DE3505170A1 - Vorrichtung zum bilden eines doppelt umgeschlagenen saumes an stoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum bilden eines doppelt umgeschlagenen saumes an stoffbahnen

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DE3505170A1 DE19853505170 DE3505170A DE3505170A1 DE 3505170 A1 DE3505170 A1 DE 3505170A1 DE 19853505170 DE19853505170 DE 19853505170 DE 3505170 A DE3505170 A DE 3505170A DE 3505170 A1 DE3505170 A1 DE 3505170A1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (US-PS 20 04 080).
Bei der durch das US-Patent bekannten Saumfaltvorrichtung wird das Nähgut von mehreren nebeneinander angeordneten Transportbändern und einem äußeren Saumfaltband an der Stichbildestelle einer Nähmaschine vorbeigeführt. Entlang dem äußeren Saumfaltband ist eine Saumfalthülse mit einem U-förmig ausgebildeten Einlaßbereich und einem doppelt verwundenen Auslaßbereich zum Bilden eines doppelt umgeschlagenen Saumes angeordnet. Die Saumbildung wird durch das angetriebene Saumfaltband auf der gesamten Länge der Saumfalthülse in der Weise unterstützt, daß es bei der Bildung des ersten 180°-Umschlages unter dem umzuschlagenden Rand in der Saumfalthülse läuft und bei der Bildung des zweiten 180° -Umschlages zur Unterstützung der Saumbildung der formgebenden Innenfläche der Falthülse folgt und den fertigen Saum schließlich im Mündungsbereich U-förmig umgreift.
Dadurch soll die Übertragung von Zugspannung auf das Werkstück während des Arbeitens der Maschine vermieden und das Material in die Falthülse hinein und durch sie hindurch geführt werden. Die Saumbildung wird allerdings nur bei der Herstellung des zweiten 180° -Umschlages durch das Saumfaltband direkt unterstützt, während der erste 180°-Umschlag ausschließlich beim Vorbeiführen an den entsprechend gebogenen Leitflächen der Falthülse gebildet wird und sich hierbei eine anfängliche Stauchung ergibt, die die Größe des Saumverzuges entscheidend beeinflußt. Insbesondere bei Materialien mit rauher oder haftender Oberfläche läßt sich dieser Verzug des Saumanfanges nicht vermeiden. Das wirkt sich besonders deutlich bei Werkstücken aus, deren Einlaufkante bereits zu einem doppelt umgeschlagenen Saum geformt ist. Im Bereich der gesäumten Einlaufkante liegen bei diesen Werkstücken nach der Bildung des Saumes an der Seitenkante neun Stofflagen übereinander.
Diese bilden eine Verdickung, bei deren Durchführung durch die Mündung der Saumfalthülse ein erheblicher Reibungswiderstand zu überwinden ist, weil der dem Saum den Endzustand gebende Mündungsbereich der Saumfalthülse nicht auf die Verdickung sondern auf die Stärke des Materials abgestimmt sein muß.
Bei Verwendung des Saumfaltbandes der Vorrichtung nach der US-PS 20 04 080 muß zusätzlich zur Materialstärke noch die Dicke des Saumfaltbandes berücksichtigt werden. Das führt dann aber dazu, daß der Seitenrand des Werkstückes nicht auf der gesamten Länge exakt umgefaltet und sicher geführt werden kann. In jedem Fall werden die Verdickungen beim Durchdrükken durch die Mündung der Saumfalthülse verzerrt bzw. verzogen. Die umgefalteten Saumteile liegen dann nicht bündig mit der Einlaufkante des Werkstückes und beeinträchtigen das gute Aussehen des Werkstück erheblich.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Lösung liegt die Aufgabe zugrunde, eine exakte Saumbildung und -führung zu erzielen und die Stauchung der Einlaufkante des Werkstückes bei der Durchführung durch die Mündung der Saumfalthülse zu vermeiden.
