DE2505662A1 - Vorrichtung zum ueberpruefen der wirksamkeit eines zeitgebers - Google Patents

Vorrichtung zum ueberpruefen der wirksamkeit eines zeitgebers

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    • G05B19/048Monitoring; Safety

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Patentanwälte Dip!.-!ng. Hans L&ngosch Or.-ir.g. Heinz Hosenthien 7000 Stuttgart 1 Herdweg 62 Telefon (0711)296523
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Firma S.I.E. Societd Italiana
Elettronica SpA
Milano /Italien
Via Inverigo 14
Vorrichtung zum Überprüfen der Wirksamkeit eines Zeitgebers
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überprüfen der Wirksamkeit von logischen Systemen der Automatisierung von Anlagen und im besonderen eine Vorrichtung, mittels welcher während des normalen Betriebes die Wirksamkeit jener Teile der logischen Systeme laufend kontrolliert werden kann, welche dazu dienen, die Auslösung von Schutzmaßnahmen zeitlich zu verzögern, also die sogenannten Zeitgeber»
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Nachstehend werden die typischen Funktionsmerkmale irgendeines in der Technik normalerweise verwendeten Zeitgebers beschrieben. Die darauf folgende Beschreibung der erfindungsgeraäßen Kontrollvorrichtung bezieht sich auf einen solchen Zeitgeber, ganz gleich welcher Bauart.
Der Zeitgeber empfängt an seinem Eingang ein logisches Steuersignal, d.h. ein Signal, welches durch einen definierten Zustand "O" und durch einen definierten Zustand "1" gekennzeichnet ist. An seinem Ausgang liefert der Zeitgeber ein analoges logisches Signal.
Normalerweise befindet sich sowohl der Eingang wie der Ausgang des Zeitgebers im Zustand "0", welcher der Abwesenheit eines Steuersignals und damit keine Auslösung einer Schutzmaßnahme entspricht.
Sobald am Eingang ein Steuerbefehl eintrifft, geht der Eingang in den Zustand:!'"!" über und damit beginnt die Zählung der Verzögerungszeit, Diese Zeit ist im allgemeinen innerhalb eines gewissen Bereiches einstellbar.
Während der Zählung verbleibt der Ausgang noch im Zustand "O1V Wenn das Steuersignal wieder verschwindet, ehe die Zählung beendet ist, dann verbleibt der Zeitgeber auf Null, d.h. im Anfangszustand. Wenn dagegen das Steuer-
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signal anhält, dann erscheint am Ende der eingestellten Zeit am Ausgang das Signal "Zeitende", d.h. der Ausgang geht in den Zustand "1" über.
Der Ausgang verbleibt im Zustand "1" solange das Steuersignal anhält und beim Verschwinden des Steuersignals geht der Ausgang auf Null zurück und der Zeitgeber befindet sich wieder in seinem Anfangszustand.
Bei der Betrachtung der Folgen von möglichen Störungen in der Wirksamkeit eines Zeitgebers unterscheidet man zwei Fälle:
a) das Signal "Zeitende" erscheint am Ausgang mit einer Verzögerung, in bezug auf das Steuersignal, welche kürzer ist als die eingestellte Verzögerungszeit, oder es erscheint ständig, unabhängig vom Steuersignali
b) das Signal "Zeitende" erscheint am Ausgang mit einer Verzögerung, in bezug auf das Steuersignal, welche länger ist als die eingestellte Zeit oder es erscheint überhaupt nicht.
Die Störungen des Falles a) werden als "sicher" bezeichnet, da sie die Sicherheit der kontrollierten Anlage nicht beeinträchtigen, obwohl sie Sicherheitsmaßnahmen auslösen. Das Vorhandensein solcher Störungen wird außerdem durch die erfolgte Auslösung sofort offenbar.
