DE394174C - Maschine zum Falten von Papierbogen u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Falten von Papierbogen u. dgl.

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DE394174C
DE394174C DEB104509D DEB0104509D DE394174C DE 394174 C DE394174 C DE 394174C DE B104509 D DEB104509 D DE B104509D DE B0104509 D DEB0104509 D DE B0104509D DE 394174 C DE394174 C DE 394174C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M3/00Devices for inserting documents into envelopes
    • B43M3/02Devices for inserting documents into envelopes equipped with documents-folding means

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Maschine zum Falten von Papierbogen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Falten von Papierbogen usw., und zwar insbesondere zum Falten von Papiergeld, um solches für Gehaltsauszahlungen oder zum Wechseln bequemer handhaben zu können. Der Erfindungsgegenstand -eignet sich außerdem aber auch zum Falten von Briefen usw., um solche dann ohne weiteres in passende Umschläge einführen zu können.
  • Gemäß der Erfindung werden die betreffenden Bogen der Reihe nach zwischen sogenannte Faltplatten geführt, welche durch Gelenke quer zu ihrer Längsrichtung unterteilt sind, so daß sie zusammengefaltet werden können ifnd dabei den eingeführten Bogen an der Faltung teilnehmen lassen.
  • Bei der auf der Zeichnung dargestellten, praktisch am zweckmäßigsten erscheinenden Maschine sind die Faltplatten nicht nur quer zu ihrer Längsrichtung unterteilt, sondern auch in der Längsrichtung selbst in- der Weise geteilt, daß zwei einander gegenüberliegende, in einer gewissen Entfernung voneinander angeordnete Faltplattenpaare entstehen, zwischen denen ein geeigneter Greifer sich in der Längsrichtung der Faltplatten bewegt, um den zu faltenden Bogen zunächst zwischen die Faltplatten der einander gegenüberliegenden Faltplattenpaare einzuführen, worauf dann, wie bereits schon erwähnt, die Faltung der Platten und damit auch die Faltung des eingeführten Bogens vor sich geht. Danach zieht schließlich eine in dem Schlitz zwischen den Faltplattenpaaren arbeitende Klinge oder Platte, der sogcnannte Abstreifer, den jetzt gefalteten Bogen nach der Mitte hin, d. h. nach dem zwischen den Faltplattenpaaren vorhandenen Schlitz hin, aus den Faltplatten heraus, um ihm dabei gleichzeitig eine zweite Faltung in Richtung senkrecht zur ersten Faltung zu geben. Der Abstreifer trägt den Bogen in auf einer besonderen Stange sitzende Aufnehmer ein, und zwar wird der Aufnehmer bzw. die Stange mittels besonderer Getriebe, jeweils nach der Einführung eines Bogens um ein gewisses Stück weiterbewegt, derart, daß der nächstfolgende und an jener Stange sitzende, noch leere Aufnehmer in die Bewegungsrichtung des Abstreifers gerät, um so beim nächsten Faltvorgang den in Frage kommenden Papierbogen aufzunehmen. Die gefalteten Bogen werden somit in bestimmter Anzahl auf Stangen gesammelt. Jene Stangen lassen sich, wenn sie voll aufgefüllt sind, aus der Maschine entfernen und durch neue ersetzen. Man hat dadurch gleichzeitig ein bequemes Mittel zur Hand, die gefalteten Bogen bzw. das gefaltete Papiergeld zu zählen.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist: Abb. z eine Aufsicht auf die Maschine; einige Teile derselben sind zum besseren Verständnis weggelassen.
  • Abb. 2 ist eine Stirnansicht der Maschine ; hier sind ebenfalls zum besseren Verständnis einige Teile weggelassen worden. Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Abb. 2.
  • Abb. 4 zeigt ein Faltplattenpaar im zusammengefalteten Zustande.
  • Abb.5 zeigt den Querschnitt einer Faltmaschine mit hin und her gehendem, die zu faltenden Bogen einem Stapel entnehmendem Greifer.
  • Abb. 6 zeigt in besonderer Darstellung und in vergrößertem :4laßstabe den in Abb.5 punktiert eingezeichneten Greifer.
