DE231698C - - Google Patents
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- DE231698C DE231698C DENDAT231698D DE231698DA DE231698C DE 231698 C DE231698 C DE 231698C DE NDAT231698 D DENDAT231698 D DE NDAT231698D DE 231698D A DE231698D A DE 231698DA DE 231698 C DE231698 C DE 231698C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F69/00—Ironing machines not otherwise provided for
- D06F69/04—Ironing machines not otherwise provided for with relatively-sliding flat surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 231698 -KLASSE Bd. GRUPPE
MORITZ BRAUER in BERLIN.
Maschine zum Glätten gestärkter Wäsche vor dem Plätten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1910 ab.
Bei dem Fertigmachen von Wäsche, die aus mehreren Stofflagen zusammengesetzt ist,
müssen vor dem Einführen der Wäschestücke in die Walzen der Bügelmaschine oder vor
dem Aufbringen des Plätteisens die verschiedenen, bis fünffach aufeinanderliegenden Stofflagen
aneinandergeklebt und geglättet werden. Das Aneinanderkleberi und Glätten wird erschwert
dadurch, daß die Wäschestücke durch
ίο das Zusammennähen oder durch das Stärken
oder durch ungleichmäßiges Einlaufen der aus verschiedenen Stoffarten bestehenden einzelnen
Stofflagen faltig und blasig werden. Diese Falten sind beim Plätten hinderlich.
Die Erfindung besteht darin, daß die gestärkten Wäschestücke vor dem Plätten mit
einem mit einer Bürste versehenen mechanischen Hammer bearbeitet werden, wodurch
die Falten und Blasen in kurzer Zeit beseitigt und die Wäschestücke, wie Kragen, Manschetten
u. dgl., fertig zum Plätten hergerichtet werden. .
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht eines Bürstenhammers, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen.
Auf einer auf einen Tisch aufgeschraubten Fußplatte 1 befindet sich ein Lagerbock 2, in
dem ein Hebel 3 drehbar gelagert ist. Der Hebel dreht sich um einen Zapfen 4 und ist
hinter diesem mit einer Gleitfläche 5 versehen, die mit den Zähnen 6 abwechselnd derart in
Eingriff gelangt, daß der Hebel 3 hochgedrückt wird und, nach dem Abgleiten der Zähne 6
niederfällt. Das Zahnrad 6 ist mit einem Keil 7 auf einer Welle 8 befestigt, die ihren
Antrieb von einer Riemenscheibe 9 oder einem sonstigen Antriebsmittel erhält. Zwischen der
Fußplatte 1 und dem Hebel 3 ist eine starke Zugfeder 10 angeordnet, die beim Hochgehen
des Hebels gespannt wird und bei der Freigabe desselben durch die Zähne 6 den Hebel niederzieht.
Der Hebel 3 dieses an sich bekannten Schwanzhammers trägt am äußeren Ende einen
Bürstenhalter ii, der sich in einem Universalgelenk
nach allen , Richtungen frei drehen kann und unter der Einwirkung von Federn 13
steht, so daß er sich beim Auftreffen auf das darunterliegende Wäschestück dessen Oberfläche
frei anpassen kann. In dem Bürstenhalter 11 sitzt eine Bürste 14, die durch Stellschrauben
15 gehalten wird. Unterhalb der Bürste läuft, beispielsweise auf Kugeln 16,
eine Platte.17, auf der das zu glättende Wäschestück 18 liegt, und die mit einem Handgriff 19
auf der Platte 1 hin und her geschoben werden kann.
An der Rückseite des Lagerbocks 2 sind Träger 20 befestigt, in denen ein Abstellhebel
21 und ein Daumen 22 drehbar gelagert sind. Hebel und Daumen sind mittels eines
Zwischengliedes 23 derart gelenkig miteinander verbunden, daß beim Niederdrücken des Hebels
21 das freie Ende des Daumens 22 eine Abwärtsbewegung ausführt und umgekehrt.
Das hintere Ende des Hebels 3 ist unterhalb des Daumens 22 mit einer abgesetzten Fläche 24
versehen, die während der Arbeit der Maschine
mit dem freien Daumenende nicht in Eingriff zu gelangen vermag. Wenn aber nach Beendigung
des Plättens die Schlagwirkung ausgeschaltet werden soll, so wird der Hebel 21
in die in der Zeichnung punktiert dargestellte Stellung niedergedrückt, wodurch der Daumen 22
mit der Fläche 24 in Eingriff gelangt und der Hebel 3 derart hochgedrückt wird, daß die
Zähne 6 nicht mehr in Berührung mit der Gleitfläche 5 gelangen. Nach dem Aufbringen eines
neuen Wäschestückes wird der Hebel 21 wieder hochgedrückt, wodurch die Schlagwirkung unmittelbar
wieder einsetzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine zum Glätten gestärkter Wäsche vor dem Plätten, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mechanischen Hammer eine Bürste angebracht ist, die in rascher Aufeinanderfolge Schläge auf die Wäsche ausübt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231698C true DE231698C (de) |
Family
ID=491784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231698D Active DE231698C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231698C (de) |
-
0
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