DE1785210B2 - Einrichtung zum herstellen von genaehten stoffstreifenstuecken von vorbestimmter laenge - Google Patents

Einrichtung zum herstellen von genaehten stoffstreifenstuecken von vorbestimmter laenge

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DE1785210B2 DE19681785210 DE1785210A DE1785210B2 DE 1785210 B2 DE1785210 B2 DE 1785210B2 DE 19681785210 DE19681785210 DE 19681785210 DE 1785210 A DE1785210 A DE 1785210A DE 1785210 B2 DE1785210 B2 DE 1785210B2
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Description

Ablenkers der Sortiervorrichtung der unterschiedlichen Tätigkeit der Schneidvorrichtung angepaßt wird
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben in weichen darstellen:
F i g. 1 eine Vorderansicht der Einrichtung.
F i g. 2 einen Grundriß nach der Linie 11-11 der F i g. 1
Fig.3 eine Teilansicht nach der Linie Ml-III JeV Fig. 2,
Fig.4 und 5 Seitenansichten nach den Linien IV-IV bzw. V-V der F i g. 1,
Fig.6 eine vergrößerte Schnittdarstellung des auf der Einrichtung hergestellten Werkstückes,
Fig.7 eine Abbildung der Einrichtung, die auch den Weg des Streifens zeigt, und ,
Fig.8 ein Bild der elektrischen Schaltung der Einrichtung.
Nach Fig. 1 umfaßt die Einrichtung zur Herstellung der Gürlelschlaufen eine Nähmaschine mit einem Kopfstück 1, das durch einen überhängenden Arm 2 getragen wird, der mittels eines Ständers 3 mit einer Grundplatte 4 verbunden ist, auf welcher der Stoff gleitet. Eine Nadelstange 5, die an ihrem unteren Ende eine Nadelklemme 6 für zwei Nadeln 7 trägt, gleitet innerhalb des Kopfstückes 1, wo sie ihre Arbeitsbewegung in der üblichen Weise von einem Mechanismus erhält, der nicht dargestellt ist.
Innerhalb des Kopfstückes 1 ist auch die übliche Stotfdrückerstange 8 gelagert, die an ihrem unteu-n Ende einen Hauptstoffdrückerfuß 9 trägt. In der Grundplatte 4 sind in der Nähe des Nadelweges die üblichen Teile, welche bei der Stichbildung beteiligt sind, und ein Hauptstoffschieber 10 untergebracht, der zusammen mit dem Stoffdrücker 9 zum Weiterschieben des Stoffes nach der Ausführung des Nähstiches dient.
Vor dem Nähbereich trägt die Grundplatte 4 eine teilweise versenkt liegende Beschneidvorrichtung, die aus einem Paar Messern 11 in zueinander paralleler Anordnung besteht, zwischen denen ein zusätzlicher Stoffschieber 12 liegt, der dazu dient, eine regelmäßige Vorwärtsbewegung des Werkstückes zu einem üblichen Falter 13 zu sichern, welcher die beschnittenen Seitenkanten des Werkstückes einwärts faltet.
Ein zusätzlicher Drückerfuß 14 (F i g. 2 und 3) sorgt am Stoffschieber 12 für den für eine gute Vorwärtsbewegung erforderlichen Anpreßdruck. Der Drückerfuß 14 setzt sich zusammen aus einem Sohlenteil J5 und einem Träger 16, der mit zwei Schrauben 17 oben an einer Welle 18 befestigt ist. Diese Welle 18 ist in einer Buchse 19 festgelegt, die zwischen den Lagerr- 20 eines Trägers 21 gelagert ist, welcher um eine Spindel 22 einer Tragplatte 23 der Grundplatte 4 drehbar ist. iDie Buchse 19 hat eine mit einem Loch versehene Zunge 24, durch deren Loch ein Stift 25 hindurchgeht, dpr mit dem Träger 21 fest verbunden ist.
Eine Schraubenfeder 26 ist um den Stift 25 gewickelt und drückt mit dem einen Ende gegen die Zunge 24 und mit dem anderen Ende gegen einen Gewindeknopf 27, der auf den oberen Teil des Stiftes 25 aufgeschraubt ist. Von der Drehung des Knopfes 27 hängt die Einstellung des elastischen Druckes ab, der durch die Feder 26 auf die Zunge 24 ausgeübt wird, und damit auch der Druck der Drückersohle 15 auf den Stoffschieber 12. Ein Hebel 28 ist mit der Welle 18 verkeilt, um die Stoffdrückersohle 15 von dem Stoffschieber 12 anheben zu können. Ein <■_<; Federstift 29 dient in üblicher Weise zum Festlegen des Trägers 21 an der Platte 23.
Zwischen dem Drückerfuß 9 und der Hinterkante der
G rundplatte 4 ist ein Träger 30 (F i g 1) vorgesehen, auf dem sich ein Taster 31 dreht, der zwei Arme von verschiedener Länge 32 und 33 hat Der Arm 32 trägt an seinem freien Ende eine Rolle 34, die parallel zur Grundplatte 4 und senkrecht zum Wege des Werkstükkes angeordnet ist Der andere Arm 33, der viel langer als der Arm 32 ist, trägt nahe seinem freien Ende 35 einen Stift 36, an dem eine Feder 3/ angebracht ist, deren anderes Ende an einer Platte 38 angebracht ist, welche am Kopfstück 1 befestigt ist. Die Feder 37 dient dazu, die RoHe 34 elastisch gegen das Werkstück, das über die Grundplatte gleitet, zu drücken und sie dem Profil folgen zu lassen, das durch die Unterschiede in der Stärke des Streifens bestimmt wird. Der Arm 33 trägt an seinem Ende 35 einen elektrischen Kontakt 39 (F i g. 1 und 4), der mit einer elektrischen Leitung 40 eines elektrischen Regelstromkreises für die Einrichtung verbunden ist, der im einzelnen später beschrieben werden soll.
