DE240514C - - Google Patents
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- DE240514C DE240514C DENDAT240514D DE240514DA DE240514C DE 240514 C DE240514 C DE 240514C DE NDAT240514 D DENDAT240514 D DE NDAT240514D DE 240514D A DE240514D A DE 240514DA DE 240514 C DE240514 C DE 240514C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42C—BOOKBINDING
- B42C9/00—Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
- B42C9/02—Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding for securing back linings, strips, ribbons or headbands
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 240514 KLASSE lic. GRUPPE
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zum Aufbringen der Kapitalbänder
auf Buchrücken. Gegenüber den bekannten Einrichtungen, bei denen eine stufenweise
Bearbeitung mehrerer Bücher auf einmal stattfindet, die, mit dem Rücken nach unten liegend, den im Kreise angeordneten
Arbeitsorganen der Reihe nach durch, eine umlaufende Platte zugeführt werden, ist die vorliegende
Maschine derart angeordnet, daß bei einer Umdrehung der Antriebswelle ein Buchblock
durch eine schwingende Haltevorrichtung den in einem Rahmen oder Schlitten gelagerten
Arbeitsorganen genähert wird, durch die die mit Leim bestrichenen Kapitalbänder über den
Buchrücken geführt, auf die erforderliche Länge abgeschnitten und angedrückt werden, worauf
dann ein Zurückschwingen der Haltevorrichtung erfolgt.
so Auf den Zeichnungen ist die Maschine zur Darstellung gebracht, und zwar gibt Fig. ι eine
Gesamtansicht derselben in der Arbeitsstellung wieder, während Fig. 2 eine Vorderansicht ist
und Fig. 3 eine Ansicht von oben zeigt. Fig. 4.
veranschaulicht die Maschine zum Beginn ihrer Tätigkeit nach dem Einlegen eines Buches,
und durch die Fig. 5 bis 10 sind in verschiedenen Arbeitsstellungen die den einzelnen Arbeitsstufen,
der Teilung, dem Führen und Festhalten und dem Abschneiden des Bandes dienenden Einrichtungen dargestellt. -
Da das Auswechseln des Arbeitsstückes eine gewisse Zeit erfordert, ist die Maschine für' ein
periodisches Arbeiten eingerichtet, d. h. die Maschine vollführt sämtliche Arbeiten in einem
bestimmten Kreislauf und bleibt nach einem solchen Arbeitsgang stehen, um für den folgenden
von neuem in Gang gesetzt zu werden. Zu diesem Zweck wird die *in dem Maschinengestell
ι gelagerte Antriebswelle 2 mit dem -4° Schwungrad 3 durch eine Kuppeleinrichtung
bekannter Art in Eingriff gebracht, indem durch einen Fußtritt der Hebel 5 betätigt
wird, welche Verbindung selbsttätig wieder gelöst wird, sobald die Antriebswelle 2 die für
jeden Arbeitsgang erforderliche Umdrehung gemacht hat. Die Antriebswelle 2 ist mit einer
Kurvenscheibe 6 ausgerüstet, die auf ihrem Umfange kurvenartig gestaltet ist, außerdem
auch eine Innenkurve besitzt. In letzterer läuft die Rolle 7 des Bolzens 8, der an der
um Welle 2 greifenden Schubstange 9 befestigt ist, die hierdurch ihre Bewegung erhält (Fig. 4),
um infolge ihrer Verbindung mit dem Bolzen 10 das zur Aufnahme des Buches dienende
Gestell, kurz Buchhalter genannt, um die im Maschinengestell 1 untergebrachte Welle 12 in
Schwingung zu versetzen.
