DE2126162C3 - Vorrichtung zum Zuführen und Verspleißen von bahnförmigem Material für Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen und Verspleißen von bahnförmigem Material für Maschinen der tabakverarbeitenden IndustrieInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/20—Reels; Supports for bobbins; Other accessories
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Bei einer aus der französischen Offcnlcgiingsschrifi
16 706 bekannten Vorrichtung dieser Art liegen die beiden Spleißrollen ständig im Abstand voneinander.
Die Materialbahn, die der Maschine zugeführt wird.
läuft an einer Schneideinrichtung vorbei über eine der beiden Spleißrollen. Bei der auf Reserve gehaltenen
Materialbahn ist ein gesondertes Anfangsstück vorgesehen, das sich von der Bahnrolle über die andere der
Spleißrollen zu einer gesonderten an- und abschaltbarcn Transporteinrichtung erstreckt. Wenn die Tasteinrichtung
bei dieser bekannten Vorrichtung feststellt, daß die gerade in Benutzung befindliche Bahnrollc nahezu
aufgebraucht ist, dann wird ein Schalter betätigt, der die zusätzliche Transporteinrichtung durch Gcgcneinandcrbewegen
zweier Transportrollcn einschaltet, woraufhin das erwähnte Anfangsslück transportiert und
von der übrigen Bahnrollc abgezogen wird. An der Verbindungsstelle dieses Anfangsslücks mit der eigentlichen
Matcrialbahn ist ein Mitnehmer vorgesehen, der.
sobald er zwischen die im Abstand befindlichen Spleißrollen kommt, einerseits die Verrasiung der
Schneideinrichtung aufhebt und andererseits den zwischen der alten Malcrialbahn und der neuen
Matcrialbahn erforderlichen Druck zum Verspleißen
h·) hervorruft. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht
die Notwendigkeit des gesonderten Anfangsslückes und
des Mitnehmers. Darüber hinaus ist keine Lehre gegeben, auf welche Weise die Schneideinrichtung nach
Durchschneiden der allen Materialbahn in die Ruhestellung
zurückkommt.
Aus der DE-AS 12 98 426 ist eine ähnliche Vorrichtung
bekannt, bei der eine einzige Sp|ejßro||e mit einem Saugkopf zusammenwirkt. Der Anfang der auf Reserve
gehaltenen Materialbahn wird vom Saugkopf gehalten.
Die Spleißrolle, über die die andere Materialbahn zur Verarbeitung läuft, befindet sich im Ruhezustand im
Abstand von dem Saugkopf, Sie ist von Hand oder nach manuellem Lösen einer Verriegelung mittels einer m
Feder zum Verspleißen gegen den Saugkopf beweglich. Mit der Spleißrolle ist eine Schneideinrichtung zum
Abschneiden des Endes der aufgebrauchten Materialbahn beweglich. Beides muß nach dem Verspleißen von
Hand wieder in die Ruhestellung zurückgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Verspleißung im wesentlichen automatisch ausführende
Vorrichtung der erstgenannten Art so weiterzubilden, daß mit geringerem Aufwand eine automatische
Steuerung der Spleißeinrichtung und der Schneideinrichtung durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 gelöst.
Sowohl die Schneideinrichtung als auch die Spleißeinrichtung werden bei dieser Lösung über einen Hebel
betätigt, der in Richtung der Arbeitsstellung von Spleißeinrichtung und Schneideinrichtung elastisch
vorgespannt ist und in der Lage verrastbar ist. in der jo
sowohl die Spleißeinrichtung als auch die Schneideinrichtung unwirksam sind. Diese Verrastung des Hebels
wird, wenn die erste Bahnrollc aufgebraucht ist, über die
Tasteinrichtung gelöst, so daß eine Feder den Hcb.-I in
die Arbeitsstellung ziehen kann und dabei die $5 Splcißcinrichiung und die Schneideinrichtung wirksam
werden. Zur Rückführung sowohl der Spleißeinrichlung als auch der Schneideinrichtung dient nun in einfacher
Weise eine Nockenscheibe, die auf der den Rollenträger haltenden Welle befestigt ist. Sobald sich diese Welle
dreht, um die neue Bahnrollc in die Lage der aufgebrauchten zu bringen, erfolgt daher die Rückstellung
der genannten Einrichtungen.