Der Kontakt 39 ruht gewöhnlich mit Abstand zwischen zwei Kontakten 41 und 42 eines anderen Leiters 43 desselben Stromkreises, mit denen er gesondert in Kontakt gebracht werden kann. Bei jeder Änderung in der Stärke, die durch die Rolle 34 festgestellt wird, schwingt der Taster 31 um seinen Drehpunkt und bewirkt eine Bewegung des Kontaktes 39 gegen den einen oder anderen der Kontakte 41 und 42. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen, der durch den elektrischen Leiter 40 und dem elektrischen Leiter 43 gebildet wird. Die Kontakte 41 und 42 werden durch einen Block 44 aus isolierendem Material getragen, der oberhalb eines Armes eines Winkelstückes 45 befestigt ist, das sich an einem Tragstück 46 der Grundplatte 4 dreht. Der andere Arm des Winkelstückes 45 wird nachgiebig durch eine Rückführfeder 47 gegen das Tragstück 46 gezogen. Eine Einstellschraube 48 ist am Tragstück 46 vorgesehen, um die Feineinstellung der Kontakte 41 und 42 gegenüber dem Kontakt 39 des Tasters 31 vorzunehmen.
Da sich der Stoff, welcher unter der Rolle 34 gleitet, kräuseln kann, und zwar auf Grund der gemeinsamen Wirkung des Stoffschiebers 10, der ihn gegen das rückwärtige Ende der Maschine drückt, und der Rolle 34, welche den Stoff gegen die Grundplatte 4 drückt, ist die Nähmaschine mit einer zusätzlichen Transportvorrichtung 49 (Fig. 1 und 2) versehen, welche das Werkstück in zeitlicher Abstimmung mit dem Stoffschieber 10 abzieht, wenn sich der Stoff schrittweise aus der Nähzone herausbewegt. Die Transportvorrichtung 49 umfaßt zwei Fiollen 50 und 51, von denen die erstere lose auf einer Spindel 52 sitzt, die von einem gegabelten Träger 53 gehalten wird, der unten an einer Stange 54 drehbar ist. Die Stange 54 ist in einem Ansatz 55 des Kopfstückes 1 gelagert und wird federnd gegen die untere Rolle 51 durch eine übliche, in den Zeichnungen nicht dargestellte Feder gedruckt. Die untere Rolle 51 dreht sich innerhalb der Grundplatte 4 und erhält ihre Arbeitsbewegung von demselben Getriebe, das auch der Hauptstoffschieber 10 antreibt. Diese Rolle 51 überträgt ihre Forderbewegung auf die obere Rolle 50 durch Reibung, da sie teilweise aus der Grundplatte hervorragt.
Unmittelbar hinter der Transportvorrichtung 49 ist die Nähmaschire mit einer Schneidvorrichtung 56 (F i g. 1. 2 und 5) versehen, die aus einer Gegenklinge 57, die fest an der Grundplatte 4 sitzt, und einer Klinge 58 besteht, die von einem beweglichen Klingenhalter 59 getragen wird, di;r um eine Spindel 60 eines Trägers 61
drehbar ist. Der Klingehalter 59 ist mit einem Arm 62 versehen, der einen Schlitz hat, in den das vorstehende Ende 63 des beweglichen Ankers einer zweifach wirkenden Magnetspule 64 eingreift, die in dem Träger 61 befestigt ist. Eine Feder 65 ist mit ihren Enden an dem Klingenhalter 59 und an dem Träger 61 angebracht und dient dazu, die Klinge 58 in angehobener Stellung über der Gegenklinge 57 während der Pausen zu halten, in denen die Magnetspule 64 nicht erregt ist.
Die Erregung der Spule 64 wird durch einen Stromkreis hervorgerufen, der unter anderem einen Mikroschalter 66 mit einem Paar elektrischer Doppelkontakte 67 und 68 enthält sowie eine Verbindungsblattfeder 69, die ihre Bewegung von einem Nocken 70 erhält, der mit der Rolle 50 verbunden ist und sich mit dieser dreht Der Nocken ist mit einem oder mehreren Vorsprüngen 71 versehen, die die Blattfeder 69 gegen das Kontaktpaar 68 bewegen, nachdem sie ihren Kontakt mit dem anderen Kontaktpaar 67 unterbrochen haben.
Die Bewegung der Blattfeder 69 und entsprechend die Erregung der genannten Spule 64, welche die Klinge 58 zum Schneiden bewegt, findet nach Drehungen der Rolle 50 von konstantem Winkelmaß statt und hängt von der Zahl der Vorsprünge 71 auf dem Nocken 70 ab. In dem Beispiel nach Fig. 1 ist der Nocken 70 nur mit zwei Vorsprüngen 71 versehen und der Schluß der Blattfeder 69 mit den Kontakten 68 findet nach jeweils 180° Drehung der Rolle 50 statt, und die Länge der Gürtelschlaufen ist somit proportional dem Umfang der Rolle 50 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorsprüngen 71. Zur Sicherung einer guten Wirkungsweise ist die Blattfeder 69 mit einer kleinen Rolle 72 versehen, die auf den Vorsprüngen 71 läuft.
