CH676723A5 - - Google Patents

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Publication number
CH676723A5
CH676723A5 CH957/88A CH95788A CH676723A5 CH 676723 A5 CH676723 A5 CH 676723A5 CH 957/88 A CH957/88 A CH 957/88A CH 95788 A CH95788 A CH 95788A CH 676723 A5 CH676723 A5 CH 676723A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
holder
cleaning
stretching roller
plaster
section
Prior art date
Application number
CH957/88A
Other languages
English (en)
Inventor
Yoshio Kawasaki
Kenji Negishi
Masao Wakai
Tatemi Fukuda
Isao Ono
Isao Arita
Original Assignee
Toyoda Automatic Loom Works
Kanpatsu Kogyo Kabushiki Kaish
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyoda Automatic Loom Works, Kanpatsu Kogyo Kabushiki Kaish filed Critical Toyoda Automatic Loom Works
Publication of CH676723A5 publication Critical patent/CH676723A5/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/62Non-rotary cleaning pads or plates; Scrapers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

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CH 676 723 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Putzstreifeneinrichtung, die einer Unterstreckwalzen-Anordnung gegenüberliegend angeordnet ist, die ein Streckwerk einer Spinnmaschine bildet.
Es gibt eine bekannte Putzeinrichtung, die eine Mehrzahl von Putzelementen aufweist, die aus einem bandförmigen Streifen, beispielsweise aus Leder, synthetischem Leder, natürlichem oder synthetischem Kautschuk, und einem laminierten Vliesstoff hergestellt sind, und sie weist einen Putzhalter auf, der die Putzelemente derart trägt, dass ein Rand derselben stationär gegen eine Ar-beitsumfangsfläche einer Streckwalze zur Reinigung derselben gehalten wird. Diese Einrichtung jedoch hat einen Nachteil, der darin zu sehen ist, dass die Putzeinrichtung häufig gereinigt werden muss, da die Putzelemente die Neigung besitzen relativ schnell zu verschleissen und somit Abriebstaub von den Putzelementen erzeugt wird, da das Putzelement ständig in Eingriff mit der rotierenden Streckwalze ist. Unter Berücksichtigung dieses Nachteils wurden Entwicklungen hinsichtlich einer Betätigungseinrichtung betrieben, die intermittierend das Putzelement von der Streckwalze abhebt sowie im Hinblick auf eine Einrichtung, die den Putzelementhalter in Winkelrichtung derart bewegt, dass das mit der Streckwalze in Eingriff stehende Putzelement hin- und hergehend bewegt wird. Die Betätigung dieser Einrichtungen benötigt eine zusätzliche unabhängige Antriebseinrichtung, welche einen Putzeinrichtungshalter-Stutzarm bewegt, der an einem Walzengerüst angeordnet ist. Das Vorsehen solcher zusätzlicher Einrichtungen führt insgesamt zu einer Verkomplizierung der Putzeinrichtung hinsichtlich des Aufbaus, wobei das Arbeiten aufwendig und die Wartung zeitraubend wird.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Putzeinrichtung mit einem relativ einfachen Aufbau bereitzustellen, die einer Streckwalze gegenüberliegend derart angeordnet ist, dass ein Putzhalter in einer konstanten relativen Position bezüglich der Streckwalze hin- und hergehend beweglich ist, und zwar ohne eine unabhängig betätigbare, zusätzliche Antriebseinrichtung. Die hin- und hergehende Bewegung wird durch die Drehung der Walze erteilt.
Insbesondere bezweckt die Erfindung, eine Putzeinrichtung bereitzustellen, bei der ein Putzelement längs des Umfangs einer Streckwalze in Winkelrichtung hin- und hergehend beweglich ist, um Fremdstoffe auf der Walzenumfangsfläche abzustreifen, bei denen auch der Abriebstaub miteingeschlossen ist, der von den Putzelementen herrührt und sich auf dieser Umfangsfläche sammelt.
Nach der Erfindung weist eine Putzstreifeneinrichtung für Streckwerkunterwalzen die Merkmale nach Anspruch 1 auf.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt:
Figur 1 eine Querschnittsansicht einer Putzeinrichtung gemäss einer ersten bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung, die in einer vorderen Streckwalze einer Ringspinnmaschine eingebaut ist,
Figur 2 eine Ausschnittsansicht als Vorderansicht in Richtung eines Pfeiles II,
Figuren 3, 4 und 5 jeweils Vertikalschnittansichten längs den Linien III-III, IV—IV und V-V in Figur 2,
Figuren 6 und 7 Jeweils Schnittansichten als Seitenansichten ähnlich den Figuren 4 und 5, wobei jedoch eine Ausführungsvariante einer Putzeinrichtung gezeigt ist,
Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines Putzelementhalters der Putzeinrichtung nach Figur 1,
Figur 9 eine perspektivische Ansicht der Hauptkomponenten der Putzeinrichtung in auseinandergezogener Darstellung,
Figuren 10 und 11 Querschnittsansichten zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Putzeinrichtung,
Figur 12 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante einer Betätigungseinrichtung,
Figuren 13 und 14 Querschnittsansichten einer zweiten bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung,
Figur 15 eine VertikalschnittansÎGht längs der Linie XV-XV in Figur 14,
Figuren 16 und 17 Querschnittsansichten einer dritten bevorzugten Ausbildungsform naGh der Erfindung,
Figuren 18 und 19 jeweils Seitenschnittansichten einer vierten bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung und
Figur 20 eine Ausführungsvariante eines Hängelagerteils der Einrichtung.