Aus der genannten französischen Offcnlegungsschrifi ist ebenfalls eine An Nockenscheibe bekannt, die
jedoch hier ausschließen dazu dient, den Rollenträger
in zwei gegeneinander um 180° verdrehten diskreten Stellungen arretieren zu können. Diese Wirkung wird
beim Erfindungsgegenstand auf andere Weise erzielt.
Auch die FR-PS 15 82 949 zeigt bereits eine
Spleißcinrichtung mit relativ zueinander beweglichen Teilen, bei der kein gesondertes Anfangsstück wie bei
der französischen Offenlegungsschrift 20 16 706 erforderlich
ist. Eine vergleichbare Nockensteuerung von Spleißcinrichtung und Schneideinrichtung ist aber auch
aus dieser Druckschrift nicht bekannt.
Aus der amerikanischen Patentschrift 34 04 820 ist eine Vorrichtung zum Zuführen von bahnförmigem
Material für Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie bekannt, bei der die beiden Materialbahnen t,o
vfin den hier vorgesehenen beiden ßahnrollcn jedoch
gemeinsam zugeführt werden. Eine Vcrsplcißung beider Matcrialbahnen findet nicht statt.
Der Anspruch 2 enthält eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung, bei der die Nockenscheibe noch zur br>
Steuerung einer /.weilen Tasleinrichtung verwendet
wird und dadurch die freie Bewegung der ßahnrollcn beim Plat/.austausch gewährleistet. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteranspröchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 ein Detail der F i g, I, teilweise im Schnitt, und
Fig.3 bis 7 schematische Darstellungen verschiedener
Betriebsphasen der Vorrichtung,
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Rollenträger 1 auf, der an
jedem Ende einen Dorn 101 bzw. 102 trägt, welche je für die Halterung einer Rolle einer Zigarettenpapierbahn
(Bahnrolle) geeignet ist. In der Mitte ist der Rollenträger 1 am einen Ende einer Welle 2 befestigt, durch die der
Rollenträger gedreht werden kann. Von den Enden des Rollenträgers 1 stehen zwei Federslifte 3 ab, die
automatisch abwechselnd der eine oder der andere, in ein passendes Loch 4 eines Teiles des festen Rahmens /
der Vorrichtung einrasten und zusandten mii einem
Solenoid 31 einen elektromagnetisch betätigten Sperr
mechanismus bilden. Dadurch wird die Drehung des Rollenträgers 1 um die Welle 2 jeweils nach einer
halben Drehung blockiert.
Auf de- Dornen 101 und 102 sind die beiden
Bahnrollen Bi und B2 befestigt, von denen in der Darstellung der F i g. I die erstgenannte die Gebrauchsrolle und die zweite die Ersaizrolle ist.
Der vordere Endabschnitt der Materialbahn /V 2 der Bahnrolle B 2 ist in eine Führung 5 gelegt, die einen
luftdurchlässigen Boden hat. der mit einer Vakuumkammer in Verbindung steht. Auf diese Weise wird die
Materialbahn durch die Saugwirkung, also pneumatisch,
sanft auf der Führung 5 festgehalten.
Das Ende des Endabschnitls der Materialbahn Λ/2
liegt mit dem Rücken tangential auf einer Spleißrolle 6. Es kann am Rand mit einer selbstklebenden Fläche
versehen sein. Statt dessen kann auf seinen beiden Seiten eine klebende Zunge L angebracht sein.
Eine erste zugleich als Bremse wirkende Tasteinrichtung weist einen langen Bremshebel 7 auf, der mit einem
Ende an einer mit ihm einstückig ausgebildeten Welle 107 angeordnet ist und dessen anderes Ende tangential
auf der Materialbahn N 1 der Gebrauchsrolle (Bahnrolle Bi im Fall von Fig. I) liegt. Der Bremshebel übt eine
leichte Bremskraft auf die Materialbahn aus und neigt sich mit zunehmendem Verbrauch der Materialbahn N 1
der Bahnrolle B1 immer weiter nach unten.
Auf der Welle 107 sitzt ein an seinem Umfang mit einer Nockenfläche versehener Nocken 8. Dieser
Nocken betätigt einen Mikroschalter 9, wenn der Bremshebel 7 die dem weitgehenden Verbrauch der
Bahnrc'le B1 entsprechende Stellung erreicht hat
(Fig. 3). Bei Betätigung des Mikroschalters 9 wird die
Vorrichtung gestoppt.
