CH447899A - Knotvorrichtung an einer automatischen Spulmaschine - Google Patents
Knotvorrichtung an einer automatischen SpulmaschineInfo
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Description
Knotvorrichtung an einer automatischen Spulmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Knotvorrichtung an einer automatischen Spülmaschine. An automatischen Spülmaschinen mit selbsttätiger Knotvorrichtung kommt es vor, dass die Greifer die gebrochenen Fadenenden von der Auf- und der Ablaufspule, dem Knoter nichteinwandfreivorlegen,beispiels- weise, dass das eine oder andere Fadenende dem Knoter gar nicht oder alsSchlaueodssrScMifngevorgelegt wird. Dies f hrt zu einer neuen Störung oder doch zu mindest zu Fehlern bei den nachfolgenden Arbeitspro zessen. Um diesen, Mangel zu beheben, wurden bereits einem Knoter mit entgegengesetzter Vorlagerichtung der beiden zu knüpfenden Fadeneindanzweiphotoeiejctrische oder kapazitive Messzellen zugeordnet, von denen sich jedeMesEzeMeinderBahnbeiderFadsnendanbefindet, um bei unzulässiger Veränderung der Fadenmasse anzu- sprechen und ein Fadentrennmesser auszulösen!. Bei einer solchen Anordnung sindaber leicht Fehlauslösungen möglich, indem die eine oder andere Mess zeHe das VorhantdensemvonatwadreiFädenzusignali- sieren instande ist, wenn sich tatsächlich nur zwei Fäden im Messbereich der betreffenden Messzelle befinden, welche beiden Fäden. aber, im einzelnen durchaus tole reirbare,DiokateNanauifjweisen.Zudemisteshier nur moglich, entweder das von der Ablaufspule oder das von der AuflaufspulekommendeFadenendemit dem einenFadentremmiesserzudurchschneiden. Ferner ist dieseAnordnfungnichtohneweiteres auf Knoter mit einer Fadenvorlage in gleicherRichtungverwendbar. Die erfindungsgemässeKnotvorrichtung soll nun die genannten Nachteile vermeiden, was dadurch erreicht wird, dass jeder der beiden Eiolegebahnen der gebroche- nen Fadenenden in denKnoterjeweils eine der beiden Messzellen und jeder der beiden Bahnen ein eigenes s Trennmesser zugeordnet ist, wobei die Ausl¯semagnete der Trennmesser zur gleichzeitigen B, ebätigung der TrennmssserameinenBetätigungsimpulsderemen oder anderen Messzelle hin über eine die Betätigungsimputse der Messzellen für die Bebätigung, der Ausl¯semagnete auswerbende Schaltung mit jeder Messzelle in Verbin dung stehen. DurchdieseMasmahmenistesnunmehrmöglich, zunächst jeden Faden einzeln und ohne Beeinflussung durch den anderen mit der betreffenden Messzelle zu überwachen, um erst in einer Auswertschaltung die Fadenverhältmsseindenbeiden Messzellen in Bezie- hungzueinander zu bringen. Wird dann eine Auslösung der Mittel zur Fadentrenrnung veranlasst, erfolgt zudem einsBetätigungvonzwei, je einem Fadenzugeordneten Fadentrennmessern. Ferner können die Massnahmen unabhängig von der Vorlagerichtung der Fadenenden in, den Knoter getroffan werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können zudem die je einem Faden zugeordnete Messzelle und das entsprechendeFadentrennmesserGliedereines handels- üblichen FadenmeM. ; sein, wobei die Auswectschal- tung die Signalstrecke zwischen Messzelle und Fadentrennmesser überbrückt. Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungs- gegenstandes sollen anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigen : Fig. 1 die Anordnung der Knotvorrichtung an einer , automatischenSputmaschineinschematischer Darstel Fig. 2 eine Schaltungsanordnung der Fadenreiniger mit einer Auswertschaltuog, Fig. 3 ein DetailderSchaltungsanordnunggemäss Fig. 2, Fig. 4 und 5 Ausf hrungsvarianten eines Details der Schaltungsanordnung gemÏss Fig. 2, Fig. 6, 7 und 8 verschiedene Spannungsdiagramme der Spannung am Ausgang des Differentialverstärkers der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 2 und Fig. 9 eine Ausführungsvariante der Fadenreiniger. In Fig. 1 ist eine automatische Spulmaschine dargestellt, bei welcher auf einem feststehenden Maschinen- ständer 1 ein umlaufender Drehtisch 2 mit einer Mehrzahl Spulstellen 3 angeordnet ist. Ausserhalb der Umlaufbahn der Spulstellen 3 befindet sich ein Apparat S zur Behebung von Störungen an, den Spulstellen 3, wofür jede Spulstelle mit diesem Apparat in Wirkverbindung gebracht werden kann. Eine solche Machine ist bekannt und etwa im