DE953404C - Vorrichtung zum periodischen Anhalten einer von Zylindern mit gleichbleibender Geschwindigkeit ablaufenden Bahn - Google Patents

Vorrichtung zum periodischen Anhalten einer von Zylindern mit gleichbleibender Geschwindigkeit ablaufenden Bahn

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Publication number
DE953404C
DE953404C DES19801A DES0019801A DE953404C DE 953404 C DE953404 C DE 953404C DE S19801 A DES19801 A DE S19801A DE S0019801 A DES0019801 A DE S0019801A DE 953404 C DE953404 C DE 953404C
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DE
Germany
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roller
slide
cylinders
web
movable part
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Expired
Application number
DES19801A
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English (en)
Inventor
Jean Louis Chambon
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Societe dEtudes de Machines Speciales SA
Original Assignee
Societe dEtudes de Machines Speciales SA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/24Advancing webs by looping or like devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/26Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by transverse stationary or adjustable bars or rollers

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum periodischen Anhalten einer von Zylindern mit gleichbleibender Geschwindigkeit ablaufenden Bahn Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum periodischen Anhalten einer mit gleichbleibender Geschwindigkeit von Zylindern ablaufenden Materialbahn mit Hilfe einer Rolle, die lose angeordnet und gegenüber einem beweglichen Teil verstellbar ist, der die Bahn führt und einer periodischen Bewegung unterworfen ist, durch die die Bahngeschwindligkeit hinter der Rolle periodisch geändert und die Bahn periodisch zum Anhalten gebracht wird.
  • Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise bei Papierschneidemaslchinen verwendet. So ist z. B. eine Querschneidemaschine für Papier und andere Stoffbahnen bekannt, bei der während der Schneidbewegung das Stoffbahnende stillsteht und dann wieder durch ein in der Nähe des Messers befindliches, absátzweise arbeitendes Zugwalzenpaar und eine zwangläufig angetriebene Sdhwingwalze bewegt wird, die während des Umlaufes der Zugwalzen einen Hub vol.lführt, dessen Dauer kürzer ist als die des Zugwalzenstillstandes, dagegen während des Stillstandes der Zugwalzen einen Hub von längerer Dauer hat, als der Zeit dieses Stillstandes entspricht. Bei dieser Ausführung sitzt die Schwingwalze am Ende eines drehbar gelagerten einarmigen Hebels, dessen anderes Ende über einen hieran angelenkten Arm und einen drehbar mit diesem Arm verbundenen Lenker an einen Kurbelzapfen angeschlossen ist, der zwecks Änderung des Kurbelkreishalbmessers und Anpassung der Ausschlaggröße der Schwingwalze an die gewünschte Formatlänge des Papiers in seiner Kurbel verschiebbar ist.
  • Hiervon und von einer weiteren bekannten Ausführung, bei der eine Spann rolle an dem einen Ende eines mittels einer Kurvenscheibe verschwenkbaren Hebels sitzt, dessen Drehachse in seiner Längsrichtung verstellbar ist, unterscheidet sich die Erfindung vor allen Dingen dadurch, daß der bewegliche Teil, der die Rolle an dem einen Ende verstellbar trägt, exzentrisch und drehbar mit seinem Mittelteil auf einer Welle befestigt ist undl an seinem der Rolle entgegengesetzten Ende eine Gleitbahn aufweist, die gegenüber einer stillstehenden Achse sowohl verschiebbar als auch drehbar ist. Vorzugsweise ist in weiterer Ausbildung der Erfindung das die Rolle tragende Ende des beweglichen Teils mit einer Führung und einem darin geführten Schieber sowie Mitteln zur Befestigung des Schiebers in seiner Stellung in der Führung versehen und trägt der Schieber die Rolle, welche die Bahn nach dem Verlassen der Zylinder führt.
  • Gemäß einem weitereii Merkmal der Erfindung sind scihließlich Mittel vorgesehen zum Verändern der Lage der stillstehenden Achse, zu der die Gleitbahn, die in dem der Rolle gegenüberliegenden Ende des beweglichen Teils sitzt, gleit- und drehbar ist.
  • Bei einer derartigen Ausbildung ergibt sich eine vereinfachte Bauart, da sämtliche Mittel zur Bewegung und Einstellung der Ausschlaggröße der die Bahn in einer mehr oder weniger elliptischen Kurve untergreifenden Führungsrolle in dem die Rolle tragenden Arm untergebracht sind.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich ars der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Eine Achse 3 bringt durch ihre Drehung einen Exzenter 5 in Bewegung. Die Geschwindigkeit dieser Achse ist synchron mit der der Zylinder 1,2, dl.h., sie ist durch einenMechanismus so festgelegt, daß eine gewisse Anzahl von Umdrehungen während einer Umdrehung der Zylinder I und 2 erreicht wird, die die Bahn 4 mit konstanter Geschwindigkeit fördern.
  • Ein Balancier 6. der auf dem Exzenter sitzt, wird an einem seiner Schenkel 6' durch eine Gleitbahn 8 geführt, in der ein Kulissenstein7 läuft, welcher in seinem Mittelpunkt auf einer stillstehenden Achse 7' sitzt, die mit nicht dargestellten Mitteln zum Regeln ihrer Stellung versehen ist.
