DE5644C - Appreturmaschine für wollene und baumwollene Gewebe - Google Patents

Appreturmaschine für wollene und baumwollene Gewebe

Info

Publication number
DE5644C
DE5644C DENDAT5644D DE5644DA DE5644C DE 5644 C DE5644 C DE 5644C DE NDAT5644 D DENDAT5644 D DE NDAT5644D DE 5644D A DE5644D A DE 5644DA DE 5644 C DE5644 C DE 5644C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
woolen
cotton fabrics
finishing machine
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT5644D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. DEVILDER, Maschinenfabrikant, in Catnbra; (Frankreich)
Publication of DE5644C publication Critical patent/DE5644C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/27Sizing, starching or impregnating fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1878.
PATENTSCHRIFT
JULIEN DEVILDER in CAMBRAI (Frankreich). Appreturmaschine für wollene und baumwollene Gewebe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. October 1878 ab.
In beiliegender Zeichnung ist
Fig. ι Ansicht der Maschine;
Fig. 2 Schnitt x-y;
Fig. 3 Längsschnitt des Ausdehnungscylinders G;
Fig. 4 Schnitt p-q;
Fig. 5 Schnitt m-n.
Die Holzwalzen, Fig. 1 und 2, auf welche der zu streckende Stoff aufgerollt ist, werden nacheinander in die Maschine eingelegt. Von der Walze aus geht der Stoff über eine, in einem mit Wasser gefüllten Becken laufende Zinkwalze B, gegen welche derselbe durch eine mit Tuch bespannte Holzwalze C gedrückt wird, wodurch eine leichte und gleichmäfsige An- : feuchtung des Stoffes bewirkt wird.
Die metallenen Spannwalzen D, E und F dienen zur Führung des Stoffes. Die Spannwalze F kann um die Axe F1 gedreht werden und ermöglicht es so, je nachdem sie mehr oder weniger geneigt wird, den Stoff früher oder später auf die Streckwalze G zu übertragen; auf diese Weise wird der Grad der Spannung oder Erweiterung regulirt.
Diese Ausdehnungs- oder Streckwalze G, deren nähere Beschreibung weiter unten folgt, ist der Hauptbestandtheil meiner Maschine und besteht aus einer Anzahl paarweise übereinandergreifender dünner Metallplatten, welche während eines halben Umganges der Walze auseinandergehen und während der anderen halben Umdrehung der Walze wieder zusammenrücken. Das Auseinandergehen dieser Metallplatten findet an dem Theile des Umfanges der Walze G statt, welcher vom Stoffe direct umspannt bezw. gefafst ist. Von diesem Cylinder G rollt sich der Stoff auf die in Lagern H befindlichen Holzwalzen, welche nach Bedarf ausgewechselt werden können; diese Walzen oscilliren um die Welle K und werden durch das Zahnrad / und die Reibungsfederyi welche als Mitnehmer dient, gleichförmig bewegt, so dafs der Stoff auch der Länge nach stark und gleichmäfsig angezogen wird. Diese Walzen werden vermittelst der in K drehbar befestigten Hebel, der Zahnstange Z und der Excenterscheibe Q durch das Gewicht P in dem stets erforderlichen Mafse gegen die Streckwalze gedrückt.
Je mehr Stoff sich auf die in H gelagerte Holzwalze aufrollt, ein um so gröfserer Druck ist erforderlich, um dem Stoffe eine gleichmäfsige Spannung zu erhalten; es wird dies durch die Excenterscheibe Q erzielt, deren Hebelarm und somit das Kraftmoment von P mit der Zunahme des Stoffes wächst. Vermittelst des Handrades M kann man die Walze in H, wenn genügend Stoff aufgerollt ist, senken, herausnehmen und durch eine andere ersetzen. Das Sperrrad N dient zur Arretirung der gesenkten Lage der Walze H.
Die Streckwalze, das Hauptorgan meiner Maschine, ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. 3 besonders veranschaulicht. Die dünnen Metallplatten, welche sich in der Mitte der Walze kreuzen oder in einander greifen, werden direct durch die Maschine bewegt, was bei anderen derartigen Maschinen nicht der Fall ist, wo der Stoff selbst die Walzen bewegen mufs und dadurch viel leidet. Auf der festgelagerten Axe der Streckwalze befinden sich zwei Zahnräder, welche durch zwei Getriebe in Bewegung gesetzt werden; diese Zahnräder bewegen den durch die Metallplatten gebildeten Streckcylinder und sind durch 12 mm starke Eisenstangen mit einander verbunden, von denen jede zwei der dünnen Platten trägt, welche letztere sich mittelst angenieteter Hülsen an diesen Stangen führen. Die Scheibe b und die Einsätze d dienen ebenfalls zur Führung der dünnen Platten und sollen namentlich ein Durchbiegen derselben verhindern. Das Auseinandergehen der Platten bewirken die beiden Sterne f, welche sich auf eisernen Büchsen c drehen, die schief durchbohrt und auf der Axe rechts und links symmetrisch festgekeilt sind. Jeder Stern trägt die Hälfte der vorhandenen Arme, von denen jeder zwischen je zwei eingenieteten Lappen g mittelst Stiftes befestigt ist.
Der Winkel, unter dem die Büchse c auf ihrer Axe sitzt, ist so gewählt, dafs die Linie h-i =25 mm ist, .so dafs also die gröfste gegenseitige Verschiebung der Platten 50 mm beträgt.
Meine Maschine bietet folgende Vortheile dar: Die Zinkwalze ersetzt die behufs Anfeuchtung
bei anderen Maschinen zur Vertheilung des Wassers angewendeten Bürsten.
Die Streckwalze^ mit den sich selbstthätig drehenden'Platten glättet und dehnt den Stoff angemessen,- ohne dafs derselbe darunter leidet, dieser behält, auch im aufgerollten Zustande seine Breite und werden alle sonst vorkommenden Falten Vollständig vermieden. Ueberdies gestattet die Bauart meiner Maschine dem überwachenden Arbeiter die noch sichtbaren Noppen zu entfernen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Construction und Anwendung des oben näher beschriebenen Streckcylinders G für wollene und baumwollene Stoffe.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT5644D Appreturmaschine für wollene und baumwollene Gewebe Active DE5644C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE5644C true DE5644C (de)

