DE4041825C2 - Alarmanlage - Google Patents
AlarmanlageInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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- G08B25/008—Alarm setting and unsetting, i.e. arming or disarming of the security system
-
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- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
- G08B25/10—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using wireless transmission systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Alarmanlage
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die heute auf dem Markt befindlichen Alarmanlagen zur Raumüberwachung
bestehen in der Regel aus einer zentralen Einheit, welche den Alarm
auslöst und einem oder mehreren im Raum verteilten Bewegungsmeldern,
welche mit der Zentraleinheit mit Verbindungskabeln oder drahtlos
in Verbindung stehen und bei Erkennen einer Bewegung im überwachten
Raum ein Alarmsignal an die Zentraleinheit abgeben. Eine solche Alarmanlage
ist beispielsweise in der DE 29 13 266 A1 beschrieben.
Die Erfindung befaßt sich mit solchen Alarmanlagen, bei welchen die
Bewegungsmelder batteriebetrieben sind, um sie im zu überwachenden
Raum beliebig aufstellen zu können. Diese Bewegungsmelder stehen
drahtlos mit der Zentraleinheit in Verbindung. Aus praktischen Er
wägungen sind diese Bewegungsmelder ohne eigene Scharfstelleinrich
tung ausgebildet, da es für den Benutzer zum einen mühevoll sein
kann, jeden Bewegungsmelder einzeln jeweils scharf zu stellen bzw.
wieder zu entschärfen und außerdem die Gefahr besteht, daß der eine
oder andere vergessen wird. Aus diesem Grunde besitzen derartige
Alarmanlagen nur eine zentrale Scharfstelleinrichtung.
Es besteht nun das Problem, daß die einzelnen Bewegungsmelder, welche
ständig betriebsbereit sind in der Zeit, wo keine Raumüberwachung
stattfinden soll aber ein häufigerer Publikumsverkehr im Erfassungs
bereich der Bewegungsmelder stattfindet, unablässig Alarmsignale
an die Zentraleinheit geben. Wenngleich kein Alarm ausgelöst wird,
weil die Zentraleinheit unscharf gestellt ist, wird durch die häufi
gen Sendesignale ein erheblicher Teil der Batterieenergie unnötig
verbraucht.
Aus der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegenden Druckschrift "Instruction Manual, Series 200,
Wireless Passive Infrared, Intrusion Detectors, ARITEC Corp.,
März 1983" ist es auch schon bekanntgeworden, bei einer Alarmanlage
Strom dadurch zu sparen, daß der einen Raum überwachende
Bewegungsmelder nach Erkennen einer Bewegung und Abgabe
eines Alarmsignales für etwa 2 Minuten abgeschaltet
wird. Erkennt der Bewegungsmelder innerhalb dieser Zeit eine
erneute Bewegung, wird kein Signal ausgelöst, sondern der
Sender für eine neue Periode von etwa 2 Minuten abgeschaltet.
Die Erfindung hat es sich nunmehr zum Ziel gesetzt eine Alarmanlage
vorzuschlagen, welche den Energieverbrauch der Bewegungs
melder in der Zeit reduziert, in der die zentrale Alarmanlage unscharf
gestellt ist und ein häufigerer Publikumsverkehr im überwachten Raum
stattfindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe bedient sich die Erfindung der im Kenn
zeichen des Anspruches 1 dargestellten Merkmale.
Die Erfindung geht ganz allgemein von dem Gedanken aus, daß ein Be
wegungsmelder, welcher bei der Raumüberwachung häufig eine Bewegung
feststellt nur das erste Mal oder gegebenenfalls zweimal ein Signal
an die zentrale Alarmanlage absendet, darauf folgende Signale je
doch unterdrückt werden, wenn diese Signale innerhalb vorgegebener
zeitlicher Abstände auftreten. Auf diese Weise wird, wie Untersu
chungen gezeigt haben, bei Verwendung einer Zeitsperre von 20 sec.,
innerhalb der auftretende Alarmsignale unterdrückt werden, ein erheb
licher Teil der Batterieenergie eingespart und somit eine Batterie
lebensdauer von etwa einem Jahr für einen Bewegungsmelder vorhersehbar.
