DE2515673C3 - Schaltungsanordnung zum Ermitteln einer fehlerhaften Arbeitsweise eines an einer automatischen Spulmaschine mit Knotvorrichtung angebrachten elektronischen Fadenreinigers - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Ermitteln einer fehlerhaften Arbeitsweise eines an einer automatischen Spulmaschine mit Knotvorrichtung angebrachten elektronischen Fadenreinigers

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DE2515673C3
DE2515673C3 DE19752515673 DE2515673A DE2515673C3 DE 2515673 C3 DE2515673 C3 DE 2515673C3 DE 19752515673 DE19752515673 DE 19752515673 DE 2515673 A DE2515673 A DE 2515673A DE 2515673 C3 DE2515673 C3 DE 2515673C3
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Hansruedi Dietlikon; Späni Hans Zürich; Stutz (Schweiz)
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Description

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ς hneidimpulses, nachfolgenden Beschreibung A^fÜhTiiteie^nAEus?Sngsform der üb
von
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«chaltung zusammen mit einem Fadenreiniger,
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Ltenden Signale im Falle eines erfolgreichen und
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Da FK 5 eine dritte Ausführungsform. r maß FiRl gehören zum elektronischen Fadenrei-
aL Teile 1 bis 5; die Überwachungsschaltung ist 15 "'*% bezeichnet; ferner sind drei Wirkvorrichtungen, ""!lieh eine Alarmvorrichtung 13, eine Steuervorrich- n tZ 4 für den Knoter und eine SteuersHfe 15 fur die Äung der Spulstelle, im folgenden auch kurz Srstufe der Spulstelle genannt, vorgesehen
Der Fadenreiniger umfaßt ein Abtastorgan fur den ν Sn einen an das Abtastorgan angeschlossenen ,ionischen Auswertekreis 2, zwei an diesen ele chtossene Endstufen, nämlich eine Fadensignal-Fndstu^3 und eine Schneidsignal-Endstufe 4, sow.e ,5 Se an die Endstufe 4 angeschlossene Schneidvornch- Zl 5Die Endstufen können als steuerbares Organ je Relais einen steuerbaren Gleichrichter oder einen T1IsSOr' enthalten. Es wird angenommen, daß der ί den beim Spulvorgang in Richtung von der Schneidvorrichtung 5 zum Abtastorgan Häuft in bekannter Weise erzeugt der Auswertete s 2 mmpn mit der Endstufe 4 einen Schne.d.mpuls S einer be t"mm en Dauer f, siehe Fig.2. wenn durch das ÄE asto gan 1 ein Faden mit einem Fehler festgelegter Äest-röße hindurchläuft. Der Schne.d.mpuls beta-• Serweise das heißt bei fehlerfreiem Funkt.otlgtn Te^ Schneidvorrichtung 5, so daß der Faden Sniuen wtd Solange der Faden lauft, liefert die Sensignal-Endstufe 3 ein den Fadenlauf anze.gendes Faden Sal F', das ist im vorliegenden Falle gemäß IZ 2af ein positives Gleichspannungss.gnal oder f ?' hl F NS Signal Der Schnitt des Fadens bewirkt l0glSAbfallend" Fadensignals auf Null, so daß als Abtauen u. isches NULL.Slgnal entsteht.
0 _L J_.~ C;nrat70n
ein eventuell etwas verspätetes Fehls.gnal Verarbeitung des Schneidimpulses und des
F für die Wirkvornchtungen logische Schaltung 6 umfaßt zwei Konjunktion*-
Unfalls AL. Durgch ein EINS-Signal am wird das RS-Flipflop gesetzt, wobei Q' EINS wird. Durch ein EINS-Signal am Eingang R wird das RS-Flipflop wieder zurückgestellt, wobei Q' wieder
N U LL wird.
Es kann eine akustische oder optische Alarmvorrichtung 13 vorgesehen sein. Es sei angenommen, daß der Alarm durch ein positives Signal (EINS-Signal) einer bestimmten Mindestdauer ausgelöst wird.
Die Steuervorrichtung 14, die auf die Knotvorrichtung der nicht dargestellten Spulmaschine einwirkt, hat einen Triggereingang Λ und einen Blockiereingang B. Die Auslösung des Knotvorgangs erfolgt durch ein positives Steuersignal F'bestimmter Mindestdauer am Eingang A, die Blockierung durch ein positives Steuersignal Q' bestimmter Mindestdauer am Eingang
Die Steuerstufe 15 wirkt auf die Kupplung der Spulstelle ein; die Spulstelle ist angekuppelt, solange am Eingang der Steuerstufe ein positives Signal (EINS-Signal) anliegt; sie wird durch ein NULL-Signal ausgekuppelt, wobei die Spulstelle stillgesetzt wird.
