DE10309334B4 - Bewegungsmelder - Google Patents

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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms

Abstract

Bewegungsmelder (1) mit zumindest
– einem Speicherelement (3) zur Speicherung von elektrischer Energie,
– einem Sensorelement (4) zur Erfassung der Bewegung,
– einer Steuerschaltung (5) zur Kodierung der erfassten Bewegung,
– einer Detektorschaltung (12), die mit dem Anliegen eines vorbestimmten elektrischen Signals an dem Sensorelement (4) die Steuerschaltung (5) aktiviert und nach Abfallen des elektrischen Signals deaktiviert,
– einem photovoltaischen Element (2) zur Energieversorgung des Bewegungsmelders (1), an dem das Speicherelement (3) angeschlossen ist, wobei das photovoltaische Element kleiner dimensioniert ist, als es ein direkter Betrieb des Sensors (2) mit Steuerschaltung (5) erfordert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bewegungsmelder mit zumindest einem Sensorelement, einem Speicherelement und einer Detektorschaltung.
  • Sensoren, auch energie-autarke Sensoren, zur Erfassung von Messwerten und anderen physikalischen Größen sind z. B. aus der EP 0918212A1 bekannt. Daraus sind Sensoren, die Meßwerte erfassen und die Meßwerte an eine insbesondere zentrale und rechnergestützt arbeitende Auswerteeinrichtung weiterleiten, bekannt. Um dabei eine aufwendige, kostenintensive und optisch eher nachteilige Verkabelung und eine bei Batterie- und Akkumulatorbetrieb begrenzte Betriebszeit und einen dadurch begründeten Wechsel bzw. Aufladen der Stromquelle in regelmäßigen Intervallen zu vermeiden, sind dort Sensoren, insbesondere Temperatursensoren, vorgeschlagen, die Meßwerte erfassen und die Meßwerte an eine insbesondere zentrale und rechnergestützt arbeitende Auswerteeinrichtung weiterleiten, wobei die Weiterleitung der Meßwerte mittels Funkübertragung von einer mit dem Sensor verbundenen, eine Antenne aufweisende Sendeeinrichtung zu einer Auswerteeinrichtung erfolgt und die Sendeeinrichtung von einem, die im Umfeld befindliche Energie umwandelnden, Stromerzeuger mit elektrischer Energie versorgt wird.
  • Zur Erfassung von physikalischen Größen, deren Energie nicht ausreichend in elektrische Energie zum Betrieb eines energieautarken Sensors umgewandelt werden kann, wie z. B. die Bewegung eines Menschen, ist es erforderlich, andere Energieformen, die am Standort eines Sensors vorhanden sind, in elektrische Energie umzuwandeln oder Energiespeicher wie z. B. Batterien oder Akkumulatoren vorzusehen. Bei z. B. einer Detektion einer Bewegung eines Menschen kann weder von ausreichender thermischer oder kinematischer Energie zur Umwandlung in elektrische Energie ausgegangen werden, so daß an dieser Stelle z. B. Licht bzw. Solarenergie zur Umwandlung in elektrische Energie dienen muß.
  • Ein System zur Detektion der Bewegung eines Menschen ist aus JP 10283807 bekannt. Dieses System jedoch bezieht die zum Betrieb des Systems notwendige Energie aus einer Batterie bzw. einem elektrochemischen Ladungsspeicher.
  • Zur ausreichenden Energieversorgung des Bewegungsmelders mit Funkübertragung sind elektrochemische Elemente von ausreichender Größe vorzuhalten. Dies ist nicht für alle Anwendungsfälle gewünscht und vorteilhaft. Soll ein Bewegungsmelder klein, unauffällig und zuverlässig seinen Dienst, insbesondere auch in lichtschwachen Zeiten wie z. B. Nacht verrichten, so eignet sich weder die Vorrichtung nach EP 0918212A1 noch die Vorrichtung nach JP 10283807 .
  • Die Druckschrift EP 1199626 A2 zeigt ein Gerät aus dem Bereich der Informationselektronik, mit einer Empfangs- und Speichereinrichtung für Daten. Ebenso weist dieses Gerät Verarbeitungseinrichtungen für die empfangenen und gespeicherten Daten auf, wobei Bild- und Audiodaten zur Kommunikation an einem User oder eine Usergruppe übermittelt werden. Darüber hinaus weist das Gerät Sensoren auf, das Personen in der Nähe des Gerätes erkennt und das Gerät in Abhängigkeit von der Anwesenheit von Personen aktiviert oder deaktiviert.
