DE619194C - Buegelmaschine mit unter einer von innen beheizten Plaettwalze vorbeibewegtem, endlosem Plaettuch - Google Patents

Buegelmaschine mit unter einer von innen beheizten Plaettwalze vorbeibewegtem, endlosem Plaettuch

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DE619194C
DE619194C DEST52537D DEST052537D DE619194C DE 619194 C DE619194 C DE 619194C DE ST52537 D DEST52537 D DE ST52537D DE ST052537 D DEST052537 D DE ST052537D DE 619194 C DE619194 C DE 619194C
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DE
Germany
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roller
sheet
flattening
ironing machine
endless
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Expired
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DEST52537D
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English (en)
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STANDARD WERK EDUARD HACKENBER
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STANDARD WERK EDUARD HACKENBER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F65/00Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces
    • D06F65/02Ironing machines with rollers rotating against curved surfaces with one roller only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Bügelmaschine mit unter einer von innen beheizten Plättwalze vorbeibewegtem, endloseni Plättuch Plättmaschinen für Haushaltzwecke sind mit einem ein- oder doppelseitig gelagerten, walzenförmigen Plättbrett in Vorschlag gebracht worden. Die Plättwalze wird dabei von einer Handkurbel, Tretkurbel oder einem Elektromotor aus zwangsläufig gleichmäßig in Drehung versetzt. Als Bügeleisen wird bei diesen Maschinen eine der Plättwalze angepaßte gas- oder elektrisch beheizte Bügelmulde benutzt, die meistens federnd angeordnet ist, aber im übrigen feststeht. Durch Drehung der mit einem Stoffüberzug versehenen Plättwalze wird das zu plättende Wäschestück zwischen dieser und der beheizten Bügelmulde schleifend hindurchgeführt und auf diese Weise geplättet. Durch diesen Arbeitsvorgang wird die Wäsche nicht geschont, sondern frühzeitigem Verschleiß unterworfen, insbesondere an Druckstellen, die durch Knöpfe, starke Nähte usw. entstehen und niemals vermieden werden können. Als starre Metallplatte konnte auch der Krümmungsbogen der Plättmulde nur in einer Stellung mit dem der Plättwalze bzw. dem der aufgewickelten Wäsche übereinstim= men, so daß tatsächlich nur an einer oder zwei schmalen Berührungsflächen das Plätten vor sich gehen konnte: Der Plättvorgang war somit in allen Teilen unvollkommen, da die Plättmulde niemals an allen Stellen gleichmäßig plätten konnte. Der ungleiche Wäschedurchgang ergab dabei nur an einigen nicht einmal immer zusammenhängenden Punkten einwandfrei geplättete Wäsche. Der schleifende Arbeitsvorgang verursachte außerdem eine entsprechende Bremswirkung und bei hohem Kraftverbrauch einen schlechten mechanischen Wirkungsgrad der gesamten Arbeit. Die gleichen Nachteile besitzen auch solche Plättmaschinen, bei denen endlose, über Führungs- und Antriebsrollen geleitete Plättücher unter entweder feststehenden; starren, gewölbten Plättflächen, die aus einzelnen innen beheizten Kammern zusammengesetzt sind, oder zwischen zwei oder drei sich gegenseitig berührenden Plättwalzen hindurchbewegt werden. Maschinen der letzteren Art besitzen parallel liegende Walzen, und es kann das Plättgut nur bei Andrücken einer oder zwei derselben gegen die übrigen fest gelagerten Walzen geplättet werden. Das zwischen den Walzen hindurchlaufende Plättuch wirkt hierbei lediglich als Transportband.
  • Der Erfindungsgegenstand beseitigt die Nachteile der bekannten Maschinen dadurch, daß unter Fortfall besonderer Andrückwalzen nur eine nach. allen Richtungen frei bewegliche und vom Maschinengestell völlig unabhängige Plättwalze in einem endlosen Plätttuch -schwebend aufgehängt ist, wobei das letztere über an sich bekannte Leit- und Transportrollen geleitet wird. Durch die von den Transportrollen eingeleitete Bewegung des Plättuches wird auch die drehende Plättbewegung der von innen beheizten Plättwalze erzeugt. Die beheizte Plättwälze aus Metall ruht lediglich durch ihr Eigengewicht in der vom Plättuch gebildeten Mulde. Irgendeine Verbindung mit dem Maschinenständer durch Hebel, Lager o. dgl. ist nicht erforderlich, denn der Plättdruck wird durch das Eigengewicht der Walze in genügender Stärke erzeugt. , Wird zwischen Plättuch und Plättwalze die Wäsche hindurchgeführt, so paßt sich das gummierte Tuch allen Unebenheiten der Wäsche an und drückt sie an allen Stellen gleichmäßig stark an die beheizte Walze, so daß einwandfrei geplättete Wäsche erzeugt wird. Da das- Plättuch keinerlei schleifende Bewegung hervorbringen kann, wird auch die Wäsche geschont und geringste 'Kraft zum Plätten gebraucht. Da das Plättuch aber auch noch vor und hinter der Plättwalze in an sich bekannter Weise als Transportband wirkt, kann das Auflegen und Abnehmen der Wäsche in bequemer Weise erfolgen. Der im Gegensatz zu .den bekannten Vorrichtungen äußerst einfache und sinnfällige Aufbau der Maschine wird besonders durch die Möglichkeit des jederzeitigen leichten Abhebens der Plättwalze in vorteilhafter Weise gefördert. Dadurch wird die Maschine für den Haushaltgebrauch besonders geeignet, denn der