Der Buchhalter besteht aus zwei parallel angeordneten, durch Stangen 18 verbundenen
Platten 11 und 16 (Fig. 4), von denen erst ere
fest im Rahmen gelagert,ist, während letztere bewegbar ist, um einerseits zum Einlegen und
Herausnehmen des Buches Raum zu geben, andererseits dasselbe während des Äufbringens
der Kapitalbänder unverrückbar zu halten. Die Einlegung des Buches wird durch die j e nach
der Breite einstellbaren Anschläge 13 und die nach der Höhe des Buches verschiebbaren Anschläge
14,15 bestimmt (Fig. 2 und 3). Das
Festpressen des Buches durch Platte 16, deren Abstand von der Platte ii der Dicke des Buches
entsprechend durch Muttern 25, 26 auf den Stangen 18 geregelt werden kann, geschieht
während der Schwingbewegung des Buchhalters durch Einwirkung der Federn 17, die auf
den durch die Platten 11 und 16 hindurchgehenden
und mit Platte 19 verbundenen Stangen 18 sitzen. Platte 19 hat Bolzen 20, an
denen Schubstangen 21 angreifen, die am anderen Ende zur Führung exzentrischer Hebel
22 gabelförmig gestaltet sind (Fig. 1 und 2). Die Hebel 22 schwingen um den mit der Platte
11 fest verbundenen Bolzen 23 und erhalten ihren Antrieb vom anderen Ende durch Bolzen
24, die in den Gestellwänden 1 gelagert sind und in Schlitze des Hebels 22 eingreifen.
Zum Schließen und Öffnen der Platte 16 werden bei der Schwingung des Buchhalters die
Hebel 22 vom Bolzen 24 festgehalten, wodurch sie sich um Bolzen 23 bewegen können.
Das Kapitalband befindet sich auf Rolle 27, von der es abgewickelt über Rolle 28 zur Auftragung
des Klebstoffes nach der in den Klebstoffbehälter 30 eintauchenden Klebrölle 29 geführt
wird, um dann über Rolle 31 zwischen den auf Welle 35 bzw. 42 sitzenden Friktionswalzen 32-, 33 zu gelangen, von denen letztere
ein Messer 34 trägt (Fig. 9), um das Band in der Mitte zu teilen bzw. der Länge nach zu
"schneiden. Um die Walzen 32, 33 gegeneinander zu pressen, steht Welle 35 unter Federdruck,
indem Feder 38 (Fig. 10 und 4) auf ihre in Lagerhaltern 37 geführten Lager 36 wirken.
Eine auf der Welle 35 angebrachte Feder 39 sorgt ferner dafür, daß die Walze 32 gegen die
Messerscheibe 34 gepreßt wird (Fig. 9 und 10). Die Schneidvorrichtung kann aber auch in
einer einfacheren Weise ausgeführt werden, indem z. B. auf der Welle 35 in einem Halter
ein Messer befestigt wird, das über der Walze 33 zu stehen kommt, und das beim Gegenführen
des Bandes dieses aufschlitzt, oder es kann eine Schere angeordnet werden, die
periodisch arbeitet.
Die Zuführung des Kapitalbandes muß ruckweise, entsprechend dem für ein Buch benötigten
Stück, geschehen. Zu diesem Zweck muß die Welle 42, durch die das Transportieren des
Bandes veranlaßt wird, eine intermittierende Bewegung erhalten. Diese Bewegung wird durch
die mit dem Schlitten oder Rahmen 44 fest verbundene Zahnstange 43 eingeleitet, die auf
das Zahnrad 45 wirkt, das lose auf der Welle 42 läuft, auf der auch das Zahnrad 41 sitzt,
das in das Zahnrad 40 der Welle 35 eingreift. Mit dem Zahnrad 45 ist fest verbunden das
Sperrkegelgehäuse 46, an dem sich Bolzen 47 befindet. Dieser trägt die Sperrklinke 48, die
durch Feder 49 gegen das mit dem Zahnrad 41 fest verbundene Zahnrad 50 gepreßt wird
(Fig. 9 und 10). Bei Antrieb des Zahnrades 45 durch Zahnstange 43 wird durch Sperrklinke
48 das Zahnrad 50 in einer Richtung mitgenommen und somit auch die Räder 41, 40
bewegt, wodurch die Wellen 42,35 gedreht werden.
