Stellung der Klemmwalzen und der Gegendruckwalze ; Abb. 3 ist eine Vorderansicht von der rechten Seite der Abb. i gesehen unter Weglassung des Antriebes; Abb. q. bis 6 erläutern abgeänderte Ausführungsformen; Abb. 7 und 8 zeigen schematisch die beiden Endstellungen einer vereinfachten Form.
  • Die Vorschubwalze i und die Klemmwalze 2, welche konzentrisch zur Vorschubwalze beweglich ist, liegen über der damit zusammenwirkenden tragenden alte 3 und ziehen das Werkstück an der Messerwalze 4. vorüber. Die Vorschubwalze i ist in Lagern 5 drehbar, welche durch feste Arme 6 getragen werden. Diese bilden ein Stück mit einem Auflager 7, welches an Führungen 8 des Maschinengestelles verschiebbar ist.
  • Die Klemmwalze 2 wird durch Arme io getragen, die auf der Achse der Vorschubwalze i drehbar sind, so daß sie relativ zu der letzteren und zu der tragenden Klemmwalze 3 geschwenkt werden kann. Die Tragklemmwalze 3 ist in Lagern am oberen Teil eines Schlittens ii drehbar, welcher an den schiebbaren Auflagern 7 radial zu der Messerwalze :4 verschoben werden kann. Zu diesem Zwecke besitzen die schiebbaren Auflager Schwalbenschwanzführungen i2, welche in entsprechende Nuten 13 des Schlittens eingreifen. Am hinteren Teile des Schlittens ist in geeigneter Weise ein Luftschlauch oder eine Gegendruchwalze 1q. angebracht, welche das Werkstück gegen die Messerwalze drückt, wenn sich der Schlitten in wirksamer Lage befindet. Die Messerwalze wird von einer Welle 15 getragen, welche in festen Lagern am Maschinengestell läuft und mit hoher Geschwindigkeit in bekannter Weise angetrieben wird.
  • Um den Schlitten ii in oder außer Arbeitsstellung zu bringen, ist an jeder Seite desselben ein Gestänge vorgesehen, bestehend aus einem Arm 16, der an einem Ende mit dem Schlitten und am anderen Ende mit einem Arme 17 verzapft ist. Das entgegengesetzte Ende des letzteren ist an dem entsprechenden schiebbaren Auflager 7 verzapft, so daß ein Kniegelenk entsteht. Am Mittelgelenk oder- in der Nähe desselben sind die Kniehebelarme mit Stangen 18 verbunden, welche an Kurbeln i9 (Abb. 3) einer Welle 2o angreifen, die von der Messerwalze 15 durch ein Geschwindigkeitsminderungsgetriebe in Drehung versetzt wird. Dieses Geschwindigkeitsminderungsgetriebe umfaßt ein Kettenrad 21 auf der Messerwelle, eine Treibkette 22, ein Kettenrad 23 auf einer Zwischenwelle 2q., welche durch Trieb 25 und Zahnrad 26 eine zweite Welle 27 dreht. Letztere treibt durch Trieb 28 und Zahnrad 29 die Kurbelwelle 2o. Bei der wirksamen Stellung des Schlittens sind die Arme jedes Kniehebelpaares gestreckt und eine Drehung der Kurbelwelle knickt und streckt die Kniegelenke, so daß der Schlitten in und außer Arbeitsstellung gelangt. Die Kurbelwelle kann ununterbrochen umlaufen, solange die Maschine arbeitet, aber zweckmäßiger ist eine nicht dargestellte Kupplung angewandt, die in bekannter Weise durch eine Steuervorrichtung bewegt wird und die Drehung der Kurbelwelle zu unterbrechen gestattet.
  • Um das Werkstück einzulegen (Abb. 8), wird die zweite Klemmwalze 2 aufwärts geschwungen, von der Tragklemmwalze 3 weg, und der Schlitten ii in unwirksame Stellung gebracht, d. h. von der Vorschubwalze und dem Messer entfernt. Nach dem Einlegen des Werkstückes werden die Teile zurückgeführt, so daß dasWerkstück zwischen Klemm- und Vorschubwalze erfaßt wird, wobei die Klemmwalzen i und 2 mit der Seite des Werkstückes in Berührung treten, welche vom Messer q. bearbeitet werden soll. Die Bewegung der Schwingarme io, welche die zweite Klemmwalze 2 tragen, erfolgt gleichzeitig mit der Bewegung des Schlittens, und zu diesem Zweck sind die Arme mit dem den Schlitten bewegenden Gestänge verbunden.