Aufbau ist sinnfällig und übersichtlich, so daß jeder Laie die Bedienung ohne weitere Spezialkenntnisse vornehmen kann. Das trifft auch auf die Heizung der Plättwalze zu, die in an sich 1ekannter Weise durch eine zentral eingeführte Heizröhre erfolgt, ' um die sich die Plättwalze frei drehen kann. Damit die Heizröhre sich aber bei der Bewegung der Plättwalze nicht mitdreht, ist sie zwischen den beiden Lagerstellen an den Enden der Walze U-förmig herabgebogen; sie bleibt dadurch vermöge des Eigengewichtes des U-förmigen Rohrteiles beim Drehen der Walze stets in der unteren Stellung. Nach diesem Gesichtspunkt kann die Heizröhre ein- oder zweiarmig ausgebildet werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Plättmaschine dar, und zwar zeigen Abb. r einen Querschnitt der Maschine nach der Linie A-B der Abb. 2 mit der Plättwalze in Ansicht, Abb. 2 die Seitenansicht zu Abb. z mit der einen Hälfte der Plättwalze im Längsschnitt, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Heizwalze nach der Linie A-B der Abb. 2 und Abb. q. einen Längsschnitt durch die Heizwalze nach der Linie C-D der Abb. 3.
  • Zwischen den beiden seitlichen, nach oben hin gabelartig ausgebildeten Maschinenständern a, b sind Leitrollen c, d, e, f leicht drehbar gelagert, und zwar zwei, c, d, vor und zwei; e, f, hinter der Plättwalze g. Sämtliche Leitrollen c, d, e, fliegen in gleicherHöhe, damit das darüberlaufende und zwischen ihnen ausgespannte Transportband h den Ein- und Auslauftisch bilden kann. Zwischen den Leitrollen d, e besteht an den Maschinenständern a, b keinerlei Verbindung, so daß ein freier Raum entsteht, in dem die Plättwalze g frei be-,veglich_ ist. Sie ruht frei in dem nach unten durchhängenden Plättuch @h, das entweder zu beiden Seiten nach Verlassen der Leitrollen c, f auf- bzw. abgerollt werden kann oder, wenn es endlos ist (wie im Ausführungsbeispiel dargestellt), über eine weitere Leitrolle i geführt wird. Die Leitrolle i oder jede der anderen Leitrollen c, d, e, f kann von Hand oder durch Motor in Bewegung gesetzt werden, wodurch das Plättuch h vor oder zurück bewegt wird. Die Plättwalze g wird ohne jede weitere Verbindung mit dem Maschinenrahmen a. dgl. in die zwischen den beiden mittleren Leitrollen d, e gebildete Mulde des Plättuches gelegt; es ist damit die Maschine zum Plätten fertig. Zwischen Plättwalze g und Plättuch h wird die Wäsche hindurc#hgeführt; das Plättuch h drückt sie an allen Stellen gleichmäßig an die Walze g. Die Wäsche wird lediglich durch die Bewegung des Transportbandes h unter der Walze g vorbeib.ewegt, wobei die behieizteWalzeg zwangsläufig in Drehung versetzt wird. Die Bewegung des Plättuches kann in beliebiger Weise eingeleitet werden. Im Ausführungsbeispiel ist Tretkurbelantrieb k vorgesehen. Die Tretkurbelwelle k setzt über einen Riemen l die Transportrolle i und das Plättuch 1a in Bewegung. Da bei dieser Maschine die Plättwalze beheizt wird, ist diese Beheizung in das Innere derselben verlegt worden, und zwar so, daß sich die Walze g um die Heizelemente bewegt. Die Heizröhre m wird zentral in die Plättwalze eingeführt und zwischen den Lagerstellen n, o nach unten U-förmig herabgebogen. Durch die U-förmige Gestalt der Heizröhre bleibt dieselbe auch bei Drehung der Plättwalze stets mit nach unten gerichtetem U-Bogen stehen, und es wird ein Mitdrehen vermieden. Die Heizurig der Walze kann sowohl durch Gas als auch durch elektrischen Strom erfolgen; auch jede andere Art der Beheizung kann zur Anwendung kommen. Damit eine gute Beheizung der Plättwalze erfolgen- kann, wird das langgestreckt U-förmige Heizelement p zwei- oder mehrarmig ausgebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Bügelmaschine mit unter einer von innen beheizten Plättwalze vorbeibewegtem, endlosem Plättuch, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Plättwalze (g) vollkommen frei in dem zwischen Leit-oder Transportwalze (d, e) als Mulde aufgehängten Plättuch (h) ruht, das in an sich bekannter Weise mit dem Bügelgut unter der Plättwalze (g) vorbeibewegt wird und diese in Drehung versetzt. e. Bügelmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Plättwalze (g) in an sich bekannter Weise angeordnete ein- -oder mehrarmige Heizrohr (p) zwischen den Lagerflanschen (n, o) U-förmig herabgebogen oder mit Gegengewichten versehen ist.
DEST52537D 1934-08-30 1934-08-30 Buegelmaschine mit unter einer von innen beheizten Plaettwalze vorbeibewegtem, endlosem Plaettuch Expired DE619194C (de)

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Publications (1)

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DEST52537D Expired DE619194C (de) 1934-08-30 1934-08-30 Buegelmaschine mit unter einer von innen beheizten Plaettwalze vorbeibewegtem, endlosem Plaettuch

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DE (1) DE619194C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216235B (de) * 1961-06-07 1966-05-12 Franz Walterscheid G M B H Einmuldenmangel mit einem Eingabetisch und einem Ausgabetisch sowie mit einer Buegelflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1216235B (de) * 1961-06-07 1966-05-12 Franz Walterscheid G M B H Einmuldenmangel mit einem Eingabetisch und einem Ausgabetisch sowie mit einer Buegelflaeche

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