Die durch Teilung des Bandes gewonnenen beiden Streifen werden rechts und links über
Rollen 51 oder andere zweckentsprechende Leiter zu den Führungs- und Querschneidvörrichtungen
geleitet (Fig. 3), die von Haltern 52 (Fig. ι und 6) getragen werden, die ihrerseits
auf der Stange 53 verstellbar gelagert sind. Letztere ist mit den Gehäusen 54 verschraubt,
die zur Einstellung der Führungs- und Scherenhalter 52 entsprechend der Bandlänge auf Stangen
55 verschiebbar angeordnet sind. Die Bandführungen bestehen aus einem Gehäuse 56, in
welchem unter Federdruck stehende Platten untergebracht sind. Die Querschneidvorrichtungen,
die bestimmt sind, von dem Streifen auf jeder Seite ein dem Buchrücken entsprechendes
Stück abzuschneiden, werden aus zwei um Bolzen 59 sich drehenden Schneiden 57, 58
gebildet, zu deren Bewegung gegeneinander Kniegelenke 60,61 dienen, auf die das auf
Stange 63 befestigte Verbindungsstück 62 einwirkt (Fig. 6). Zu der Betätigung der beiden
Schneidvorrichtungen muß die Stange 63 eine kurze Schwingbewegung ausführen, weshalb sie
an beiden Enden mit Hebeln 64 fest verbunden ist, die auf der in den Gehäusen 54 gelagerten,
ebenfalls schwingenden Welle 65 sitzen. An letztere greift Hebel 66 an, dessen anderes
Ende eine Rolle 67 trägt, die sich im Schlitz des um Bolzen 69 schwingenden Hebels 68
führt. Mit dem Bolzen 69, der in dem auf der Stange 55 angebrachten Halter 70 sich dreht,
ist Hebel 71 fest verbunden, dessen Rolle 72 sich in der auf der Antriebswelle 2 fest angebrachten
Kurvenscheibe 73 führt (Fig. 3).
Das von den Scheren abzuschneidende Stück Band wird jedesmal aus den Bandführungen 56
durch die zusammenwirkenden Finger 74, 75, die das vordere Ende ergreifen, über den Buchrücken
auf jeder Seite gezogen. Von diesen Fingern ist erster fest, aber verstellbar auf
Stange 76, letzterer gleichartig auf der davor gelagerten Stange yy angebracht. Die Stangen
tragen Hebel 78 bzw. 79, die durch Feder 80 verbunden sind, um die Finger federnd
gegeneinander zu pressen (Fig. 5).
Die Bewegung zum Öffnen und Schließen der Finger 74, 75, die durch die mittels Federn
80 verbundenen Hebel 78 und 79 auf den Stangen 76 bzw. ηη gegeneinander gehalten werden,
erfolgt durch den mit der Stange 76 fest verbundenen Hebel 81, der dadurch, daß er
mit seiner Rolle 82 auf dem Hebel 83 läuft, von diesem eine schwingende Bewegung erhält,
die dem letzteren, der um Bolzen 84
schwingt, durch Führung seiner Rolle 85 auf dem Umfang der auf der Antriebswelle 2 sitzenden
Kurvenscheibe 86 erteilt wird (Fig. 1 und 3). Die Endbewegung des Hebels 83 wird mittels
der an ihm angreifenden Feder 87, die andererseits an dem Gestell 1 befestigt ist, erreicht.
Bei der Bewegung der Stange 76 wird auch die Stange ηη, um den Finger 75 zu öffnen,
in Schwingung versetzt, indem durch den an ersterer angebrachten Hebel 78 der an letzterer
befindliche Hebel 79, die beide mit ihrem nasenförmigen Ende übereinanderliegen, be-'
tätigt wird.