Figur 1 zeigt eine winkelbewegliche Putzeinrichtung 5 der Hängebauart nach der Erfindung, bei der eine einzige Einheit der Einrichtung in Verbindung mit einem Streck- oder Dehnungswerk einer Ringspinnmaschine angeordnet ist. Die Putzeinrichtung nach der Erfindung kann natürlich auch bei Spinnmaschinen anderer Bauart vorgesehen werden.
Das Streckwerk enthält eine Reihe von Unterstreckwalzen, eine vordere Unterstreckwalze 1, eine Unterwalze 2, eine dritte Unterstreckwalze 3 und eine hintere Unterstreckwalze 4 (alle werden nachstehend als Streckwalze bezeichnet), und eine Reihe von Oberwalzen, eine vordere Obenwalze 1a, eine Oberabstreifwalze 2a, eine dritte Oberwalze 3a und eine hintere Obenwalze 4a, die über den Streckwalzen 1 bis 4 angeordnet sind und mit der letzteren jeweils zusammenarbeiten. Die Streckwalzen sind drehbeweglich in einem Walzgerüst 6 gelagert, wobei die Oberwalzen frei drehbar mit Hilfe eines Beschwerungsarmes 7 gelagert sind, der die Oberwalzen gegen die zugeordneten Streckwalzen nach unten andrückt. Mit der Bezugsziffer 8 ist eine Saugleitung einer pneumatischen Putzeinrichtung bezeichnet, die sich an der Putzeinrichtung sammelt. Eine untere Abstreifeinheit, die in der zweiten Streckwalze 2 eingebaut ist, ist als längliche Riffel- bzw. Abstreifeinrichtung ausgelegt.
Figur 2 zeigt lediglich eine Einheit der Putzeinrichtung 5 in Blickrichtung eines Pfeils A in Figur 1,
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wobei die Saugleitung 8 aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen ist. Die Putzeinrichtung 5 erstreckt sich vollständig durch einen Zwischenraum oder einen Spalt zwischen einem benachbarten Paar von Walzgerüsten 6, und zwar längs der vorderen oder ersten Streckwalze 1. Eine Mehrzahl von Putzeinheiten ist an jeder Arbeitseinheit des Streckwerks angeordnet.
Die Streckwalze 1 enthält eine Mehrzahl von in Längsrichtung im Abstand angeordneten Riffelungsabschnitten 1b, die eine Walzenarbeitsfläche bilden, und Walzenschaftabschnitte 1c, die jeweils zwischen zwei benachbarten Riffelungsabschnitten 1b angeordnet sind und einen Durchmesser haben, der kleiner als jener des Riffelungsabschnittes 1b ist. Die Arbeitsflächen der Oberwalze sind in Eingriff mit den Gegenstücken der Streckwalze gehalten und somit werden in Verbindung mit den Walzenschaftabschnitten Zwischenräume gebildet.
Die Putzeinrichtung 5 enthält einen Putzhalter 10 und eine Mehrzahl von Putzelementen oder Elementen 9, die in dem Halter aufgenommen sind. Der Putzhalter 10 trägt die Putzelemente 9 unter Ausrichtung zu einer Mehrzahl von Gewichten (vier bis acht Gewichte), die zwischen den Gewichten angeordnet sind. Der Putzhalter 10 wird von einem rechteckigen gefalzten Metallblech gebildet und hat eine Mehrzahl von Schlitzen 10a, die in einem gefalzten Längsende des Putzhalters in Abständen entsprechend den Riffelungsabschnitten 1b angeordnet sind. Die Putzelemente 9 werden von dem unteren offenen Ende des Putzhalters 10 her eingeführt und stehen durch die Schlitze 10a vor, wie dies am besten aus Figur 8 zu ersehen ist. Das Putzelement 9 hat Schultern 9a an gegenüberliegenden Seitenenden, wodurch das Ausmass begrenzt wird, um das ein oberer Endabschnitt des Putzelements 9 aus dem Putzhalter 10 in Richtung zu dem Riffelungsabschnitt 1b vorsteht. Ein unteres Ende des Putzelements 9 schliesst bündig mit einem unteren offenen Ende des Putzhalters 10 ab. Eine Mehrzahl von fen-sterförmigen Öffnungen 10b ist in einer Seitenwand des Putzhalters 10 ausgebildet, und Schnappbefe-stigungseinrichtungen 9b sind in den fensterförmi-gen Öffnungen aufgenommen, wobei ihre hakenförmigen oder gekrümmten Enden in Eingriff mit einem Rand der fensterförmigen Öffnungen sind und das untere offene Ende des Putzhalters festklemmen, um zu verhindern, dass die entsprechenden Putzelemente 9 sich von dem Halter 10 lösen können.
Wie in Figur 3 gezeigt ist, ist der Putzhalter 10 derart angeordnet, dass ein distales oder freies Ende des Putzelements 9, das vom Halter getragen wird, gegen den Umfang des Riffelungsabschnittes 1b gehalten wird, um federnd nachgiebig gebogen zu werden. Insbesondere ist ein hinterer Eckrand des distalen Endes des Putzelements in Eingriff mit einer der Ausnehmungen auf dem Umfang des Riffelungsabschnittes 1b, um denselben zu reinigen.
