DE2949146A1 - Zusaetzliche transportvorrichtung fuer naehmaschinen - Google Patents

Zusaetzliche transportvorrichtung fuer naehmaschinen

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Description

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SCHIFF ν. FONER STREHL SCHOBEL.-HOPF ESBINaHAUS FINCK ~4~ Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine zusätzliche Transportvorrichtung für Nähmaschinen, die ein Trennmesser aufweisen, das stromab von der zusätzlichen Transportvorrichtung angeordnet ist, wobei eine Streckeinrichtung etwas jenseits des Trennmessers angeordnet ist, um ein teilweise genähtes Kleidungsstück, das im folgenden als Arbeitsstück bezeichnet wird, im gedehnten Zustand und in fluchtender Ausrichtung zu der auszubildenden Naht zu halten.
Zusätzliche Transporteinrichtungen sind an sich bekannt. Sie dienen dem Zusammenwirken mit der konventionellen Haupttransporteinrichtung, den sogenannten Stoffschiebern, der Nähmaschine, um den Vorschub und eine gewünschte Dehnung eines Bandes zu bewirken, das an teilweise genähte Kleidungsstücke angenäht wird, beispielsweise an Hosen, Röcke und dergleichen. Ergänzend trägt die zusätzliche Transportvorrichtung dazu bei, das Band in fluchtender Ausrichtung zu der Nährichtung zu halten, so daß beim Abschluß des Nähzyklus das zugeführte Band genau so abgeschnitten wird, daß der Schnittrand senkrecht zur Nährichtung verläuft.
übliche bekannte zusätzliche Transport- und Streckeinrichtungen bestehen aus Rollenelementen mit lösbaren Einwegkupplungen, die synchron zu der Nähmaschinenhaupttransportvorrichtung arbeiten. Es sind auch andere Arten zusätzlicher Transportvorrichtungen bekannt, beispielsweise endlose Bänder, die in Reibungsangriff an dem Arbeitsstück angreifen, sowie bewegliche Streifen oder Ketten, die in fluchtender Ausrichtung zur Nährichtung angeordnet sind, so daß sie einen Vorschub eines Arbeitsstücks durch den Schneidbereich bewirken, der mit einem herkömmlichen Trennmesser versehen ist.
Die übliche Art, ein Band an einem Arbeitsstück anzubringen, besteht darin, daß eine Bandversorgung vorgesehen wird, die aus einem oder mehreren fortlaufenden Gewebestreifen besteht. Das Band wird durch eine geeeignete Einrichtung so geführt,
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daß es an einem Rand des vorderen Arbeitsstücks einer Reihe von Arbeitsstücken befestigt wird, die hintereinander mit einem ausreichenden Zwischenraum angeordnet sind, um das Trennen der genähten Arbeitsstücke nach jedem Nähvorgang zu erleichtern.
Dieses Verfahren zum Anbringen von Bändern an den Arbeitsstücken ist sehr günstig, da es die Produktion dadurch steigert, daß die Zeiträume zwischen jedem NähVorgang auf ein Minimum reduziert werden, da die Bandversorgung nur eine einzige Handbetätigung erfordert, nämlich das Einführen des Endes in eine geeignete Führungseinrichtung, die sich vor dem Nähbereich befindet. Das Band erfordert keine weitere Aufmerksamkeit seitens der Bedienungsperson, bis die Bandversorgung oder bis der Bandvorrat erschöpft ist und eine Nachfüllung erfordert.
Der Streifen oder die Streifen, welche die Bandversorgung bilden, sind gewöhnlich dadurch vorgeformt, daß sie von einem großen Materialstück abgeschnitten und zu kleineren Abschnitten des gleichen Materials geformt werden, aus dem die Arbeitsstücke geschnitten werden, wodurch eine zusammenpassende Kombination bei der Verbindung miteinander gewährleistet ist. Wenn die Bandversorgung aus kürzeren Materialabschnitten gebildet wird, werden sie miteinander zur Bildung eines fortlaufenden Bandes verbunden, das der Reihe von Arbeitsstücken in gleicher Weise, wie oben beschrieben, zugeführt wird, wodurch ebenfalls der aus Zeitintervall zwischen jedem Nähvorgang auf ein Minimum reduziert werden kann.
