DE196527C - - Google Patents
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- DE196527C DE196527C DENDAT196527D DE196527DA DE196527C DE 196527 C DE196527 C DE 196527C DE NDAT196527 D DENDAT196527 D DE NDAT196527D DE 196527D A DE196527D A DE 196527DA DE 196527 C DE196527 C DE 196527C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/02—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
- JVs 196527 KLASSE 8 b. GRUPPE
NIK.WAHL&CO. in KAHL A.M.
Bügelmaschine für Gewebebahnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1907 ab.
Den vorliegenden Erfindungsgegenstand bildet eine Bügelmaschine für Gewebebahnen,
welche in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel , von der Seite gesehen, dargestellt
ist. Sie soll dazu dienen, lange Stoffbahnen zu glätten, pressen und zu appretieren.
Diese Bügelmaschine besteht aus einem Fundamentsockel i, auf welchem, zwischen
ίο zwei starken Lagerböcken ruhend, eine innen
hohle und durch Dampf heizbare Trommel 2 drehbar gelagert ist. Außerdem trägt dieser
Fundamentsockel auch noch die mit einer Fest- und Loßscheibe versehene Hauptantriebswelle
3. Eine auf diese Welle 3 gekeilte Schnecke dient zum Antriebe der ein Schneckenrad tragenden Trommel 2. Durch
ein ebenfalls auf der Welle 3 befestigtes Zahnrad 4 wird vermittels eines zweiten in
ersteres eingreifenden konischen Zahnrades 5 die ebenfalls auf dem Fundamentsockel gelagerte
Krummzapfenwelle 6 angetrieben.
Um den Mittelpunkt der Trommel 2 schwingend , sind die Trommel auf beiden Seiten
flankierende, miteinander verbundene hebelartige Organe 7 vorgesehen, welche vermöge
einer durch eine Pleuelstange 8 mit ihnen verbundenen Krummzapfenwelle 6 in kreisförmig
hin und her schwingende Bewegung versetzt werden. Zwischen diesen hebelartigen Organen 7 sind zwei oder eventuell auch
mehr hohle heizbare Plättwalzen 9 drehbar gelagert, welche vermöge geeigneter Stellvorrichtungen
genau auf einen bestimmten gegen den Trommelumfang wirkenden Druck eingestellt werden können. Um ein übermäßiges
Festziehen der Spannschrauben bzw. andererseits ein leichtes Lockern derselben zu verhindern, ist zwischen den Spannschrauben
und deren Anlageflächen ein federndes Mittel ga; wie Gummi o. dgl., eingeschaltet.
Diese Walzen 9 können durch ein Dampfrohr 10 geheizt werden, welches zu diesem
Zweck in der Mitte der Trommel in einer Dampfkammer endigt, an welche sich die den
Schwingb'ewegungen der Walzen bzw. der sie tragenden Organe folgenden gabelförmig gestalteten
Rohre 11 anschließen. Auf dem übrigen Umfang der Trommel 2 sind mit
Filz bezogene Zylinder 12 angeordnet, welche vermöge drehbarer Hebel 13 mit festen armartigen Organen 14 verbunden sind. Diese
Zylinder werden vermittels regelbarer Federoder Gewichtsbelastung gegen die Stoffbahn
bzw. den Umfang der Trommel 2 gepreßt.
Der Antrieb dieser mit Filz bzw. Tuch bezogenen Transportierwalzen 12 geschieht in
bekannter Weise, vnur mit dem Unterschied,
daß deren Umfangsgeschwindigkeit V1000 Voreilung gegenüber der Stoffbahnbewegung besitzt,
wodurch die Stoffbahn in einem sich stets gleich bleibenden Spannungszustand über
die Trommel 2 und unter den Plättwalzen hindurchgezogen wird.
Die Zuführung der Stoffbahn zu der Trommel
2 erfolgt im übrigen in bekannter Weise, zunächst über feststehende Führungswalzen
15 und 16 zu zwei Drehspannern 18 und 19.
Die fertig behandelte und aus der Maschine kommende Stoffbahn wird sodann in bekannter
Weise durch eine in Ständern 17 montierte Vorrichtung abgenommen und ver-
möge eines hin und her bewegten, mit Führungsbacken 20 versehenen Armes 21 zu
einem aus wechselseitig verbundenen Flächen bestehenden Stapel gelegt.
Während der Drehbewegung der Trommel 2 ■ wird vermöge der Förderwalzen 12 die langsam
weiterbewegte Stoffbahn durch ein an einer geeigneten Stelle außerhalb des Umfanges
der Trommel 2 befestigtes Dampfrohr (in der Zeichnung nicht ersichtlich) dauernd
der Wirkung eines quer zur Trommelrichtung austretenden Dampfstromes ausgesetzt,
ehe sie die hin und her schwingenden Glättwalzen passiert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch;Bügelmaschine für Gewebebahnen mit um eine sich drehende, beheizte Trommel angeordneten Förder- und Bügelwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelwalzen (9) um die Drehachse der Trom- · mel (2) hin und her schwingen und die Förderwalzen (12) mit Voreilung gegenüber der Trommel (2) angetrieben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196527C true DE196527C (de) |
Family
ID=459500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT196527D Active DE196527C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196527C (de) |
-
0
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