Wie vorher bemerkt, geschieht die Herstellung der Schlaufen durch Zerschneiden eines Streifens 73 (F i g. 2, 6 und 7) in regelmäßigen Abständen. Der Streifen 73 wird durch Benähen von Stoffabschnitten 74 verschiedener Länge erhalten, wie sie während der verschiedenen Arbeiten zur Herstellung von Kleidung anfallen. Die Stoff abschnitte 74 werden zwischen den Messern 11 beschnitten, während sie in die Nähmaschine eingeführt werden.
Der Streifen kann aus den Abschnitten 74 allein gebildet werden, die nacheinander benäht werden, oder mit einem Verstärkungsband 75. Im ersteren Falle weist der Streifen an den Verbindungsstellen eine kleine Wulst 76 (F i g. 7) auf, die von der zwecks Vermeidung von Unterbrechungen vorgesehenen Überlappung der Endkanten herrührt Im zweiten Falle spielt die Bildung des fortlaufenden Streifens keine besondere Rolle und die Stoffabschnitte werden auf dem Band 75 ohne bestimmte Ordnung angebracht so daß es vorkommen kann, daß zwischen einem Stoffabschnitt und dem nächsten, Streifenteile von ungeeigneter Stärke liegen, die nur aus dem Band 75 bestehen, wobei die Stärke der Stoffabschnitte 74 ganz fehlt oder es treten Streifenteile auf, die durch Überlappungen 76 des Materials an den Stellen entstehen, an denen der nächste Stoffabschnitt auf die Endkante des vorhergehenden Stoffabschnittes gelegt ist
Der Streifen 73 wird aus einem Stoffabschnitt 74 in vorher festgelegter Breite und Stärke gebildet (F i g. 6). Dabei werden die Seitenkanten 78 einwärts gefaltet und mit einer oder mehreren Stichreihen 79 geheftet. Wenn der Streifen 73 mit einem Verstärkungsband 75 versehen wird, wird dieses in der Nähmaschine zwischen die Messer 11 (Fig.2) gelegt. Es wird dann von Hand durch die Faltvorrichtung 13 geführt und weiter unter den Stoffdrückerfuß 9 und unter die Rolle 34 des Tasters 31 gelegt. Danach wird das Band zwischen den Rollen 50 und 51 der zusätzlichen Transportvorrichtung 49 hindurchgezogen, bevor der Nähvorgang beginnt.
Der elektrische Stromkreis der beschriebenen Anlage hai zwischen der dreiphasigen Netzleitung 80 (Fig.8) und der Leitung 81 für den die Nähmaschine
ίο antreibenden Motor M einen Hauptschalter IG, bei dessen Schließung der Strom einen Magnetschalter TER zum Einschalten des Motors erreicht, während über die zweipolige Leitung 82, den Transformator TR und die Leitungen 83 und 84 der Strom den Steuerstromkreis 85 des Magnetschalters TER und die Eingangsklemmen eines ersten Brückengleichnchters D1 erreicht.
Von der Leitung 82 zweigt eine Leitung 86 ab, welche mit den Eingangsklemmen eines anderen Brückengleichrichters D 2 verbunden ist, von dessen Ausgangsklemmen zwei Leitungen 87 und 88 ausgehen, welche die Magnetspule 64 der Schneidvorrichtung und eine Magnetspule 89 mit Strom beliefern, deren Wirkungsweise im folgenden beschrieben wird.
Die Magnetspule 89 (Fig. 1) hat einen beweglichen Anker 90, der mit einer beweglichen Wand oder einem Ablenker 91 gelenkig verbunden ist, der seinerseits um den Punkt 92 zwischen zwei parallelen Wänden 93 schwenkbar ist, die durch zwei andere Wände 94 und 95 miteinander verbunden sind.
Die Bewegung des als Weiche wirkenden Ablenkers 9t wird bestimmt durch die Bewegung des beweglichen Ankers 90, der sich selbst gegen die Wirkung einer Rückführfeder % bewegt. Wenn die Magnetspule 89 erregt wird, wie in der F i g. 1 durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist, bewegt sich der Ablenker 91 gegen die Wand 94. um in Zusammenarbeit mit den Wänden 93 und 95 eine Eingangsöffnung zu dem Behälter für die Abfallstücke zu bilden. Wenn die Magnetspule 89 nicht erregt wird, wird der Ablenker 91 durch die Feder % gegen die Wand 95 gezogen, wie durch die gestrichelten Linien gezeigt ist. um in Verbindung mit den Wänden 93 und 94 eine Eintrittsöffnung zu dem Behälter für die guten Stücke zu bilden.