britischen Patent Nr. 1 073 945 ausführlich beschrieben, so dass im nachfolgenden nur das für das Verständnis der vorliegenden Erfindung Notwendige näher beschrie- ben werden soll. An jeder Spul stelle 3 wird ein Faden F von einer Ablaufspule 4 abgezogen und über einen Baiionbrecher 5, einer Dämmung 6 und einer Nutentrommel 7 einer Auflaufspule 8 zugeführt, wie das an der in Fig. 1 linken Spulstelle gezeigt ist. Ist nun ein Fadenbruch er folgt (rechte Spulstelle), wird einerseits das Fadenende Fl auf der Aufwickelspule 8 von einem Rüssel 9 mit einer Saugdüse 10 an der Störungsbehebungsautomatik S aufgenommen und anderseits das Fadenende F2 der Ablaufspule 4 mittels Greifer 11 an der Störungsbehe- bungsautomatik S einer weiteren Saugdüse 12 am Rüssel 9 zugeführt. Hierauf verschwenkt sich der Rüssel 9 im Gegenuhrzeigersinn in die gezeichnete Lage, womit die beiden Fadenenden Fi und F2 einer der Störungsbe- hebungsautomatik S zugeordneten Knotvorrichtung 13 vorgelegt sind. ZurÜberwachungderordnungsgemässen Vorlage der beiden Fadenenden Ft und F2 sind nun im Bereich der Knotvorrichtung in jeder Fadenbahn ein Fadenreiniger 14 bzw. 15 vorgesehen, welche über eine Auswertschaltung 16 in Verbindung stehen, wie das nachfolgend im einzelnen noch näher beschrieben wird. Gemäss Fig. 2, welche die Schaltungsanordnung der beiden Fadenreiniger 14 und 15 in Verbindung mit der Auswertschaltung 16 zeigt, umfasst jeder Fadenreiniger eine Messzelle 14a bzw. 15a, welche aus einem Oszillator 17, einem kapazitiven Spannungsbeiler 18 als eigentliches Messglied, einem Demodulator 19 und einem Verstärker 20 besteht, sowie ein magnetbetätigtes Trennmesser 22. ¯blicherweise befinden sich bei han delsüblichen Fadenreinigern innerhalb der gestrichelt angedeuteten Signalstrecke zwischen Messglie, d 14a bzw. 15a und Trennmesser 22 noch weitere Schaltglieder, wie etwa der ange, deutete Schnitt-Trigger 21, welche hier aber ausser Betracht fallen unddeshalbunerwähnt bleiben können. Wie der Fig. 2 ohne weiteres entnommen werden kann, ist die Signalstrecke zwischen Messglied 14a bzw. 15a und Trennmesser 22 mittels der Auswertschaltung 16 überbrückt. Diese Auswertschaltung 16 weist ein gangsseitig einen Differentialverstärker 23 auf, welcher mit je einem Eingang 14'bzw. 15'mit dem Ausgang der Messzelle 14a bzw. 15a in Verbindung steht. Wie nachfolgend noch naher beschrieben wird, soll dieser Diffe- rentialverstärker 23 auf positive oder negative Eingangsspannungen hin entsprechende und spiegelbildliche Aus gangssignale abgeben, wofür eine in Fig. 3 mehr im einzelnen gezeigte herkömmliche Schaltung verwenbar ist, wobei allerdings der übliche Widerstand der long bail Schaltung zur Gewinnung eines gleichwertigen Stromes bei niedriger Speisespannung ersetzt wurde durch den Transistor 23a mit seinen Widerständen für die Arbeits- wertbestimmung. Den beiden Ausgängen des Differentialverstärkers 23 sind je ein Schwellwertschalter (Schnitt-Trigger) 24 bzw. 25 nachgeschaltet, welche je an einer Tor-Schaltung 26 anliegen, von welcher zwei Ausfiihrungsvarian- ten mehr im einzelnen in den Fig. 4 und 5 dargestellt sind. Die Sperrung bzw. Offnung der Torschaltung 26 übernimmt hierbei ein Kontakt 31, welcher mittels einer Kurvenscheibe 32 betätigbar ist. Diese Kurvenscheibe 32 sitzt auf der nicht näher veranschaulichten Suerwelle 33 der Knotvorrichtung 13. Wie der Fig.. 2 weiter entnommen werden kann, liegt der Ausgang der Torschaltung 26 an einem anzug- verzögerten Relais 27, welches den Ausgang der vorbe schriebenen Auswertschaltung 16 darstellt und der ge meinsamen Erregung der beiden Trennmesser 22 des Fadenreinigers 14 bzw. 15 dient. Die vorbeschriebene Knotvorrichtung arbeitet nun wie folgt : Ist beispielsweise im ablaufspulseitigen Fadenreiniger 15 ein Faden vorhanden und fehlt hingegen der auflaufspulseitige Faden im Fadenreiniger 14 (Fig. 2), so erscheinen am Eingang 14'un, 15'des Differentialverstärkers 23 unterschiedliche Signalspannungen von der Messzelle 14a bzw. 15a her, worauf der Differen- tialverstärker 23 am Ausgang 14"ein positives Signal 35 und am Ausgang15"einspiegelbildlichesSignal 35' abgibt, wie das der Fig. 6 entnommen werden kann. Das Signal 35 gelangt zum Trigger 24, worauf dieser, nachdem das Signal die