Das von der logischen Schaltung 6 erzeugte Steuersignal Q' wird der Alarmvorrichtung 13 und dem Bl^ckiereingang B der Steuervorrichtung 14 zugeleitet. Das negierte Fadensignal F' wird dem Triggereingang A der Steuervorrichtung und das Steuersignal K' der Steuerstufe 15 zugeführt.
Ferner ist zwischen der Steuervorrichtung 14 des Knoters und der Steuerstufe 15 der Spulstelle eine elektrische Wirkverbindung T vorgesehen, durch die nach Vollendung eines Knotvorgangs die Steuerstufe 15 durch einen positiven Impuls kurzzeitig getriggert wird, so daß die Spulstelle wieder anläuft.
In der logischen Schaltung 6 ist der Setzeingang Sdes RS-Flipflop 8 mit dem Ausgang der Schneidsignal-Endstufe 4 des Fadenreinigers verbunden, so daß diesem Eingang der Schneidimpuls S' zugeleitet wird. Der Rückstelleingang R des RS-Flipflop ist mit dem Ausgang des ersten UND-Gliedes 7 verbunden, das ein Ausgangssignal R' liefert. Den beiden Eingängen des UND-Gliedes 7 wird das im Negationsglied 9 erzeugte negierte Fadensignal F' einerseits und der Schneidimpuls S' andererseits zugeführt. Das Am Ausgang Q des RS-Flipflop 8 entstehende bereits erwähnte Signal Q' wird in der logischen Schaltung 6 über das zweite Negationsglied 11 dem einen Eingang des zweiten UND-Gliedes 10 übermittelt, an dessen anderem Eingang das Fadensignal F'anliegt. Dieses UND-Glied 10 erzeugt das bereits erwähnte Steuersignal K'. > Es soll nun die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung anhand der F i g. 2 erläutert werden, für die Fälle, daß während der Dauer eines Schneidimpulses 5' a) ordnungsgemäß ein Fehlsignal FF'auftritt, und b) kein solches Fehlsignal erscheint, das heißt, daß die Schneidvorrichtung nicht ordnungsgemäß
funktioniert.
Es versteht sich, daß beim normalen Spulvorgang, wenn S'= NULL, F'= EINS, F'= NULL, die Steuerstufe 15 die Kupplung der Spulstelle in ihrer Arbeitsstellung hält. In diesem Falle ist das Kupplungs-Steuersignal K'
EINS.
In Fig.2 ist der Schneidimpuls S' als positiver Rechteckimpuls dargestellt. Seine Dauer f beträgt im allgemeinen mindestens 20 Millisekunden, kann jedoch auch wesentlich langer sein.
Gemäß F i g. 2, Fall a) erscheint unmittelbar, das heißt einige Millisekunden nach dem Einsetzen des Schneid-S impulses, ein Fehlsignal FE' in Gestalt eines NULL-Si-
gnals. Die Konjunktion von 5' und des negierten Fehlsignals FE'im UND-Glied 7 liefert einen positiven Rechteckimpuls R'. Beim Setzen des /?S-Flipflop 8 durch 5'und Rückstellen durch ^'entsteht am Ausgang ζ) des /?5-Flipflop ein kurzer positiver Rechteckimpuls Q'. Die Konjunktion des negierten Impulses Q'm'w dem Fadensignal F'im UND-Glied 10 liefert ein Ausgangssignal K', das im Moment des Einsetzens von S'vom logischen Wert EINS auf NULL springt.
Der Impuls Q' hat wegen seiner kurzen Dauer von nur einigen Millisekunden keine Wirkung auf die Alarmvorrichtung 13 und die Steuervorrichtung 14, so daß diese nicht blockiert wird. Infolgedessen wird durch die Einwirkung des negierten Fehlsignals FE' über den Triggereingang A der Steuervorrichtung des Knoters dieser betätigt, nachdem die Spulstelle durch das Ausgangssignal K' und die Steuerstufe 15 stillgesetzt worden ist. Nach Vollendung des Knotvorgangs wird die Steuerstufe 15 über die Wirkverbindung T getriggert, so daß die Spulstelle wieder anläuft. Da nunmehr das Fadensignal F' wieder als EINS-Signal erscheint, läuft die Spulstelle auch nach der Triggerung weiter. Dies ist der reguläre Ablauf, der bei einem erfolgreichen Trennvorgang eintritt.