Ein Armkreuz 13 auf einer Achse 14 besitzt einen Arm 313, dessen Ende über eine Stange 17 mit einem
Arm eines zweiarmigen Hebels 15 verbunden ist. Der Hebel 15 sitzt auf einer Welle 16 und wird durch eine
Schraubenfeder 18 zu einer Linksdrehung (Fig, I) vorgespannt. Die Feder 18 ist mit ihrem einen Ende an
dem einen Arm des Hebels 15 und mit dem anderen Ende am Maschinenrahmen verankert.
Wenn der Mikroschaller 9 durch den Nocken 8
betätigt wurde und die Vorrichtung gestoppt hat, muö ein Knopf 10 gedrückt werden, woraufhin Solenoid Il
erregt wird und eine Zunge 12 anhebt. Das Solenoid 11.
die Zunge 12 und der erwähnte Arm 313 des
Armkreu/.es 13 bilden eine elektromagnetisch betätigte
Klinkeneinrichtung, die bei gesenkter Zunge 12 eine Rechtsdrehung des Armkreuzes 13 dadurch verhindcri.
daß die Zunge einen Zahn am Ende des Arms 313 des Armkreu/.es 13 erfaßt. Die Feder 18 spannt das
Armkreuz 13 über den Hebel 15 und die Stange 17 vor. Wie aus F i g. I ersichtlich, wird durch die Kopplung der
Teile 13 und 15 mittels der Stange 17 durch die Klinkencinrichtung auch eine Drehung des zweiarmigen
Hebels 15 nach links verhindert.
Wenn die Zunge 15 durch Betätigung des Solenoids Il angehoben wird, dreht die Feder 13 der Hebel 15
nach links, woraufhin folgende Vorgänge ablaufen:
F.ine Stange 19. die am Ende des erwähnten Armes des Hebels 15 angclenkt ist. bewirkt, daß sich eine
Schneideinrichtung oder Schere 20 schließt. Dadurch wird das Ende der Materialbahn N 1 der verbrauchten
Bahnrolle B1 abgeschnitten. Zugleich bewirkt die
Stange i/ eine Drehung des Armkreuzes Ij nach rechts
und damit eine Annäherung der einen Spleißrolle 6 an eine andere Spleißrolle 21, so daß das vordere Ende der
Matcrialbahn A/2der Ersatzrolle ß2 mit dem hinteren
Ende der Materialbahn N1 der Bahnrolle B 1 verspleißt
wird. Diese Betriebsphase ist schematisch in Fig. 4 dargestellt. Das Verspleißen der beiden Bahnenden
geschieht durch die klebende Zunge /. oder sonstige geeignete Mittel.
Bei Vollendung der beschriebenen Drehung hat der zweiarmige Hebel 15 eine solche Lage, daß eine am
Ende des Arms 115 dieses Hebels sitzende Rolle 22 in
einem von zwei sich diagonal gegenüberliegenden Einschnitten 123 der Nockenscheibe 23 liegt. Die
Nockenscheibe 23 ist auf die Welle 2 des Rollenträgers 1 aufgekeilt.
Als Folge der Drehung des Armkrcuzcs 13 nach
rechts betätigt dessen Arm 113 einen Mikroschaltcr 24.
der zu einer Zeitverzögerungsschaltung gehört, und bewirkt dadurch mil einer vorgegebenen Verzögerung
die Erregung eines Solenoids 25. das über eine Stange 26 an einem weiteren Arm 213 des Armkreuzes 13 angreift.
Dieses wird folglich gegen die Kraft der Feder 18 nach lints um Hip Λ,-hio Id <T<vjr«k>i ry>k«; Κ·· It A'.n 7.....,., η
die durch die zwischenzeitlich erfolgte Abschaltung des Solenoids 11 wieder nach unten bewegt wurde, hinter
den Zahn des Arms 312 des Armkreuzes 13. Das Solenoid 25 bleibt von dem Moment an. wo die
Bedienungsperson die Vorrichtung wieder in Gang setzt, noch eine Zeit lang erregt.