Bei diesen beiden Formen der Bandversorgung muß das Band einer vorher festgelegten Spannung unterworfen und in fluchtender Ausrichtung zur Nährichtung gehalten werden, um eine Fehlausrichtung der Naht zu dem Rand des Arbeitsstücks zu verhindern und um einen Trennschnitt herbeizuführen, der senkrecht zu den Rändern des genähten
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Bandes ist.
Die bekannten zusätzlichen'Transporteinrichtungen erfüllen die beabsichtigte Funktion in zufriedenstellendem Ausmaß, erfordern jedoch eine übermäßige Aufmerksamkeit der Bedienungsperson beim Halten des Arbeitsstücks in fluchtender Ausrichtung zur Nährichtung. Abhängig von Größe und Gewicht eines Arbeitsstücks, von dem sich ein größerer Teil außerhalb der Nähzone befindet, hat der Abschnitt, in dem die Naht ausgebildet werden soll, die natürliche Neigung, von dieser beabsichtigten Laufrichtung wegzuschwenken, was zur Bildung einer Naht führt, die aus dem Bereich des Werkstücks verschoben ist, wo sie ausgebildet werden sollte.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb • darin, eine zusätzliche Transportvorrichtung für Nähmaschinen zu schaffen, die in der Lage ist, ein Werkstück in zwangsweiser Ausrichtung zur Nährichtung während des vollständigen Nähvorgangs zu halten, ohne daß eine besondere Aufmerksamkeit seitens der Bedienungsperson erforderlich ist, wobei man an der richtigen Stelle am Arbeitsstück beim Abschluß eines jeden Nähvorgangs einen sauberen und geraden Trennschnitt erhält.
Diese Aufgabe wird durch eine zusätzliche Transportvorrichtung für Nähmaschinen gelöst, die zum Befestigen von Bändern an dem Rand eines Arbeitsstücks verwendet werden. Die Vorrichtung hat ein Paar von im Abstand angeordneten Rollenelementen, die in Reibungseingriff mit einem Band angeordnet sind, das an dem Arbeitsstück befestigt wird. Die Rollen werden gleichzeitig inkrementell bzw. schrittweise für den Vorschub des Werkstücks von der Nähzone weggedreht. Koaxial zu einer Rolle des Paares von im Abstand angeordneten Rollenelementen ist eine kompensierende Rolle vorgesehen, die schrittweise damit an einer Stelle gedreht wird und sich in Reibungseingriff mit dem Abschnitt des
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Arbeitsstücks, das sich von dem Band aus erstreckt, steht und dieses vorwärts bewegt. Die kompensierende Rolle ist in der Lage, eine elastische Dehnung in Vertikalrichtung auszuführen, ohne daß dadurch die Stellung der Rolle ■ beeinflußt wird, der sie wirkungsmäßig zugeordnet ist.
Die Rolle bildet eine Einrichtung für eine wirksame Anpassung an Abschnitte des Arbeitsstücks, die sich in der Stärke ändern, und zwar aufgrund des Anbringens von Schlaufen bzw. Maschen, Taschen und dergleichen.
Die erfindungsgemäße zusätzliche Transportvorrichtung für Nähmaschinen hat eine kompensierende Transporteinrichtung, die in wirkungsmäßiger Zuordnung damit montiert ist und synchron damit arbeitet. Sie sitzt an einem Teil des Arbeits-Stücks, das sich im Abstand von dem Rand befindet, an dem das Band befestigt wird. Die kompensierende Transporteinrichtung ist mit Mitteln versehen, die ihr ein elastisches Ausdehnen um einen begrenzten Betrag in Vertikalrichtung ermöglichen und die so angeordnet sind, daß sie in der oben beschriebenen Weise an einem Arbeitsstück angreifen, so daß die beabsichtigte Funktion auch an Arbeitsstückflächen ausgeführt werden kann, deren Dicke sich ändert. Der Vorteil der kompensierenden Transporteinrichtung besteht darin, daß das Arbeitsstück in zwangsweiser fluchtender Ausrichtung zur Nährichtung während des gesamten Nähvorgangs gehalten wird, wobei das eingangs erwähnte Problem beseitigt ist, das bei dem Arbeitsstück auftritt, welches eine natürliche Neigung zum Verschwenken und zur Bildung einer Stichnaht aufweist, die sich außerhalb der fluchtenden Ausrichtung zur beabsichtigten Nährichtung befindet.