Gemäß F i g. 2, Fall b) erscheint kein Fehlsignal während der Dauer des Schneidimpulses 5'. Das Signal /?'bleibt in diesem Falle dauernd auf dem Wert NULL. ftS-Flipflop 8 wird zwar durch den Schneidimpuls 5' gesetzt, es erfolgt aber keine Rückstellung seitens R', so daß das Ausgangssignal beim Einsetzen von S'auf EINS springt und auf diesem Wert bleibt. Das Steuersignal K' hat in diesem Falle genau dieselbe Gestalt wie im Falle a), setzt also die Spulstelle still. Infolge dieser Stillsetzung erscheint ein verspätetes Fehlsignal Fe' das jedoch keinen Einfluß mehr auf die Steuersignale Q'und K' hat. Durch den positiven Teil des Steuersignals Q' wird die Steuervorrichtung 14 und damit der Knoter blockiert und die Alarmvorrichtung 13 ausgelöst. Da in diesem Fall der Knoter nicht in Funktion tritt, wird auch die Steuerstufe 15 der Spulstelle nicht mehr über die Wirkverbindung T getriggert; die Spulstelle läuft also nicht mehr an wie im Falle a). Durch den ausgelösten Alarm wird jedoch die Bedienungsperson veranlaßt, den Fehler zu beheben. Nachdem das RS-Flipflop 8 mittels der Drucktaste 12 von Hand auf NULL zurückgestellt ist, wodurch die Blockierung der Steuervorrichtung 14 des Knoters aufgehoben wird, kann die Spulstelle wieder in Gang gesetzt werden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß beim normalen Spulvorgang ohne Auftreten eines Schneidimpulses (T7'= EINS, S'= NULL) das Steuersignal K' EINS ist. Tritt in diesem Falle ein Fadenbruch ohne Zutun des elektronischen Fadenreinigers ein, dann erscheint ein Fehlsignal FE' oder Fe'= NULL, je nachdem ob der Faden unterhalb oder oberhalb des Abtastorgans bricht. Dadurch wird das Steuersignal K' auf NULL gestellt. Das andere Steuersignal Q' ist und bleibt hierbei dauernd NULL Wie im Falle a) wird die Steuervorrichtung 14 nicht blockiert, der Knoter betätigt und die Steuerstufe 15 getriggert.
Die in F i g. 3 dargestellte Überwachungsschaltung 16 umfaßt die gleichen Bauelemente wie die Überwachungsschaltung 6 der Fig. I, nämlich ein erstes und ein zweites Negationsglicd 9 bzw. 11, ein RS-Flipflop 8, ein erstes und ein zweites UND-Glied 7 bzw. 10 und eine Drucktaste 12. Auch sind die Bauelemente 7,8,9 und 12 ebenso /usammcngcschalUM wie in Fig. 1. Im Gegensatz zu I"ig. I ist jedoch das /weite Negationsglicd 11 an den S'-Eingang angeschlossen, und die beiden Eingänge des zweiten UND-Gliedes 10 sind an den Ausgang ζ) der /?i>-Flipflop 8 bzw. an den Ausgang des Negationsgliedes 11 angeschlossen. Das Ausgangssignal K"des zweiten UND-Gliedes 10 dient als Steuersignal.
Die Überwachungsschaltung 16 liefert nur zwei
Steuersignale F'und K" anstelle der drei Steuersignale F', K' und Q' der Fig. 1. Dabei übernimmt das Steuersignal K" die Funktionen der Steuersignale K'
,o und Q'.
Die Steuervorrichtung 14 des Knoters und die Alarmvorrichtung 13 können hier entsprechend ausgebildet sein, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben ist. Diese Vorrichtungen werden also durch ein NULL-Signal nicht beeinflußt und durch ein EINS-Signal in Funktion gesetzt. Die Steuerstufe 15' der Spulstelle hat hier — anders als in F i g. 1 — jedoch zwei Eingänge C und D, denen die Steuersignale F'bzw. K" zugeführt werden. Auch besteht eine Wirkverbindung 7 von der Steuervorrichtung 14 zur Steuerstufe 15'. Im Gegensatz zur Stufe 15 der Fig. 1 wird jedoch die Steuerstufe 15' durch ein NULL-Signal nicht beeinflußt, das heißt die Spulstelle läuft in diesem Falle und wird erst beim Auftreten eines EINS-Signals stillgesetzt. Die Teile 1 bis 5 des Fadenreinigers sind hier nicht dargestellt; sie können denen der Fig. 1 nach Aufbau und Funktion genau entsprechen.
