AT136182B - Flachplissiermaschine. - Google Patents

Flachplissiermaschine.

Info

Publication number
AT136182B
AT136182B AT136182DA AT136182B AT 136182 B AT136182 B AT 136182B AT 136182D A AT136182D A AT 136182DA AT 136182 B AT136182 B AT 136182B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flat
knife
pleating machine
roller
knives
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Sebek U Co A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sebek U Co A filed Critical Sebek U Co A
Priority to AT136182D priority Critical patent/AT136182B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT136182B publication Critical patent/AT136182B/de

Links

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Flachplissiermaschine. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Plissiermaschinen, bei denen ein oder mehrere Messer in Vor-und   Rückwärtsbewegungen   Stoffalten in den Spalt eines Walzenpaares einbringen, wobei die Walzen entsprechend Teilbewegungen machen und die von den Messern gebildeten Falten niederpressen. Bei den bekannten   Plissiermaschinen   für Legfalten sind der linke und rechte Messerhalter mittels einer Welle oder Schiene starr verbunden ; das Ausmass der   Vor-und Rückwärtsbewegungen   der Messer wird nur auf einer Seite eingestellt, während die andere Seite durch die starre Verbindung mitbewegt wird. Durch diese Anordnung werden gesäumte oder ungleich starke Stoffe seitlich verzogen, wodurch bei längeren
Stücken die einwandfreie Faltenbildung unmöglich wird.

   Diesem Übelstande wird bei der Flachplissiermaschine gemäss der Erfindung dadurch abgeholfen, dass die Messer beiderseits in schwingenden Hebeln unabhängig voneinander gelagert sind, wobei diese Hebel mittels Stellbolzen mit je einem einseitig gelagerten Schlitzhebel verbunden sind, der durch Kurbelstange und Kurbel angetrieben wird. 



   Zur Faltenbildung müssen sich die Messer, zwischen denen der Stoff hindurchgeführt wird, beim Zurückgehen von den Walzen öffnen bzw. beim Vorgehen   schliessen.   Die bekannten Maschinen dieser Art sind als Universalplissiermaschinen ausgebildet, bei denen verschiedene Faltenarten, beispielsweise auch Hohlfalten und Musterplissee hergestellt werden können. Diese Einrichtungen sind aber für eine ausgesprochen Legfaltenmaschine zu kompliziert und kostspielig. Gemäss der Erfindung werden die beiden Messerträger durch zwei Federn gegeneinandergedrückt.

   Das Öffnen der Messer erfolgt nach Überwindung des Druckes dieser Federn durch eine am oberen Messerträger befestigte Rolle, welche mittels einer entsprechend angeordneten Druckfläche im richtigen Zeitpunkt niedergedrückt wird. während der untere Messerträger durch einen an ihm angebrachten gefederten Gegendruckhebel ständig in seiner Lage gehalten wird. 



   Die Messer erreichen bei allen   Faltengrössen   ein und dieselbe Tiefstellung in den Walzen, so dass bei verschiedenen Stoffstärken entsprechende Distanzveränderungen zwischen Messer und Oberwalze notwendig sind, einerseits um ein Herausrutschen der vom Messer bereits gebildeten Falten zu verhindern, wenn die Messer zu weit entfernt sind, anderseits um bei ungleich starken Stoffen (Säume, Endl, Ajour) der Gefahr des Schneidens zu begegnen, insbesondere wenn die Messer der Oberwalze zu nahe stehen. 



  Die älteren Legfaltenmasehinen weisen eine solche Einrichtung überhaupt nicht auf, die Universalplissiermaschinen haben zu diesem Zwecke einen eigenen Aufbau, der im wesentlichen aus zwei verstellbaren Ständern besteht, die die oberen Walzenlager tragen und mit ihrer bearbeiteten Basis auf den unteren Ständern gleiten. Erfindungsgemäss werden gleich die oberen Walzenlager, welche in ihrer Form zweckentsprechend ausgebildet sind, auf eine Welle, die an beiden Enden exzentrische Zapfen trägt und im Unterständer zentrisch gelagert ist, aufgesteckt, wobei durch Verdrehen der Welle die Oberwalze gegenüber den Messern verschoben wird. 