Dadurch, daß die zusätzliche Transportvorrichtung und die kompensierende Transporteinrichtung wirkungsmäßig zugeordnet sind und ihre beabsichtigten Funktionen an verschiedenen Teilen eines Arbeitsstücks gleichzeitig und synchron zueinander ausführen, können die beiden Transporteinrichtungen im wesentlichen unabhängig wirken, so daß die kompensierende
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Transporteinrichtung in einer zwangsweisen und wirksamen Art auf den Abschnitt eines Arbeitsstücks einwirkt, der Schlaufen bzw. Maschen oder Taschen aufweist.
Wenn die kompensierende Transporteinrichtung mit Mitteln versehen ist, die ihr eine elastische Dehnung in Vertikalrichtung ermöglichen, kann sie wirksam in Ebenen arbeiten, die sich über und unter den Ebenen befinden, in denen die zusätzliche Transportvorrichtung während des Nähvorgangs arbeitet.
Die kompensierende Transporteinrichtung, die einen Teil der Erfindung bildet, kann auch an Nähmaschinen eingesetzt werden, die herkömmliche zusätzliche Transportvorrichtungen haben und die sich von den beschriebenen bzw. noch zu beschreibenden unterscheiden.
Anhand der Zeichnung, die perspektivisch einen Abschnitt ' einer Nähmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Die gezeigte zusätzliche Transportvorrichtung hat neben ihren verschiedenen Teilen eine Hilfstransportexnrichtung, die von einer Walze 1 gebildet wird, welche so angeordnet ist, daß sie die im Abstand befindlichen Nähte 2 und 3 überquert, die in der Nähzone durch die Nadeln 4 bzw. 5 gebildet werden. Die Nadeln 4 und 5 sind in bekannter Weise in WirkungsZuordnung zu dem Basisabschnitt eines Stoffdrückerfußes 6 angeordnet, der mit einem Paar von Öffnungen 7 versehen ist, von denen nur eine gezeigt ist und durch welche die Nadeln hindurchgehen, wenn sie in ein Arbeitsstück eintreten und mit den bekannten Nahtbildungsgeräten zusammenarbeiten, die sich während des Nähvorgangs unter dem Arbeitsstück befinden.
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Der Stoffdrückerfuß 6 hat eine herkömmliche Halterung 10 für seine Verbindung mit der Drückerstange 11. Zusammen mit den nicht gezeigten HauptstoffSchiebern, die unter dem Arbeitsstück angeordnet sind t bilden sie die Vorschubeinrichtung des Arbeitsstücks während des Nähvorgangs.
Die Rolle 1 der zusätzlichen Transporteinrichtung besteht aus einem Metallzylinder mit gerändelter ümfangsfläche, der einer nicht gezeigten drehbar angebrachten Walze wirkungsmäßig zugeordnet ist, die unter dem Arbeitsstück und der Maschinenstützfläche für das Arbeitsstück angeordnet ist und zum Vorschub des Arbeitsstücks während des Nähvorgangs beiträgt. Die Rolle 1 sitzt auf einer Welle 12, die schwenkbar mit einem Haltebügel 13 verbunden ist, der an der Maschine über ein Paar von Armen 14 sitzt, die an jedem Ende der Welle 12 angeordnet sind, wobei die gegenüberliegenden Enden der Arme mit dem Haltebügel 13 mittels eines Paares von Schwenkzapfen 15 verbunden sind. Die Rolle 1 wird in Inkrementen bzw. schrittweise mittels eines Betätigungshebels 16 gedreht, dessen eines Ende mit einer herkömmlichen nicht gezeigten lösbaren Einwegkupplung verbunden ist, die in einem Ende der Rolle 1 montiert ist. Das gegenüberliegende Ende des Betätigungshebels 16 ist mittels eines Schwenkzapfens 17 mit einem Steuerhebel 18 verbunden, der durch nicht gezeigte geeignete Mittel hin- und herbewegbar ist, um die schrittweise Drehung der Rolle 1 zu bewirken.