  • Die Druckschrift DE 3706229 C2 zeigt ein elektronisches Beleuchtungsschaltsystem, bei dem ein Infrarotdetektor zur Erfassung von Personenkraftfahrzeugen oder sonstigen sich bewegenden Objekten in eine Schalteinrichtung zur Einschaltung einer Beleuchtung und mit einer Übertragungseinrichtung für die Detektorsignale an eine Schalteinrichtung ausgestattet ist. Dieses elektronische Beleuchtungsschaltsystem ist so ausgeführt, dass mittels einer Solarzelle eine Energiespeichervorrichtung mit Energie insbesondere elektrischer Energie versorgt wird, und diese elektrische Energie zum Betrieb des elektronischen Beleuchtungsschaltsystems angewendet wird. Die Auslegung der Solarzelle in der vorliegenden Beleuchtungsschalteinrichtung ist so gestaltet, dass bei ausreichender Beleuchtung die Solarzelle sowohl den Eigenbedarf der Beleuchtungsschalteinrichtung deckt, als auch den Speicherakkumulator damit lädt. Eine kleinere Dimensionierung der Solarzellen würde bei dieser Beleuchtungsschalteinrichtung dazu führen, dass die Beleuchtungsschalteinrichtung aufgrund mangelnder Energieversorgung nicht dauerhaft funktionieren würde.
  • Die Druckschrift DE 4041825 C1 zeigt eine Alarmanlage bei der eine Stromsparschaltung für Alarmanlagen mit batteriebetriebenen Bewegungsmeldern vorgesehen ist. Dabei steht der Bewegungsmelder über HF-Sender mit der Zentraleinheit der Alarmanlage drahtlos in Verbindung. Zur Energieeinsparung werden Sendesignale eines HF-Senders eines Bewegungsmelders unterdrückt, solange der Sensor des Bewegungsmelders in Abständen von weniger als zum Beispiel 20 Sekunden aktiviert wird.
  • Die Druckschrift DE 4334197 C2 zeigt schließlich ein Verfahren zur Überwachung der Öffnungen eines geschlossenen Raumes, zum Beispiel eines Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges, bei dem Infrarotsensoren als Bewegungsmelder fungieren, und die in einer taktweisen Betriebsweise zur Einsparung von Strom beziehungsweise elektrischer Energie betrieben werden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen energieautarken Bewegungsmelder vorzuschlagen, der klein und unauffällig ist und auch dann zuverlässig und regelmäßig in der Lage ist, eine Bewegung zu erkennen und zu melden, wenn am Messort nur schwache oder zeitweise keine Versorgung von in elektrische Energie wandelbare Primärenergie wie zum Beispiel Licht verfügbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Bewegungsmelder, mit
    • – einem Speicherelement zur Speicherung von elektrischer Energie,
    • – einem Sensorelement zur Erfassung der Bewegung,
    • – einer Steuerschaltung zur Codierung der erfaßten Bewegung und Steuerung von Funktionen, wobei eine Detektorschaltung, die mit dem Anliegen eines vorbestimmten elektrischen Signals an dem Sensorelement die Steuerschaltung aktiviert und nach Abfallen des elektrischen Signals deaktiviert, so daß nur für die Dauer einer erfaßten Bewegung der gesamte Bewegungsmelder mit Energie versorgt wird.