Die tatsächliche Reduzierung an Sicherheit für den Fall, daß die
Alarmanlage scharf gestellt ist und ein Unbefugter den Raum betritt,
ist gering. Es wird nämlich in jedem Falle ein oder auch zwei Alarm
signale bei erstmaliger Erkennung der Bewegung des Eindringlings
abgegeben und nur für den Fall, daß der Eindringling sich ständig
im Bereich des Bewegungsmelders bewegt, kein weiterer Alarm gegeben.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Wenngleich die Erfindung nachfolgend anhand einer diskreten Schaltung
beschrieben ist, so ist es im Sinne der Erfindung jederzeit möglich,
die Funktion der Schaltung durch einen Mikroprozessor ausführen zu
lassen.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnung noch näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Schaltung;
Fig. 2 ein Impulsdiagramm der Schaltung.
In Fig. 1 ist schematisch ein IR-Sensor 1 dargestellt, welcher bei
der Erkennung einer Bewegung im zu überwachenden Raum einen Impuls
abgibt. Dieser Impuls liegt zum einen am Vorwärtszähleingang eines
Vorwärts/Rückwärtszählers 2 an, er wird jedoch gleichzeitig auch
dem Triggereingang eines monostabilen Flip-Flops 3 zugeführt. Am
Rückwärtszähleingang des Vorwärts/Rückwärtszählers 2 liegt über eine
Verbindungsleitung 4 ein Frequenzgenerator 5, welcher alle 20 sec.
einen Impuls an den Rückwärtszähleingang abgibt. Der Zeitabstand
von 20 sec. ist gewählt aufgrund statistischer Untersuchungen über
die Aktivierung von Bewegungsmeldern. Mit 2a sind die Ausgänge des
Vorwärts/Rückwärtszählers 2 bezeichnet. Sie geben die Zählwerte 20
21 und 22 aus. Alle Ausgänge sind in einem ODER-Gatter 6 zusammenge
faßt, dessen Ausgang am Sperreingang 3a des monostabilen Flip-Flops
3 liegt. Der Ausgang dieses Flip-Flops ist mit dem HF-Sender 7 des
Bewegungsmelders verbunden.
In Fig. 2 sind die einzelnen Impulszüge mit den Bezugszeichen der
Bauteile benannt, an denen diese Impulse entstehen. Zur Erläuterung
der Erfindung sei davon ausgegangen, daß die nicht dargestellte
zentrale Alarmanlage unscharf gestellt ist, daß hingegen der Bewe
gungsmelder, nämlich insbesondere der IR-Sensor 1 laufend in Betrieb
ist. Wie bereits eingangs erläutert, hat die Stromsparschaltung gemäß
der Erfindung nur dann den gewünschten Effekt, wenn im Überwachungs
bereich des IR-Sensors 1 laufend Bewegungen stattfinden. Der Impuls
zug 1 zeigt die Aktivierungssignale, die der IR-Sensor 1 abgibt.
Diese sind, wie erkennbar, zeitlich ungleichförmig. Zunächst steht
der Vorwärts/Rückwärtszähler 2 auf dem Wert 0. Das monostabile Flip-
Flop 3 gibt ein Steuersignal an den HF-Sender 7 ab. Wie aus Impuls
zug 7 erkennbar, wird am Ende einer 20 sec. Periode des Generators
5, in der ein Alarmsignal am Sender 7 aufgetreten ist, ein zweites
Alarmsignal abgegeben. Wie aus der Impulsfolge 5 entnehmbar ist,
werden von dem Generator 5 Impulse mit 20 sec. Abstand abgegeben.