Der zusätzlichen Transportvorrichtung ist weiterhin ein nicht gezeigtes an sich bekanntes Trennmesser zugeordnet, dessen Funktionsweise schematisch durch eine Schnittlinie 19 dargestellt ist, die senkrecht zu dem Band 9 verläuft, das an dem Arbeitsstück befestigt ist.
Die zusätzliche Transportvorrichtung hat weiterhin eine Streckeinrichtung,die von einer Rolle 20 gebildet wird, welche auf einer Steuerwelle 21 sitzt, die im Abstand und parallel zur Welle 12, auf der die Rolle 1 sitzt,
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angeordnet ist. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, befindet sich die Schnittlinie 19 zwischen den Rollen 1 und 2O.
Die Rolle 20 hat eine gerändelte Außenfläche und eine Breite, die kleiner ist als die des Bandes 9, so daß sie an dem Bandabschnitt des Arbeitsstücks in dem Bereich zwischen den Stichnähten 2 und 3 angreift. Die Rolle 20 hat weiterhin eine nicht gezeigte in einer Richtung wirkende Kupplung, die in ihr angeordnet ist und die durch einen Betätigungshebel 22 aktiviert wird, der in Wirkungsverbindung mit dem Steuerhebel 18 mittels eines Gestängeelements 23 steht. Um die schrittweise Drehbewegung der Rollen 1 und 20 zu synchronisieren, ist das Gestängeelement
23 an einem Ende an einem Schwenkzapfen und am gegenüberliegenden Ende an einem Schwenkzapfen 24 angelenkt.
Wie in der Zeichnung gezeigt ist, kann der Schwenkzapfen
24 wahlweise innerhalb der Grenzen eines Schlitzes 26 in dem Betätigungshebel 22 mittels einer Arretiermutter 25 angeordnet werden. Er bildet dabei eine Einrichtung, mit welcher die Geschwindigkeit der Rolle 20 bezüglich der Rolle 1 variiert werden kann, um die gewünschte Streckkraft am Bandabschnitt des Arbeitsstücks zu erhalten.
Koaxial zu der Rolle 20 hat die Steuerwelle 21 eine daran angebrachte, kompensierend« Transporteinrichtung, die von einer Rolle 27 gebildet wird, welche aus einem metallischen Zylinder mit einer gerändelten bzw. geriffelten Außenfläche besteht. Die Rolle 27 sitzt an der Steuerwelle 21 mittels eines starren Nabenteils 28, die über eine elastische Einrichtung mit der Innenfläche der Rolle 27 verbunden ist. Diese elastische Einrichtung ist verformbar, wodurch die Rolle 27 so ausgebildet ist, daß eine begrenzte Vertikalbewegung möglich ist. Die Rolle 27 kann so Abschnitte 8' des Arbeitsstücks mit sich ändernder Stärke aufnehmen, ohne daß sich die Position der Steuerwelle 21 und die beabsichtigte Funktion der daran sitzenden Rolle 20 ändern. Die elastische
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Einrichtung hat eine zentrale Hülse 29, die auf dem Nabenelement 28 sitzt und die einstückig damit verbundene sich radial erstreckende Arme 30 aufweist, welche in einem einstückig daran ausgebildeten Zylinderelement 31 enden. Die Außenfläche des Zylinderelements 31 entspricht der Innenfläche der Rolle 27, mit der das Element 31 in Antriebseingriff steht.
Die die elastische Einrichtung bildenden Bauelemente können aus einem geeigneten vorübergehend verformbaren Material hergestellt werden, beispielsweise aus Kautschuk, der eine ausreichende Elastizität aufweist, um die Vertikalverschiebung der Rolle 27 zu ermöglichen, wenn ein Abschnitt 81 des Arbeitsstücks seine Stärke dadurch ändert, daß Schleifen bzw. Maschen, Taschen oder dergleichen daran befestigt sind.
