DE281664C - - Google Patents
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- DE281664C DE281664C DENDAT281664D DE281664DA DE281664C DE 281664 C DE281664 C DE 281664C DE NDAT281664 D DENDAT281664 D DE NDAT281664D DE 281664D A DE281664D A DE 281664DA DE 281664 C DE281664 C DE 281664C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 281664 -KLASSE 54</. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Falzen von. Werkstücken aus Papier und
ähnlichem Stoff, bei welcher das Werkstück von Gurten erfaßt und in Richtung der FaIzlinie
einem zwischen den Gurten kammförmig angeordneten Anschlag zugeführt wird. Das Werkstück
wird hierbei über die ganze Breite von der Gurtbahn einerseits und dem Anschlag anderseits unverrückbar eingeschlossen geführt
ίο und angehalten.
Gemäß der Erfindung ist parallel zu den Gurten eine Falzleiste angeordnet, über deren
Kante ein Vorfalzen des Werkstückes durch eine schwingende Walze stattfindet, die nach
dem Vorfalzen im Verein mit einer ebenfalls schwingenden Walze das von einem zwischen
den Gurten angeordneten Walzenpaar vorbewegte Werkstück in der Gurtbahnebene abführt,
wobei gleichzeitig das Fertigfalzen des Werkstückes bewirkt wird.
Die Falzeinrichtung hat den Vorteil, daß das Werkstück während seiner Bearbeitung durch
die auf dasselbe einwirkenden Organe in jeder Phase der Bearbeitung über die ganze Breite
zwangläufig gehalten und geführt ist, was eine Verletzung oder eine Verschiebung der meist
aus dünnem Papier bestehenden Werkstücke ausschließt. Ein weiterer Vorteil der neuen
Maschine besteht in der gleichzeitigen Benutzung einer zweckmäßig elastischen Walzenoberfläche
für das Umlegen der Werkstückkante über die Falzleiste einerseits und in der Verwendung derselben Walze zum Fertigfalzen
des vorgebrochenen Werkstückes mit einer zweiten zweckmäßig härten Walze anderseits,
wodurch eine Vereinfachung der Maschine erreicht und eine Verletzung des Falzbuges vermieden
wird und die größte Schonung des Werkstückes gewährleistet ist.
In der Zeichnung, ist eine beispielsweise Ausführung der neuen Falzeinrichtung mit
schwingenden Walzen und feststehender Leiste dargestellt. Es bedeuten: Fig. 1 ,eine Seitenansicht
im Schnitt mit von oben nach unten wirkenden Schwingwalzen, Fig. 2 eine Draufsieht,
Fig. 3 eine Schnittansicht mit von unten nach oben wirksamen Schwingwalzen, Fig. 4
• bis 6 die einzelnen Phasen der Wirkungsweise nach Fig. 1.
Auf der oberen und senkrechten Seitenfläche einer winkelförmigen Platte 1 sind die Ständer
2 bis 6 befestigt, von welchen die einander gegenüberliegenden Ständer.2, 3 die durch
ein nicht gezeichnetes Antriebsmittel in ständiger rotierender Bewegung, gehaltenen Walzen
7, 8 in ihren Lagern aufnehmen.
In dem Ständerpaar 4, 5 ist die Greifwalze 9 gelagert, welche durch die Walze 7 bzw. 8 und
durch Vermittlung einer auf der verstellbaren Welle 10 rotierenden Zwischenwalze 11 angetrieben
wird. Links und rechts zur senkrechten Mittelebene der Walze 9 sind parallel zu dieser
ablaufende doppelte Gurte 12, 13, 14, 15, 16,
Bänder o. dgl. angeordnet, welche das zu falzende Werkstück W in Richtung der Falzlinien
einem die Gurte gabelförmig einfassenden Anschlag 17 zuführen. Mit der oberen
Kante der Walze 9 ist in gleicher Höhe und
parallel zur Gurtbahn 12, 13, 14, 15 eine das
Ständerpaar 4, 5 verbindende Leiste 18 angeordnet, über deren glatte Rückenfläche einer der
das Werkstück zuführenden Gurte 16 gleitet ; letzterer hat neben dem Zuführen des Werkstückes
den weiteren Zweck, das Aufbiegen bzw. Bauschen des Werkstückes während der
Bruchbildung zu verhindern und. kann gegebenenfalls auf seiner Rückfläche noch durch
Rollen oder eine Leiste 19 gegen Ausbiegen geschützt werden.
Auf einer ebenfalls in den Ständern 4, 5 schwingend gelagerten Welle 20 sind die untereinander
durch eine starre Welle 21 verbundenen, die Walzen 22, 23, 24 aufnehmenden
Lagerhebel 25, 26 und ein mit einem Gabelkopf versehener Zwischenhebel 27 befestigt.
Die schwingende Bewegung der Hebel 25,26,27
wird von der auf der Welle 28 befestigten und in der Pfeilrichtung umlaufenden unrunden
Scheibe 29 (Fig· 1) mittels der durch ein Zwischenglied
30 gestützten Stoßstange 31 bewirkt, wobei die in dem Gabelkopf des Hebels 27 vorgesehenen
Schrauben 32, 33 ein genaues Einstellen der beiden Lagerhebel 25, 26 bzw. der Walzen 22, 23, 24 ermöglichen (Fig. 1, 2 und 3).