Ansprechschwelle p überschritten hat, anspricht. Hierauf werden die Trennmesser 22 über Tor 26 und Relais 27 in Funktion gesetzt. Fehlt hingegen der Faden im Fadenreiniger 15, so wird am Ausgang 14"desDifferentialverstärkers gemäss Fig. 7 ein negatives Signal 36 und am Ausgang 15"das spiegelbildliche positive Signal 36'erscheinen, so dass nun das Signal 36'die Ansprechschwelle p über- schreitet und den Trigger 25 zum Ansprechen bringt. In gleicher Weise erfolgt die Steuerung bei Schlin- gen-oderSchlaufenbildung in einem der Fadenreiniger, indem auch hier wieder dem Eingang des Differentialverstärkers unterschiedliche Signale von den beiden Messzellen her zugeführt werden. In Fig. 8 ist das entsprechendeSpannungsdiagramm dargestellt, wenn beide Fadenreiniger 14 und 15 je einen Faden feststellen. Hierbei rührt die gezeigte Span nungsspitze 37 etwa daher, dass der auflaufspulseitige Faden Fi (Fig. 1) etwas nach dem Heferspulenseitigen Faden F2 in den Knoter bzw. die betreffenden Fadenreiniger eingelegt wurde. Um solche, die Ansprechschwelle p übersteigenden Spannungsspitzen in bezug auf die Trennmesser 22 unwirksam zu machen, wird d einerseits die Messzeit tm durch die Kurvenscheibe 32 (Fig. 2) begrenzt, indem der Schalter 31 nur bis kurz nach Beginn des Knotvorganges geschlossen gehalten wird und anderseits das Relais 27 mit einer Anzugsverzögerung tv versehen. Es durfte klar in, dass somit die Trennmesser 22 nur geschaltet werden können, wenn während der Signalabgabe durch den Differentialverstärker 23 der Schalter 31 geschlossen ist und die Signale 35 (Fig. 6) bzw. die Signale 36 (Fig. 7) zeitlich über die Anzugavorzögerung tv hinausgehen. Die in Fig. 2 dargestellten und in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise bekannten, elektronischen, handelsüblichen Fadenreiniger mit kapazitiver Messzelle lassen sich selbstverständlich auch durch Fadenreiniger mit photoelektrischer Messzelle ersetzen. Wie Fig. 9 näherzeigt,wendenhierbeiOsziIIaitor 17, Spannungsteiler 18 und Demodulator 19 (Fig. 2) durch Lichtquelle 29 und Photozelle 30 ersetzt. Im übrigen entspricht die weitere Schaltung jener anhand von Fig. 2 beschriebenen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Knotvorrichtung. an einer automatischen Spulma schine, mit die gebrochenen Fadenendsn dem Knoter zuführenden Gcaifarn sowie mit zwei dem Knoter zuge ordneten,inderBahnderzu.knüpfendenFadenenden liegenden photoelektrischen oder kapazitiven Messzellen, welche auf unzulässige Veränderung der Fadenmasse ansprechen und eine Trennmesser aufweisende Fadentrenneinrichtung ausl¯sen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Einlegebahnen der gebrochenen Fa denenjden (Fl und F2) in den Knoter (13) jeweils eine der beiden Messzellen (14a bzw.15a) und je, der der beiden Bahnen ein eigenes Trennmosser zugeordnet ist, wobei die Auslösemagnete der Trennmesser (22) zur gleichzeitigen Betätigung der Trennmesser auf einen BetätigungsimpulsdereinenoderaniderenMesszelle hin über eine die Betätigungsampulse der Messzellen f r die BetätigungderAuslosemagneteauswertende Schaltung (16) mit jeder Messzelle in Verbindung stehen.UNTERANSPR¯CHE 1. Knotvorrichtunig nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die je einem Faden zugeordnete Messzelle (14a bzw. 15a) und das entsprechende Fadentrennmesser (22) Glieder eines Fadenreinigers (14 bzw.15) sind, wobei die Auswertschaltung (16) die Signalstrecke zwischen Messzelle und Fadentrennmesser überbr ckt.2. Knotvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, daidurch gekennzeichnet, dass am Eingang der Auswertschaltung (16) ein Differentialverstärker (23) vorgesehen ist, dessen einer Eingang (14') mit der einen Messzelle (14a) und dessen anderer Eingang (15') mit der anderen Messzelle (15a) in Verbindung steht und dessen Ausgangs (14"bzw. 15") ber Schwell- wertschalter (24 bzw. 25), Torschaltung (26) und anzugverzögertem Relais (27) der Auswertschaltung (16) an den Fadentrennmessern (22) liegen.3. Knotvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereingang der Torschaltung (26) an einem Schalter (31) liegt, dessen Steuerung über einen Nocken (32) der Sbeuerwelle (33) des Knobers (13, Fig. 1) erfolgt.
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