  • Zweckmäßig erfolgt diese Verbindung durch Lenkstangen 30, die an den Kniehebelarmen 7 in solcher Weise angreifen, daß beim Strecken oder Einknicken der Kniehebel die Klemmwalze abwärts oder aufwärts geführt wird. Um sich ungleichmäßigen Dicken des Werkstückes anzupassen, können die Lager 5 der Vorschubwalze sich verschieben und werden durch Druckfedern 31 belastet, deren Spannung in geeigneter Weise verändert werden kann, beispielsweise mittels Platten 32, Muttern 33 und Schrauben 34, während die die Klemmwalze z tragenden Arme mit den Gelenkstangen 3o nachgiebig verbunden sind. Zu diesem Zweck sind die oberen Enden der Lenkstange mit Schraubengewinde versehen und durch die Arme io hindurchgeführt. Die Arme besitzen drehbare Buchsen 35, die sich auf Muttern 36 an den Gelenkstangen stützen. Die Buchsen 35 werden durch Druckfedern 37 gegen diese Muttern gedrückt, welche durch Scheiben 38 und Muttern 39 eine regelbare Vorspannung erhalten.
  • Um das ganze System der Walzenvorrichtung nachgiebig zu machen, ist jedes der schiebbaren Auflager 7 mit einer Buchse 40 versehen, welche auf einer Führungsstange 41 verschiebbar ist, die am Ende des Maschinengestells vorspringt. Jede Stange 41 ist mit Gewinde versehen und trägt eine Druckfeder 42, die zwischen der Buchse und einer Handradmutter 43 auf dem Ende der Stange eingefügt ist. Durch Drehung der Handräder kann die Vorspannung der Federn 41 geregelt werden. Wenn der Schlitten sich in wirksamer Stellung befindet und die Kniehebel gestreckt sind, bilden diese eine feste Verbindung zwischen dem Schlitten und den schiebbaren Auflagern 7, so daß die Teile sich als Ganzes gegen die Wirkung der Druckfeder 42 verschieben können. Muttern 44 öder ähnliche Anschläge sind an den Führungsstangen 41 vorgesehen, um die Bewegungen des schiebbaren Auflagers gegen die Messerwalze zu begrenzen.
  • Die Vorschubwalze i wird von der Zwischenwelle 27 angetrieben, und zwar durch eine Kette 45, die um ein Kettenrad 46 auf einer Spindel 47 läuft, die einstellbar in einer Konsole 48 o. dgl. geführt ist, derart, daß die Spannung der Kette geregelt werden kann. Die Kette treibt das Kettenrad 49 auf einem der Zapfen 5o der Vorschubwalze. Von der Vorschubwalze wird die Drehung auf die tragende Klemmwalze 3 und von dieser auf die andere Klemmwalze 2 mittels Zahnradgetriebe 51, 52, 53 übertragen.
  • Vermöge dieser Anordnung dreht sich die V orschubwalze, solange die Maschine in Tätigkeit ist, ununterbrochen, während die Klemmwalzen nur umlaufen, wenn sie sich in wirksamer Lage befinden.