Um nach Erfassen des vorderen Endes des Bandes dieses über den Buchrücken zu ziehen (Fig. 5, 7 und 8), müssen die Finger 74,75 eine Bewegung nach vorn ausführen. Zu diesem Zweck sind die Stangen 76, yy in dem Rahmen 44 gelagert, der infolge Führung des an ihm angebrachten Bolzens 89 im Schlitz des Hebels . 88 durch letzteren bewegt wird. Der Hebel 88 sitzt auf der Welle 90, die in eine Pendelbewegung durch Hebel 91 versetzt wird, an dessen Bolzen 93 die Schubstange 92 angreift, die sich am anderen Ende in dem verstellbaren Schraubenbolzen 94 am Hebel 95 führt, der seinerseits mit der Welle 12, die von der Buchhalterplatte 11 mit in Schwingung versetzt wird, verbunden ist. Der Bolzen 94 ist deshalb am Hebel 95
Um nach Erfassen des vorderen Endes des Bandes dieses über den Buchrücken zu ziehen (Fig. 5, 7 und 8), müssen die Finger 74,75 eine Bewegung nach vorn ausführen. Zu diesem Zweck sind die Stangen 76, yy in dem Rahmen 44 gelagert, der infolge Führung des an ihm angebrachten Bolzens 89 im Schlitz des Hebels . 88 durch letzteren bewegt wird. Der Hebel 88 sitzt auf der Welle 90, die in eine Pendelbewegung durch Hebel 91 versetzt wird, an dessen Bolzen 93 die Schubstange 92 angreift, die sich am anderen Ende in dem verstellbaren Schraubenbolzen 94 am Hebel 95 führt, der seinerseits mit der Welle 12, die von der Buchhalterplatte 11 mit in Schwingung versetzt wird, verbunden ist. Der Bolzen 94 ist deshalb am Hebel 95
verstellbar angeordnet, damit er je nach "der
der Stärke des Buches entsprechenden Bewegung des Rahmens 44 dem Mittelpunkt der
Welle 12 genähert oder von ihm entfernt werden kann. Der Rahmen 44 führt sich bei der
ihm durch Schubstange 92, Hebel 91, 88 während der Schwingung der Welle 12 erteilten
Bewegung einerseits in den Lagergehäusen 37, andererseits in den verstellbaren Gehäusen 54
auf Stangen 55 (Fig. 5 und 6), die um Lager 96 der Welle 42 drehbar gelagert sind. Beide
Stangen sind miteinander durch Stange 97 verbunden, auf der Rolle 98 sitzt, die auf den
kurvenartig, gestalteten Umfang der Scheibe 6 läuft. Hierdurch erhalten die Stangen 55 und
somit Rahmen 44 eine auf und nieder gehende Bewegung, die notwendig ist, um den Buchhalter
bei der Schwingbewegung in die Arbeitsstellung durchzulassen und die Finger 74, 75
in die richtige Stellung über dem Buchrücken zu bringen. Um diese Bewegung genau zu begrenzen,
ist auf der die Stangen 55 weiterhin verbindenden Stange 99 im Schraubenhalter 100 eine Anschlagschraube 1.01 befestigt, die
auf Welle 102 aufschlägt (Fig. 4). Zum Festhalten
der Bänder auf dem Rücken nach dem Auflegen durch die Greifer 74, 75 dienen die auf Welle 104 der Buchhalterplatte 11 fest
verstellbar angebrachten Finger 103, die bei Stellung des Buchhalters zum Einlegen des
Buches (Fig. 4) geöffnet sind. Zur Bewegung der Finger 103 erhält die Welle 104 eine pendelnde Bewegung durch Hebel 105, indem
dessen Rolle 106 auf den kurvenartig ausgebildeten und pendelnden Hebel 107 gleitet,
der um den auf der Welle 102 sitzenden Bolzen 84 schwingt, dessen Rolle 108 wiederum in
der inneren Kurve der Scheibe 86 läuft (Fig. 4). Um die Finger 103 geschlossen zu halten, ist
die, Feder 110 vorgesehen, die einerseits am
Hebel 109 der Welle. 104 befestigt, andererseits an der Schubstange 21 aufgehängt ist..
