DE361293C - Buegelsaege, bei welcher das Saegeblatt mit gleichbleibendem Anpressdruck schneidet - Google Patents

Buegelsaege, bei welcher das Saegeblatt mit gleichbleibendem Anpressdruck schneidet

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DE361293C
DE361293C DEG49432D DEG0049432D DE361293C DE 361293 C DE361293 C DE 361293C DE G49432 D DEG49432 D DE G49432D DE G0049432 D DEG0049432 D DE G0049432D DE 361293 C DE361293 C DE 361293C
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hacksaw
cam
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saw
contact pressure
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DEG49432D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D49/00Machines or devices for sawing with straight reciprocating saw blades, e.g. hacksaws
    • B23D49/02Hacksaw machines with straight saw blades secured to a rectilinearly-guided frame, e.g. with the frame fed stepwise in the plane of the guide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Bei den bekannten Kaltsägemaschinen werden die Sägeblätter entweder mit gleichem Druck über das Werkstück hin und her geführt, oder es wird das Sägeblatt für den Rückgang vom Werkstück abgehoben. Beide Arbeitsweisen sind unvollkommen, da sowoh* bei dem Zurückfahren unter Druck als aucl bei dem ständigen Wiederaufsetzen des Sägeblatts auf das Werkstück die Zähne leiden und ίο die Sägeblätter daher schnell unbrauchbar werden.
Nach der Erfindung bleibt das Sägeblatt ständig mit dem Werkstück in Berührung. Es wird jedoch beim Rückgang der An- *5 pressungsdruck vermindert. Das kann z. B. dadurch geschehen, daß das Gewicht des Sägebügels durch ein Gegengewicht ausgeglichen wird und während des Vorwärtsganges ein diesem Gewicht entgegenwirkender Druck auf den Bügel bzw. seine Führung ausgeübt wird. Um diese Arbeitsweise zu ermöglichen, ist beispielsweise der Sägebügel schlittenartig an einer wagerechten Führung angeordnet, die selbst wieder senkrecht verschiebbar ist und unter der Wirkung des Gegengewichtes steht. Das Gegengewicht sucht somit ständig das Sägeblatt zu entlasten. Um nun bei dem Vorwärtsgang die notwendige Belastung zu erzeugen, wird auf die senkrech; verschiebbare Führung während des Vor wärtsganges ein Druck ausgeübt. Zu dem Zweck greift beispielsweise in eine an der Führung ausgebildete Zahnstange ein Zahn rad ein, welches gleichzeitig als Reibungsrad ausgebildet ist und beim Vorwärtsgang der Maschine von einem mit einer Kurvenscheibe in Verbindung stehenden Reibungsgesperrc erfaßt und gedreht wird. In das Hebelwerk dieses Reibungsgesperres wird eine einstellbare Feder eingeschaltet, deren Spannung die Belastung bestimmt, mit der das Sägeblatt auf das Werkstück gedrückt wird. Nach beendetem Vorwärtsgang wird das Reibungsrad von dem Hebelwerk gelöst, so daß es frei umlaufen kann und die den Sägebügel tragende Führung wieder der freien Einwirkung des Gegengewichts überläßt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungs form der Maschine dargestellt. Es zeigen: Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 ein. Grundriß,
Abb. 3 eine Vorderansicht, Abb. 4 einen Teil der Maschine im senkrechten Längsschnitt, I Abb. 5 einen dazugehörigen wagerechten Schnitt,
Abb. 6 einen dazugehörigen senkrechten Querschnitt.