  • Die Lage der Gegendruckwalze 14 gegenüber dem Messer 4. kann durch Schrauben 56 o. dgl. geregelt werden, die in das hintere Ende des Schlittens eingesetzt und gegen die Lager 57 der :Messerwalze .4 oder einen anderen geeigneten Teil des Maschinengestelles treffen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4. und 5 wird die Tragklemmwalze 3 an jedem Ende von einem Schwingarm 58 getragen, der an einer Achse 59 im Maschinengestell schwingbar angebracht ist. Jeder Schwingarm 58 wird von einer umlaufenden Kurbelwelle 2o, die in oben beschriebener Weise angetrieben wird, durch ein Gestänge gegenüber der Messerwalze bewegt, welches die Kniegelenke 16, 17, die Verbindungsstangen 18 und die Kurbeln ig einschließt. Die Vorschubwalze i ist an jedem Ende in einem Arm 6 gelagert und die die Klemmwalze 2 tragenden Schwingarme io sind auf der Achse der Vorschubwalze aufgesteckt und mit dem Mittelgelenk des Kniegelenkes verbunden, so daß sie in ähnlicher Weise bewegt werden, wie bei der beschriebenen Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. .4 jedoch bildet jeder der Arme 6 einen Teil eines Rahmens 6o, der ebenfalls auf die Achse 59 aufgesteckt ist und mit den Armen 17 des zugehörigen Kniegelenkes verzapft ist. Auf jeden der Rahmen 6o wirkt eine Druckfeder 61, deren Vorspannung durch bekannte Hilfsmittel geregelt wird und die mit einer Augenstange 62 zusammen wirkt, welche am Rahmen verzapft ist und in einer Konsole des Maschinengestelles geführt ist. Eine Schraube 63 ist in einen Ansatz des Rahmens 6o eingesetzt und trifft gegen das Lager 57 der Messerwelle, um die Bewegung gegen das Messer hin zu begrenzen. Die Gegendruckwalze 14 wird von einem Bock 64 getragen, der zwischen den Armen 58 angebracht ist, so daß diese Walze gemeinschaftlich mit der Walze 3 schwingt. Die Stellung der Gegendruckwalze gegenüber dem Messer 4 wird durch eine Schraube 65 geregelt, welche gegen das Lager 57 trifft. Wenn die Kniegelenke gestreckt sind, kann daher das ganze System zu dem angegebenen Zwecke nachgeben.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist der federbelastete Rahmen 6o weggelassen und die Arme 6 sind am Maschinengestell 9 fest. Die Gegendruckwalze 14 kann unabhängig von der Walze 3 gegenüber der Messerwalze 4 nachgeben, sich aber auch gemeinschaftlich mit dieser Walze bewegen, wenn die Kniegelenke geknickt oder gestreckt werden. Zu diesem Zweck ist Bock 64 an jedem Ende mit einem Schwingarm 66 versehen, der auf die Achse 59 aufgesteckt ist, neben dem Schwingarm 58. Die nebeneinanderliegenden Arme 58, 66 sind durch eine Feder miteinander verbunden, beispielsweise durch eine Druckfeder 67 und eine Stange 68, deren eines Ende in den Arm 66 eingesetzt ist, während das andere Ende durch eine Muffe 69 hindurchgeführt ist, die in einen Vorsprung des Armes 58 eingeschraubt ist, und mit einer Mutter 7o zusammenwirkt. Die Vorspannung der Feder kann durch Drehung der Muffe 69 verändert werden, während die Lage der Gegendruckwalze 14 gegen das Messer durch Schrauben 65 bestimmt wird, die in beschriebener `'leise wirken.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist die Gegendruckwalze =4 mit der Tragklemmwalze in solcher Weise verbunden, daß sie nicht nur unabhängig gegenüber der Messerwalze nachgeben, sondern als Ganzes von der Messerwalze entfernt werden kann, unabhängig sowohl als auch gemeinschaftlich mit der Tragklemmwalze 3. Bei dieser Anordnung ist Bock 64 für die Gegendruckwalze beweglich an Schwingarmen 71 angebracht und wird durch Federn 67 belastet, die mit je einer Stange 68 zusammenwirken, die in einer Muffe 69 zur Regelung der Vorspannung geführt wird, während eine Mutter 7o die Bewegung des Bockes unter der Wirkung dieser Federn gegen das Messer hin begrenzt. Jeder der Schwingarme 71 ist bei 7o, d. h. mehr oder weniger in der Mitte an den benachbarten Stützarm 58 angelenkt, so daß er sowohl dagegen schwingen, als zugleich damit als Ganzes sich bewegen kann. Bei gewöhnlicher Stellung wird das untere Ende des Schwingarmes 71 von einem Exzenter 73 auf der Achse 59 gestützt, welches durch einen Trethebel 74 mit Gegengewicht 75 derart eingestellt wird, daß die Arbeitsstellung der Tragwalze 3 gegen _die Gegendruckwalze 14 aufrechterhalten wird. Ein Ausschnitt 76 ist am unteren Ende des Schwingarmes 71 angebracht, so daß beim Niederdrücken des Trethebels durch Drehung des Exzenters 73 das Ende der Arme 71 freigegeben wird und diese sich gegen die Stützarme 58 unter dem Einfluß einer Feder 77 verstellen können, so daß sich die Gegendruckwalze als Ganzes von dem Messer entfernt. Wird der Trethebel losgelassen, so tritt durch das Gewicht 75 eine Bewegung in umgekehrter Richtung ein. Der Druck auf das Werkstück kann während der Einwirkung der Messerwalze aufgehoben werden, wenn sich dies notwendig oder erwünscht zeigt. Wie bei den vorbeschriebenen Anordnungen kann die Wirkung der Gegendruckwalze durch Schrauben 65 bestimmt werden.