  • Abb. 7 ist eine teilweise Stirnansicht zur Abb. 5.
  • Abb. 8 zeigt die Faltplatten in schaubildlicher Ansicht, und zwar mit eingelegtem Papierbogen und bei teilweiser Faltung.
  • Abb.9 zeigt die Faltplatte in einer gestrcckten Lage, während Abb. io die Faltplatte schematisch in teilweiser Faltung darstellt.
  • DasAlaschinengestell besitzt die Ständer i, i l, die durch Querstreben 2, 21, 2 b untereinander gehalten werden. Auf der im Maschinengestell lagernden Welle 3 sitzt eine mit Kurbelzapfen 4 versehene Scheibe 3'. Ein Lenker 5 verbindet diesen Zapfen mit einem Kurbelzapfen 4 @1 der Welle 6, die ebenfalls im Gestell gelagert ist. Bei Drehung der Welle 3 muß «'eile 6 also eine entsprechende Schwingbewegung ausführen. An dem der Scheibe 3 a abgekehrten Ende der Welle 3 sitzt eine Antriebskurbel 7, während fest auf der Welle 6 ein mittlerer. Arm 8 und zwei Seitenarme 9, 9-1 sitzen. Zwei andere Arme io, ioa sind lose auf der Welle 6 (Abb. 2) gelagert.
  • An dem oberen Teil der Maschine sind zwei Sätze von Faltplattenpaaren ii, ii-1, ii r, ii,: gelagert. - Diese Platten sind mit breiten und schmalen angelenkten Teilen (Abb. i) versehen, damit sie, wie aus Abb. 4 hervorgeht, zusammengefaltet werden können. Die Platten eines jeden Satzes befinden sich in einem solchen Abstand voneinander, daß ein Papierbogen frei zwischen die Platten geführt werden kann. jeder Plattensatz wird an seiner außenliegenden Längsseite getragen. Es bleibt ein breiter Spalt zwischen den beiden innenliegenden Längsseiten der beiden Plattensätze (Abb. i und 2).
  • Zum Halten der Platten dienen Stangen 12, 121, die in Schlitzen i31 des Maschinengestelles (Abb.3) verschiebbar sind. Die vordersten Stangen sind jedoch nicht verschiebbar, sondern in einer passenden Bohrung nur drehbar gelagert. Die Falt- und Öffnungsbewegung der Platten erfolgt mittels der Arme io, io,' über Lenker 14, i41.
  • Die Lenker 15, 151 sitzen, eine Art NürnbergerSchere bildend, auf den Stangen 12, i2,1 und sollen das Zusammenlegen der Faltplatten möglichst gleichmäßig vor sich gehen lassen. Zweckmäßig werden an den in der Mitte der Schere betändlichen Lenkern noch Zwischenglieder i5 b vorgesehen, die etwaige Längenunterschiede zwischen Faltplatten und Lenkern ausgleichen. Zum gleichen Zweck könnten die Lenker auch an den Gelenkstellen mit Schlitzen versehen werden.
  • Die Papierbogen werden der Maschine von einem Halter 20 mittels zweier Walzen 21, 22 zugeführt, die auf den Wellen 2i@' und 22' drehbar sind. Die Walze 2i wird in einer Richtuni, durch eine Feder gib gedreht, die auf der Welle 21a gelagert ist. Auf letzterer sitzt lose ein Stirnrad 23, welches mit einer Zahnstange 24 in Eingriff steht. Diese Zahnstange ist in Führungen gelagert und wird mittels einer Gabel 24' und 24b durch eine Stange 25 bewegt, die zwischen den Armen io und io a befestigt ist. An dem Steuerrade 23 befindet sich eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke 23-1, welche mit einer Ausnebmung in der Nabe der Walze 21 in Eingriff steht. Wenn das Stirnrad auf seiner Welle durch die vorrückende Zahnstange gedreht wird, nimmt es die Walze mittels der Klinke 23-1 mit. Die an dem Rahmengestell befestigte Klinke 23b hält alsdann die Walze in ihrer Lage, während die Zahnstange in die Normallage zurückgeführt wird. Wenn jedoch die Zahnstange ungefähr am Ende ihrer Rückbewegung angekommen ist, verschiebt ein Anschlag 27 die Klinke 23b, wodurch die Walze 21 freigegeben wird und die Feder 21,' veranlaßt, daß die Walze sich dreht und der Papierbogen vorwärts zwischen die Platten geführt wird. Die nächste Vorbew egung der Arme io, io-, wird die Platten falten, wie dies in Abb, 4 angedeutet ist, wobei das zwischen diesen Platten befindliche Papier zu derselben Zeit mitgefaltet wird.