   Die mit Filz überzogene Oberwalze muss bei Stillstand der Maschine samt der Filzspannrolle von der geheizten Unterwalze abgehoben werden, um ein Versengen des Filzes zu vermeiden ; dieser Vorgang wird erfindungsgemäss dadurch vereinfacht, dass die verstellbaren oberen Walzenlager durch Drehen zweier Spindeln hochgehoben werden können. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die beiden Messerträger 1 und 2, die durch den Bolzen 3 in dem Schwinghebel 4 drehbar gelagert sind. Der Schwinghebel 4 ist um den Bolzen 5 drehbar, und mit einer 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 rechteckigen Längsnute 6 versehen, in der ein Gleitstein 7 sitzt, der wieder auf der Fixierschraube 8 drehbar gelagert ist ; die Schraube 8 ist in dem Schlitz 9 eines Hebels 10 verstellbar und mittels der Mutter 11 feststellbar. Der   Schlitzhebell0   ist um die Achse 12 schwenkbar und erhält seinen Antrieb durch die Kurbelstange 13 und die Kurbel 14. 



   Durch Drehen der Kurbel 14 wird mittels der Kurbelstange 13 der   Schlitzhebel. M   in gleich grosse Schwingungen versetzt. Verändert man nun die Lage der Fixierschraube   8,   auf der der Gleitstein 7 sitzt, der in der Längsnut 6 des Schwinghebels 4 gleitet, so wird auch der Ausschlag des Schwinghebels 6 
 EMI2.1 
 je näher die Fixierschraube 8 dem Drehpunkt des Schwinghebels 5 eingestellt wird, grösser bzw. im entgegengesetztem Falle kleiner. 
 EMI2.2 
 schieden gross eingestellt werden, so dass nun ein vollständiges Ausregulieren beim Plissieren von ungleich starken Stoffen möglich ist. 



   Zum Schliessen der Messer befindet sich auf dem Bolzen   15,   der nach Fig. 2 und 3 durch ein Loch 
 EMI2.3 
 sprechend gespannt wird und die beiden Messerträger mit den darauf befindlichen Messern gegeneinanderdrückt. Das Öffnen der Messer geschieht dadurch, dass auf die Rolle   19,   die durch einen Winkel 18 mit dem Messerträger 1 fest verbunden ist, die   schräge     Druckfläche   20 eines Schubhebels 21 drückt, wobei die Steuerung des Schubhebels 21 von der Nocke 22 und dem Hebel 23 erfolgt, in welchem sich eine einstellbare Druckschraube 24 befindet. Die Feder 25 hält den Schubhebel 21 immer in Berührung mit der Druckschraube 24. 
 EMI2.4 
 Zugfeder 27 verbunden ist. 



   Wird nun durch Nocke 22 und Hebel 23 der Schubhebel 21 mit seiner Druckfläche 20 gegen die Rolle 18 gedrückt, so wird die Druckwirkung der beiden Federn 16 durch den oberen Messerträger 1 aufgehoben, wodurch das obere Messer geöffnet wird, während das untere Messer durch die Feder 27 
 EMI2.5 
 gehalten wird. 



   Die Oberwalze W 1 ist in den zu beiden Seiten angeordneten Lagerkörpern 28 (Fig. 4) drehbar. 



  Auf einer Welle 29, die im Unterständer 31 zentrisch gelagert ist und an ihren Enden exzentrische Zapfen 30 
 EMI2.6 
 griffes 32 wird die Stellung der beiden Lagerkörper 28 und der mit ihnen beweglichen Oberwalze W 1 zu den Messern zweckentsprechend verändert. 



   Der Filzsehlaueh F bildet den Überzug der Oberwalze W 1 und wird mittels der Filzspannrolle 35 gespannt, wobei der zwischen den Walzen W 1 und 2 erforderliche Druck durch zwei Federn 37 bewirkt wird. Bei Stillstand der Maschine müssen, um ein Versengen des Filzbezuges durch die geheizte Unterwalze W2 zu vermeiden, die Oberwalze und die   Filzspannrolle   hochgehoben werden. Dies geschieht beim Drehen der Kurbel 34 an den Spindeln 33 dadurch, dass letztere im Lagerkörper 28 Muttergewinde haben und das untere Ende der Spindel gegen eine feste   Unterlage drückt. Gleichzeitig wird durch   das Hochheben des Lagerkörpers 28 die   Filzspannrolle   35 durch den Hebel 36 mitgehoben und eine vollständige Entfernung des Filzes von der geheizten Unterwalze erreicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flachplissiermaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die an den beiden Seiten der Maschine vorgesehenen Schwinghebel (4), in denen die Messerträger 1, 2 gelagert sind, unabhängig voneinander einstellbare Antriebe aufweisen, so dass es möglich ist, die Messer auch bei Stoffen ungleicher Dicke für gleichmässige Faltenbildung einzustellen.