Der doppelt umzuschlagende Randbereich des Werk-Stückes ist durch das in seinem Querschnitt reduzierbare Falthilfsmittel ohne jeden Reibungswiderstand in die Falthülse einführbar. Er wird durch den sich dann entspannenden Hilfsfalter gegen die formgebende innere Leitfläche der Falthülse gedrängt und wird mit der Einlaufkante durch die Mündung der Falthülse hindurch bis unter den Drückerfuß in den Angriffsbereich der Transportwerkzeuge der Nähmaschine vorgeschoben. Dadurch erfolgt nicht nur eine exakte Saumbildung, es wird durch die Schiebewirkung des Hilfsfalters der Stauchwirkung entgegengewirkt und damit ein Verzug des Saumanfanges auch beim Durchschieben einer bereits quergesäumten Einlaufkante mit Sicherheit verhindert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der auf der Stofftragplatte einer Nähmaschine vor der Stichbildestelle angeordneten Vorrichtung,
Fig. 2 ein Formblech für einen Hilfsfalter,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 1, mit dem durch das Formblech in eine den Querschnitt verengende Stellung eingerollten Hilfsfalter,
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung mit dem
Hilfsfalter in der Arbeitsstellung und dem Formblech in der Ruhestellung,
Fig. 5 und 6 den Träger des Hilfsfalters und den Hilfsfalter in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 7 einen Teil eines gesäumten Werkstückes nach dem Verlassen der Nähmaschine und
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 8.
Die Vorrichtung ist zur Verwendung in Verbindung mit einer Nähmaschine bestimmt, von der in der Zeichnung lediglich die Stofftragplatte 1 mit Stichplatte 2 und Schieber 3 sowie der an der Stoffdrückerstange 4 befestigte Stoffdrückerfuß 5 und die Nadelstange 6 mit der fadenführenden Nadel 7 dargestellt sind. Die Nadel 7 arbeitet mit einem unter der Stichplatte 2 angeordneten nicht dargestellten Greifer zur Nahtbildung zusammen.
Die Vorrichtung weist eine Stoffauflageplatte 8 auf, an deren Unterseite ein Tragwinkel 9 für die Saumfalthülse 10 angelötet ist. Letztere ist durch Löten mit dem senkrechten Schenkel 11 des Tragwinkels 9 fest verbunden. Die Saumfalthülse 10 ist von der Einlaufseite aus zu ihrer Mündung hin konisch geformt und weist eine gekrümmte innere Leitfläche 12 zum Umfalten des Randbereiches eines Werkstückes W um zweimal 180° zu einem in Fig. 7 und 8 dargestellten doppelt umgeschlagenen Saum 5 auf.
Im Inneren der Falthülse 10 ist eine sich parallel zu deren Längsachse erstreckende Lagerhülse 13 vorgesehen, die von einem an der Unterseite der Stoffauflageplatte 8 befestigten Tragblech 14 getragen wird, das eine gebogene, sich in Längsrichtung der Falthülse 13 erstreckende Verlängerung 15 aufweist. In der Lagerhülse 13 ist ein in Fig. 2 einzeln dargestelltes an einem Ende mit einer Lagerachse 16 fest verbundenes Formblech 17 drehbar und mit der Lagerachse 16 in die Lagerhülse 13 einschiebbar aufgenommen. Das Formblech
17 ist um die Lagerachse 16 zwischen der inneren Leitfläche 12 der Falthülse 10 und einem in Fig. 6 einzeln dargestellten, aufgrund der Eigenelastizität federnd gegen die Leitfläche 12 vorgespannten Hilfsfalter 18 von einer Arbeitsstellung gemäß Fig. 4 in eine Stellung gemäß Fig. 3 drehbar, in der ein für die unbehinderte Einführung des Randbereiches eines Werkstückes W zwischen der Leitfläche 12 und dem Hilfsfalter 18 ausreichender Spalt freigelegt ist, indem der Hilfsfalter 18 durch Verdrehen des Formbleches 17 auf seiner ganzen Länge zu einem verringerten Querschnitt eingerollt wird.
Der Hilfsfalter 18 kann ein dünnes flexibles Federstahlblech oder auch eine Kunststoffolie mit gutem Rückformvermögen sein.
Diese Hilfsfalterausführungen sind zum Einsatz bei der Verarbeitung von bereits quergesäumten Werkstükken bestimmt. Ihre Vorderkante greift beim Durchschieben des Werkstückes am vorderen Quersaum Q an. Für die Verarbeitung von Werkstücken mit ungesäumter Einlaufkante ist es vorteilhaft, wenn der Hilfsfalter
18 eine fellähnliche Struktur, etwa eine Velourbeschichtung mit Strichlage in Werkstückzuführrichtung (Pfeil V) aufweist. Dadurch richten sich die einzelnen Härchen bzw. Fasern beim Verschieben des Hilfsfalters 18 in Vorschubrichtung, Pfeil V, gegen das Werkstück auf und nehmen es mit, während sie sich beim Zurückziehen des Hilfsfalters 18 flachlegen, so daß er unbehindert in seine Ausgangsstellung zurückbewegt werden kann.