Family

ID=284046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT5644D Active DE5644C (de) Appreturmaschine für wollene und baumwollene Gewebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE5644C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE957369C (de) Belastungsvorrichtung fuer Streckwerke
DE5644C (de) Appreturmaschine für wollene und baumwollene Gewebe
DE6950539U (de) Schuetzenloser webstuhl von grosser breite.
DE2016645A1 (de) Kontinuierlich arbeitende Waschvorrichtung für in offener Breite ablaufende Stoffbahnen
CH676723A5 (de)
DE107594C (de)
DE2334998B2 (de) Waschmaschine
DE3231761C2 (de)
DE110606C (de)
DE3528542A1 (de) Einrichtung zum breitstrecken und aufwickeln eines gewirkes
DE1460454B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum fortlaufenden waschen von bahnfoermigem textilgut
AT83567B (de) Waschmaschine für Textilwaren, Kettengarn u. dgl.
DE2803845A1 (de) Abzugsvorrichtung fuer die stoffbahn an einer textil-, vorzugsweise webmaschine
DE140094C (de)
DE26344C (de) Neuerung an Maschinen 2um Appretiren ' von Spitzen und ähnlichen leichten Stoffen
DE2742C (de) Einrichtung zum Zerschneiden der Chenillegewebe
DE125600C (de)
DE241197C (de)
DE2424347C3 (de) Lieferwerk zum Fördern von Fäden, Bändern, Bändchen und ähnlichen fadenförmigen Gegenständen
DE119113C (de)
AT72556B (de) Blattstechvorrichtung mit schwingendem Einziehhaken.
DE68545C (de) Breitwaschmaschine für Gewebe
AT125062B (de) Maschine zum Zerteilen von Geweben.
DE77624C (de) Garnbürstmaschine
DE27938C (de) Neuerung an Plättmaschine11