Die Putzeinrichtung 5 enthält auch eine Einrichtung, mittels der der Putzhalter 10 hängend an der Streckwalze 1 gelagert ist. Bei dieser speziell dargestellten Ausbildungsform umfasst die Hängeeinrichtung ein Paar von Hängeelementen 11, die mittels geteilter Hülsen 12 auf winkelbewegliche Weise von zwei Walzenschaftabschnitten 1c, 1c herabhängen, die auf gegenüberliegenden Seiten des mittleren Walzenschaftabschnittes 1c sich befinden, wie dies in Figur 2 gezeigt ist.
Das Hängelagerteil 11 umfasst einen gekrümmten Greifabschnitt 11a, der passend um die geteilte Buchse 12 angeordnet ist, die ihrerseits lose um den Walzenschaftabschnitt 1 c gelegt ist, wie dies in den Figuren 4 und 9 gezeigt ist. Ein BügelabscJinitt (11b und 11c) mit einem im wesentlichen J-förmigen Querschnitt erstreckt sich von dem zuletzt genannten Teil nach unten, um den Putzhalter 10 lösbar festzuhalten. Der Bügelabschnitt umfasst einen flachen Schenkel 11b, der an einem oberen Ende mit dem gekrümmten Abschnitt 11a verbunden ist, und einen Haken oder Fuss 11c, der an seinem unteren Ende ausgebildet ist. Vorzugsweise ist ein ausgestanzter Streifen 11d auf dem oberen Abschnitt des flachen Schenkels 11b vorgesehen, um den Putzhalter 10 an seinem oberen Ende sicher festzulegen, wie dies in Figur 20 gezeigt ist.
Die geteilte Buchse 12 wird von einem geteilten rohrförmigen Körper gebildet, der aus einem Kunstharz besteht, und der gegenüberliegende Flanschenden 12a, 12a und einen Halteansatz 12b hat, der im wesentlichen mittig zum Umfang des Körpers angeordnet ist. Die Buchse 12 hat eine Öffnung, die an einem Winkelabschnitt des Körpers vorgesehen ist, um einen Schnappsitz der Buchse auf dem Walzenschaftabschnitt 1c der Streckwalze zu ermöglichen. Die Buchse ist um den Walzenschaftabschnitt 1c in ihrer angeordneten Lage frei drehbar. Das Hängelagerteil 11 ist auf die Buchse 12 derart aufgesetzt, dass der gekrümmte Abschnitt 11a eng passend auf dem Umfang des Buchsenkörpers sitzt, wobei die Lagerbohrung 12c (Figur 9) den Halteansatz 12b hält.
Zur Festlegung des Putzhalters 10 in dem Hängelagerteil 11 sind zwei Ausnehmungen 10c (Figuren 2 und 8) an einem unteren offenen Ende des Putzhalters 10 ausgebildet. Die Ausnehmung 10c hat eine Breite, die im wesentlichen gleich jener des Fusses 11c des Hängelagerteils 11 ist, um das letztere sitzend aufzunehmen. Insbesondere wird der Putzhalter 10 sowohl an einem oberen Ende des hinteren als auch an einem unteren Ende der Fläche durch den flachen Schenkel 11b des Fusses 11c jeweils stationär gehalten. Bei dieser Auslegungsform verhindert der Putzhalter 10, dass die Putzelemente 9 sich in Winkelrichtung in Gegenuhrzeigerrichtung infolge eines Momentes des Putzelements bewegen können, das durch den Reibschluss des Putzelements 9 mit der sich drehenden Fläche der Streckwalze erzeugt wird, die in Richtung eines Pfeils B in Figur 4 eine Drehbewegung ausführt. Als Folge hiervon wird der Putzhalter 10 mit einer Vorbelastungskraft beaufschlagt, die denselben so drückt, dass sich dieser in Winkelrichtung in Gegenuhrzeigerrichtung um die Streckwalze 1 dreht. Wenn somit der Putzhalter 10 und das zugeordnete Hängelagerteil 11 sich in einem gewissen Masse in Winkelrichtung bewegen, werden sie in Winkelrichtung in Gegenrichtung oder in Uhrzeigerrichtung infolge der Schwerkraft des Halters und des Hängelagerteils 11 zurückbewegt, wenn das letztere die Vorbelastungskraft über5
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schreitet. Beim Fehlen der Vorbelastungskraft durch den Reîbschluss würden der Putzhalter 10 und das Hängelagerteil 11 von der Streckwalze in einer vertikalen Position aufgrund ihrer Schwerkraft selbst dann herabhängen, wenn die Streckwalze 1 weiterhin eine Drehbewegung ausführt.
Alternativ kann ein einziges Hängelagerteil mit einer vergrösserten Breite zwischen der Streckwalze 1 angeordnet werden. Die Lage und die Anzahl der Hängelagerteile 11 sind nicht auf die dargestellten bevorzugten Ausbildungsformen beschränkt.