Dann beginnt sich die Materialbahn /V2 von der
Bahnrolle B 2 (Fig. 5) abzuspulen und gleitet leicht unter einem Brer.-.shebel 27 einer zweiten Tasteinrichtung,
der auf einer drehbar gelagerten Welle 127 sitzt. Die Welle 127 trägt außerdem einen Nocken 29, der mit
einem Mikroschalter30 zusammenwirkt. Die fortschreitende Abnahme des Durchmessers der Ersatzrolle B 2.
die auf den unteren Dorn 102 aufgesteckt ist. wird von einer Drehung des Bremshebels 27 nach unten begleitet
(Fig. 5). Wenn der Durchmesser der Ersatzrollc 1)2 so
weit abgenommen hat. daß eine Rolle 28 die Nockenscheibe 23 im Bereich der beiden sich diagonal
gegenüberliegenden Einschnitte 123 berührt, betäligi
der Nocken 29 den Kontakt des Mikroschalters 30. Dadurch werden folgende Vorgänge ausgelöst:
Das schon erwähnte Solenoid 31 des Sperrmechanismus wird erregt und zieht den Sperrstift 3 des
ίο Rollenträger 1 aus dem Loch 4, in das er eingerastet
war. heraus. Ferner wird ein Motor gcsiartct. der eine
halbe Umdrehung der Welle 2 und damit des Rollenträger I ausführt (Fig. 6). Während der Drehung
der Welle 2 wird von der auf ihr sitzenden Nockenscheibe 23 über die Rolle 28 der Bremshcbel 27
angehoben, bis ein ferromagnetisches F.nde eines Seitenarms 271 des Bremshebels 27 mit dem Anker
eines Solenoids 33 in Kontakt gebracht wird, das nun erregt wird. Der Solenoidanker hält den Bremshcbel 27
magnetisch in seiner angehobenen Stellung (Fig. T), so
daß sich der Rollenträger 1 frei drehen kann.
Die Nockenscheibe 23 bewirkt gleichzeitig mit dem Anheben des Bremshebels 27 auch noch die Drehung
des zweiarmigen Hebels 15 und damit die vollständige
r> öffnung der Schneideinrichtung 20. so daß die
Papierbahn, die durch die Spannung beim Transpori aus
der Führung 5 herausgehoben wird, nun vorbcilaufcn kann.
Durv-Ji die halbe Umdrehung des Rollenträgers I
in lauschen die Dorne 101 und 102. die die Bahnrollen
tragen, ihre Plätze, während ein Nocken 34. der auch
noch auf der Wclie 2 des Rollenträger I sitzt, einen
Mikroschaller 35 betätigt und den Motor 32 abschaltet. Zugleich wird der Rollenträger I durch das Einrasten
)s des Federstifts 3 in das Loch 4 arretiert. Nachdem dies
geschehen ist, kann während des weiteren Abspulens der Bahnrolle 02. die sich nun in der oberen Stellung
befindet, eine neue Ersat/rolle auf den unteren Dorn,
der nunmehr der Dorn 101 ist (Fig. 7). aufgesetzt werden.
Wird der Knopf 10 gedruckt, um den Vorgang des Abschneidens und Vcrspleißens einzuleiten, wenn die
Solenoid 33 stromlos, woraufhin der Brcnishebel 27 sich
■45 senkt und mit der Ersatzrollc in Eingriff tritt.