Das Schema der Fig.4 dient zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung der F i g. 3 für die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 diskutierten Fälle a) und b).
Die Form der Signale S' und F' sei wieder gleich derjenigen der Signale in F i g. 2 angenommen; es ergibt sich dann auch die gleiche Gestalt der Signale /?'und Q'. jedoch eine neue Form der Steuersignale K".
Im Falle a), wenn also auf einen Schneidimpuls 5'ein Fadenschnitt und ein Steuersignal FE' folgt, ist und bleibt das Steuersignal K" dauernd NULL. Dieses Signal hat keine Wirkung auf die Vorrichtungen 13, 14 und 15. Jedoch wird durch das Steuersignal FE'. das den Wert EINS hat, die Spulstelle über die Steuerstufe 15 stillgesetzt und ein Knotvorgang über die Steuervorrichtung 14 ausgelöst. Wie im Fall a) der F i g. 2 wird nach Vollendung des Knotvorgangs die Steuerstufe 15 über die Wirkverlbindung Tgetriggert und dadurch die Spulstelle wieder in Gang gesetzt.
Wenn gemäß Fall b) der Schneidimpuls keinen Fadenschnitt bewirkt, springt das Steuersignal K" am Ende des Schneidimpulses von NULL auf EINS dadurch wird über die Sleuerstufe 15' die Spulstelle stillgesetzt, über den Blockiereingang öder Steuervorrichtung 14 der Knoter blockiert und ferner die Alarmvorrichtung 13 ausgelöst wie im Fall der Fig. 2 b). Der Fehler kann dann, wie im Zusammenhang mi' dieser Figur beschrieben, behoben werden.
Beim normalen Spulvorgang ohne Auftreten eine; Schneidimpulses sind beide Steuersignale F' und K' NULL Tritt dann ein nicht vom Fadenreinigei bewirkter Fadenbruch ein, so erscheint als Steuersigna FE' ein EINS-Signal, durch welches wie im Fall a) die weiteren Vorgänge über 14 und 15 ausgelöst werden Das Steuersignal K" bleibt in diesem Falle NULL, üb also keine Wirkung aus.
Fig. 5 zeigt eine logische Schaltung 6, die entspre
M chend aufgebaut ist wie die der Fig. 1, in Verbinduni
mit einer geänderten Anordnung der Steuervorrichtunj 14 des Knoters und der Steuerstufe 15 der Spulstelle.
Hierbei ist die Steuerstufe 15 wie in Fig. 1 direkt ai
den IC'-Ausgang der logischen Schaltung 6 angeschlossen; die Ausgangssignale F'und Q' werden jedoch nicht verwertet. An den Ausgang E der Steuerstufe 15 ist der Triggereingang A der Steuervorrichtung 14 angeschlossen. Diese hat nun einen ersten Ausgang Tl zum Triggern der Steuerstufe 15 und einen zweiten Ausgang T2 zur Erzeugung von Zählimpulsen für den Zähler 17. Der Ausgang Γ3 des Zählers ist mit dem Blockiereingang ß der Steuervorrichtung 14 verbunden.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß nur eine einzige Verbindung zwischen der logischen Schaltung 6 und den Wirkvorrichtungen der Spulmaschine benötigt wird.
Im Falle a) eines erfolgreichen Schnitts wird, wie im Zusammenhang mit Fig.2 beschrieben, die Spulstelle über die Steuerstufe 15 stillgesetzt, ferner die Knotvorrichtung über die Steuervorrichtung 14 betätigt, die Steuerstufe getriggert und dadurch die Spulstelle kurzzeitig in Gang gesetzt. War der Knotversuch erfolgreich, so erscheint das Fadenlaufsignal F' als EINS-Signal, und auch das Steuersignal K' wird EINS, so daß die Spulstelle auch nach dem Ende des Triggerimpulses weiterläuft. War nun der Knotversuch erfolglos, dann erscheint ein Fehlsignal F£'=NULL, so daß auch K' NULL wird und die Spulstelle nicht weiterläuft, nachdem der Triggerimpuls beendet ist. Dabei wird die Knotvorrichtung wieder betätigt; nach beispielsweise drei erfolglosen Knotversuchen gibt der Zähler 18 ein Blockiersignal auf den Eingang B der Steuervorrichtung 14, die nunmehr nicht mehr betätigt wird und auch die Steuerstufe 15 nicht mehr triggert.