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Die Störungen des Falles b) dagegen werden als "nicht sicher" bezeichnet, da sie die Sicherheit der kontrollierten Anlage aufheben, welche also ohne Schutz bleibt. Diese Störungen des Falles b) können nur durch entsprechende Überprüfungsmaßnahmen festgestellt werden, mittels welcher der Steuerbefehl und das zeitgerechte Erscheinen des Signals "Zeitende" simuliert werden.
Andererseits ist es bekannt, aufgrund der Theorie der Verläßlichkeit, daß die Überprüfung.eines Elements in nahen Zeitabständen, die praktisch akzeptabel sind, die Verläßlichkeit einer solchen Betriebsüberwachung bedeutend erhöht. Aus diesen Betrachtungen erkennt man die Bedeutung der Überprüfung der fundamentalen Elemente eines Schutzsystems.
Bei den bekannten, normalerweise in der Technik verwendeten logischen Systemen ist die Überprüfung der Zeitgeber, ganz gleich ob von Hand oder automatisch betrieben, nur in der Weise ,möglich, daß der Zeitgeber vom Normalbetrieb abgeschaltet wird, sodaß während der Überprüfung desselben seine Funktion, nämlich die Auslösung einer Schutzmaßnahme beim Erscheinen des Signals "Zeitende", unterbrochen ist. Es besteht nun aber die Möglichkeit, daß die Auslösung einer Schutzmaßnahme gerade während der Überprüfung des Zeitgebers erforderlich wird, also während einer Zeit, während der das logische System
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ganz oder teilweise abgeschaltet sind. Außerdem kann infolge einer Störung am Zeitgeber oder im logischen System der Ausfall des Schutzes permanent werden, so daß der Vorteil der Verläßlichkeit, der mittels der periodischen Überprüfung erreicht werden soll^ annulliert wird infolge der Möglichkeit von "nicht sicheren" Störungen, die durch die Kontrollapparatur selbst verursacht sind«
Zur Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachteile hat sich die Erfindung folgende Aufgaben gestellt:
- bei einem in ein logisches Automatisierungssystem eingeschalteten Zeitgeber die Möglichkeit zu bieten, zyklische Überprüfungen durchzuführen t welche das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von "nicht sicheren" Störungen feststellen, wobei jedoch der Zeitgeber selbst zusammen mit dem ganzen logischen System für die Auslösung einer Schutzmaßnahme wirksam bleibt, welche während des Überprüfungszyklus erforderlich werden sollte;
- bei einem logischen System^ in welchem Zeitgeber für die verzögerte Auslösung von Schutzmaßnahmen verwendet werden, die Möglichkeit zu bieten, die eingestellten Verzögerungszeiten zu überprüfen, ohne dabei den Zeitgeber und das logische System vom normalen Überwachungs betrieb abzuschalten; ■*
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- die Möglichkeit zu bieten, in der bereits beschriebenen Weise und zu dem beschriebenen Zweck eine beliebige Anzahl von Zeitgebern, im Kaskadenbetrieb, zu überprüfen und dabei die Genauigkeit der eingestellten Verzögerungszeiten, sowohl des einzelnen Zeitgebers, wie der Summe der Verzögerungszeiten zu überprüfen.