! Auf dem mit Füßen 2 und 3 versehenen j Tischgestell 1 ist senkrecht eine zylinderförmige Führung 4 befestigt, in welcher die die ; wagerechte Gleitbahn 6 tragende Säule 5 verschiebbar angeordnet ist. An dieser Füh- ! rung 6 verschiebt sich schlittenartig der das Sägeblatt 8 tragende Bügel 7. Um sicher zu ; verhindern, daß sich der Bügel mit dem Sägeblatt verdreht, ist die Führungsstange 23 vorgesehen, die in dem Lagerauge 22 des Bügels befestigt ist und durch die Führung 6 hindurchgreift. Die Hin- und Herbewegung des Bügels geschieht durch die Kulisse 15, und zwar bewegt diese mit Hilfe der Stange 14 den Schieber 18, der auf der festen Führung 19 gleitet. Die Stange 14 ist zwischen dem Auge 17 des Schlittens und dem Auge 15 der Kulisse angeordnet. An dem Schieber 18 greift der Bügel 7 mit Hilfe der T-förmigen Leiste 20 -ein. Der Bügel kann sich somit unabhängig senkrecht bewegen, während er von dem Schlitten 18 in wagerechter Richtung mitgenommen wird. Auf die Säule 5 wird ein senkrecht nach oben gerichteter Zug von dem Gewicht 10 ausgeübt, 'dessen Kette 11 über die Rollen 12, 13 läuft und an der öse 9 ; der Säule befestigt ist. Dieses Gegengewicht ' gleicht das Gewicht der Säule und der von ihr getragenen Teile so weit aus, daß das Sägeblatt 8 das Werkstück nur mit geringem Druck berührt, sofern nicht ein besonderer Anpressungsdruck ausgeübt wird.
Um diesen Anpressungsdruck für den Vorwärtsgang zu erzeugen, ist an der Säule eine Zahnstange 26 ausgebildet, in welche das Zahnrad 27 eingreift. Dieses Rad hat seitlich des Zahnkranzes Reibungskränze, mit deren Hilfe es durch die Klaue 28 (Abb. 5) bewegt wird. Diese Klaue ist mit Hilfe des Drehibolzens 29 in den aus zwei parallelen Wangen bestehenden Hebel 30 gelagert, der selbst um die Achse 58 schwingen kann.
Eine Achse 56 ist in einem Auge 57 gelagert. An das Gelenkstück 40 des Hebels 30 greift die Stange 32 an, und zwar ist zwischen dem Gelenkstück und einer auf der Stange sitzenden Mutter 37 eine Schraubenfeder 38 eingeschaltet, deren Spannung durch die am Ende der Stange befindliche Mutter 41 geregelt wird. Durch eine Hebelübertragung 31,33 steht die Stange 32 mit einem zweiarmigen Hebel 35 in Verbindung, dessen freies Ende eine auf der Kurvenscheibe 34 laufende Rolle 36 trägt. Beim Beginn des
Vorganges wird die Rolle 36 angehoben und dadurch auch, die Stange 32 aufwärts bewegt, so daß diese durch die Feder 38 auf der. Hebel 30 drückt und mittels der Klaue 28 da? Rad 2J dreht, wenn die Klauen mit ihm in Eingriff stehen.
Damit ein Eingreifen der Klaue jeweils nur beim Vorgang der Maschine erfolgt und sich das Rad 27 beim Rückgange frei bewegen
ίο kann, ist der Schwinghebel 30 so gelagert, daß er um ein geringes Maß in der Längsrich- tung, d. h. auf das Rad 27 ziu oder von ihm weg verschoben werden kann. Der Hebel ist nicht unmittelbar auf der Achse 58 gelagert, sondern auf zwei schräg zur Achse stehende Büchsen 43, die auf einer auf der Achse verschiebbaren Büchse 52 angeordnet sind, die an dem einen Ende eine Ringmutter 53 und an dem anderen Ende einen Flansch 54 trägt.