  • Die Arme io, io@l sind lose auf der `'Felle 6 gelagert und werden durch die Arme 9 und 9-1 mittels verschiebbarer Verriegelungsstücke iob und io ,# vorwärts und rückwärts bewegt, die an den Armen io bz w. io-, befestigt sind und durch ortsfeste Steuerflächen 30 und 30" und nockenartig gestaltete Ansätze an den oberen Teilen der Arme 9 und 9-1 betätigt werden, welche mit Rollen an den Teilen io# und io ,# in Eingriff treten und diese in der Längsrichtung bewegen. Die Rollen fallen am Ende ihrer Bewegung in Ausnehmungen, so daß die freien Arme io, io-, mit den Armen 9 und g #I während eines Teiles der Bewegung verriegelt werden. Die Arme io, io-r werden in ihrer vorderen Stellung durch Verriegelung mit den festen Steuerflächen 30, 30-1 festgehalten.
  • Wenn die Bogen zwischen die Faltplattensätze geführt und gefaltet worden sind, werden die gefalteten Bogen von den Platten durch eine dünne Platte, den Abstreifer 35, der in dem Schlitz zwischen den beiden Faltplattensätzen arbeitet, aus den Faltplatten heraus-und in den Schlitz zwischen den beiden Plattensätzen hineingezogen. Dabei führt der Abstreifer bei seiner Vorwärtsbewegung eine weitere Faltung des Papierbogens herbei. Der Abstreifer führt die Bogen zwischen Rollen 36, 36a und schiebt sie in an einer Stange 4o befindliche Aufnehmer bzw. Halter 41 ein.
  • Diesen Vorgang ermöglicht die gelenkige Verbindung des Wagens oder Schlittens 31: mit einer Stange 32 und eines Querstückes 33 mit dem beweglichen Arm B. Der Schlitten 31 besitzt ein Lager für den nach oben schwingbar gelagerten Abstreifer 35. Ein toter Gang wird durch einen Schlitz 8 b in dem Ansatz des Armes 8 hergestellt, um die richtige zeitliche Einstellung in der Bewegung der wirksamen Teile zu sichern.
  • Der Abstreifer 35 ist so gestaltet, daß er durch den Druck des sich vorschiebenden Querstückes 33 in aufrechte Lage kommt; auch während der nochmaligen Faltung, d. h. wenn das Papier zwischen den Rollen 36, 3611 hindurchgezogen pnd in die Halter 41: geschoben wird, hält das Querstück 33 den Abstreifer in aufrechter Stellung. Die Rollen werden ebenfalls in aufrechte Lage gebracht, sobald sich der Abstreifer mit dem nochmals zu faltenden Bogen an ihnen vorbeibewegen will. Dies wird dadurch erreicht, daß die Rollenträger bei 37, 37a schwingbar gelagert werden. Wird das Querstück 33 vorwärts, also unter die Rollenträger geschoben, müssen letztere folgerechtlich eine aufrechte Stellüng annehmen. Indem man den Rollen 36, 36', einen ganz bestimmten Abstand voneinander gibt und geeignete Vorrichtungen trifft, kann die Maschine sofort zum Stillstand gebracht werden, wenn z. B. mehr als ein Bogen zur Faltung hindurchgezogen werden sollte. Dies ist insbesondere für die Faltung von Papiergeld von größter Bedeutung.
  • Die gefalteten Bogen fallen in einen Kasten, oder es kann irgend eine andere Einrichtung vorgesehen sein, um die gefalteten Bogen aufzunehmen. Beim Ausführungsbeispiel sind hierzu Halter 41 (Abb. x) an einer Stange 40 vorgesehen. Die Stange 40 ist in einem Rahmen 42 verschiebbar gelagert und wird durch ein Zahnrad 43 vorbewegt, welches ebenfalls in dem Rahmen gelagert ist. Löcher oder Aüsnehmungen sind hierbei in der Stange vorgesehen, die zur Aufnahme der Zähne des Rades dienen.