Zur Lösung dieser Aufgaben sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, die mit einem zu einem logischen System gehörenden Zeitgeber gekoppelt ist und die es gestattet: -während des normalen Betriebes der Anlage Überprüfungszyklen durchzuführen, um fehlerhafte Einstellungen, Einstellungsveränderungen und alle "nicht sicheren" Störungen des Zeitgebers und der Überprüfungsvorrichtung selbst festzustellen, ohne dabei die Sicherheit-der Aus-. lösung der Schutzmaßnahmen während des tiberprüfungszyklusses zu beeinträchtigen,
wobei der Zeitgeber am Eingang ein Eingangssignal empfängt, aufgrund dessen der Zeitgeber die Zählung der eigenen Verzögerungszeit beginnt und wenn dieses Eingangssignal eine Dauer hat, die länger ist als die eingestellte Verzögerungszeit, ein Ausgangssignal liefert, solange das Eingangssignal anhält, und beim Verschwinden des letzteren in seine Anfangslage zurückkehrt, wobei die Lösung dieser Aufgabe mittels einer ÜberprÜfungs vorrichtung erfolgt, welche im wesentlichen besteht aus:
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- einem ersten logischen Operator mit zwei Eingängen und einem Ausgang, der die logische Summe des an einem seiner Eingänge zugeführten Eingangssignals und eines ersten, lokal in der Überprüfungsvorrichtung gebildeten und seinem zweiten Eingang zugeführten Hilfssignals durchführt; und dessen Ausgang, an dem diese logische Summe erscheint, die das Steuersignal für den Zeitgeber darstellt, mit dem Eingang des Zeitgebers verbunden ist;
- einem zweiten logischen Operator mit zwei Eingängen und einem Ausgang, der das logische Produkt des Steuersignals des Zeitgebers für das Ausgangssignal des negierten Zeitgebers ausführt und zu diesem Zwecke mit einem seiner Eingänge mit dem Ausgang des ersten logischen Operators und mit dem anderen Eingang mit dem Ausgang des Zeitgebers verbunden ist, während der Ausgang des zweiten logischen Operators, an dem dieses logische Produkt erscheint, das unmittelbar das erste Hilfssignal darstellt oder zur Bildung desselben mittelbar beiträgtt unmittelbar oder wenigstens mittelbar mit dem zweiten der beiden Eingänge des ersten logischen Operators verbunden ist;
- einem ersten Verzögerer, der beim Erscheinen des Ausgangssignals des Zeitgebers das Erscheinen des ersten Hilfssignals um eine gewisse Zeit verzögert und zu diesem Zwecke mit dem zweiten logischen Operator in der Weise verbunden ist, daß er dessen Ausgangssignal verzögert.
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Im folgenden ist die Erfindung mit bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
Fig. 1 ist ein Schema in Blockform, das die Schaltung und die Verwendung der erfindungsgeraäßen Überprüfungsvorrichtung darstellt,
Fig. 2 ist das Schaltschema eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in elektronischer Ausführung;
Fig. 3 und 4 sind Diagramme, welche schematisch den
Verlauf der in der Vorrichtung nach Fig.2 vorhandenen Signale darstellen.
Der Erläuterung der Erfindung werden folgende Betrachtungen vorausgeschickt. Abgesehen von den eventuell vorhandenen Zeitgebern ist ein logisches Automatisierungssystem durch Endorgane gekennzeichnet,, die eine eigene Verzögerungszeit zwischen dem Steuersignal und dem Ansprechen aufweisen.
Zum Beispiel ein elektrisches System, das auf eine Anlage über ein Relais wirkt, ist nicht in der Lage, eine Schutzmaßnahme auszulösen, wenn das elektrische Steuersignal der Relaisspule nicht für die zum Ansprechen des Relais erforderliche Mindestzeit anhält; diese Mindestzeit liegt im Bereich von Millisekunden.
Wenn Tr die Mindestzeit zum Ansprechen der Endorgane ist, dann kann irgendein Impulssignal, dessen Dauer geringer
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als T ist, sicher keine Schutzmaßnahme im System auslösen. Es ist also möglich, Impulse von geringer Dauer zum Überprüfen der Wirksamkeit der verschiedenen Teile des Systems zu verwenden, ohne Gefahr zu laufen, daß unechte Auslösungen erfolgen. Es genügt, wenn, die zu überprüfenden Teile auf Impulse von kurzer Dauer ansprechen, wie im Falle von operativen Signalen.