Zum Verdrehen des Formbleches 17 ist auf dem einen Ende der Lagerachse 16 ein Hebel 19 befestigt, der über einen Gabelkopf 20 mit der Kolbenstange 21 eines an der Unterseite der Stoffauflageplatte 8 befestigten Pneumatikzylinders 22 verbunden ist.
Der Hilfsfalter 18 ist mit einem Schieber 23 kuppelbar, dessen eines Ende flachliegend U-förmig gebogen ist und der zwei Mitnehmerstege 24, 25 aufweist, die in Schlitze 26,27 im Hilfsfalter 18 eingreifen. Der Hilfsfalter 18 wird zusammen mit dem Schieber 23 so auf die Stoffauflageplatte 8 aufgesetzt, daß der freie Rand des Hilfsfalters 18 — wie insbesondere in Fig. 4 erkennbar — neben der Innenseite der Verlängerung 15 des Tragbleches 14 in den Innenraum der Falthülse 10 ragt, das U-förmig gebogene Ende des Schiebers 23 die eine Seitenkante der Stoffauflageplatte 8 umgreift und die durch die Schlitze 26,27 im Hilfsfalter 18 durchragenden Mitnahmestege 24, 25 in einem Führungsschlitz 28 in der Stoff auf lageplatte 8 geführt sind.
Der Hilfsfalter 18 ist zusammen mit dem Schieber 23 durch einen unter der Stoffauflageplatte 8 angeordneten Pneumatikzylinder 29 parallel zur Nähgutvorschubrichtung, Pfeil V, verschiebbar. Dazu ist der auf der Kolbenstange 30 des Pneumatikzylinders 29 befestigte Gabelkopf 31 mit dem Mitnehmersteg 24 des Schiebers 23 verbunden.
Zum Nähguttransport zur Stichbildestelle hin ist ein vereinfacht dargestelltes, über Umlenkrollen 32, 33 geführtes Förderband 34 vorgesehen, das zum Einführen eines Werkstückes anhebbar ist. Hinter der Stichbildestelle ist ein weiteres Förderband 35 zum Wegführen des Nähgutes angeordnet.
Bei Verwendung eines Hilfsfalters aus Federstahlblech ist es vorteilhaft, im Bereich der Mündung der Falthülse 10 an der Außenseite eine Magnetanordnung 36 vorzusehen, durch die der Hilfsfalter 18 gegen die innere Leitfläche 12 der Falthülse 10 gezogen wird.
Die Faltvorrichtung ist mit einem Befestigungsblech 37 fest verbunden, das mit zwei durch Längsschlitze 38 durchgeführten Schrauben 39 unter Zwischenschaltung von Unterlegscheiben 40 auf der Stofftragplatte 1 der Nähmaschine befestigt ist.
Arbeitsweise:
Vor dem Einführen des seitlichen Randes eines Werkstückes W in die Saumfalthülse 10 wird der Pneumatikzylinder 22 mit Druckluft beaufschlagt. Das Formblech 17 wird dadurch über die Kolbenstange 21, den Gabelkopf 20 und den auf der Lagerachse 16 befestigten Hebei 19 um die Lagerachse 16 aus der Stellung gemäß Fig. 4 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung verdreht. Dabei wird der Hilfsfalter 18 nach innen eingerollt, so daß zwischen der Leitfläche 12 der Saumfalthülse 10 und dem Hilfsfalter 18 ein ausreichend breiter Spalt für die unbehinderte Einführung des Randes eines Werkstükkes W freigelegt wird. Das Werkstück W wird dann unter dem angehobenen Förderband 34 mit dem Randbereich in den freigelegten Spalt in die Falthülse 10 mit der quergesäumten Einlaufkante Q bis vor die Vorderkante des Hilfsfalters 18 eingeführt. Daraufhin wird der Pneumatikzylinder 22 entlüftet, das Formblech 17 wird durch die Wirkung einer im Zylindergehäuse angeordneten Rückholfeder in seine Ausgangsstellung gemäß Fig. 4 zurückbewegt. Der Randbereich des Werkstükkes W wird durch den sich dabei entspannenden Hilfsfalter 18 an die Leitfläche 12 der Saumfalthülse 10 angedrückt.