Im Falle b), wenn also der Schneidimpuls S' kein Fehlsignal FE' auslöst, wird die Spulstelle ebenfalls stillgesetzt, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben ist; weiter erfolgt eine Betätigung der Knotvorrichtung und Triggerung der Steuerstufe wie im Falle a). Obwohl nun ein Fadenlaufsignal F'= EINS erscheint, bleibt das Ausgangssignal /C=NULL, da das ftS-Flipflop, wie aus F i g. 2 unter b) ersichtlich, gesetzt ist und damit das eine Eingangssignal Q' des UND-Gliedes 10 NULL ist. Die Spulstelle läuft also nach der Triggerung nicht weiter, und der Fehler muß durch die Bedienungsperson behoben und das RS-Flipflop 8 durch Betätigung der Taste 12 zurückgestellt werden, bevor die Spulstelle wieder in Betrieb gesetzt werden kann.
Für die Ausführbarkeit der Erfindung spielt es keine Rolle, welche Polarität die von den Endstufen des Fadenreinigers erzeugten Signale F'und S'haben, da in jedem Falle durch Negation Signale entgegengesetzter Polarität erhalten werden können.
Gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig. 1—4 ist angenommen, daß im Falle a) eines ordnungsgemäßen Schnittes das Fadenlaufsignal F'= EINS während der Dauer ί des Schneidimpulses verschwinden muß, um die Spulstelle stillzusetzen und den Knoter zu betätigen.
Es ist jedoch denkbar, daß die Schneidvorrichtung in Laufrichtung des Fadens in größerer Entfernung hinter dem Abtastorgan angeordnet ist und ein Schneidimpuls von relativ kurzer Dauer erzeugt wird; es kann dann eintreten, daß bei einem erfolgreichen Schnitt das Fehlsignal FE' erst nach Beendigung des Schneidimpulses erscheint. In diesem Falle ist es zweckmäßig, daß zur Triggerung des /?S-Flipflop 8 nicht der Schneidimpuls selbst, sondern ein aus diesem abgeleiteter verlängerte! Impuls verwendet wird, den man durch Einsetzen eine: monostabilen Flipflop in die S'-Eingangsleitung de logischen Schaltung 6 bzw. 16 erhalten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 64

Claims (8)

dient. Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Ermittln einer fehlerhaften Arbeitsweise eines an einer automatisehen Spulmaschine mit Knotvorrichtung angebrachten elektronischen Fadenreinigers, der ein Abtastorgan für den Faden, eine Ausgangsstufe zum Erzeugen von Schneidimpulsen und eine Ausgangsstufe zum Erzeugen von Fadensignalen aufweist, die ι ο sowohl den Fadenlauf als auch das Fehlen des Fadens oder Fadenlaufes im Abtastorgan anzeigen, wobei ein Fehlsignal das Unterbrechen des Spulvorgangs und Betätigen der Knotvorrichtung bewirkt, gekennzeichnet durch eine logische Schaltung (6, 16), der die Fadensignale und die Schneidimpulse zuführbar sind und in der diese Signale so verknüpfbar sind, daß daraus mindestens ein als Steuersignal oder Alarmsignal dienendes Ausgangssignal erzeugbar ist, wenn nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls nach dem Einsetzen eines Schneidimpulses das den Fadenlauf anzeigende Signal noch vorhanden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (6, 16) als Ausgangssignal ein zum Unterbrechen des Spulvorgangs dienendes Steuersignal erzeugt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (6, 16) als Ausgangssignal ein zum Blockieren der Knotvorrichtung dienendes Steuersignal erzeugt.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadensignal zum Ansteuern des Triggereingangs (A) und das Ausgangssignal zum Ansteuern des Blockiereingangs (fl^einer Steuervorrichtung (14) dient.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der logischen Schaltung (6, 16) gleichzeitig als Steuersignal und als Alarmsignal dient.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (6, 16) ein Konjunktionsglied (7) zum Verknüpfen des Schneidimpulses mit dem Fadensignal und ein bistabiles Kippglied (8) aufweist, an dessen einem Eingang (S) der Schneidimpuls und an dessen anderem Eingang (R) das Ausgangssignal des Konjunktionsgliedes anliegt, so daß eine Rückstellung des Kippgliedes (8) nach dem Auftreten eines Schneidimpulses nur dann erfolgt, wenn während der Dauer des Schneidimpulses das den Fadenlauf anzeigende Signal verschwindet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (6, 16) zusätzlich ein zweites Konjunktionsglied (10) auf- ss weist, an dessen einem Eingang das Fadensignal und an dessen anderem Eingang das negierte Ausgangssignal des bistabilen Kippgliedes (8) anliegt und welches als Ausgangssignal ein Steuersignal für die Steuerstufe (15) der Kupplung der Spulstelle erzeugt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Eingang des Konjunktionsgliedes (10) der negierte Schneidimpuls und an dem anderen Eingang das Ausgangssignal des bistabilen Kippgliedes (8) anliegt und dadurch ein Ausgangssignal lieferbar ist, das gleichzeitig als Steuersignal und als Alarmsignal Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Ermitteln einer fehlerhaften Arbeitsweise eines an einer automatischen Spulmaschine mit Knotvorrichtung angebrachten elektronischen Fadenreinigers.