Während dies im allgemeinen in logischen Operatoren der Fall ist, welche die normalen logischen binären Operationen mit Summe, Produkt, Umkehrung und Kombinationen daraus, ausführen, ist der Zeitgeber seiner Natur entsprechend nicht in der Lage, einen Ausgang für einen Irapulssteuerbefehl zu geben, da ja seine Aufgäbe gerade darin liegt, die Dauer und damit die Glaubhaftigkeit eines Steuersignals zu prüfen.,
Die Erfindung besteht nun im wesentlichen in einer Vorrichtung, welche in Verbindung mit dem Zeitgeber die Überprüfung des letzteren mittels kurzzeitigen, dem tatsächlichen Signal überlagerten Impulsen gestattet, welche die gleiche Verarbeitung erfahren*
Die Fig. 1 zeigt,wie die erfindungsgemäße Vorrichtung D in logischer Weise mit dem Zeitgeber T im Rahmen eines logischen Systems verbunden ist. -
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Das vom logischen System L1 kommende Eingangssignal I kann das tatsächliche Steuersignal des Zeitgebers C oder ein Prüfimpuls C. sein. Die empfangende Vorrichtung D erzeugt das Signal C" für den Zeitgeber T, dessen Ausgang U im logischen System L" verwendet wird und außerdem in die Vorrichtung D zurückkehrt. Die überprüfung der Wirksamkeit des Zeitgebers T (und der mit ihm gekoppelten Vorrichtung D) erfolgt mittels an sich bekannter logischer Mittel M dadurch, daß kontrolliert wird, ob nach der voreingestellten Zeit T. , die durch T gezählt wird, am Ausgang U ein Ausgangsimpuls U. erscheint. Ist dies nicht der Fall, dann ist das Prüf element unwirksam und muß repariert oder ausgewechselt werden. Dies wird durch ein Alarmsignal All, gemeldet.
Der Ausgangsimpuls U. ist als Prüfimpuls eines eventuellen analogen, im logischen System L" vorhandenen Elements verwendbar.
Die Fig. 2 stellt eine bevorzugte elektronische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. In der Schaltungsanordnung dieser Vorrichtung werden einige Tore verwendet, welche in positiver Logik (Zustand "1" entsprechend dem höheren Spannungspegel) die Funktion Summe und Negierung (NOR) und in negativer Logik (Zustand "0" entsprechend dem niederen Spannungspegel) die Funktion Produkt (oder Koinzidenz) und Negierung (NAND) ausfüh-
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ren und die mit den in der Technik bekannten Symbolen bezeichnet sind.
Diese Tore gehören im dargestellten Beispiel zu integrierten Schaltungen der Type MOS komplementär; die gleichen Funktionen könnten aber auch von anderen an sich bekannten logischen Operatoren anderer Type ausgeführt werden.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen: T = Zeitgeber, welcher die mit B bezeichneten Tore, den integrierten binären Zähler C und die* dazugehörigen Schaltelemente enthält; „, D = Überprüfungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit den Toren A und den dazugehörigen Schaltelementen.
Beim Zeitgeber handelt es sich beispielsweise um eine: digitale Ausführungsform, Der Steuerbefehl am Eingang C" wirkt auf die Anschlußklemme R im Sinne der Nullstellung des Zählers C. Solange ein hoher Spannungspegel herrscht, ist der Zähler auf Null blockiert. Bei einem Steuerbefehl mit niedrigem Spanhungs^egel wird der Zähler freigegeben und es beginnt die Zählung. Die Tore B (1-2-3) und B (5-6-4) stellen einen astabilen Multivibrator dar, der imstande ist, zu schwingen und dem binären Teiler-Zähler Vorwärtsirapulse zu liefern, solange der Ausgang Q des Zählers gleich der bedeutsamsten binären .Ziffer, auf niedrigem Pegel bleibt. Die Zählzeit Tt des Zeitgebers ist propor-
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tional zur Periode des Multivibrators, die durch P . einstellbar ist, und zur Anzahl der erforderlichen-Impulse um den Ausgang Q auf den hohen Pegel zu bringen. Sobald der Pegel am Ausgang Q hoch ist, wird der Zähler blockiert, über Rl wird C2 aufgeladen und damit der Ausgang U der aus den Toren B (8-9-10) und B (12-13-11) bestehenden Schwellenschaltung auf den hohen Pegel umgeschaltet. Wenn das Eingangssignal C" wieder verschwindet, kann der Multivibrator wieder wirksam werden, C2 entladet sich und das Ausgangssignal U Verschwindet.