  • Es ist vorteilhaft, besonders im Hinblick auf die Einsparung der zur Verfügung stehenden Energie, die Detektorschaltung besonders auf extrem leistungsarmen Betrieb auszulegen, da diese die einzige Komponente des Bewegungsmelders ist, die immer mit Energie versorgt werden muß. Dies wird erreicht durch eine Betriebsweise der Detektorschaltung, die zeitliche Ein- und Aus-Phasen der Detektorschaltung vorsieht, wobei die Aus-Phasen gegenüber den Ein-Phasen groß gewählt sind, so daß sich ein hohes Tastverhältnis zwischen Ein- und Aus-Phasen ergibt. Damit sind möglichst lange Betriebsdauern des Bewegungsmelders auch in Dunkelphasen, d. h. in Phasen, in denen keine Energieversorgung durch Umgebungsenergie möglich ist, realisierbar.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich um einen Bewegungsmelder, welcher Informationen an andere Einrichtungen wie z. B. an eine stromnetzgebundene Beleuchtungseinrichtung oder an ein Bus-System weitergibt. Die Energie zum Betreiben des Sensors und der dazugehörigen Funkschaltung wird aus der in der Umgebung vorhandenen Energie geliefert, so daß keine Batterie zum Betreiben erforderlich ist. Zur Übertragung der Informationen sind sowohl draht- als auch funkgebundene Systeme einsetzbar. Der Einsatz von funkgebundener Informationsübertragung, vom erfindungsgemäßen Bewegungsmelder zu einer anderen Einrichtung, beinhaltet den Vorteil, daß z. B. keine Übertragungsleitungen zwischen der anderen Einrichtung und den Sensoren anzuordnen sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform erzeugt ein photovoltaisches Element eine elektrische Spannung bei Lichteinfall zur Energieversorgung des Sensors. Dieses photovoltaische Element ist so dimensioniert, daß auch bei kleinen Beleuchtungsstärken eine Spannung von ca. 2 V abgegeben wird. Da die gelieferte Leistung im allgemeinen für einen Dauerbetrieb des Bewegungsmelders nicht ausreicht, wird zunächst ein Speicherelement, vorzugsweise ein Kondensator, oder ein elektrochemischer Energiespeicher mit elektrischer Energie aufgeladen.
  • Des weiteren ist zusätzlich durch das photovoltaische Element eine Messung der Beleuchtungsstärke bei jeder Aktivierung des Bewegungsmelders möglich. Zusammen mit einer ID-Nummer des Bewegungsmelders und dem Signal des Bewegungsmelders ist die Beleuchtungsstärke übertragbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform werden von einem Hochfrequenzsender und einer an diesen angeschlossene Antenne die zu übertragenden Informationen codiert und abgestrahlt. Dabei werden diese an andere Einrichtungen übermittelt. Zur Erhöhung der Übertragungssicherheit ist das Funksignal dieser Übertragung vorteilhafterweise redundant aufgebaut, d. h. die Abstrahlung erfolgt mit großer Bandbreite und/oder in einer zeitlichen Abfolge.
  • Das Funksignal ist von allen in der Nähe befindlichen zugeordneten Hochfrequenzempfängern empfangbar und wird ausgewertet. Nach der Auswertung reagieren daran angeschlossene adressierbare Empfängersysteme und veranlassen wiederum eine Aktion wie z. B. das Einschalten einer Beleuchtungseinrichtung und/oder steuern eine optische oder akustische Meldeeinrichtung an und/oder speisen die Signale in ein System zur weiteren Speicherung und/oder Verarbeitung der Meßdaten ein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Darstellung,
  • 2 eine Ausgestaltung des Bewegungsmelders mit photovoltaischem Element,
  • 3 eine zusätzliche Ausgestaltung des in 2 dargestellten Bewegungsmelders mit einem Hochfrequenzsender 6,
  • 4 eine Empfangseinrichtung 8 in einer schematischen Darstellung.
  • 1 zeigt einen Bewegungsmelder 1 in einer schematischen Darstellung, wobei die Speicherung einer dem Bewegungsmelder 1 zu geführten elektrischen Ladung in einem Speicherelement 3 erfolgt. Dieses ist vorzugsweise aus einem verlustarmen Kondensator hoher Kapazität gebildet. Vorteilhafterweise enthält das Speicherelement 3 eine Speicherschaltung 3.1. Diese besteht in einem einfachen Fall z. B. aus einer Halbleiterdiode oder einer Gleichrichterschaltung. In 1 ist dies symbolisch durch das Symbol einer Diode dargestellt. Die Speicherschaltung 3.1 verhindert dabei ein Rückfließen von Ladungen aus dem Speicherelement 3 zurück zu einer angeschlossenen Energieversorgungseinrichtung, die in 1 nicht dargestellt ist. Eine weitere optionale Funktion der Speicherschaltung 3.1 ist eine Anpassung der Impedanz zwischen einer Energieversorgungseinrichtung und dem Speicherelement 3.