Die Putzeinrichtung 5 enthält ferner eine Antriebseinrichtung, die den Putzhalter 10 unter Antrieb in Winkelrichtung bewegt. Wie in den Figuren 5 und 9 gezeigt ist, weist die Antriebseinrichtung ein Betätigungselement 13 und ein Halteelement 14 auf, das sich von dem letztgenannten nach hinten erstreckt. Das Betätigungselement und das Halteelement sind aus einem federnd nachgiebigen Stahlband hergestellt. Das Betätigungselement 13 enthält einen Bügelabschnitt 13a, der mit einem nach aussen vorstehenden, halbkreisförmigen Abschnitt 13c mit einem relativ kleinen Krümmungsradius versehen ist, und einen Widerlagerabschnitt 13d, der an dem unteren Ende des Bügelabschnitts ausgebildet ist, sowie einen Schenkel 13b, der sich von einem hinteren Ende des Betätigungselements nach unten erstreckt und mit dem Bügelabschnitt verbunden ist. Der Schenkel 13b ist an seinem oberen Ende durch Schweissen mit dem hinteren Ende des halbkreisförmigen Abschnittes 13c verbunden. Der Bügelabschnitt 13a ist eng sitzend um den mittleren Walzenschaftabschnitt 1c (Figur 2) gelegt, wobei der Widerlagerabschnitt 13d gegen den Umfang des Walzenschaftabschnittes 1c unter federnd nachgiebiger Anlage gehalten ist Der Schenkel 13b ist mit dem Putzhalter 10 verbunden, wie dies in Figur 5 gezeigt ist. Das Halteelement 14 hat eine L-förmige Gestalt und ist an seinem vorderen Teil fest mit dem Schenkel 13b des Betätigungselements 13 verbunden. Der vordere Abschnitt könnte auch lösbar fest mit dem Putzhalter 10 zusammen mit dem Schenkel 13b des Betätigungselements 13 verbunden sein. Figur 8 zeigt beispielsweise eine Befestigungseinrichtung, bei der der Schenkel 13b und der vordere Teil des Halteelements 14 zusammen in Richtung eines Pfeils in den Putzhalter 10 durch einen Schlitz 10d auf dem oberen Rand des letzteren eingeführt sind, und bei der ein Distanzstück 10f in den Putzhalter 10 von seinem unteren offenen Ende her eingeführt wird, um den Schenkel 13b und somit den vorderen Abschnitt des Halteelements 14 sicher festzulegen. Eine Schnappbefestigungsein-richtung 9c ist in eine fensterförmige Öffnung 10e eingepasst, die in der Seitenwand des Putzhalters 10 ausgebildet ist, wobei die Auslegung ähnlich der Schnappbefestigungseinrichtung 9b getroffen ist, um zu verhindern, dass das Distanzstück 10f aus dem Putzhalter 10 fehlt. Der Schenkel 13b und der vordere Teil können fest miteinander vorher verbunden sein oder sie können auch auf andere Weise als Einheit in den Putzhalter 10 eingesetzt werden.
Das Halteelement 14 ist mit einem Widerlagerstreifen 14b versehen, der aus Kunstharz ausgeformt ist, und an einem hinteren oder freien Ende des Halteelements angebracht ist. Der Widerlagerstreifen 14b hat eine Ausnehmung zur Aufnahme des hinteren Endes des Halteelements 14 in demselben, und einen Halteansatz 14c, der an seinem vorderen Ende ausgebildet ist. Der Ansatz 14c ist in eine Haltebohrung 14a eingesetzt, die in dem Bahnmaterial des Halteelements 14 ausgebildet ist, um das letztgenannte an dem Widerlagerstreifen 14b festzulegen.
Wie in Figur 5 gezeigt ist, hat das Halteelement 14 eine Länge, die dadurch bestimmt ist, dass der Widerlagerstreifen 14b in Eingriff mit einer Nase 2d ist, die auf einem unteren Endabschnitt einer Spannungsreguliereinrichtung 2a' angeordnet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist das Halteelement 14 derart beschaffen und ausgelegt, dass es für die Spannungsreguliereinrichtung 2a' der langen Unterabstreifwalzeneinheit verwendbar ist. Figuren 6 und 7 zeigen weitere Anwendungsformen des Halteelements 14 für eine kurze Unterabstreifwalzeneinheit, die eine kurze Spannungsreguliereinrichtung 2b hat, wobei das Halteelement 14 so ausreichend lang bemessen ist, dass es den Widerlagerstreifen 14b in Eingriff mit einem Walzenschaftabschnitt der zweiten Streckwalze 2 hält, da die kurze Spannungsreguliereinrichtung 2b zu kurz ist, um in Eingriff mit dem Widerlagerstreifen 14b zu kommen.
Bei dem zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die vorliegende Putzeinrichtung 5 vorgesehen, um mit der vorderen Streckwalze 1 zusammenzuarbeiten. Alternativ kann die Putzeinrichtung 5 vorgesehen sein, um mit einer anderen Streckwalze auf ähnliche Weise zusammenzuarbeiten. In jedem Fall sollte das Halteelement 14 eine derartige Länge haben, dass es in Eingriff mit der stromabwärtigen Streckwalze oder mit einem Hilfswiderlagerelement gegebenenfalls bringbar ist.