Die erfindungsgemäße Uberprüfungsvorrichtung besteht in seiner bevorzugten Ausftihrungsforra aus:
- einem ersten logischen Operator, der dem Zeitgeber T
das Steuersignal C" aus der Summe des verzögerten Eingangssignals IR und eines weiteren sogenannten "Selbsthaltesignals" AU (im Beispiel das Tor A mit Ausgang 3 und Eingängen 1 für IR und 2 für AU) liefert;
- einem zweiten logischen Operator, der ein "Befähigungssi gnal·» AB ausdem Produkt des Steuersignals mit dem negierten Signal des Ausgangssignals des Zeitgebers (im Beispiel die Diode D2 mit dem Widerstand R5, wobei das Befähigungssignal AB als Produkt in negativer Logik erzeugt wird) erzeugt;
- einem dritten logischen Operator, der das "Selbsthaltesignal" AU für das erste logische Element aus dem Produkt
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des genannten Befähirungssignals AB mit dem negierten Signal des Eingangssignals I (also das Signal,das beim Verschwinden des Eingangssignals erscheint) (im Beispiel das Tor A (5-6-4); erzeugt;
- einem ersten Verzögex*er, der beim Erscheinen des Ausgangssignals des Zeitgebers nach Ablauf der Zeit T. . das Erscheinen des genannten Befähigungssignals AB um die Zeit To verzögert (im Beispiel der Widerstand K3, parallel zur Diode Ό3, mit C3, der sich in der Zeit T3 wiederaufladet), wobei die Zeit T~ kleiner ausgelegt ist als T («Mindest-Verzögerungszeit bis zum Ansprechen der Endorgane); .'„
- einem zweiten Verzögerer, der das Eingangssignal um die Zeit T4 verzögert (im Beispiel R4 und C4)»
Das Selbsthaltesignal verschwindet nach einer Zeit, die der gewünschten Länge für den Antwortimpuls U. auf das Prüfimpulssignal C. am Eingang entspricht (siehe auch Fig,l)
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nachstehend mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 nälier beschrieben, worin die verschiedenen Signale mittels des diesbezüglichen Spannungspegels (oberer Pegel S und unterer Pegel I in bezug auf die Schaltschwelle) und der diesbezüglichen logischen Bedeutung ("O" oder "1") angegeben sind. In der Fig. 3 ist die Wirkungsweise während eines Prüfzyklus gezeigt, C+ ist , der Prüfimpuls, dessen Dauer geringer ist als T ,.Es ist klar, daß auch bei anderen Impulssignalen irgendwelcher
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Herkunft, aber mit geringerer Dauer als T. , die Vorrichtung sich in gleicher Weise verhält, d.h. sie liefert nur einen Impuls U, mit Dauer T3, der nicht imstande ist, ein Ansprechen der Endorgane hervorzurufen. Dies ist nor-» inalerweise in jedem Falle akzeptabel. Die Zeit T^ dient nur dazu, die Nulleinstellung des Zeitgebers T durchzuführen, wobei die Zählung der Zeit T.. beginnt, wenn ein Signal ankommt, während ein Prüfzyklus im Gange ist. Während das Signal IR noch nicht vorhanden ist, wird durch das am dritten logischen Operator schon vorhandene Eingangssignal (im Beispiel das Tor A-5-6-4) das Selbsthaltesignal weggenommen, wodurch das Steuersignal Cn für die Zeit T4 weggenommen wird und der Zeitgeber auf Null gestellt und für eine neue Zählung bereit gemacht wird. Falls man auf diese für die Sicherheit des Systems nicht wesentliche Eigenschaft verzichten will, so kann die Vorrichtung vereinfacht werden durch Weglassen des zweiten Verzögerers und des dritten logischen Operators, da das Befähigungssignal und das Selbsthaltesignal, vom logischen Standpunkt aus, zusammenfallen können (im Beispiel der Eingang 5 des Tores A kann direkt mit dem Eingang 6 verbunden sein, oder auf konstanten Nullpegel gestellt sein). Die Zeit T5, die sich aus der physischen Notwendigkeit einer bestimmten Zeit zur Änderung des Energiepegels von C3 ergibt, kann beliebig gewählt werden, \/obei aber die Entkopplung der Signale U und C" und T4+T5= kleiner als Ct sichergestellt
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bleiben muß. Die dem Ausgangsimpuls entsprechende Zeit T-könnte auch beliebig gewählt werden, sie muß aber kleiner als T sein und vom logischen Kontrollsystem M erkenn?- bar sein.