  • In einer in 2 dargestellten Ausführungsform ist ein photovoltaisches Element 2 als Energieversorgungseinrichtung angeschlossen. Das photovoltaische Element 2 ist vorzugsweise so klein gewählt, daß ein Höchstmaß an Flexibilität in Bezug auf die Wahl des Einsatzortes erreichbar ist. Damit ist ein direkter Betrieb des Sensors 1 mit dem photovoltaischen Element 2 unmöglich. Die durch das photovoltaische Element 2 gelieferte Energie wird zum Betrieb des Sensors 1 in einer Speichereinrichtung gesammelt. In dem Ausführungsbeispiel wird durch die Lichteinstrahlung auf das photovoltaische Ele ment 2 das Speicherelement 3 mit elektrischer Ladung versorgt und aufgefüllt.
  • Die Dimensionierung des verlustarmen Kondensators 3.2 des Speicherelements 3 ist im Zusammenhang mit dem photovoltaischen Element oder einer anderen Energieversorgungseinrichtung so gewählt, daß auch extreme Dunkelphasen, wie sie beispielsweise nachts, insbesondere während der Wintermonate auftreten können, sicher überbrückt werden können, d. h. daß das Speicherelement 3 über das photovoltaische Element 2 so viel Energie geliefert bekommt und auch speichern kann, damit ein Dauerbetrieb einer Detektorschaltung und ein ereignisbezogener Sendebetrieb einer Steuerschaltung des Bewegungsmelders auch während einer Dunkelphase erfolgen kann.
  • Die in 1 dargestellte Detektorschaltung 12 ist in ULP-Technik (Ultra-Low Power-Technik) ausgeführt, so daß sie mit extrem geringem Energieaufwand funktionsfähig ist. Dazu ist die Detektorschaltung 12 in Analog- oder Digitaltechnik ausgeführt. Die Detektorschaltung 12 ist mit dem Sensorelement 4 als einzige Komponente des Bewegungsmelders 1 in ständigem Betrieb. Die Detektorschaltung 12 aktiviert, gegebenenfalls durch eine Verstärkung eines Signals vom Sensorelement 4, die Steuerschaltung 5, wenn an dem angeschlossenen Sensorelement 4 ein vorbestimmtes Signal anliegt.
  • Als Sensorelement 4 zur Erfassung der Bewegung eignet sich z. B. ein pyroelektrischer Sensor, der eine sich ändernde Wärmestrahlung, wie sie z. B. durch eine sich nähernde Person abgegeben wird, in ein elektrisches Signal wandelt.
  • Der pyroelektrische Sensor besitzt dazu vorzugsweise eine Linse zur Bündelung der infraroten Strahlungsfelder. Des weiteren ist die Detektorschaltung als Schwellwertschaltung ausgeführt, die schon bei den sehr kleinen pyroelektrischen Spannungen anspricht und die Steuerschaltung aktiviert.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausführungsform zur funkgebundenen Übertragung der von dem Bewegungsmelder erfaßten Informationen. Dabei aktiviert, ausgelöst durch ein vorbestimmtes Signal am Sensorelement 4, die Detektorschaltung 12 wahlweise in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke am photovoltaischen Element die Steuerschaltung 5 und einen Hochfrequenzsender 6. Der Hochfrequenzsender 6 ist vorzugsweise mit einem Hochfrequenzoszillator 14, der ein sehr schnelles Anschwingverhalten aufzeigt, ausgestattet. Als frequenzbestimmendes Bauteil bietet sich hierbei ein Oberflächenwellenresonator an. Der Hochfrequenzsender moduliert die vom Bewegungsmelder 1 erfaßten Informationen einem hochfrequenten Signal auf.
  • Um den Energieverbrauch des Hochfrequenzsenders 6 gering zu halten, ist dieser auf geringen Stromverbrauch ausgelegt und arbeitet bei einer hohen Bandbreite, um die Sendedauer klein zu halten. Dadurch ergibt sich aufgrund der hohen Bandbreite eine kurze Sendezeit und damit ein erweiterter geringer Energieverbrauch. Die Abstrahlung des Hochfrequenzsignals erfolgt über die am Hochfrequenzsender 6 angeschlossene Antenne 7.