Beginnend nach dem 2. Alarmsignal des IR-Sensors wird vom Zähler
2 immer dann um eine Ziffer hochgezählt, wenn innerhalb der nächsten
20 sec. eine neue Aktivierung des IR-Sensors stattfindet. Tritt keine
solche Aktivierung auf, so wird nach dem nächstfolgenden 20 sec.
Impuls der Zähler 2 um eine Ziffer zurückgezählt. Man erkennt aus
dem Impulsdiagramm 2a, daß der Zähler zunächst bis zu seinem Grenz
wert 4 - der willkürlich gewählt ist - aufgezählt hat und zwischen
durch um eine Stufe zurückgezählt wurde, bis er schlußendlich, nachdem
keine weiteren Bewegungen vom IR-Sensor festgestellt wurden, wieder
auf Null zurückzählt. Aus der Impulsfolge 3a ist erkennbar, daß der
Sender nur zu den Zeiten überhaupt Alarmsignale ausgeben kann, wo
der Zählerstand Null ist. Der Sender ist "scharf gestellt".
Aus diesem Diagramm ist ersichtlich, daß der Sender des Bewegungs
melders während einer größeren Zahl von Aktivierungen des IR-Sen
sors 1 keine Signale ausgesendet hat und daher entsprechend Energie
eingespart werden konnte.
Zurückkommend auf Fig. 1 wird deutlich, daß die Vorderflanken der
Impulse des IR-Sensors das monostabile Flip-Flop setzen und damit
ein Ausgangssignal am HF-Sender 7 erzeugen und die Rückflanken des
jeweiligen Impulses den Zähler 2 hochzählen. Sobald der Zählerstand
2 ungleich Null ist, entsteht an den Ausgängen 2a und damit am Aus
gang des ODER-Gatters 6 ein Signal, welches den Sperreingang 3a des
monostabilen Flip-Flops sperrt. Damit kann letzteres von einem erneu
ten Impuls am seinem Triggereingang nicht mehr gesetzt werden. Die
Sperre wird erst aufgehoben, wenn die Zählerausgänge 2a auf Null
zurückgezählt sind.
Claims (3)
1. Alarmanlage mit batteriebetriebenen Bewegungsmeldern,
insbesondere mit IR-Sensoren, wobei jeder Bewegungsmelder
einen HF-Sender aufweist, und mit diesem mit der
zentralen Alarmanlage drahtlos in Verbindung steht, wobei
jeder Bewegungsmelder nach mindestens einem, ein
Alarm-Signal des Senders auslösenden Signales des ständig
betriebsbereiten Sensors des Bewegungsmelders weitere
Alarmsignale des Senders dann unterdrückt, wenn
nachfolgende Signale des Sensors in kürzeren Abständen
als einem vorgegebenen Zeitabstand auftreten,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Bewegungsmelder einen elektrischen Impulse mit
einem vorgegebenen Zeitabstand, z. B. 20 sec, abgebenden
Generator (5) und eine Auswerteeinheit (2, 3) aufweist, welche
einen Zähler (2) umfaßt, der die Signale des Sensors (1)
bis zu einem vorgebbaren Grenzwert aufzuzählen in der
Lage ist und der aufgrund der Impulse des Generators (5)
auf Null zurückzählt, wenn kein Signal des Sensors auftritt
und damit den Sender wieder scharf stellt.
2. Alarmanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgang (2a) des Zählers (2), solange dessen Zählerstand
größer als Null ist, ein Sperrsignal für ein
nachgeordnetes monostabiles Flip-Flop (3) anliegt, daß
ferner das Ausgangssignal des Flip-Flops zur Ansteuerung
des HF-Senders (7) dient und daß schließlich die Signale
des Sensors (1) auch am Triggereingang des Flip-Flops
(3) anliegen.
3. Alarmanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählerausgänge (2a) in einem ODER-Gatter (6) zusammengefaßt
sind, dessen Ausgang am Sperreingang (3a)
des Flip-Flops (3) liegt.
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