DE1777081C - Einstoßvorrichtung fur ein Rohr kaltwalzwerk - Google Patents

Einstoßvorrichtung fur ein Rohr kaltwalzwerk

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DE1777081C
DE1777081C DE19681777081 DE1777081A DE1777081C DE 1777081 C DE1777081 C DE 1777081C DE 19681777081 DE19681777081 DE 19681777081 DE 1777081 A DE1777081 A DE 1777081A DE 1777081 C DE1777081 C DE 1777081C
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DE19681777081
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Arkadij S Wyschinskij Walerij T Klimkowsky Bromslaw M Dnepropetrowsk Gochberg Gngorij E Nikopol Tkatschenko, (Sowjetunion)
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Institut tschernoj metallurgu, Dnepropetrowsk (Sowjetunion)
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Description

wobei die Rohrvorschubeinrichtung einen eigenen io verbundenen Rohr aufweist und mit einer Rückführ-Antrieb für den gemeinsamen Vorschub der Rohr- einrichtung für die Rohrklemmeinrichtung nach deklemmeinrichtung mit dem durch Reibungsschluß
verbundenen Rohr aufweist und mit einer Rückführeinrichtung für die Rohrklemmeinrichtung nach deren Entkopplung vom Rohr im vorderen Umkehrpunkt der Vorschubbewegung zur Rückführung in die Ausgangslage, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (12 bis 17) der Rohrvorschubeinrichtung und der Antrieb (3
ren Entkopplung vom Rohr im vorderen Umkehrpunkt der Vorschubbewegung zur Rückführung in die Ausgangslage.
Es sind Einstoßvorrichtungen für Rohrkaltwalzwerke dieser Art bekannt. Bei der in dem sowjetischen Urheberschein 178 774 beschriebenen Einstoßvorrichtung wird das Rohrwerkstück von Spannelemcnten einer Rohrklemmeinrichtung erfaßt, welche mit
bis 7) der Rolirkleinmeiiuichtung ortsfest an- 20 dem ihr zugeordneten Antrieb das Rohrwerkstück geordnet und nur Spannhülsen (1) und Laschen vorschiebt, freigibt und in ihre ursprüngliche Lage zu-(2) der Rohrklemmeinrichtung zusammen mit rückgeht. Bei dieser Ausführung ist es jedoch noldem mit ihr durch Reibungsschluß verbundenen wendig, daß der Antrieb mit der Rohrkiemmeinrich-Rohr in Vorschubrichtung vom Antrieb (12 bis tung verschoben wird, wobei die Masse des Antriebes 17) der Rohrvorschubeinrichtung bewegbar sind. a5 oft größer als die Masse des Rohrwerkstückes ist.
2. Einstoßvorrichtung nach Anspruch 1, da- oje Trägheitskräfte der Antriebsmasse üben auf durch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Rohr- den Betrieb der Einstoßvorrichtung einen negativen klemmeinrichtung zur Bewegung der Spannhülsen Einfluß aus und begrenzen deren Schnellgängigkeit. (1) quer zu deren Längsachse und zum Andrücken Aus der deutschen Patentschrift 949 555 ist eine derselben an das einzustoßende Rohr Andrückroi- 30 Einstoßvorrichtung bekannt, welche zwei gleichzeitig len (3), Zusatzrollen (6) und Nocken (7) besitzt. bzw nacheinander hydraulisch betätigte Zangen-
3. Einstoßvorrichtung nach Anspruch 2, da- spannvorrichtungen enthält. Bei dieser Vorrichtung durch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der An- erfoigt die Bewegung des Rohrwerkstückes in zwei drückrollen (3) Hebel (4) vorgesehen sind, die mit Teilhüben. Die Spannvorrichtungen bewegen sich mit ihren einen Enden in Lagerstellen (5) an Stütz- 35 dem Werkstück, und zwar arbeiten beim ersten Teilwänden (9) gelenkig gelagert sind, während die
anderen Enden die Zusatzrollen (6) tragen, die mit den Nocken (7) zusammenwirken, die die Bewegung der Hebel (4) zusammen mit den Andrückrollen (3) steuern.
4. Einstoßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (5) der Hebel (4) mittels elastischer Elemente (8) mit
hub beide Spannvorrichtungen zugleich, beim zweiten ist die eine Spannvorrichtung entspannt und dient nur als Führung für das Rohrwerkstück. Die hydraulischen Einrichtungen für die Betätigung der Massenelemente bedeuten eine Erhöhung der Widerstandskraft auf Kosten der Trägheitskräfte dieser Massen. Dieser Nachteil macht sich besonders bei einer erhöhten Walzgeschwindigkeit bemerkbat. Zur Verschie