  • Bei jeder der eben beschriebenen drei Anordnungen der Klemm- und Vorschubwalzen kann die Messerwalze von dem Antriebe in derselben Weise in Drehung versetzt werden, wie bei der Abb. i bis 3.
  • Abb. 7 und 8 zeigen die Arbeits- und Einlegestellung einer Form, ähnlich Abb. 5, bei welcher die Gegendruckwalze 14 am Hebel 58 gelagert ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Bearbeitung von Häuten und Leder, insbesondere zum Entfleischen, bei der zum Durchziehen der Haut eine Vorschubwalze, eine das Werkstück tragende Klemmwalze und eine zweite Klemmwalze zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, däß die - zweite Klemmwalze (2) um die Achse der ortsfesten Vorschubwalze (i) schwingbar ist und durch einen zwangläufigen Antrieb gegen die Tragklemmwalze (3) gepreßt wird, während sich diese in die Arbeitsstellung bewegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze (i), die Klemmwalzen (2, 3) und eine das Werkstück gegen die Messerwalze (q.) drückende Gegendruckwalze (1q) derart am Maschinengestell gelagert sind, daß das ganze Walzensystem gegenüber der Messerwalze (q.) nachgeben kann, wenn Werkstücke wechselnder Dicke bearbeitet werden, ohne daß sich die Stellung der Vorschub- und Klemmwalzen zueinander ändert.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch am Maschinengestell geführte Auflager (7), die gegen Federdruck (q.2) verschiebbar sind, mittels Arme (6) die Vorschubwalze (i) und die konzentrisch dazu schwingende Klemmwalze (2) tragen und die Führung für den die Tragklemmwalze (3) tragenden Schlitten (ii) bilden. q.. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze (i) in Armen (6) gelagert ist, die an einem wn Maschinengestell um Zapfen (5g) drehbaren Rahmen (6o) angebracht sind und durch Kniehebel (i6, i7), an denen die Anstellkurbel (ig) mittels Stangen (i8) angreift, mit zwei um den gleichen Zapfen (5g) schwingenden Armen (58) verbunden, sind, welche die das Werkstück tragende Klemmwalze (3) stützen (Abb.
  4. 4.).
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze (i) und die Tragklemmwalze (3) in je zwei um einen gemeinschaftlichen Zapfen (5g) schwingbaren Armen (58, 66) gelagert und beide mit den Kniehebeln (i6, 17) verbunden sind, auf welche die Anstellkurbel (ig) einwirkt (Abb. 5)-6. Maschine nach Anspruch i, bei welcher die Tragklemmwalze (3) in am Maschinengestell schwingbaren Armen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Werkstück gegen die Messerwalze (q.) drückende Gegendruckwalze (1q.) in Schwingarmen (7i) gelagert ist, welche mit den die Tragklemmwalze (3) stützenden Armen (58) durch Zapfen (70) verbunden sind, wobei die Schwingarme (7i) gegen die Stützarme (58) durch ein durch Trethebel (7q.) drehbares Exzenter (73) und Feder (77) verstellbar sind (Abb. 6).
DEM87488D 1924-02-14 1924-12-11 Maschine zur Bearbeitung von Haeuten und Leder, insbesondere zum Entfleischen Expired DE437930C (de)

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