Die Antriebseinrichtung kann das Halteelement 14 ohne das Betätigungselement 13 aufweisen, wie dies in den Figuren 16 und 17 gezeigt ist. Anstelle des Betätigungselements 13 hat die Antriebseinrichtung einen geteilten Ring 19, der federnd nachgiebig passend um den Walzenschaftabschnitt der zweiten Streckwalze 2 gelegt ist. In Figur 16 erstreckt sich das Halteelement 14 in Richtung der Winkelbewegung ausgehend von der Ruckwand des ebenen Schenkels des Hängelagerteils 11, das von dem mittleren Walzenschaftabschnitt 1c der Streckwalze herabhängt. Der Widerlagerstreifen 14b ist in Eingriff mit dem geteilten Ring 19 auf dem Walzenschaftabschnitt der zweiten Streckwalze 2 gehalten. Der Ring 19 hat einen Vorsprung 19a, der in Eingriff mit dem Streifen 14 bringbar ist, um hierdurch das Halteelement 14 zu verschieben. In Figur 17 ist das Halteelement 14 mit dem Putzhalter 10 verbunden und es erstreckt sich in Richtung der Winkelbewegung desselben. Der Widerlagerstreifen 14b ist ebenfalls gegen den Vorsprung 19a des geteilten Rings 19 gehalten, der passend um den Walzenschaftabschnitt der zweiten Streckwalze 2 auf ähnliche Art und Weise wie das Halteelement 14 nach Figur 16 gelegt ist.
Fiquren 18 und 19 zeigen Ausführungsvarianten
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des Halteelements 14, wobei das Halteelement 14 einen Eingriffsabschnitt und einen Beaufschlagungsabschnitt hat, und wobei beide Abschnitte aus einem Federstahlband bestehen.
In Figur 18 wird das modifizierte Halteelement 14 in Verbindung mit einer Spannungsreguliereinrichtung 2a' der langen Unterabstreifwalzeneinheit verwendet. Das Halteelement 14 erstreckt sich durch den Putzhalter 10, von dem das Halteelement 14 getragen wird. Das Halteelement 14 hat einen Eingriffsabschnitt 14e, der sich von dem oberen Ende des Putzhalters 10 weg erstreckt, und der in Eingriff mit dem unteren Ende der Spannungsreguliereinrichtung 2a' bringbar ist. Ferner hat es einen Beaufschlagungsabschnitt 14d, der sich von dem unteren Ende des Putzhalters 10 weg erstreckt und in Eingriff mit dem geteilten Ring 19 bringbar ist, der federnd nachgiebig passend um die zweite Streckwalze 2 gelegt ist. Der Beaufschlagungsabschnitt hat eine nach innen gekrümmte Zunge 14f, die an seinem distalen Ende ausgebildet ist. Die Zunge 14f befindet sich an einer Stelle, an der sie in Eingriff mit einem der Vorsprünge 19b kommt, die auf dem Umfang des geteilten Rings 19 ausgebildet sind, wenn sich der letztgenannte zusammen mit der Streckwalze 2 dreht.
Figur 19 zeigt eine weitere modifizierte Ausbildungsform des Halteelements 14, die in Verbindung mit einer kurzen Unterabstreifwalzeneinheit verwendbar ist, bei welcher sowohl der Beaufschla-gungs- als auch der Eingriffsabschnitt mit 14f, 14e in Eingriff mit dem geteilten Ring 19 bringbar sind, der passend auf dem Walzenschaftabschnitt der zweiten Streckwalze 2 angeordnet ist. Bei der Ausbildungsform nach den Figuren 18 und 19 hat der geteilte Ring 19 zwei Vorsprünge 19b, 19b, und das Hängelagerteil 11 hat eine ausgestanzte Lasche 11d, um den Putzhalter 10 hierdurch festzulegen.
Die Antriebseinrichtung der Putzeinrichtung 5 nach der Erfindung arbeitet auf die nachstehend näher beschriebene Weise.
Figuren 10 und 11 zeigen die Art und Weise, mit der die Putzeinrichtung 5 durch die Antriebseinrichtung nach Figur 7 angetrieben wird. Wie in Figur 10 gezeigt ist, ist der Bügelabschnitt 13a des Betätigungsteils 13 in Reibschlusseingriff mit dem Walzenschaftabschnitt 1c der Streckwalze. Bei der Drehung der Streckwalze 1 in Richtung des Pfeils wird bewirkt, dass der Bügelabschnitt 13a sich zusammen mit dieser dreht, wodurch der Putzhalter 10 in Richtung des Pfeils in Winkelrichtung bewegt wird, bis der Putzhalter 10 um einen Winkel von etwa 30° bezüglich einer horizontalen Linie C gekippt ist, die durch die Achse der Streckwalze 1 geht. Zu diesem Zeitpunkt ist der Widerlagerstreifen 14b des Halteelements 14 in Eingriff mit der zweiten Streckwalze oder der Unterabstreifwalze 2 (Figur 10). Wenn sich die Streckwalze 1 weiterdreht, wird der Bügelabschnitt 13a gedreht, um den Schenkel 13b und somit den Putzhalter 10 zu kippen. Hierdurch wird das Halteelement 14 (Figur 11) federnd nachgiebig gebogen. Dann wird der Widerlagerabschnitt 13d so gedrückt, dass er von dem Umfang des Walzenschaftabschnittes 1c freikommt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Schenkel 13b des Hängelagerteils 11 fest mit dem hinteren Ende des halbkreisförmigen Abschnittes 13c verbunden ist und somit als Hebel wirkt, um den halbkreisförmigen Abschnitt 13c und den Widerlagerabschnitt 13d beim Verschwenken zu bewegen, wenn der Schenkel 13b in Winkelrichtung nach rückwärts bewegt wird. Das Abrücken des Widerlagerabschnittes 13d von dem Walzenschaftabschnitt 1c löst und vermindert somit den Reibschluss des Bügelabschnittes 13a in Verbindung mit dem Walzenschaftabschnitt 1c der Streckwalze 1, so dass sich ergibt, dass der Putzhalter 10 in eine Position gemäss Figur 10 oder in eine weiter nach unten weisende Position infolge der Federungs- oder Rückstellkraft des Halteelements 14 und der Schwerkraft des Putzhalters 10 zurückkehrt. Diese Wirkungsweisen wiederholen sich, wenn sich die Streckwalze dreht, und somit werden der Putzhalter 10 und das Putzelement 9 hin- und hergehend längs des Umfangs der Streckwalze 1 bewegt.