  • 4 stellt eine Empfangseinrichtung 8 zum Empfang der vom Hochfrequenzsender abgestrahlten Informationen dar, wobei diese zum Empfang des Hochfrequenzsignals zumindest eine Antenne 9 aufweist und einen an diese Antenne 9 angeschlossenen Hochfrequenzempfänger 10. Dieser empfängt die vom Bewegungsmelder 1 ausgesendeten Signale, demoduliert sie und leitet diese an eine Auswerteeinrichtung 11 weiter. Die Auswerte-Einrichtung 11 verfügt über Anschluß 15, an denen weitere Systeme oder Aktoren angeschlossen sind. Dies sind z. B. Beleuchtungssysteme oder Meldesysteme oder andere Systeme.
  • Der Bewegungsmelder wird vorzugsweise so montiert, daß er vom Licht der, im Fall einer Detektion, durch das Beleuchtungssystem eingeschalteten Leuchten aufgeladen wird.
  • Zur Datenübertragung finden vorzugsweise fehlertolerante Übertragungsverfahren wie Parity Check, Forward Error Correction oder blockorientierte Redundanzverfahren Anwendung. Es bietet sich des weiteren die Möglichkeit, die übertragenen Daten mit geeigneten elektronischen Schlüsseln zu verschlüsseln. Es erfolgt die Datenübertragung in einer sehr kurzen Zeit und in vorbestimmten Zeitabständen. Dabei ist die Sendezeit gegenüber der sendefreien Zeit deutlich geringer. Damit ist die Kollisionswahrscheinlichkeit von zwei gleichzeitig sendenden Sensoren 2 deutlich herabgesetzt.
  • Als Dateninhalte zur Übertragung bieten sich nicht nur die detektierte Bewegung als Signal, sondern auch weitere am Bewegungsmelder 1 anliegende Information an, wie z. B. eine ID-Nummer des Bewegungsmelders 1, die am Bewegungsmelder anliegende Beleuchtungsstärke und verschiedenes mehr.
  • 1
    Bewegungsmelder
    2
    photovoltaisches Element
    3
    Speicherelement
    3.1
    Gleichrichte-Element
    3.2
    Speicherzelle
    4
    Sensorelement
    5
    Steuerschaltung
    6
    Hochfrequenzsender
    7
    Antenne
    8
    Empfangseinrichtung
    9
    Antenne
    10
    Hochfrequenzempfänger
    11
    Auswerte-Einrichtung
    12
    Detektorschaltung
    14
    Oberflächenwellenresonator
    15
    Anschluß

Claims (9)

  1. Bewegungsmelder (1) mit zumindest – einem Speicherelement (3) zur Speicherung von elektrischer Energie, – einem Sensorelement (4) zur Erfassung der Bewegung, – einer Steuerschaltung (5) zur Kodierung der erfassten Bewegung, – einer Detektorschaltung (12), die mit dem Anliegen eines vorbestimmten elektrischen Signals an dem Sensorelement (4) die Steuerschaltung (5) aktiviert und nach Abfallen des elektrischen Signals deaktiviert, – einem photovoltaischen Element (2) zur Energieversorgung des Bewegungsmelders (1), an dem das Speicherelement (3) angeschlossen ist, wobei das photovoltaische Element kleiner dimensioniert ist, als es ein direkter Betrieb des Sensors (2) mit Steuerschaltung (5) erfordert.
  2. Bewegungsmelder (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung taktweise betrieben wird, wobei eine Aus-Phase länger als eine Ein-Phase ist.
  3. Bewegungsmelder (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochfrequenzsender zur Erzeugung eines Hochfrequenzsignals bzw. Funktelegramms integriert ist.
  4. Bewegungsmelder (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherelement (3) ein Kondensator und/oder ein elektrochemischer Energiespeicher ist.
  5. Bewegungsmelder (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (4) als pyroelektrisches Element ausgeführt ist.
  6. Bewegungsmelder (1) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das pyroelektrische Element mit einer Linse zur Bündelung der infraroten Strahlungsfelder ausgestattet ist.
  7. Bewegungsmelder (1) nach einem der Patentansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzsender (6) eine sehr kurze Einschwingzeit aufweist.
  8. Bewegungsmelder (1) nach einem der Patentansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberflächenwellenresonator (14) das frequenzbestimmende Bauteil des Hochfrequenzsenders (6) ist.
  9. Bewegungsmelder (1) nach einem der Patentansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochfrequenzsender (6) mit einer hohen Bandbreite sendet.
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