Claims (1)

  1. 2. Flachplissiermaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Antrieb der Schwinghebel (4) vorgesehenen, mittels Kurbeln und Kurbelstangen betätigten Schwinghebel (10) verstellbare Bolzen (8) tragen, an denen Gleitsteine (7) gelagert sind.
    3. Flachplissiermaschine, insbesondere eine solche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Messer mittels die Messerträger (1, 2) durchsetzender Schraubenbolzen (15) und Schraubenfedern (16) aneinandergedrückt werden, und zum Zwecke des Öffnens das obere Messer zwangsläufig EMI2.7 4. Flachplissiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Öffnen der Messer eine am oberem Messerträger (1) angebrachte Rolle (19) mittels eines Schubhebels (21), der eine schräge Druckbahn (20) trägt, niedergedrückt wird, während den unteren Messerträger (2) ein gefederter Gegendruckhebel (26, 27) niederhält.
    5. Flachplissiermaschine, insbesondere eine solche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.8 Achse (30) drehbar sind, so dass durch Verdrehen dieser Achse der Abstand zwischen den Walzen bzw. des unteren Messers und der Oberwalze geändert werden kann. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Flachplissiermaschine, insbesondere eine solche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Heben des Filzes (F) zwei mit einer Kurbel (34) versehene, ein oder mehrgängige Spindeln (33) dienen, welche in den Gewinden der Lagerbügel (28) drehbar sind und mit ihrem unteren Ende gegen eine feste Auflage drücken. EMI3.1
AT136182D 1932-09-04 1932-12-09 Flachplissiermaschine. AT136182B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT136182D AT136182B (de) 1932-09-04 1932-12-09 Flachplissiermaschine.

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT136182X 1932-09-04
AT136182D AT136182B (de) 1932-09-04 1932-12-09 Flachplissiermaschine.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT136182B true AT136182B (de) 1934-01-10

Family

ID=25606716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136182D AT136182B (de) 1932-09-04 1932-12-09 Flachplissiermaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT136182B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT136182B (de) Flachplissiermaschine.
DE661616C (de) Waeschefaltmaschine
DE1960473B1 (de) Stossmessermaschine
DE876234C (de) Maschine zum Krumpfen von Geweben in laufenden Bahne
DE2108007C3 (de) Vorrichtung zum Einbinden von Büchern
DE2230054A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Taschen mit umgelegten Paspeln
DE840703C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken des Druckzylinders von Zylinderschnellpressen
DE262050C (de)
DE490487C (de) Vorrichtung zum Verstellen der Lagerkoepfe an Gewebedruckmaschinen
DE462692C (de) Naehmaschine zum Naehen offenkantiger Naehte an Koffern und anderen Sattlerwaren
DE973262C (de) Kniehebelpresse
DE619479C (de) Viersaeulenpresse
DE501338C (de) Einstellvorrichtung fuer Ritzmaschinen
DE242567C (de)
DE510835C (de) Holzbiegemaschine
DE573125C (de) Vorrichtung zum Pressen und Aufbuegeln
DE619194C (de) Buegelmaschine mit unter einer von innen beheizten Plaettwalze vorbeibewegtem, endlosem Plaettuch
DE445435C (de) Maschine zum Anbringen von mit Klebstoff versehenen Boeden aus Papier, Pappe o. dgl.an den Endflaechen von mit einem Papierumschlag versehenen Papierrollen
DE231955C (de)
DE145687C (de)
DE681690C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Pressdruckes an Zylinderschnellpressen
DE256453C (de)
DE421189C (de) Anlegetisch fuer Pappenglaettwerke
DE438939C (de) Buegelmaschine fuer Leder mit einem ueber das Werkstueck hinweggleitenden Buegeleisen
DE613680C (de) Buerodruckmaschine mit auswechselbaren, auf einem ebenen Satzbett ruhenden Druckformen und einer einstellbaren Druckwalze