Beim Einlauf des Werkstückes W befinden
sich· die Hebel 25, 26, 27 und die in denselben
gelagerten Walzen, 22, 23, 24 in der Hochstellung (Fig. 4). Sobald das Werkstück W gegen
den Anschlag 17 gelangt ist, senken sich die Hebel 25, 26, 27 und die Walzen 22, 23, 24,
wobei die Walze 24 mit ihrer zweckmäßig elastischen Oberfläche die Kante der Leiste 18
streift und das Umlegen des Werkstückes zugleich über die ganze Breite um 90° bewirkt
(Fig. 5). Die oberhalb der Walze 24 auf einer die Hebel 25, 26 versteifenden Welle gelagerte
Walze 23 drückt hierauf die federnd gelagerte Walze 24 in der tiefsten Stellung der
Hebel 25, 26 auf die ununterbrochen umlaufende Walze 11 und wird ebenso wie die Walze 22
zufolge der mitnehmenden Wirkung der Walzen 9, 10 in umlaufende Bewegung versetzt.
Das zwischen den Gurten 12 bis 16 gegen den
Anschlag 17 festgelegte und nunmehr auch zwischen den Walzen 9, 22 eingeklemmte, über die
Kante der Leiste 18 um 90 ° umgelegte Werkstück wird nunmehr unter Richtungswechsel
mit dem Falzbug voran und in der Gurtbahn-■ ebene zwischen die Walzen 23, 24 vorgeschoben,
von letzteren erfaßt, an der vorgebrochenen Bugstelle über die ganze Breite scharf gefaltet
und abgeführt, worauf die Walzen 24, 23 und
5,5 22 für den nächsten Falzvorgang in die Hochstellung ausschwingen und das nächste Werkstück
eingeschoben und gegen den Anschlag 17 festgelegt wird.
Während in den Fig. 1, 2, 4, 5 und 6 der
Zeichnung eine Ausführung der neuen Falzeinrichtung mit von oben nach unten schwingenden
Walzen 22, 23 und 24 dargestellt ist, wird in der Fig. 3 dieselbe Einrichtung, jedoch
mit von unten nach oben schwingenden Walzen 22, 23 und 24 gezeigt. An Stelle der die
Walzen 9 und 24 antreibenden Friktionszwischenwalze 11 können auch beliebige andere
Antriebsmittel angeordnet sein, die den Walzen 24 und 22 in der tiefsten Stellung eine rotierende
Bewegung erteilen. Die Walzen 22, 24 sind hierbei federnd gelagert und so einstellbar, daß
zunächst die Walze 24 mit der Walze 11 und hierauf erst die Walze 22 mit der Walze 9 in Eingriff
gelangt. Bei der vorstehend beschriebenen Falzeinrichtung sind die Walzen 22, 23.
und 24 schwingend, alle anderen Teile jedoch feststehend gelagert und angeordnet.
Es können jedoch, um die gleiche Wirkung zu erzielen, ebensogut auch die Walzen 23, 24
feststehend gelagert sein, wie aus Fig. 6 wahrnehmbar ist, wobei nur die Walze 22 heb- und
senkbar angeordnet wird. Das Umlegen des Falzbuges um 90 ° wird in diesem Falle schon
vor dem Zuführen des Werkstückes in den Bereich der Falzorgane durch beliebige bekannte
Mittel bewirkt.
Eine weitere Ausführungsform der Falzeinrichtung wird noch dadurch erzielt, daß die
Falzkante der Leiste. 18 zusammen mit den Gurten 12 bis 16 und den Walzen 11 und 19
senkrecht auf und ab beweglich oder schwingend angeordnet sein kann, wobei die Walzen
22, 23 und 24 feststehend gelagert angeordnet und durch geeignete Mittel angetrieben werden.
Claims (2)
1. Maschine zum Falzen von Werkstücken
aus Papier und ähnlichem Stoff mit aus Gurten und Walzen bestehender Förderbahn und einem Anschlag, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu den Gurten (12, 13, 14, 15, 16) eine Falzleiste (18) angeordnet
ist, über ,deren Kante ein Vorfalzen des Werkstückes durch eine schwingbare
Walze (24) stattfindet, die nach dem Vorfalzen im Verein mit einer ebenfalls
schwingbaren Walze (23) das von den Walzen (9, 22) vorbewegte Werkstück in der Gurtbahnebene abführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß oberhalb des
über die Falzleiste (18) ablaufenden Gurtes (16) eine zweite Leiste (19) federnd angeordnet
ist, deren Kante von der Kante der Falzleiste (18) um ein Geringes zurücksteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281664C true DE281664C (de) |
Family
ID=537387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281664D Active DE281664C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281664C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101123B (de) * | 1956-02-06 | 1961-03-02 | Dickinson John & Co Ltd | Vorrichtung zum Falten des Einfuehrteiles von Briefumschlaegen, Beuteln u. dgl. bei deren Herstellung |
WO1984000350A1 (en) * | 1982-07-06 | 1984-02-02 | Hasler Ag | Bending device |
US5121513A (en) * | 1989-03-09 | 1992-06-16 | Ssi Medical Services, Inc. | Air sack support manifold |
US5721614A (en) * | 1994-06-30 | 1998-02-24 | Aerospatiale Societe Nationale Industrielle | Optoelectronic camera with anti-reflective coating having a continuously variable thickness and method of making same |
FR2795058A1 (fr) * | 1999-06-21 | 2000-12-22 | Const Et D Innovations Atel | Module de pliage de documents |
-
0
- DE DENDAT281664D patent/DE281664C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101123B (de) * | 1956-02-06 | 1961-03-02 | Dickinson John & Co Ltd | Vorrichtung zum Falten des Einfuehrteiles von Briefumschlaegen, Beuteln u. dgl. bei deren Herstellung |
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