Bei der Antriebseinrichtung nach den Figuren 16 und 17 ist der Vorsprung 19a in Eingriff mit dem Widerlagerstreifen 14b, wenn sich die Streckwalze 2 in Richtung des Pfeils dreht, und dann wird der Widerlagerstreifen 14b von der zweiten Streckwalze 2 weggeschoben, wodurch der Putzhalter 10 in Winkelrichtung bewegt wird. Die Grösse der Bewegung des Putzhalters 10 kann durch Einstellung der Höhe des Vorsprungs 19a reguliert werden. Zur Vergrös-serung der Anzahl von Bewegungen desselben können zusätzliche Vorsprünge 19a auf dem geteilten Ring 19 vorgesehen sein.
In den Figuren 18 und 19 ist einer der Vorsprünge 19b auf dem geteilten Ring 19 in Eingriff mit der gekrümmten Zunge 14f, wenn sich die zweite Streckwalze 2 dreht, und dann wird der Beaufschlagungsabschnitt 14d nach oben in Gegenuhrzeigerrichtung (Figur 18) ausgehend von der dargestellten Ausgangsstellung gezogen und federnd nachgiebig verformt, um hierdurch dem Putzhalter 10 eine Winkelbewegung ebenfalls in Gegenuhrzeigerrichtung zu erteilen, wobei der Eingriffsabschnitt 14e gegen die Spannungsreguliereinrichtung 2a' (Figur 18) oder die zweite StreGkwaize 2 (Figur 19) über den geteilten Ring 19 gehalten ist. Eine weitere Drehung der zweiten Streckwalze 2 bewirkt, dass die gekrümmte Zunge 14f von dem Vorsprung 19b freikommt, und dann springt die Zunge 14f in ihre Ausgangsposition zurück, die in der Zeichnung dargestellt ist. Durch diese Zug- und Lösebewegung der Antriebseinrichtung werden der Putzhalter 10 und somit das Putzelement 9 hin- und hergehend längs des Umfangs der Streckwalze 1 bewegt, um hierdurch dieselbe zu reinigen. In Figur 19 wird das Lösen der gekrümmten Zunge 14f von dem vorstehend genannten Vorsprung 19b, durch den die Zunge eingehakt ist, durch den Eingriffsabschnitt 14e unterstützt, wenn der letztgenannte in Eingriff mit dem darauffolgenden Vorsprung 19b ist und von der Streckwalze 2 weggeschoben wird.
Figur 12 zeigt eine modifizierte Ausbildungsform eines Betätigungsselements 15, das ähnlich dem Betätigungselement 13 abgesehen davon ausgelegt ist, dass das Betätigungselement 15 eine Klemmeinrichtung 15e anstelle eines flachen Schenkels 13b hat.
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Die Klemmeinrichtung 15e ist in Form von gegabelten Schenkelabschnitten ausgebildet, zwischen welchen der Putzhalter 10 federnd nachgiebig eingeklemmt ist. Das Betätigungseiement 15 weist ferner einen Bügelabschnitt 15a, einen halbkreisförmigen Abschnitt 15c, der am hinteren Ende mit dem unteren Ende des letztgenannten verbunden ist, einen Widerlagerabschnitt 15d, der sich von dem vorderen Ende des halbkreisförmigen Abschnittes weg erstreckt, und einen kurzen Schenkel 15b auf, der fest mit dem vorderen Ende (nicht aber mit dem hinteren Ende) des halbkreisförmigen Abschnitts verbunden ist, wobei sich die Klemmeinrichtung von dem kurzen Schenkel weg erstreckt. Diese Auslegung ist dahingehend zweckmässig, dass sie ermöglicht, dass das Halteelement zuvor mit dem Putzhalter 10 verbunden werden kann, wenn der Putzhalter 10 in dem Hängelagerteil angebracht wird.