  • Das Rad 43 wird jeweilig um einen Zahn mittels eines Zahnrades 44. vorbewegt, welches auf derselben Welle gelagert ist und welches eine Anzahl Zähne gleich der des Rades 43 hat. Ein an dem Wagen 31 befestigter Arm 45 besitzt eine Ausnehmung, mit der ein Zahn des Rades 44 in Eingriff tritt. Dieser Arm führt das Rad bei der Zurückbewegung des Wagens um einen Zahn weiter vor. Ein Rückhalterad 46 ist mit einem federnden Rückhaltearm 47 versehen, der eine Rolle trägt. Die genannten Teile dienen dazu, die Stange 40 mit den Haltern 41 stets in Ausrichtung mit der sich vorbewegenden Klinge zu halten, die einen gefalteten Bogen mit sich führt.
  • Wenn alle von der Stange 40 getragenen Halter gefüllt sind, kann die Stange entfernt und durch eine neue ersetzt werden. Wenn man eine jede Stange so ausbildet, daß sie eine bestimmte Anzahl, beispielsweise 2o, gefaltete Bogen aufzunehmen vermag, so läßt sich durch Zählen der gefüllten Stangen eine leichte Kontrolle über die Zahl der gefalteten Noten oder Papierbogen ausüben. Es kann auch eine. Zählvorrichtung von gewöhnlicher Bauart verwendet werden, welche angibt, wieviel gefüllte Stangen von der Maschine abgegeben wurden..
  • In den Abb. 5 bis 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt, bei der ein hin und her gehender Greifervorschub verwendet wird, um die Bogen zwischen die Faltplatten zu führen.
  • Die Papierbogen werden in einen Trog gebracht, wobei die Vorderkante eines jeden Bogens etwas über die Vorderkante des Barüberliegenden Bogens hervorsteht. Die Kante des jeweils untersten Bogens wird von Greifern i, j erfaßt und unter einer Platte h hinweg hervorgezogen. Die Platte j soll verhindern, daß die oberen Bogen mitgezogen werden. Der Greifer bewegt sich alsdann längs des zwischen den Faltplatten gelegenen Spaltes, d. h. er trägt den betreffenden Papierbogen in die Faltplatten ein. Erreicht der Greifer das Ende seiner Vorbewegung, so treten die an dem Teil i des Greifers sitzenden Kurbelarme l mit Anschlägen m in Eingriff, wodurch die Kurbelarme in die in Abb. 5 strichpunktiert eingezeichnete -Lage gekippt. werden. Bei der Zurückbewegung des Greifers liegt der Teil j unterhalb der Ebene des Papierbogens zwischen den Faltplatten; die Kurbelarme, l kommen mit Anschlägen n in Eingriff, welche den Teil j in seine Anfangslage zurückführen, so daß er das vordere Ende des nächsten Bogens erfassen kann.
  • Die Welle für das schwingbar gelagerte Greiferglied trägt Ausnehmungen y, s (Abb. 6), mit denen ein federnder Teil oder Anschlag t in Eingriff kommt und bewirkt, daß der Teil j in seiner äußersten Lage festgehalten wird.
  • Der Teil i des Greifers ist an einer Zahnstange fbefestigt, welche durch einen Rädertrieb e, d, c, b und a von einem teilweise gezahnten Sektor aus angetrieben wird, der von dem Arme 8 getragen wird, in der Weise, daß der hin- und hergehende Greifervorschub während eines Teiles der Bewegung des Armes betätigt wird. Um den richtigen Eingriff der Teile zu sichern, nachdem der Sektor seine antreibende Verbindung mit dem Rade a verlassen hat, ist letzteres mit einer Zurückhaltevorrichtung von geeigneter Bauart versehen.