Der Pneumatikzylinder 29 wird nun mit Druckluft beaufschlagt, wodurch über dessen mit dem Arbeitskolben verbundene Kolbenstange 30 und den auf ihr befestigten Gabelkopf 31 der Schieber 23 zusammen mit dem Hilfsfalter 18 zur Nähmaschine hin vorgeschoben wird, wobei die Vorderkante des Hilfsfalters 18 am
Quersaum Q angreift und das Werkstück W mit seiner Einlaufkante bis unter den angehobenen Stoffdrückerfuß 5 vorschiebt. Da der doppelt umzufaltende Randbereich des Werkstückes W durch den gegen die Leitfläche 12 federnd vorgespannten Hilfsfalter 18 in engem Kontakt mit der Leitfläche 12 gehalten wird und der Hilfsfalter 18 mit seiner Vorderkante am Quersaum Q an der Einlaufkante des Werkstückes W angreift, wird nicht nur die Saumbildung durch den sich beim Vorschieben der formgebenden Leitfläche 12 anpassenden Hilfsfalter 18 unterstützt es wird auch einer Verzerrung des Saumanfanges beim Durchschieben durch die Mündung der Falthülse 10 aktiv entgegengewirkt.
Die Saumbildewirkung eines Hilfsfalters 18 aus Federstahlblech kann durch die Magnetanordnung 36 im Bereich der Mündung der Saumfalthülse 10 noch verbessert werden, indem der Hilfsfalter 18 und damit das Werkstück durch Magnetkraft verstärkt gegen die innere Leitfläche 12 gezogen wird.
Ist das Werkstück W mit der Vorderkante bis in die Annähposition unter den angehobenen Stoffdrückerfuß 5 vorgeschoben, dann werden dieser und das Förderband 34 abgesenkt, der Hilfsfalter 18 wird durch entsprechende Steuerung der Druckluft zum Pneumatikzylinder 29 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt und die Nähmaschine sowie die Förderbänder 34 und 35 werden eingeschaltet. Das Werkstück wird bei der Zuführung durch die Falthülse 10 am seitlichen Rand um zweimal 180° umgeschlagen, durch eine Naht Nvernäht (Fig. 7,8) und durch das Förderband 35 hinter der Stichbildesteile zu einer Stapelstelle transportiert. Nach dem Durchlauf des Werkstückes W und dem Stillsetzen der Nähmaschine werden der Stoffdrückerfuß 5 und das Förderband 34 angehoben, der Hilfsfalter 18 wird durch Verdrehen des Formbleches 17 um die Lagerachse 16 eingerollt und damit ein Spalt zum Einführen des Werk-Stückrandes freigelegt. Ein neues Werkstück kann in die Falthülse eingeführt werden und der beschriebene Vorgang erneut ablaufen.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Bilden eines doppelt umgeschlagenen Saumes an einer Nähaschine zuzuführenden Stoffbahnen mit einer Falthülse, die eine die Form des Saumes bestimmende Leitfläche aufweist, gekennzeichnet durch einen im Inneren der Falthülse (10) wirksamen und parallel zur Nähgutvorschubrichtung (Pfeil V) verschiebbaren Hilfsfalter (18), der zum Andrücken des Randbereiches des Werkstückes (W) gegen die Leitfläche (12) deren Querschnittsform stetig folgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zwischen der Leitfläche (12) der Falthülse (10) und dem Hilfsfalter (18) im Inneren der Falthülse (10) drehbar angeordnetes Formblech (17) zum Freilegen eines" Einführungs-Spaltes für den Rand des Werkstückes (W).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfalter (18) aus einem dünnen einrollbaren Federblech besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfalter (18) aus einer einrollbaren Kunststoffolie besteht, die an einem steifen Schieber (23) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Werkstück (W) angreifende Fläche des Hilfsfalters (18) eine fellähnliche Struktur aufweist, deren Strichlage in Nähgutvorschubrichtung (Pfeil V) gerichtet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsfalter (18) mit einem Stellantrieb (29) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formblech (17) mit einem Stellantrieb (22) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Magnetanordnung (36) an der Außenseite im Bereich der Mündung der Falthülse (10).
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