Die Wahl von T3= C. gestattet es aberf mehrere Vorrichtungen der gleichen Type in Kaskadenform zu überprüfen, womit der letzte der eingangs angeführten Erfindungszwecke erfüllt wird.
In der Fig. 4 ist die Wirkungsweise hei einem tatsächlichen Steuerbefehl dargestellt. Wenn der Steuerbefehl die genügende Dauer C hat, dann hat das mit Verzögerung am Ausgang erscheinende Signal die Dauer U = C + T^ (Tt + T4) - C - Tt,
Man kann also sehen, daß alle "nicht sicheren" Störungen ^ des Zeitgebers T und der Prüfvorrichtung D durch die Prüfvorrichtung selbst festgestellt werden können, indem in der angegebenen Weise die Prüfung wiederholt durchgeführt wird. -
Die Erfindung ist in ihrer bevorzugten Ausführungsform dargestellt und beschrieben worden; sie ist aber nicht darauf beschränkt und die Ausfuhrungsform sowie Einzelheiten derselben können auch in anderer für Fachleute selbstverständlicher Weise verwirklicht werden, ohne vom Erfindungsgedanken und von den Ansprüchen abzuweichen.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung, die mit einem, zu einem logischen System gehörenden Zeitgeber gekuppelt ist und es gestattet, während des normalen Betriebes Überprüfungen durchzuführen, um Einstellfehler, Einstellabweichungen und alle "nicht sicheren" Störungen des Zeitgebers und der Überprüfungsvorrichtung selbst festzustellen, ohne dabei infolge unkontrollierbarer Störungen die Sicherheit der tatsächlich erforderlichen Auslösungen von Schutzmaßnahmen im logischen System auch während eines Prüfzyklusses zu kompromittieren, wobei der Zeitgeber ein Eingangssignal empfängt, aufgrund dessen er die Zählung seiner eigenen Verzögerungszeit beginnt und wenn dieses Eingangssignal eine längere Dauer hat als diese Verzögerungszeit, ein Ausgangssignal liefert, solange das Eingangssignal anhält, und beim Verschwinden des letzteren in seine Anfangsstellung zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfungsvorrichtung besteht aus:
    - einem ersten logischen Operator mit zwei Eingängen und einem Ausgang, der die logische Summe aus dem an einem seiner Eingänge zugeführten Eingangssignal und aus einem ersten, lokal in der Überprüfungsvorrichtung gebildeten, dem zweiten Eingang des ersten logischen Operators zugeführten Hilfssignal ausführt, und dessen Ausgang, an dem diese als Steuersignal für den Zeitgeber bildende logische
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    Summe erscheint, mit dem Eingang des Zeitgebers verbunden ist;
    — einem zweiten logischen Operator mit zwei Eingängen und einem Avisgang, der das logische Produkt des Steuersignals des Zeitgebers mit dem Ausgangssignal des negierten Zeitgebers ausführt und zu diesem Zwecke mit einem seiner beiden Eingänge mit dem Ausgang des ersten logischen Operators und mit dem anderen Eingang mit dem Ausgang des Zeitgebers, verbunden ist, während der Ausgang des zweiten logischen Operators, an dem- dieses logische Produkt erscheint -welches unmittelbar das erste Hilfssignal bildet oder mittelbar zu dessen Bildung beiträgt- mittelbar oder unmittelbar mit dem zweiten Eingang des ersten logischen Operators verbunden ist;
    - einem ersten Verzögerer, der beim Erscheinen des Ausgangssignals des Zeitgebers das Verschwinden des ersten Hilfssignals um eine gewisse Zeit verzögert und zu diesem Zwecke mit dem zweiten logischen Operator derart kombiniert ist, daß er dessen Ausgangssignal verzögert.