Die Stellung der Rolle 27 an der Steuerwelle 21 ist so, daß sie nur an dem Abschnitt 8' des Arbeitsstücks angreift. Sie hat einen Durchmesser, der etwas größer ist als der der Rolle 20, die nur am Bandabschnitt des Arbeitsstücks angreift, der im Mittel eine größere Stärke als der Abschnitt 81 hat. Die Rolle 27 hat einen größeren Durchmesser, so daß sie einen ausreichenden Kontaktdruck mit dem Arbeitsstück ausübt und mit einer nicht gezeigten ähnlichen Rolle zusammen· wirkt, die drehbar an einer festen Achse unter der Arbeits- . Stückoberfläche der Nähmaschine sitzt.
An dem Haltebügel 13 ist ein herkömmlicher Drückerarm 32 verschwenkbar befestigt. Mittels einer zugeordneten Schraubenfeder 33 übt der Haltebügel 13 eine abwärts gerichtete Vorspannkraft auf die Steuerwelle 12 aus.
Während des Nähvorgangs wird das Band 9 durch die Kombination der Stoffschieber der Maschine und der Rolle 1 vorwärts bewegt. Obwohl die Länge der Rolle 1 größer ist als die Breite des Bandes 9, kommt sie nicht in Kontakt mit dem Arbeitsstück 8, da die Stärke des Bands ingesamt größer als
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die des Arbeitsstücks 8 ist.
Die Rolle 20, die dazu dient, auf das Band 9 so einzuwirken, daß eine erwünschte Streckung des Bandes ausgeübt wird, um mögliche Falten oder Knitterstellen vor dem Schneiden zu beseitigen, sollte bei Gleichheit der Durchmesser der Rollen 1 und 20 eine Umfangsgeschwindigkeit haben, die etwas größer als die der Rolle 1 ist.
. ßie Anfangseinstellung der Rolle 20 ist derart, daß ihre sich radial erstreckenden Arme 20 etwas verformt sind, um ihr einen ausreichenden Reibungskontakt mit dem Arbeitsstück 8' zu geben, um dieses während des Nähvorgangs vorwärts zu bewegen. Die Anfangseinstellung der Rolle 27 wird durch die Vorspannkraft des Drückerarms 32 aufrechterhalten, der auf die Steuerwelle 21 einwirkt, welche die beiden Rollen 20 und 27 trägt.
Die Rolle 27, die einen etwas größeren Durchmesser hat und wesentlich mehr Kontaktfläche mit dem Arbeitsstück als die Rolle 20 aufweist, gibt einen größeren Vorschub als die Rolle 20. Zusätzlich wirkt die Rolle 27 so, daß das Arbeitsstück auf der beabsichtigten Laufbahn während des Nähvorgangs gehalten wird, wodurch das Problem beseitigt ist, nämlich daß das Arbeitsstück eine natürliche Neigung hat, sich aus der Nährichtung infolge seines Gewichts weg zu verschwenken.
Wenn die Rolle 27 auf eine größere Stärke im Abschnitt 81 des Arbeitsstücks trifft, erfolgt eine automatische Anpassung durch eine weitere Verformung der Arme 30, ohne daß dadurch eine Änderung der Beziehung der Rolle 20 zu dem Band 9 bewirkt wird. Wenn die sich radial erstreckenden Arme 30 einer zusätzlichen Verformung aufgrund der Kompression ausgesetzt sind, führt es dazu, daß sich die Rolle näher zur Steuerwelle 21 als bei der Anfangseinstellung bewegt, wodurch eine exzentrische Drehung relativ
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zur Steuerwelle 21, die ihre festgelegte Position beibehält, bezüglich des Arbeitsstücks 8 bewirkt wird, das durch die Rolle 20 gesteuert wird.