In dem elektrischen Steuerstromkreis der Anlage (Fig.8) bewirkt das Schließen des Kontaktschalters CPA, das beispielsweise durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Pedal geschieht den Stromdurchgang in der Leitung 85 und somit auch in der Windung ATER des Magnetschalters TER, der beim Schließen seiner Kontakte den Motor startet
Wie beschrieben, wird der Streifen 73 in viele Stücke von einer Länge zerschnitten, die gleich ist der Ausdehnung des Umfangsteiles der Rolle 50 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorsprüngen 71 des Nokkens 70 (Fig.7). Dementsprechend bestimmt der Schluß der Blattfeder 69 mit den Kontakten 68 den Stromdurchgang für die Erregung der Magnetspule 64, welche die Schneidklinge 58 antreibt
Angenommen, daß ein erster Schnitt vorher an einer dem Punkt A (Fi g. 7) entsprechenden Stelle ausgeführt ist so wird der nächste Schnitt an einer dem Punkt B entsprechenden Stelle stattfinden, welche vom Punkt Ä, wie bereits gesagt um eine dem halben Umfang der Rolle 50 gleiche Länge entfernt ist In Wirklichkeit wird der Punkt ßsich unter der Klinge 58 befinden, wenn die Rolle 50 eine halbe Umdrehung vollendet hat und ein
nachfolgender Vorsprung 71 die Rolle 72 der Blattfeder 69 erreicht hat.
Der Punkt B geht bei seinem Vorrücken unter der Rolle 34 des Tasters 31 hindurch, bevor er die Klinge 58 erreicht hat, und wenn die Stärke des Abschnittes des s Streifens 73, der dem Punkte B entspricht, frei von Fehlern ist, d. h. wenn sie gut ist, führt der Taster keinerlei Bewegungen aus, und somit tritt auch nichts fin, um das Schneiden des Streifens am Punkt B zu Verhindern, wenn dieser unter die Klinge 58 gelangt und der Vorsprung 71 die Blattfeder 69 gegen die Kontakte 68 gedrückt hat. Wenn ferner der Streifen 73 zwischen den Punkten A und B keinerlei Fehler in bezug auf die Stärke zeigt, wird das Stück für gut befunden und in den Behälter für gute Stücke geschickt.
Der Taster 31 bewegt sich dann nicht beim Vorbeigang des Punktes B (F i g. 7 und 8) und der Kontakt 39 bleibt in gleichem Abstand von den Kontakten 41 und 42. Die Blattfeder 69 schließt unter dem Druck des Vorsprunges 71 gegen die Kontakte 68, durch welche der Entladungsstrom eines Kondensators C1 fließen kann, der vorher aufgeladen wurde, wenn die Blaitfeder 69 an den Kontakten 67 anliegt. Der Entladungsstrom kann dann auch durch einen dauernd geschlossenen Schützen- oder Kontaktschalter ET2 fließen, der die Spule eines Relais ATSzum Schließen eines Kontaktschaltcrs A TS1 erregt, durch welchen die stoßende Windung der Spule 64 erregt wird, welche die Klinge 58 zum Schneiden des Streifens 73 bewegt.
Gleichzeitig mit dem Schließen des Kontaktschalter ATSl bewegt das Relais ATS seinen anderen Kontaktschalter ATS2 von den Kontakten 97 zu den Kontakten 98, durch welche der Ladestrom für den Kondensator C2 fließt.
Am Ende der Entladung des Kondensators C1 ist das Relais ATS nicht erregt, wodurch die öffnung des Kontaktschalters ATSi und die Enterregung der stoßenden Windung der Spule 64 sowie die Bewegung des Kontaktschalters A TS2 zurück auf die Kontakte 97 bewirkt wird, durch welche der Entladungsstrom vom Kondensator C2 zur Erregung der Spule eines Relais ATT fließen kann. Das Relais ATT öffnet einen Kontaktschalter ATT2, dessen Arbeitsweise später beschrieben wird, und schließt einen Kontaktschalter /47Tl. durch welchen der Strom zur Erregung der Windung der Magnetspule 64 zum Anheben der Klinge 58 fließt.
Am Ende des Entladungsstromes von Kondensator C2 wird das Relais A TT nicht erregt wodurch der Kontaktschalter A TTi wieder geöffnet und der andere Kontaktschalter ATT2 wieder geschlossen wird. Gleichzeitig mit den oben beschriebenen Vorgängen bewirkt der Durchgang des Stromes durch die Kontakte 68 und die Blattfeder 69 auch einen Stromdurchgang durch einen Kontaktschalter ESi, der an seinen Kontakten 99 anliegt; dieser Strom erregt die Spule eines Stückzähiers MW, der um eine Einheit vorrückt und so die Herstellung eines guten Stückes registriert.
Der Ablenker 91 bleibt in seiner Ruhestellung, die in der F i g. 1 in gestrichelten Linien gezeigt ist, wobei er Tiit den Wänden 93 und 94 eine Eingangsöffnung zu dem 3ehälter für die guten Stücke bildet Durch diese öffnung gleitet dann das gerade geschnittene Stück des Streifens 73.
Das Stück des Streifens 73 zwischen den Punkten A ind B kann von richtiger Stärke sein, während es am 'unkte B, an dem der nächste Schnitt stattfinden würde, on fehlerhafter Stärke sein kann, die z. B. durch eine Lücke 75, in der der Werkstoff zwischen einet) Abschnitt und dem nächsten fehlt, oder durch eim Überlappung 76 der Enden der Abschnitte hervorgeru fen sein kann. In beiden Fällen ist es wünschenswert, du Klinge 58 am Schneiden des Streifens zu hindern, um die Klinge vor unnötiger Abnutzung zu bewahren.