Über den Flansch 54 greift eine ebenfalls auf der Achse 58 verschiebbare Büchse 55, durch welche ein Schieber 44' hindurchführt, der schräg zur Längsachse der Maschine angeordnet, aber nur in der Längsrichtung verschiebbar ist. Die Stange 44 dieses Schiebers ist in Lageraugen geführt und steht durch die Stange 45 mit dem einarmigen Schwinghebel 46 in Verbindung, der selbst wieder durch die Stange 47 an den zweiarmigen Hobel 49 angeschlossen ist, dessen Rolle 50 an der Kurvenscheibe 48 anliegt. Wenn durch die Kurvenscheibe die Rolle 50 angehoben wird, wird der .Schieber 44 angezogen, und es werden dadurch die Büchsen 43 so verschoben, daß der Hebel 30 eine Längsbewegung nach links macht und dabei die Klaue 28 an das Rad 27 drückt. Wenn nunmehr die Stange 32 durch die Wirkung der Kurvenscheibe 34 angehoben wird und der Hebel 30 nach oben ausschwingt, nimmt er das Rad 27 mit. Die Zähne des Rades 27 üben dann einen nach unten gerichteten Druck auf die Säule 5 aus, so daß auch die Führung 6 und mit ihr der Sägebügel 7 und das Sägeblatt 8 nach unten gedrückt werden. Dadurch ergibt sich ein Änpressungsdruck auf das Sägeblatt für den Vorwärtsgang, und zwar ist dieser Druck von der Einstellung der Feder 38 abhängig. Wenn die Rolle 50 wieder auf den kleineren Teil der Kurvenscheibe gelangt, schwingt der Hebel 46 nach der anderen Seite, der Schieber 44 wird nach links geschoben und bewegt nunmehr die Büchsen 43 so, daß Hebel 30 nach rechts bewegt wird und die Klaue 28 von dem Rad 27 abzieht. Dieses kann sich somit frei bewegen, und es stehen die Säule 5 und die von ihr getragenen Teile wiederum nur unter der Wirkung ihres Eigengewichts und des Gegengewichts 10. Für den Rückwärtsgang ist somit das Sägeblatt entlastet, ohne jedoch vom Werkstück abgehoben zu werden.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Bügelsäge, bei welcher das Sägeblatt mit gleichbleibendem Anpreßdruck schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (8) mit vermindertem Anpreßdruck auf dem Werkstück zurückgleitet.
2. Bügelsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägebügel (7) schlittenartig an einer wagerechten Führung (6) angeordnet ist, deren in einer senkrechten Führung (4) verschiebbarer Träger (5) unter der Einwirkung· eines Gegengewichtes (10) steht.
3. Bügelsäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägebügel (7) in einer Prismenführung senkrecht verschiebbar mit einem durch eine Kulisse (16) wagerecht hin und her bewegten Schlitten (18) verbunden ist.
4. Bügelsäge nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem senkrecht verschiebbaren Träger (5) eine Zahnstange (26) verbunden ist, deren zugehöriges Zahnrad (27) durch eine vom Sägeantrieb in Umdrehung versetzte Kurvenscheibe (34) beim Hubwechsel gedreht wird.
5. Bügelsäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Zahnrades (27) durch eine von der Kurvenscheibe (34) bewegte Klaue (28) erfolgt, die mit den als Reibflächen ausgebildeten Seitenflächen des Zahnrades ein Reibungsgesperre bildet.
6. Bügelsäge nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Übertragung von der Kurvenscheibe (34) zur Klaue (28) eine einstellbare Feder (38) eingeschaltet ist.
7. Bügelsäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klaue (28) in einem gegabelten Hebel (30) liegt, an welchem einerseits die zur Kurvenscheibe (34) führende Hebelübertragung (31, 33, 35) angreift und durch den anderseits eine mit Schrägflächen versehene, die Achse des Zahnrades^ (27) umgebende Büchse (43) führt, die mittels einer vom Antrieb der Maschine in Umdrehung versetzten zweiten Kurvenscheibe (48) beim Hubwechsel verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG49432D Buegelsaege, bei welcher das Saegeblatt mit gleichbleibendem Anpressdruck schneidet Expired DE361293C (de)

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