Figur 13 zeigt eine Putzeinrichtung gemäss einer weiteren bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung, bei der alle Streckwalzen mit Putzeinheiten versehen sind, die hängend an den zugeordneten Streckwalzen gelagert sind. Die Putzeinheiten (9 und 10) sind betriebsmässig miteinander mit Hilfe von Gliedern verbunden, die nachstehend näher beschrieben werden, und sie werden durch eine einzige Antriebseinrichtung angetrieben, die auf einer der Putzeinheiten vorgesehen ist. Insbesondere sind die Putzhalter 10 hängend von den jeweiligen ersten bis vierten Streckwalzen 1, 2, 3 und 4 angeordnet. Das Betätigungselement 13 ist auf der dritten Streckwalze 3 angebracht, während das Halteelement 14 gegen die vierte Streckwalze 4 gehalten wird. Die benachbarten Paare von Putzhaltern 10 sind miteinander durch Verbindungsstangen 16 verbunden. Insbesondere hat die Verbindungsstange 16 gegenüberliegende gebogene Enden, die jeweils in einer Bohrung aufgenommen sind, die in einem Ansatz 9ba ausgebildet ist, der sich von der Schnapp-befestigungseinrichtung 9b weg erstreckt (Figur 8). Anstelle des Ansatzes 9ba, der an der Schnappbefestigungseinrichtung 9b ausgebildet ist, kann ein mit Bohrungen versehener Streifen an der Bodenfläche der Schnappbefestigungseinrichtung 9b oder direkt an dem unteren offenen Ende des Putzhalters 10 angebracht werden.
Wie in Figur 14 gezeigt ist, kann ein einziges Verbindungsglied 18 anstelle der Mehrzahl von Verbin-dungsstangen 16 verwendet werden. Ein Paar von im Abstand angeordneten Führungswänden 9bb, 9bb ist auf der Bodenfläche der jeweiligen Schnapp-befestigungseinrichtung 9b angeordnet, die an dem unteren offenen Ende des Putzhalters 10 angebracht ist, und eine rohrförmige Führung 17 ist schwenkbeweglich mit Hilfe der beiden Führungswände 9bb mit einem Paar von Bolzen gelagert, die von der rohrförmigen Führung 17 in gegenüberliegender Anordnung vorstehen. Das Verbindungsglied ist durch eine Reihe von rohrförmigen Führungen 17 durchgeführt, die auf den jeweiligen Putzhaltern 10 unterhalb der Streckwalzen 1 bis 4 gelagert sind. Das Verbindungsglied 18 ist fest mit den rohrförmigen Führungen 17 mit Hilfe von Schrauben 17a derart verbunden, dass die jeweiligen Putzhalter 10 in einer geneigten Position gehalten sind. Einer der
Putzhalter 10 wird in Winkelrichtung angetrieben, wodurch sekundär die anderen Putzhalter 10 bewegt werden. Die Führungswand 9bb kann von einem ausgestanzten Ansatz 9ba gebildet werden, der sich von der Schnappbefestigungseinrichtung erhebt, oder sie kann auch von einer gesonderten Einrichtung gebildet werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Auslegungsform ist die Putzanordnung nach der Erfindung in einer vorbestimmten gegenüberliegenden Zuordnung zu den jeweiligen Streckwalzen angeordnet, und sie wird mit Hilfe einer Antriebseinrichtung, die einen sehr einfachen Aufbau hat, hin- und hergehend bewegt, um die Reinigung der Streckwalze mit äusser-ster Effizienz vorzunehmen. Wenn der vordere Eckrand des Putzelements abgetragen ist, wird die Wirkrichtung des Putzhalters 10 geändert, so dass dieser in stromaufwärtiger Richtung nach rückwärts weist, um den hinteren Eckrand des Putzelements 9 nunmehr zu gebrauchen. Zugleich sind das Betätigungselement und das Halteelement derart wieder montierbar angeordnet, dass sie in entsprechender Weise vorgesehen werden können.
Die Putzeinrichtung hat somit auch den Vorteil, dass die Antriebseinrichtung die Drehbewegung der Streckwalze nutzt, so dass es unnötig wird, eine zusätzliche Antriebsquelle vorzusehen, wodurch die Konstruktion der Einrichtung insgesamt gesehen verkompliziert würde und eine aufwendige Wartung erforderlich wäre. Die einfache Auslegung der Einrichtung ist auch im Hinblick auf die Herstellungskosten von Vorteil,

Claims (9)

Patentansprüche
1. Putzstreifeneinrichtung für Streckwerkunterwalzen, gekennzeichnet durch:
ein Putzelement (9), das aus einem weichen Flächenmaterial besteht,
einen Putzhalter (10), in dem das Putzelement (9) derart aufgenommen ist, dass ein distales Ende des Putzelements (9) aus dem Putzhalter (10) vorsteht und unter Kraftaufwendung in einer Umfangsfläche einer Streckwalze (1 bis 4) der Maschine gehalten wird, und ein Hängelagerteil (11), das von der Streckwalze (1 bis 4} getragen wird und von dieser derart herabhängt, dass das Hängelagerteil (11) längs der Umfangsfläche der Streckwalze (1 bis 4) schwingend bewegbar ist, wobei das Hängelagerteil (11) lösbar den Putzhalter (10) derart hält, dass der letztgenannte in Längsrichtung der Streckwalze (1 bis 4) gegenüberliegt.
2. Putzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hängelagerteil (11) einen gekrümmten Abschnitt (11a) hat, der derart beschaffen und ausgelegt ist, dass er drehbeweglich um einen Schaftabschnitt (1c) der Streckwalze (1 bis 4) mittels einer Buchse (12) passt, die drehbeweglich um die letztgenannte derart angeordnet ist, dass das Hängelagerteil (11) um eine Achse der Streckwalze (1 bis 4) unter einem Reibungswiderstand zwischen der Buchse (12) und der Streckwalze (1 bis 4) schwingend bewegbar ist, und dass das Hängelagerteil (11 ) ferner einen Bügel (11 b und 11 e) mit einem
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im wesentlichen J-förmigen Querschnitt für das lösbare Halten des Putzhalters (10) hat.
3. Putzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein Betätigungselement (13) vorgesehen ist, das sich von dem Hängelagerteil (11) oder von dem Putzhalter (10) in Richtung zu der Streckwalze (1 bis 4) weg erstreckt, und einen bogenförmigen Bügel hat, der an einem Ende desselben angeordnet ist, um den Streckwalzenschaftabschnitt (1c) in zusammengedrücktem Zustand einzuklemmen, und dass ein Halteelement (14) vorgesehen ist, das fest mit einem Zwischenabschnitt des Betätigungselements (13) verbunden ist und einen Abschnitt hat, der in Eingriff mit einem gewünschten stationären Teil derart ist, dass das Halteelement (14) eine in Vorwärtsrich-tung gerichtete Schwenkbewegung des Putzhalters
(10) begrenzt, die durch die Drehung der Streckwalze (1 bis 4) verursacht wird, und dass der Eingriff des Halteelements (14) bewirkt, dass ein Abschnitt des gekrümmten Bügels (13a) von der Streckwalze (1 bis 4) freikommt, um hierdurch die Klemmkraft des bogenförmigen Bügels (13a) herabzusetzen und zu ermöglichen, dass der Putzhalter (10) in Gegenrichtung eine Schwenkbewegung ausführt.
4. Putzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement (14) vorgesehen ist, das sich von dem Hängelagerteil
(11) oder dem Putzhalter (10) in Richtung der nach vorne gerichteten Schwenkbewegung des Hängelagerteils (11) oder des Putzhalters (10) erstreckt, und dass ein Halteelement (14) vorgesehen ist, das zwangsläufig das Halteelement (14) bewegt, um hierdurch den Putzhalter (10) hin- und hergehend zu bewegen.
5. Putzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14) einen ringförmigen Streifen (19) enthält, der um einen Schaftabschnitt (1c) einer anderen Streckwalze (1 bis 4) passend angeordnet ist, wobei der ringförmige Streifen (19 ) einen Vorsprung (19a) hat, der auf einem Umfang angeordnet ist, dass der Vorsprung (19a) in Eingriff mit einem distalen Ende des Halte-elements (14) derart bringbar ist, dass das distale Ende des Halteelements (14) intermittierend von dem ringförmigen Streifen (19) auf der anderen Streckwalze (1 bis 4) wegbewegt wird, wenn der ringförmige Streifen (19) sich zusammen mit der anderen Streckwalze (1 bis 4) dreht, um hierdurch den Putzhalter (10) hin- und hergehend zu bewegen, mit dem das Halteelement (14) fest verbunden ist.
6. Putzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (14) einen ringförmigen Streifen (19) enthält, der passend um einen Schaftabschnitt (1c) einer anderen Streckwalze (1 bis 4) angeordnet ist, dass der ringförmige Streifen (19) einen oder mehrere Vorsprünge (19a-19b) hat, die auf seinem Umfang angeordnet sind, dass das Halteelement (14) einen Abschnitt (14e) enthält, der in Eingriff mit einem gewünschten stationären Teil der Spinnmaschine gehalten ist, und einen Beaufschlagungsabschnitt (14d) enthält, dass die Vorsprünge (19a-19b) in Eingriff mit einem distalen Ende des Beaufschlagungsabschnittes (14d) derart bringbar sind, dass das distale Ende sich gegen den ringförmigen Streifen (19) auf der anderen Streckwalze (1 bis 4) und von diesem weg bewegt, wenn sich der ringförmige Streifen (19) zusammen mit der anderen Streckwalze (1 bis 4) dreht, um hierdurch den Putzhalter (10) hin- und hergehend zu bewegen.
7. Putzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (14c) ein distales Ende hat, das in Eingriff mit dem ringförmigen Streifen (19) derart gehalten ist, dass durch den Eingriff des letztgenannten distalen Endes mit einem der Vorsprünge (19b, 19b) auf dem ringförmigen Streifen (19) bewirkt wird, dass sich der Putzhalter (10) in Gegenrichtung zurückbewegt und auch der Beaufschlagungsabschnitt (14d) von dem Vorsprung (19b) freikommt.
8. Putzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Putzhalter (10) zu dem Putzhalter (10) vorgesehen sind und dass die zusätzlichen Putzhalter (10) be-triebsmässig in Aufeinanderfolge über eine Mehrzahl von Verbindungen (16) derart verbunden sind, dass alle Putzhalter (10) als Einheit hin- und hergehend bewegbar sind.
9. Putzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Putzhalter (10) noch weitere zusätzliche Putzhalter (10) vorgesehen sind, und dass die zusätzlichen Putzhalter (10) betriebsmässig in Aufeinanderfolge mit Hilfe eines Verbindungsgliedes (18) derart verbunden sind, dass alle Putzhalter (10) als Einheit hin-und hergehend bewegbar sind.
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