Die Schwingung des Tasters unter dem Einfluß de« Vorbeiganges eines fehlerhaften Punktes unter der Rolle 34 bewirkt das Schließen des Kontaktes 39 mit dem einen oder anderen der Kontakte 41 und 42. Dadurch wird die Schaltung des elektrischen Steuerstromkreises in die Stellung zum Aussondern der fehlerhaften Stücke bewirkt, ferner in die Stellung, in der das hergestellte Stück nicht gezählt wird, und damit auch in «lic Stellung, in der der Streifen mittels der Klinge 58 nicht geschnitten wird.
In der Stellung, in der das fehlerhafte Stück ausgesondert wird, bewegt sich der Ablenker 91, wie durch durchlaufende Linien in der Fig. 1 gezeigt ist gegen die Wand 94. um mit den Wänden 93 und 95 die Eintrittsöffnung zum Behälter für fehlerhafte Stücke zu bilden.
Wenn ein Streifen von konstanter Stärke unter der Rolle 34 durchläuft, bleibt der Taster mit seinem Koniakt 39 in gleichen Abständen von den Kontakten 41 und 42, aber sobald der fehlerhafte Punkt B unter die Rolle 34 kommt, bewegt sich der Taster 31 und schließt den Kontakt 39 mit dem Kontakt 41 oder 42. wodurch der Durchgang des Stromes hervorgerufen wird, der die Spulen der beiden Relais ÄTund 7M5erregt, von denen das letztere dazu dient, die Stromstärke zur Erregung des Relais ÄTkonstant zu halten.
Es könnte der Fall eintreten, daß die Ausdehnung des Fehlers in dem Streifen 73 sehr kurz ist, so daß die Dauer der Berührung der Kontakte 39 und 41 für den durch die Kontakte fließenden Strom zu kurz ist, um das Relais #7"vollständig zu erregen. Aus diesem Grunde ist es nötig, ein Hilfsreiais vorzusehen, welches durch Strom von äußerst kurzer Dauer erregt wird.
Dafür ist der geringe Strom, der durch die Kontakte 39 und 41 fließt, mehr als ausreichend, um das Relais TASzu erregen, das seinen Kontaktschalter TASX von den Kontakten 100 auf die Kontakte 101 bewegt, durch welche der Entladungsstrom des Kondensators 102 eines Zeitreglers 103 fließt der die Spule des Relais RT erregt
Die Erregung des Relais R T bewirkt die Schließung des Kontaktschalters RTX des elektrischen Stromkreises 85. Dieser Schalter ist zur Aufrechterhaltung der Erregung in der Windung A TER vorgesehen, selbst für den Fall, daß der Schalter CPA geöffnet wird, bis das fehlerhafte Stück des Streifens die Schneidvorrichtung 56 passiert hat und wenigstens ein Schnitt seitens der Klänge 58 ausgeführt worden ist Alle diese Maßnahmen werden getroffen, weil es wünschenswert ist daß die Nähmaschine nicht abgestellt wird, während der elektrische Schaltstromkreis erregt ist sondern wieder eingestellt ist für genaues Arbeiten, um zu verhüten, daß die Vorgänge, die durch die Bewegung des Tasters 31 bestimmt werden, bei Wiederaufnahme der Arbeit geändert sind.
Gleichzeitig mit der Schließung des Kontaktschalters RTi wird auch ein Kontaktschalter RT2 geschlossen, wodurch die Erregung der Spule eines Verzögerungsrelais ET bewirkt wird, dessen Aufgabe es ist mit Verzögerung seine eigenen Kontaktschalter ETi und ET2 zu betätigen. Die Erregung dieses Relais bestimmt die Schließung des Kontaktschalters ETX für die
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Erregung eines Relais RC, welches dann mJi selbst durch Schließung des Kontaktschalters RC i erregt.
Abgesehen von der Schließung des /ulei/t genannun Schallers schließt das Relais RC den Kontaktschalter RC2 zur Erregung des Relais ES, welches die Ausschaltung des Stückzählers NMdurch die Bewegung des Kontaktschalters ES 1 von den Kontakten 99 zu den Kontakten 104 bewirkt sowie auch die Erregung der Spule 89 durch die Schließung des Kontaktschalters ES 2. Bei der Erregung der Spule 89 wird der bewegliche Anker zurückgezogen und bewegt so den Ablenker 91 gegen die Wand 94, um so die Eintrittsöffnung zu dem Behälter für gute Stücke zu schließen und den Behälter für fehlerhafte Stücke zugänglich zu machen.
Der Schließung des Kontaktschalters ETl entspricht die öffnung des Kontaktschalters ET2, welcher den Kondensator Ci daran hindert, die Spule des Relais A TS mit seinem Entladungsstrom zu erregen, wenn die Blattfeder 69 sich mit den Kontakten 58 unter dem Druck eines Vorsprunges 71 schließt. Dieser Zustand hält an, bis das fehlerhafte Stück des Streifens 73 die Schneidvorrichtung 56 passiert hat.