Es sind selbsttätig wirkende Sicherungsvorrichtungen für elektronische Fadenreiniger bekannt, die in sogenannten Primärfällen, wie Versagen des Fadenabtastorgans, Ausfall der Speisespannung etc. wirksam werden und dann ein Warnsignal auslösen. Diese Primärausfälle beruhen auf dem Ausbleiben elektrischer Spannungen, wie Signal- oder Speisespannungen in der Elektronik des Fadenreinigers; sie sind mit üblichen elektrischen oder elektronischen Mitteln ohne Schwierigkeit zu erfassen.
So ist in der DT-AS 15 60 426 eine Schaltungsvorrichtung beschrieben, bei der bei fehlerhaftem Faden oder Fadenlauf elektrische Signale erzeugt werden, die ein Schneiden des Fadens, Stillsetzen der Maschine und einen Knotvorgang steuern bzw. bewirken. Mittels der bekannten Vorrichtung ist es jedoch nicht möglich, das mechanisch richtige Funktionieren der Ausführungsorgane des Fadenreinigers, insbesondere der Schneidvorrichtung, maschinell zu überwachen.
Die Praxis des Spulereibetriebes erfordert aber eine möglichst weitgehende selbsttätige Überwachung und Sicherung der elektronischen Fadenreiniger, mit denen die Spulmaschinen ausgerüstet sind. Diese Forderung ergibt sich erstens daraus, daß die Betriebe darauf angewiesen sind, mit einem Minimum an Personal auszukommen; überdies wäre es nötig, zur sachgemäßen Überwachung der Funktionstüchtigkeit einer derart komplizierten Einrichtung, wie sie ein moderner elektronischer Fadenreiniger darstellt, eine speziell für diesen Zweck ausgebildete Person einzusetzen, die sicherlich nicht in allen Betrieben zur Verfugung steht und zudem zusätzliche Personalkosten bedeuten würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Überwachen des mechanisch richtigen Funktionierens von Fadenreinigern zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine logische Schaltung vorgesehen ist, der die Fadensignale und die Schneidimpulse zuführbar sind und in der diese Signale so verknüpfbar sind, daß daraus mindestens ein als Steuersignal oder Alarmsignal dienendes Ausgangssignnl erzeugbar ist, wenn nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls nach dem Einsetzen eines Schneidimpulses das den Fadenlauf anzeigende Signal noch vorhanden ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß es gelungen ist den mechanischen Schneidvorgang elektronisch zi überwachen, so daß im Fehlerfalle eine sehr schnell« Reaktion vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil besteh darin, daß die Endstufen des Fadenreinigers gegei mechanisches Versagen abgesichert werden, das trot: vorhandener Steuerspannungen eintreten kann. S( kann zum Beispiel auch bei Vorhandensein eine Schneidimpulses das Fadentrennmesser durch Verkiem men oder Stumpfwerden versagen, so daß der Fade nicht geschnitten wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindun ergeben sich aus den Unteransprüchen und de
DE19752515673 1974-05-15 1975-04-10 Schaltungsanordnung zum Ermitteln einer fehlerhaften Arbeitsweise eines an einer automatischen Spulmaschine mit Knotvorrichtung angebrachten elektronischen Fadenreinigers Expired DE2515673C3 (de)

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CH663774A CH571453A5 (de) 1974-05-15 1974-05-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2515673A1 DE2515673A1 (de) 1975-11-20
DE2515673B2 DE2515673B2 (de) 1977-03-24
DE2515673C3 true DE2515673C3 (de) 1977-11-03

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