  • Die Verriegelungsstange ioe für die obenerwähnten Arme io, .io,' werden in ihrer Bewegung durch Federn g unterstützt. Die genannten Arme treten mit Nuten oder Ausnehmungen an jedem Ende der Steuerbabnen3o' in Eingriff, wobei sie gleichzeitig außer Eingriff mit den Nuten oder Ausnehmungen der Arme 9 kommen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende Die einzelnen Bogen werden nacheinander zwischen die Faltplatte eingeführt, und zwar müssen diese eine in Abb. 9 schematisch dargestellte gestreckte Lage einnehmen, damit der Greifer, welcher sich zwischen den Faltplattenpaaren hin und her bewegt, den Bogen ungehindert in die Faltplatten hineinziehen kann. Die Platten werden alsdann zusammengefaltet und nehmen schließlich eine in Abb. 4 dargestellte Lage ein. Der Bogen muß selbstverständlich an der Faltung mit teilnehmen. Eine Zwischenstufe in der Faltung der Faltplatte ist in Abb. io dargestellt. Nachdem also die Faltung an den Faltplatten beendet ist, bewegt sich der Abstreifer 35 gegen den gefalteten Bogen vor, um ihn aus den Faltplattenpaaren herauszuziehen, gleichzeitig einer zweiten Faltung quer zur ersten zu unterwerfen und in den Aufnehmer 41 durch Rollen 36 hindurch einzuschieben. Bei Rückbewegung des Abstreifers wird die die Aufnehmer 41 tragende Stange 4o um einen Schritt weitergeschoben, d. h. es wird ein weiterer, noch leerer Aufnehmer 41 der Stange 40 in die Bewegungsbahn des Abstreifers 35 gebracht und zur Aufnahme eines neuen Faltbogens bereitgestellt.
  • In Abb. 8, 9 und io bezeichnet b die oberen und c die unteren Glieder der Faltplatte, welche den in Abb. 2 mit ii und ii@' bezeichneten gleichzusetzen sind. d bezeichnet den zu faltenden Papierbogen. b' und c' in Abb. 8 bezeichnen ebenfalls die oberen und unteren Gelenkglieder der zweiten Faltplatte, die den in Abb.2 mit iib und ir bezeichneten gleichzusetzen sind. f bezeichnet den Aufnehmer und entspricht dem in Abb. i und 2 an der Stange q0 sitzenden, mit 41 bezeichneten Aufnehmer. a entspricht dem in Abb. i und 3 das Bezugszeichen 35 tragenden Abstreifer.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Falten von Papierbogen u. dgl., bei welcher die Papierbogen zwischen zwei parallel verlaufende Platten eingeschoben und gefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltplatten durch Gelenke quer zu ihrer Längsausdehnung derart unterteilt sind, daß sie sich zusammen mit den dazwischengelegenen Papierbogen zusammenfalten lassen und daß an den Stellen, an denen sich die Gelenke befinden, das Papier in einer entsprechenden Faltlinie gebrochen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltplatten nicht nur quer zu ihrer Längsausdehnung unterteilt, sondern auch in ihrer Längsrichtung in der Weise geteilt sind, daß zwei einander gegenüberliegende, in einer gewissen Entfernung voneinander angeordnete Faltplattenpaare ii, i i = und ii b. ii 0entstehen, zwischen denen ein Abstreifer (35) sich bewegt, um den gefalteten Bogen aus den Plattenpaaren herauszuziehen und ihn dabei rechtwinklig zur ersten Faltung nochmals zu falten.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gefaltete Bogen durch den Abstreifer in einen Halter (41) an einer Stange (4o) abgegeben wird, welche quer zur Vorschubrichtung des Bogens verschiebbar ist und aus der Maschine herausgenommen wird, wenn alle Halter mit gefalteten Bogen versehen sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch abwechselnd breite und schmale Gelenkverbindungen der Faltplatten, wobei eine breite Gelenkverbindung der einen Platte in jedem Falle einer schmalen Gelenkverbindung der anderen Platte entspricht, um die Platten in Zickzackform zusammenzufalten.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenpaare zum Zwecke der gegenseitigen Ineinanderbewegung bzw. Faltung durch eine Vorrichtung ähnlich einer Nürnberger Schere verbunden werden, derart, daß die einzelnen Glieder der Faltplatten eine abwechselnde Auf- und Abwärtsbewegung erhalten.
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