Da der Taster 31 in einem bestimmten Abstand von der Schneidvorrichtung 56 angeordnet ist, und daher mit seiner Rolle 34 einen Abschnitt des Streifens abtastet, der nicht demjenigen entspricht, welcher im selben Moment unter der Klinge 58 ist, ist es notwendig, daß die durch die fehlerhafte Stärke geschaffenen und durch die Rolle 34 aufgedeckten Zustände in dem elektrischer Schaltstromkreis aufrechterhalten werden, bis der beobachtete fehlerhafte Abschnitt die Schneidvorricb tung passiert hat. Dies wird dadurch möglich gemach i, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine gleichmaßig ist, so daß die Zeit, die von dem Punkt B mit der fehlerhaften Stärke benötigt wird, um die Entfernung zwischen der Rolle 34 und der Schneidvorrichtung zurückzulegen, konstant ist und der Entiadungszeil dt* Kondensators 102 des Zeitschalters 103 entspricht, der für die genannte Zeitdauer das Relais ÄTerregt hält.
Wenn der Punkt B unter der Klinge 58 der Schneidvorrichtung 56 ankommt, ist der Vorsprung 71 auch an der Blattfeder 69 angekommen und bewegt sie gegen die Kontakte 68. Da der Kontaktschalter ET2 durch das erregte Relais ET geöffnet ist, kann kein Entladungsstrom von dem Kondensator C2 fließen, um das Relais A TS zu erregen, so daß die Klinge 58 in der Ruhestellung verbleibt und der Streifen 73 seine Vorwärtsbewegung unter der Wirkung der Transponvorrichtung fortsetzt. Bis das Relais A TT durch den Entladungsstrom des Kondensators C2 erregt wird, was durch die Schließung des Kontaktschalters ATS2 mit den Kontakten 98 unter der Wirkung des Relais ATS ermöglicht wird, welches durch den Durchgang des Stromes durch die Blattfeder 69 und die Kontakte erregt wird, bleibt das Relais RC erregt und deshalb verbleibt die Nähmaschine in Tätigkeit, wie oben beschrieben.
Es sei nun angenommen, daß der Schnitt entsprechend dem Punkt A nicht ausgeführt ist, wie es in dem vorher uniersuchten Falle in Verbindung mit dem Punkte B gescheher: ist, und daß das Stück des Streifens zwischen den Punkten A und Z? nur mittelmäßig gut oder fehlerhaft ist. daß aber in Verbindung mit dem Punkte B des Stückes der Streifen 73 eine zum Schneiden geeignete Stärke aufweist. Der elektrische Steuerstromkreis befindet sich noch in dem Zustand, in dem nicht geschnitten wird, solange unter der Rolle 34 Abschnitte des Streifens vorbeigehen, die eine fehlerhafte Stärke haben. Aber unmittelbar danach, wenn der Abschnitt mit dem Punkte B darunter vorbeigeht, nimmt der Taster seine normale Stellung unter dem Einfluß der guten Stärke ein und bewegt den Kontakt 39 von dem Kontakt 41 weg.
Die öffnung der Kontakte 39 und 41 unterbricht den Durchgang des Stromes, der die Spulen der Relais RT und TAS erregt, welche von dem Zeitpunkt an, wo die ίο Kontakte geöffnet sind, durch den Entladungsstrom des Kondensators 102 des Zeitschalters 103 erregt bleiben. Hierdurch wird ermöglicht, daß der Punkt B die Schneidvorrichtung 56 erreicht. Beim Aufhören der Erregung des Relais /?7wird der Kontaktschalter RTX geöffnet und so der elektrische Stromkreis 85 von der automatischen Tätigkeit entlastet. Infolgedessen kann der Motor M zu irgendeiner Zeit gestoppt werden.
Der Kontaktschalter RT2 wird ebenfalls geöffnet und beendet die Erregung des Relais ET. welches die öffnung seines Kontaktschalters ETX und die Schließung des Kontaktschalters ET2 bewirkt. Von diesem Zeitpunkt an kann die Schneidvorrichtung 56 ihre Schneidbewegungen ausführen, während der Ablenker 91 noch durch die Spule 89 beeinflußt bleibt und in der Schließstellung über der Eintrittsöffnung für die guten Stücke verbleibt. Der Stückzähler NM bleibt ebenfalls geschlossen und zählt nicht.
Da die öffnung des Kontaktschalters ETX keine Änderung hervorruft, während das Relais RC selbster· regt mittels seines eigenen geschlossenen Kontaktschalters RCX ist, ermöglicht es das Schließen des Kontaktschalters ET2 dem Entladungsstrom des Kondensators CI, das Relais ATSzu erregen, wenn die Blattfeder 69 die Koniakte 68 unter dem Druck eines Vorsprunges 71 berührt.
In der Zwischenzeit bleibt das Relais RC weiter erregt, wie auch das Relais ES durch den geschlossenen Kontaktschalter RC2 betätigt wird, so daß auch die Windung der Spule 89 erregt bleibt. Bei Kontaktschluß der Blattfeder 69 mit den Kontakten 68 errtgt der Entladungsstrom des Kondensators Cl die Spule des Relais ATS. wodurch der Kontaktschalter ΛΓ51 geschlossen und das Stück des Streifens in Verbindung mit dem Punkte Bgeschnitten wird. Auch wird dabei der Kontaktschalter ATS2 an die Kontakte 98 bewegt, um den Kondensator C 2 aufzuladen.
Nach vollständiger Entladung des Kondensators Cl wird das Relais A TSenterregt, wobei der Kontaktschalter ATS X in seine Offenstellung und der Kontaktschalter A TS 2 an die Kontakte 97 zurückkehrt. Dadurch wird der Durchgang des Entladungsstromes des Kondensators C2 ermöglicht, um das Relais ATT zi erregen, welches den Kontaktschalter ATT2 öffnet wobei auch das Schließen des Kontaktschalters ,47TI 55 möglich wird.