den tn einer Fuhrung (10) verschiebbaren Stutz- bung des Rohrwerkstückes muß der ganze Klemmwänden (9) verbunden sind, welche durch ein 45 mechanismus mit der Hydraulikeinrichtung mitgezo-Handrad verstellbar sind. gen werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß 5. Einstoßvorrichtung nach einem der An- das Rohrwerkstück bei den Teilhüben und beim Aussprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der stoßhub einer Beanspruchung auf Knickung unterwor-Antneb der Rohrvorschubeinrichtung einen fen wird. Außerdem ist der geringe Durchmesserbe-Schwinghebel (12) mit einer Schwingachse (16) 50 reich, für welchen diese Vorrichtung verwendet werden besitzt und an einem Ende auf die Spannhülsen (1) kann, nachteilhaft.
einwirkende Rollen (13) trägt, während eine am anderen Ende angeordnete Rolle (14) mit einem auf diese einwirkenden Nocken (15) in Berührung steht.
6. Einstoßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (16) mit einem längs des Schwinghebels (12) verschiebbaren Träger (17) zur Einstellung der Größe des Rohrvorschubes verstellbar ausgebildet ist.
7. Einstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (3 bis 7) der Rohrklemmeinrichtung und der Antrieb (12 bis 17) der Rohrvorschubeinrichtung synchronisiert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der aufgezeigeten Nachteile die auf die Anlricbseinrichtungen schädlich wirkenden Trägheitskräfte zu beseitigen und durch möglichst geringe träge Massen mit geringen Antriebskräften einen schnellen Vorschub des Werkstückes in den Walzspalt eines Kaltwalzwerkes zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb der Rohrvorschubeinrichtung und der Antrieb der Rohrklemmeinrichtung ortsfest angeordnet und nur Spannhülsen und Laschen der Rohrklemmeinrichtung zusammen mit dem mit ihr durch Reibungsschluß verbundenen Rohr in Vorschubrichtung vom Antrieb der Rohrvorschubeinrichtung bewegbar sind.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung besitzt der Antrieb der RohrklenimeinrichtunR
zur Bewegung der Spannhülsen quer zu deren Längsachse und zum Andrücken derselben an das einzustoßende Rohr AndrückroUen, Zusatzrollen und Nokken.
Zur Bewegung der AndrückroUen sind vorteilhaft Hebel vorgesehen, welche die Andrückrollon tragen und mit ihren einen Enden in Lagerstellen an Stützwänden gelenkig gelagert sind, während ihre anderen Enden die Zusatzrollen tragen, die mit den Nocken zusammenwirken, die die Bewegung der Hebel zusammen mit den AndrückroUen steuern.
Die Lagerstellen der Hebel sind vorteilhaft mittels elastischer Elemente mit den in einer Führung verschiebbaren Stül7\vänden verbunden, welche durch ein Handrad verstellbar sind.
Der Antrieb der Rohrvorschubeinrichtung bestitzt vorteilhaft einen Schwinghebel mit einer Schwingachse und trägt an einem Ende auf die Spannhülsen einwirkende Rollen, während eine am anderen Ende angeordnete Rolle mit einem auf diese einwirkenden Nocken in Berührung steht.
Die Schwingachse ist vorteilhaft mit einem längs des Schwinghebels verschiebbaren Träger zur Einstellung der Größe des Rohrvorschubes verstellbar ausgebildet, as
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind der Antrieb der Rohrklemmeinrichtung und der Antrieb der Rohrvorschubeinrichtung synchronisiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Einstoßvorrichtung besitzt wenigstens zwei den nicht dargestellten Rohling (das Rohrwerkstück) ' umfassende Spannhülsen 1 mit flachen Laschen 2 auf der Außenseite. Auf die Laschen 2 wirken Andriickrollen 3, die an Hebeln 4 befestigt sind, weiche mit ihren einen Enden in Lagerstellen 5 gelagert sind und an ihren anderen Enden Zusatzrollen 6 haben, die mit den Nocken 7 in Berührung stehen. Die Andrückroi-Ien3, die Hebel 4, die Lagerstellcn 5, die Zusatzrollen 6 und die Nocken 7 bilden zusammen einen Antrieb der Roiirklemmeinrichtung, welcher die Bewegung der Spannhülsen 1 in der zur Längsachse des Rohlings senkrechten Richtung in einer durch die Längsachse verlaufenden Ebene erzeugt.