Die Betätigung des Knopfs 10 kann durch eine automatische Steuerung ersetzt oder ergänzt werden,
indem eine Folgeschaltung mit passenden Verzögcrungsgliedern eingeführt wird, die den Spleißvorgang
und das nachfolgende Wiedereinschalten der Vorrichtung besorgt. Ferner kann mit zweckmäßigen Anordnungen
das Verspleißen der Materialbahnen vorgenommen werden, ohne daß der Bahnvorschub zu der
bahnverarbeitenden Maschine gestoppt werden muß. so daß die Maschine kontinuierlich auch während des
Verspleißens und des Rollenwechsels arbeiten kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Zuführen und Verspielen von
bahnförmigem Material für Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie, umfassend einen an einer
Welle befestigten Rollenträger, der beiderseits der Welle zur Aufnahme je einer Bahnrolle ausgebildet
ist, deren Lage durch Drehen der Welle gegeneinander vertauschbar ist, eine an der Welle befestigte
Nockenscheibe mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Einschnitten, eine Spleißeinrichtung
mit einer ersten Spleißrolle, über die die Materialbahn von einer ersten der Bahnrollen zuführbar ist,
und mit einer zweiten Spleißrolle, auf die der Anfang der Materialbahn der zweiten Bahnrolle legbar ist,
eine zwischen den Spleißrollen und der ersten Bahnrolle angeordnete Schneideinrichtung, die in
einer Ruhestellung verrastbar ist und elastisch in eine Arbeitsstellung vorgespannt ist, eine Tasteinrichtung
d'e mit dem Umfang der ersten Bahnrolle zusammenwirkt und über eine Betätigungseinrichtung
die Spleißeinrichtung und die Schneideinrichtung in Betrieb setzt, wenn der
Durchmesser der einen Bahnrolle einen Grenzwert unterschreitet, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Spleißrollen (6) zwischen einer Arbeitsstellung, in der beide Spleißrollen (6,21)
am Umfang aneinanderstoßen, und einer Ruhestellung, in der beide Splcißrollen im Abstand
voneinander sind, bewegbar ist, und daß die Betätigungseinrichtung einen zwischen einer Ruhestellung
und einer Arbeitsstellung beweglichen Hebel (15) aufweist, dtf in fcincr Ruhestellung
verrastbar ist und elastisch in seine Arbeitsstellung vorgespannt ist, dessen Verra?'ung durch die
Tasteinrichtung (7) lösbar ist und der mit der Nockenscheibe (23) im Eingriff steht und von dieser
bei Drehung der Welle (2) aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gckcnnzeichnet,
daß eine zweite Tasteinrichtung (27) vorhanden ist, die mit dem Umfang der zweiten
Bahnrolle (Bl) zusammenwirkt und eine Motorsteuerung (30, 32, 34, 35) für die Welle des
Rollenträgers (1) zum Platztausch der Bahnrollen (BX, B2) ansteuert, wenn der Durchmesser der
zweiten Bahnrolle einen bestimmten Wert unterschreitet, und daß die zweite Tasteinrichtung
ebenfalls mit der Nockenscheibe (23) im Eingriff steht und von dieser bei einer Drehung der Welle (2)
in eine aus der Bewegungsbahn der Bahnrollcn entfernte Ruhelage bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (15) ein
um eine Welle (16) schwenkbarer zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Arm eine Rolle (22) trägt,
während der andere Arm mit einer die Rolle gegen die Nockenscheibe (23) vorspannenden Feder (18)
verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gckcnnzeichnet,
daß die bewegliche Spleißrolle (6) an einem um eine Achse (14) schwenkbaren Armkreuz (13)
befestigt ist, das über eine Stange (17) mil dem anderen Arm des zweiarmigen Hebels (15) verbunden
ist und mittels einer elektromagnetisch betätigten Klinkeneinrichtung (11, 12, 313) gegen eine
Schwenkbewegung aufgrund der von der Feder (18) ausgeübten Kraft verrastbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneideinrichtung (20) über eine weitere Stange (19) mit dem anderen Arm des
zweiarmigen Hebels (15) verbunden ist,
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die TaM-einrichtung(en)
einen an einer Welle (107, 127) befestigten Bremshebel (7,27), einen ebenfalls an der
Welle befestigten Nocken (8, 29) sowie einet, dem Nocken zugeordneten Mikroschalier (9, 29) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Vorsprung
des Bremshebels (27) der zweiten Tasteinrichtung eine mit der Nockenscheibe (23) in Eingriff
bringbare Rolle (28) befestigt ist und daß ein Seitenarm (271) des Bremshebels (27) ein mit dem
Anker eines Solenoids (33) zusammenwirkendes ferromagnetisches Ende aufweist, durch das der
Bremshebel (27) bei erregtem Solenoid außer Eingriff mit der Bahnrolle (B 2) haltbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder
7, gekennzeichnet durch einen mit dem Mikroschalter (30) der zweiten Tasteinrichtung verbundenen,
elektromagnetisch lösbaren Sperrmechanismus (3,4, 31), durch den der Rollenträger (1) in zwei
zueinander im wesentlichen um 180' verdrehten Stellungen arretierbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder
8. dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoid (33) zur Freigabe des Breinshebels (27) der zweiten Tasteinrichtung
zugleich mit dem Lösen der elektromagnetisch betätigten Klinkeneinrichtung (II, 12, 313)
abschaltbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
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