Das Schließen des Kontaktschalters ATTX gestatte der Spule 64, die Klinge 58 in ihre Ruhestellung zurückzubringen, in der sie durch die Wirkung der Fedei 65 gehalten wird. Die öffnung des Kontaktschalter 60 A 7T2 bewirkt die Enterregung des Relais RC, welchi den Kontaktschalter RCX und auch den Kontaktschal ter ÄC2 öffnet, wodurch das Relais ES enterregt wird. In der Zwischenzeit gleitet das gerade geschnitten fehlerhafte Stück des Streifens in den Behälter fü 6^ Ausschußstücke durch die öffnung, die durch de Ablenker 91 und die Wände 93 und 95 gebildet wire Durch seine Enterregung läßt das Relais ES de Kontaktschalter ES X an seine Kontakte 99 zurückker
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ren, wodurch der Stromkreis des Stückzahlers NM wiederhergestellt wird, der aber nicht registriert, da der Schnitt schon stattgefunden hat. Dadurch wird auch der Kontaktschalter ES 2 geöffnet, wodurch die Spule 89 cnierregt wird, welche den Ablenker 91 in seine Ruhestellung unter der Wirkung der Feder 96 zurückkehren läßt.
Nach Aufhören des Entladungsstromes des Kondensators C2 wird auch das Relais ATT entmagnetisiert, wodurch der Kontaktschalter ATT1 geöffnet und der Ό Kontaktschalter ATT2 geschlossen wird, was der Ruhestellung des gesamten elektrischen Steuerstromkreises entspricht.
Im Stromkreis 85 zur Lrregung des Magnetschalters TER ist ein Schalter PE zur Notabschaltung der '5
Mascnine vorgesehen, der in geöffneten Zustande di< Unterbrechung des Stromflusses zu der Windung A TEf bewirkt, so da.3. da die Zugkraft der Kontaktschalte fehlt, diese sich öffnen und so den Stromdurchganj durch die Leitung81 zum Motor Munterbrechen.
In der Leitung 84 und in einer der beiden Leitungen 8< ist ein Schalter £für die Abschaltung desjenigen Teile des elektrischen Steuerstromkreises der Einrichtunj vorgesehen, welcher die Tätigkeit der Schneidvorrich tung 56, des Sttickzählers NM und des Ablenkers 91 de automatischen Sortiervorrichtung für gute Stücki steuert. Die Öffnung des Schalters E erlaubt de Nähmaschine einen durchlaufenden Streifen herzustel len.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch: ^*
    Einrichtung zum Herstellen von genähten Stoffstreifenstücken von vorbestimmter Länge mit einer Vorschubvorrichtung und einer Schneidvorrichtung sowie mit einem mit dem Stoffstreifen in Berührung stehenden, vor der Schneidvorrichtung angeordneten Taster zum Erfassen von Stärkenänderungen des Stoffstreifens, wobei die Schneidvorrichtung in Abhängigkeit von einer die Streifenstücklänge erfassenden Einrichtung betätigt wird und dui ch den Taster bei Erfassen einer unerwünschten Stärke-Inderung des Stoffstreifens außer Betrieb gesetzt wird, sowie mit einer der Schneidvorrichtung nachgeordneten Sortiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ablenker (91) der Sortiereinrichtung mit dem Taster (31) durch erste Schaltmittel (41, 42) verbunden ist, die bei Erfassen einer unerwünschten Streifenstärke den Ablenker (91) in eine Stellung für das Ausscheiden unerwünschter Streifenstücke bringen, und daß die Schaltmittel (41, 42) mit einem Zeitschalter (103) verbunden sind, der die Schneidvorrichtung nach Ansprechen des Tasters so lange außer Betrieb setzt, bis die Vorschubvorrichtung den Stoffstreifen vom Taster bis zur Schneidvorrichtung bewegt hat, wobei der Ablenker (91) durch zweite Schaltmittel (RC) in seiner Stellung für das Ausscheiden unerwünschter Streifenstücke bleibt und durch dritte Schaltmittel (ATT) in seine Ausgangsstellung bringbar ist, nachdem die Schneidvorrichtung (56) betätigt worden ist.
    35
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen von genähten Stoffstreifenstücken von vorbestimmter Länge mit einer Vorschubvorrichtung und einer Schneidvorrichtung sowie mit einem mit dem Stoffstreiien in Berührung stehenden, vor der Schneidvorrichtung angeordnetem Taster zum Erfassen von Stärkeänderungen des Stoffstreifens, wobei die Schneidvorrichtung in Abhängigkeit von einer die Streifenstücklängen erfas- «enden Einrichtung betätigt wird und durch den Taster bei Erfassen einer unerwünschten Stärkeänderung des Stoffstreifens außer Betrieb gesetzt wird, sowie mit einer der Schneidvorrichtung nachgeordneten Sortiereinrichtung. 5«
    Eine ähnlich aufgebaute Einrichtung ist durch die USA.-Patentschrift 25 46 831 bekanntgeworden, die eine Nähanlage zur automatischen Herstellung von Rechtecktüchern wie Bettlaken, Tisch- und Handtüchern od. dgl. zeigt, bei der das von einer Endlosrolle kommende Material vor dem Ablängen eine Kontroilstation durchläuft, in der durch lichtelektrische Abtastung Fehlerstellen, z. B. Löcher oder Risse, festgestellt und durch Ausschneiden beseitigt werden, wobei der Stoff nach dem Erkennen der Fehlerstelle jeweils nur so weit vorgeschoben wird, daß die Fehlerstelle hinter der Schnittebene der quer zur Vorschubrichtung vorbeigeführten Schneidvorrichtung liegt, worauf das den Fehler enthaltende Stoffstück abgeschnitten wird und anschließend ausgeschieden werden soll. Durch welche Mittel dieses Ausschneiden der schadhaften Stoffstücke erfolgen soll, ist in der Patentschrift nicht angegeben. Außerdem wird hier die Schneidvorrichtung bei Auftreten eines Fehlers nicht außer Betrieb gesetzt, sondern führt noch einen zusätzlichen Schnitt zu den zum normalen Ablängen erforderlichen Schnitten aus.