Die Wirkungsweise , der Maschine ist nun
folgende. Nachdem die Anschläge 13 der Breite und die Anschläge 14, 15 der Höhe des Buches
entsprechend eingestellt sind, und die Spann-.platte 16 für die Buchstärke den richtigen
Abstand von der Buchhalterplatte 11 erhalten hat, wird nach Einlegen des Buches und Einziehen
des Bandes in die Maschine durch Fußtritt der Hebel 5 betätigt, wodurch Antriebswelle
2 mit dem Schwungrad 3 gekuppelt wird, um eine Umdrehung zu machen. Mittels der , durch die mitgenommene Kurvenscheibe 6 angetriebenen
Schubstange 9 schwingt der Buchhalter in die Arbeitsstellung, die Fig. 1 angibt,
dabei aber infolge Anziehung der Spannplatte durch die Federn 17 das Buch festpressend,
um es während der Arbeitsperiode unverrückbar festzuhalten. Die Bewegung des Buchhalters
wird durch den auf Welle 12 angebrachten Hebel 95 auf die Schubstange 92 übertragen,
durch die Hebel 91, 88 geschwungen werden, die die hin und her · gehende Bewegung des
Rahmens 44 verursachen, der gleichzeitig durch Auflaufen der an ihm befestigten Rolle 98 auf
der Kurvenscheibe 6 gehoben wird, um den Buchhalter unter sich zu lassen. Die Bewegung
des Rahmens 44 machen auch die Greifer 74, 75 mit, die das vorher durch Messer 34
geteilte Kapitalband erfassen, es nach vorn ziehen und bei Senkung des Rahmens 44 rechts
und links auf den Buchrücken legen. Finger 103, die sich bisher in Offenstellung befunden
haben, schließen sich, wie in Fig. 8 gezeigt, während die Greifer 74, 75 sich öffnen und das
Band wieder freigeben. In diesem Moment werden von den Bändern entsprechende Längen
von der Schere 57, 58 abgeschnitten (Fig. 8). Darauf hebt sich der Rahmen 44, und der Buchhalter
schwingt in seine Ausgangsstellung (Fig. 4) zurück, wobei sich Platte 16 wieder von dem
Buch entfernt. Die Welle 2 hat ihre Umdrehung vollendet und kuppelt sich selbsttätig
von der Antriebsscheibe 3 ab, um die Maschine zum Stillstand zu bringen. Nunmehr
kann ein Auswechseln des Werkstückes vorgenommen werden, worauf sich der Arbeitsvorgang
in derselben Weise wiederholt.
Ohne weiteres kann die Maschine auch zum Überkleben des Buchrückens mit Papier Ver-Wendung
finden. Es ist nur notwendig, die Längsschneidyorrichtung abzustellen und bei
der Querschneidvorrichtung ein der Länge des abzuschneidenden Papierstreifens entsprechendes
Messer bzw. eine Schere einzusetzen. Bei der Maschine kann aber auch einseitiges
Kapitalband benutzt werden. In diesem Falle wird die Schneidvorrichtung, da eine Teilung
des Bandes fortfällt, entbehrlich, indessen muß die Bandtransport- und Leimanordnung doppelt
getroffen werden, da für·· j ede Seite der Bandstreifen
besonders zugeleitet wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Aufbringen von Kapitalbändern o. dgl. auf Buchrücken, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Umdrehung der Antriebswelle eine Buchhaltevorrichtung den Buchblock gegen und unter einen Schlitten oder Rahmen schwingt, in dem die Arbeitsorgane bekannter Konstruktion gelagert sind, durch die die mit Leim bestrichenen Kapitalbänder über den Buchrücken geführt und in der erforderlichen Länge abgeschnitten werden, worauf ein Zurückschwingen . der Haltevorrichtung erfolgt. ,25
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Buchhaltevorrichtung bewegliche Finger angebracht sind, die sich nach.dem Aufbringen der Kapitalbänder auf diese auflegen, sie andrücken, während der Rückwärtsschwingung der Buchhaltevorrichtung festhalten und kurz vor Beendigung der Rückwärtsschwingung zurückgezogen werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE240514C true DE240514C (de) |
Family
ID=499874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT240514D Active DE240514C (de) |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE240514C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893638C (de) * | 1943-07-01 | 1953-10-19 | Willy Hesselmann | Einrichtung zum faden- und klammerlosen Binden von Buechern |
-
0
- DE DENDAT240514D patent/DE240514C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893638C (de) * | 1943-07-01 | 1953-10-19 | Willy Hesselmann | Einrichtung zum faden- und klammerlosen Binden von Buechern |
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