  2. 2. Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ÜberprüfungsvoxTichtung besteht aus:
    -einem ersten logischen Operator (A 1-2-3) mit zwei Eingängen und einem Ausgang, der die logische Summe des an einem seiner Eingänge zugeführten Eingangssignals (I) und eines ersten, lokal in der Überprüfungsvorrichtung
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    (D) gebildeten und dem zweiten Eingang des ersten logischen Operators zageführten Kilfssignalo (AU) ausführt t und dessen Ausgang, an dem diese das Steuersignal des Zeitgebers (T) bildende logische Summe erscheint, mit dem Eingang des Zeitgebers verbunden ist;
    - einem zweiten logischen Operator (D2,R&) mit zwei Eingängen und einem Ausgang, der das logische Produkt des Steuersignals des Zeitgebers (T) mit dem Ausgang des negierten Zeitgebers ausführt und zu diesem Zwecke mit einem seiner Eingänge mit dem Ausgang des ersten logischen Operators und mit dem anderen Eingang mit dem Ausgang des Zeitgebers verbunden ist, während der Ausgang des zweiten logischen Operators, an dem dieses, ein zweites Hilfssignal (AB) bildendes und mittelbar zur Bildung des ersten Hilfssignals (AU) beitragendes, logisches Produkt erscheint, mittelbar mit dem zweiten Eingang des ersten logischen Operators verbunden ist;
    - einem ersten Verzögerer (R3, C3, D3), der beim Erscheinen des Ausgangssignals des Zeitgebers (T) das Erscheinen des ersten Hilfssignals (AU) um eine gewisse
    Zeit (To) verzögert, indem er das Verschwinden des zweio
    ten Hilfssignals (AB) verzögert, und zu diesem Zwecke mit dem zweiten logischen Operator in der Weise kombiniert ist, daß er dessen Ausgangssignal verzögert;
    - einem dritten logischen Operator (A 5-6-4) mit zwei Eingängen und einem Ausgang, der das logische Produkt
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    des negierten Eingangssignal (I) mit dem zweiten Ililfssignal (AB) ausführt und zu diesem Zwecke mit einem seiner beiden Eingänge mit der Zuführungsleitung des Eingangssignals und mit dem anderen Eingang mit dem Ausgang des zweiten logischen Operators verbunden ist,, während der Ausgang des dritten logischen Operators, an dem dieses das erste Hilfssignal (AU) bildende logische Produkt erscheint, unmittelbar mit dem zweiten Eingang des ersten logischen Operators verbunden ist; - einem zweiten Verzögerer (R4,C4), der das Eingangssignal um eine gewisse Zeit (T4) verzögert und in die Zuführungs-" leitung des Eingangssignals eingeschaltet ist, die an den ersten Eingang des ersten logischen Operators angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer elektronischen Ausführung die genannten logischen Operatoren aus Teilen einer integrierten komplementären Schaltung· der Type MOS bestehen.
  4. 4, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten logischen Operatoren aus Dioden und Widerständen bestehen.
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  5. 5, Vorrichtung nach einem der Anspx'üche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Verzögerer aus quasiintegrierenden Schaltungen der Type Widerstand Kapazität bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um die Überprüfung von weiteren identischen Vorrichtungen in Kaskadenform mittels eines einzigen Prüfsignals am ^Eingang zu ermöglichen, die Vorrichtung so ausgelegt ist, daß die Verzögerung des Verschwindens des ersten Hilfssignals die gleiche Dauer hat wie diejenige, die für den Prüfimpuls vorgesehen ist.
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