    Auch bei Vorrichtungen zum Prüfen von Garnen oder Bändern auf unzulässige Querschnittsänderungen ist es bekannt, Taster zu verwenden, die entweder mechanisch das Garn oder Band abtasten, dabei durch Knoten od. dgl. verschwenkt werden und über elektrisch wirkende Abschaltorgane die Auf- und Abwickelvorrichtung stillsetzen (deutsche Patentschrift 6 76 225) oder als elektrische Meßorgane ausgebildet sind, in denen dem Querschnittsverlauf des Materials entsprechende elektrische Signale gebildet werden, die zur Auslösung einer Trennvorrichtung dienen (deutsche Auslegeschriften 1139 997 und 1199 519). Bei diesen bekannten Vorrichtungen werden die Schadensstellen nicht automatisch ausgeschieden und müssen daher in einem besonderen Arbeitsgang, z. B. von Hand entferni werden.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung zum Herstellen von genähten Stoffstreifenstücken der eingangs erwähnten Art das Zusammenarbeiten der wichtigsten Teile so zu gestalten, daß der Taster für das Erfassen der fehlerhaften Werkstücke sowohl das Unterbrechen des Schneidvorsanges als auch das Aussortieren der fehlerhaften Werkstücke bewirkt.
    Zur Lösung dieser Aufgabe ist diese Einrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet, daß ein Ablenker der Sortiervorrichtung mit dem Taster durch erste Schaltmittel verbunden ist, die bei Erfassen einer unerwünschten Streifenstärke den Ablenker in eine Stellung für das Ausscheiden unerwünschter Streifenstücke bringen, und daß diese Schaltmittel mit einem Zeitschalter verbunden sind, der die Schneidvorrichtung nach Ansprechen des Tasters so lange außer Betrieb setzt, bis die Vorschubvorrichtung den Stoffstreifen vom Taster bis zur Schneidvorrichtung bewegt hat, wobei der Ablenker durch zweite Schaitmittel in seiner Stellung für das Ausscheiden unerwünschter Streifenstücke bleibt und durch dritte Schaltmitiel in seine Ausgangsstellung bringbar ist, nachdem die Schneidvorrichtung betätigt worden ist.
    Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung der Einzelvorrichtungen und ihrer elektrischen Steuervorrichtung wird eine Einrichtung geschaffen, die im Vergleich mit der bekannten Nähanlage zur Herstellung von Rechtecktüchern mit wesentlich einfacheren Mitteln arbeitet und auch die Arbeitsvorgänge automatisch ausführt, die beim Gebrauch der bekannten Vorrichtungen zum Prüfen von Garnen oder Bändern nachträglich von Hand vorgenommen werden müssen.
    Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung eignet sich auch besonders zur Herstellung kurzer, gleich langer Stücke aus einem genähten Stoffstreifen, wie sie beispielsweise zur Fertigung von Gürtelschlaufen für Hosen ti. dgl. verwendet werden. Bei Einrichtungen dieser Art ist die Tätigkeit der Schneidvorrichtung von dem auf die gewünschte Stücklänge eingestellten Antrieb abhängig und wird während des Vorbeiganges schadhafter Stellen am Taster ausgesetzt, wodurch auch die Messer der Schneidvorrichtung geschont werden. Durch die Anordnung des Zeitschalters wird erreicht, daß die Schneidvorrichtung genügend lange außer Betrieb bleibt, auch dann, wenn nur sehr kurze Schadensstellen auftreten. Die elektrische Steuervorrichtung enthält auch die Schaltmittel, die vom Taster aus so betätigt werden, daß die jeweilige Stellung des
DE19681785210 1967-09-07 1968-08-26 Einrichtung zum Herstellen von genähten Stoff streifenstücken von vorbestimmter Länge Expired DE1785210C3 (de)

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DE1785210A1 DE1785210A1 (de) 1972-01-05
DE1785210B2 true DE1785210B2 (de) 1976-05-20
DE1785210C3 DE1785210C3 (de) 1976-12-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2949146A1 (de) * 1978-12-13 1980-06-26 Rockwell Rimoldi Spa Zusaetzliche transportvorrichtung fuer naehmaschinen

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DE2949146A1 (de) * 1978-12-13 1980-06-26 Rockwell Rimoldi Spa Zusaetzliche transportvorrichtung fuer naehmaschinen

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US3487798A (en) 1970-01-06
DE1785210A1 (de) 1972-01-05

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