Um die Spannhülsen J auf einen bestimmten Rohlingsdurchmesscr einstellen zu können, sind die Lagerstellen 5 mit Hilfe von elastischen Elementeü 8 mit verschiebbaren Stützwänden 9 verbunden, die in einer Führung 10 mit einer Schraubspindel 11 mit einem Links- und Rechtsgewinde bewegt werden können.
Ein Schwinghebel 12 wirkt mit einem Ende über Rollen 13 auf Spannhülsen 1 ein und steht mit dem anderen Ende über eine Rolle 14 mit dem Nocken 15 in Berührung. Am Schwinghebel 12 befindet sich ein Träger 17 mit einer Schwingachse 16. Der Schwinghebel 12, die Rollen 13, die Rolle 14, der Nocken 15, die Schwingachse 16 und der Träger 17 bilden den Antrieb der Rohrvorschubeinrichtung. Die Vorschubgröße eines Rohlings kann durch Verschieben der Schwingachse 16 gemeinsam mit dem Träger 17 längs des Schwinghebels 12 bei unveränderter Hubgrößi des Nockens 15 geregell werden.
Die Rohrvorschubeinrichtung und die Rohr klemmeinrichtung können synchron arbeiten.
Um die Spannhülsen 1 nach Zuführung des RoIi üngs in ihre Ausgangsstellung zurückführen zu kön nen, sind an den Spannhülsen 1 Kompensatoren U-vorgesehen.
Die Einstoßvorrichtung arbeitet wie folgt: Dc; Rohling wird in die Spannhülsen 1 geschoben. Durch die Drehung der Nocken 7 werden die Hebel 4 aufeinander zubewegt, wodurch die AndrückroUen 3 über die Laschen 2 auf die Spannhülsen 1 einwirken uno den Rohling einspannen. Durch die Drehung der Nokken 15 wird der Schwinghebel 12 über die Rolle 14 verstellt. Der Schwinghebel 12 dreht sich um sein Schwenkachse 16 und bewegt über die Rollen 13 die Spannhülsen 1 in Vorschubrichtung. Dabei rollen die Laschen 2 auf den AndrückroUen 3 ab. Nach Beendigung des Vorschubtaktes hat sich der Nocken 7 soweit gedreht, daß die Einwirkung der AndrückroUen 3 auf die Spannhülsen 1 aufgehoben ist. Die Spannhülsen i werden dann von den Kompensatoren 18 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei sie den Rohling freigeben und sich längs dessen Achse bewegen und den Schwinghebel 12 um die Schwenkachse 16 drehen. Dieser Arbeitsgang kann während der Drehung des Rohlings ausgeführt werden. Danach wiederholt die Einstoßvorrichtung ihre Arbeitsweise.
Vor Beginn eines Arbeitsganges müssen der Zeitpunkt des Beginns der Rohlingseinspannung, dessen Dauer und der Zeitpunkt des Einspannungsendcs sowie die Spannkraft reguliert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Einstoßvorrichtung für ein Rohrkaltwalz-
    Die Erfindung betrifft eine Einstoßvorrichtung für ein Rohrkaltwalzwerk, bestehend aus Rohrklemm- und -vorschubeinrichtung, wobei die Rohrklemmeinrichtung das einzustoßende Rohr auf dem größten
    werk, bestehend aus Rohrklemm- und -vorschub- 5 Teil seines Umfanges umgibt und ein ihr zugeordneter
    einrichtung, wobei die Rohrklemmeinrichtung das einzustoßende Rohr auf dem größten Teil seines Umfanges umgibt und ein ihr zugeordneter Antrieb ihre Klemm- und Lüftbewegung steuert und
    Antrieb ihre Klemm- und Lüftbewegung steuert und wobei die Rohrvorschubeinrichtung einen eigenen Antrieb für den gemeinsamen Vorschub der Rohrklemmeinrichtung mit dem durch Reibungsschluß
DE19681777081 1968-09-03 1968-09-03 Einstoßvorrichtung fur ein Rohr kaltwalzwerk Expired DE1777081C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681777081 DE1777081C (de) 1968-09-03 Einstoßvorrichtung fur ein Rohr kaltwalzwerk
GB4230168A GB1240353A (en) 1968-09-03 1968-09-05 A feeder mechanism for a cold rolling tube mill

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681777081 DE1777081C (de) 1968-09-03 Einstoßvorrichtung fur ein Rohr kaltwalzwerk
GB4230168A GB1240353A (en) 1968-09-03 1968-09-05 A feeder mechanism for a cold rolling tube mill

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1777081A1 DE1777081A1 (de) 1971-08-12
DE1777081B2 DE1777081B2 (de) 1972-09-28
DE1777081C true DE1777081C (de) 1973-04-12

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