  • Der entgegengesetzte Schenkel 6" des Balanciers ist mit einer Kulisse wo versehen, die zum Festhalten der Achse einer Führungsrolle 9 in einer Stellung dient, die der gewünschten Schnittlänge entspricht. Dadurch ergibt sich eine doppelte Verstellmöglichkeit, nämlich erstens durch Verstellen der Achse 7' und damit des Kulissensteines 7 in der Gleitbahn 8 und zweitens durch Verstellen der Achse der Rolle g und damit dieser selbst.
  • Das Papier wird in dler in der Zeichnung veranschaulichten Weise geführt und mit einer konstanten Geschwindigkeit durch die Zylinder 11 und 12 gezogen, zwischen denen es gleiten kann.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Zylinder II und I2 ist größer als diejenige derZylinderIund2, wie es bei den Vorrichtungen zur Beschleunigung oder Verzögerung einer oberhalb mit bleiben der Geschwindigkeit geförderten Bahn geläufig ist.
  • Die auf die Rolle g durch die Drehung des Exzenters 5 ausgeübte Schwingbewegung vergrößert oder verkleinert um eine gewisse periodisch veränderliche Geschwindigkeit die konstante Geschwindigkeit des ablaufenden Papiers, wie dies auch bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art im wesentlichen bekannt ist. Eine Regelung der Stellung der Achse der Rolle 9 auf dem Balancier 6 und gegebenenfalls der Stellung der stillstehenden Achse und damit des Kulissensteines 7 ermöglicht eine feinfühlige Einstellung der Anhaltezeit, d. h. dier Zeit, die ausreicht, um das Zerschneiden der Bahn durch das Messer- und Gegenmessersystem I3, I4 auszuführen. Es ist glleichfalls möglich, durch diese Steuerung einen leichten Rücklauf des Papiers nach dem Schnitt zu erzielen, der ein besseres Durchdringen des Messers und Gegenmessers und dadurch eine weniger große Schneidbeanspruchung ermöglicht.
  • Im Rahmen der Erfindung können verschiedene Abänderungen vorgenommen werden. So ist es z. B. bei breiten Bahnen möglich, daß der Balancier 6 durch ein Paar Balanciers ersetzt wird, die parallel und völlig gleich sind, wobei die Rolle g durch die beiden äußeren Enden ihrer Achse zwischen den beiden Balanciers getragen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCH I. Vorrichtung zum periodischen Anhalten einer von Zylindern mit gleichbleibender Geschwindigkeit ablaufenden Bahn mittels einer Rolle, die lose angeordnet und gegenüber einem beweglichen Teil verstellbar ist, der die Bahn führt und einer periodischen Bewegung unterworfen ist, durch die die Bahngeschwind.iglseit hinter der Rolle periodisch geändert und die Bahn periodisch zum Anhalten gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (6), der die Rolle (9) an dem einen Ende (6") verstellbar trägt, exzentrisch und drehbar mit seinem Mittelteil auf einer Welle (3) befestigt ist und an seinem der Rolle (9) entgegengesetzten Ende (6') eine Gleitbahn (8) aufweist, die gegenüber einer stillstehenden Achse (7' sowohl verschiebbar als auch drehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß das die Rolle (9) tragende Ende (6") des beweglichen Teils (6) mit einer Führung (IO) und einem darin geführten Schieber sowie Mitteln zur Befestigung des Schiebers in seiner Stellung in der Führung (10) ver- sehen ist und daß der Schieber die Rolle (9) trägt, welche die Bahn nach dem Verlassen der Zylinder (1, 2) führt.
  3. 3. Vorrichtung naohAnspruch I, gekennzeichnet durch Mittel zum Verändern der Lage der stillstehenden Achse (7'), zu der die Gleithahn (8), die in dem der Rolle (9) gegeniiberliegenden Ende (6') des beweglichen Teils (6) sitzt, gleit- und drehbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 28I 073, 604 810.
DES19801A 1949-10-01 1950-09-29 Vorrichtung zum periodischen Anhalten einer von Zylindern mit gleichbleibender Geschwindigkeit ablaufenden Bahn Expired DE953404C (de)

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FR953404X 1949-10-01

Publications (1)

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DE953404C true DE953404C (de) 1956-11-29

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ID=9487104

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES19801A Expired DE953404C (de) 1949-10-01 1950-09-29 Vorrichtung zum periodischen Anhalten einer von Zylindern mit gleichbleibender Geschwindigkeit ablaufenden Bahn

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DE (1) DE953404C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE281073C (de) *
DE604810C (de) * 1933-02-28 1934-10-30 Goebel A G Vorrichtung zum Erzielen eines veraenderlichen, unterbrochenen Vorschubs von Werkstoffbahnen bei gleichfoermiger Anfangsbewegung, beispielsweise bei Rotationsdruckmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE281073C (de) *
DE604810C (de) * 1933-02-28 1934-10-30 Goebel A G Vorrichtung zum Erzielen eines veraenderlichen, unterbrochenen Vorschubs von Werkstoffbahnen bei gleichfoermiger Anfangsbewegung, beispielsweise bei Rotationsdruckmaschinen

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