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Claims (5)

SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHOBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK MARIAHILFPLATZ 2*3. MÖNCHEN 9O POSTAORESSE: POSTFACH 99O160. 0-8000 MÖNCHEN SS PROFESSIONAL REPRESCMTATtVCS ALSO BEFOM THE EUROPEAN PATENT OFnOE KARL LUDWlQ SCHIF*» (10β«-<978) DIPL. CHEM. OR. ALEXANOKR V. FONU OIPL. INO. PETER STREML DIPL. CHCM. OR. URSULA tCMOML-HOW OiPL. INO. DIETER EBBINeMAUS OR. INO. DIETER FINCK TELEFON (OM) 4« QO β« TELEX e-asaee AURO O TELEaRAMME AUROMARCPAT MONCH(N KOCKWELL-RIMOLDI S.p.A. OPERA (Mailand), Italien 6. Dezember 1979 DEA/G-14515 Zusätzliche Transportvorrichtung für Nähmaschinen 5 Patentansprüche
1. Zusätzliche Transportvorrichtung für Nähmaschinen, welche ein Paar von im Abstand angeordneten Nadeln und einen damit zusammenwirkenden Stoffdrückerfuß aufweisen, die eine Nähzone zum Befestigen von Bändern an teilweise genähten Arbeitsstücken bilden, gekennzeichnet durch
a) einen Haltebügel (13), der an der Nähmaschine rückwärts von den Nadeln (4, 5) und dem Stoffdrückerfuß
(11) und in fluchtender Ausrichtung dazu angeordnet ist,
b) eine zusätzliche Transporteinrichtung mit einer Rolle (1), die sich senkrecht zur Nährichtung erstreckt und schwenkbar an dem Haltebügel (13) festgelegt ist sowie einen Antrieb für eine schrittweise Drehung zur Unterstützung des Vorschubs des Arbeitsstücks (8) aus der Nähzone aufweist,
c) eine Streckeinrichtung, die an den Bändern (9) angreift, die am Arbeitsstück (8) befestigt sind, und die eine Rolle (20) hat, die im Abstand von der Rolle (1)
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angeordnet ist und in Wirkungsverbindung damit steht, um gleichzeitig eine schrittweise Drehung damit zu bewirken,
d) eine kompensierende Transporteinrichtung mit einer Rolle (27), die koaxial zu der Rolle (20) und für eine schrittweise Drehung damit angeordnet ist und an dem Abschnitt des Arbeitsstücks (8) angreift und diesen Abschnitt vorwärts bewegt, der sich von dem befestigten Band (9) aus erstreckt sowie eine sich elastisch dehnende Einrichtung aufweist, um eine begrenzte Vertikalbewegung zu bewirken, wenn sie an Abschnitten des Arbeitsstücks (8) angreift, deren Dicke sich ändert.
2. Zusätzliche Transportvorrichtung nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß die Rolle
(20) an einer horizontal verlaufenden Steuerwelle (21) sitzt, die einen Betätigungshebel (22) und ein Gestängeelement (23) aufweist, das mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, und daß eine Einrichtung das Gestängeelement mit dem Betätigungshebel verbindet, um eine größere Umfangsgeschwindigkeit der Rolle (20) bezüglich der Rolle (1) zu erzielen.
3. Zusätzliche Transportvorrichtung nach Anspruch 2, d a durch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (21) eine auf ihr im Abstand zur Rolle (2O) sitzende Rolle (27) und einen federvorgespannten Drückerarm (32) aufweist, der ihr betriebsmäßig zugeordnet ist, um die Rollen (20, 27) fortlaufend in einen Reibungskontakt mit dem Arbeitsstück (8) zu drücken.
4. Zusätzliche Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (27) ein starres, an der Steuerwelle (21) festgelegtes Nabenelement (28) und eine mittlere Büchse (31) aufweist, die an dem Nabenelement (28) angeordnet ist, das eine Vielzahl von integral angeformten, sich radial
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erstreckenden Armen (30) aufweist, die in einem zylindrischen Element (31) enden, das in Treibbeziehung zur Innenfläche der Rolle (27) angeordnet ist.
5. Zusätzliche Transportvorrichtung nach Anspruch 4, da durch gekennzeichnet, daß die sich radial erstreckenden Arme (30) aus einem zeitweise verformbaren Material hergestellt sind und die sich
elastisch dehnende Einrichtung bilden.
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