DE1766426A1 - Automatische Anlage zum UEberwachen von Hochfrequenzsignalen,insbesondere Seenotzeichen - Google Patents
Automatische Anlage zum UEberwachen von Hochfrequenzsignalen,insbesondere SeenotzeichenInfo
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- H04L15/24—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L15/26—Apparatus or circuits at the receiving end operating only on reception of predetermined code signals, e.g. distress signals, party-line call signals
Description
Automatische Anlage zum Überwachen von Hochfrequenzsignalen, insbesondere Seenotzeichen
Um die verschiedenen Vorschriften und Bedingungen der Schiffahrt erfüllen
zu können, müssen auf See befindliche Schiffe jederzeit Signale auf der international festgelegten Frequenz von 5OO kHz überwachen.
Diese Signale sind entweder moduliert oder unmoduliert und bestehen aus Strichsignalen von einer Dauer von 3»5 bis 6 Sekunden, die durch Zwischenräume
von 0,01 bis 1,5 Sekunden voneinander getrennt sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Überwachen unerwarteter
Hochfrequenzsignale, insbesondere Seenotsignale, die von einer Antenne empfangen, über einen Bandfilter einem Hochfrequenzverstärker zugeführt,
in diesem verstärkt an einen Schwellwertverstärker gelangen, von wo sie dann einer Einrichtung zugeführt werden, die sie als Seenotsignale
identifizieren kann. *
Die Erfindung besteht darin, daß beim Vorliegen digitaler Impulse am
Ausgang des Schwellwertverstärkers ein Kondensator geladen und beim Ausbleiben der Impulse entladen wird und daß die jeweilige Ladung des
Kondensators so an den Hochfrequenzverstärker gelegt wird, daß dessen Verstärkungsgrad sich umgekehrt proportional mit der Ladung des Kondensators
ändert.
Ein Ausführungsbeiepiel einer Anlage mit den Merkmalen der Erfindung
wird anhand der Zeichnungen beschrieben* In den Zeichnungen ist:
Figur 1 dae Blockdiagramm einer vollständigen Überwachungsanlage 5
Bit/? -Z-
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Figur 2 das Blockdiagramm des Hochfrequenzteiles; die Figuren JJa und J>\>
zeigen die logische Einrichtung; die
Figuren ^A bis ^E zeigen typische Schwingungsformen in den einzelnen
Stufen der Schaltung nach Figur 2 und die
Figuren ^k bis 5^ zeigen die einzelnen Beziehungen zwischen Stör-
und Nutzsignal zwischen den logischen Schwellwerten und den Schwellwerten der automatischen Verstärkungsgradregelung und auch die Form der
logischen und der automatischen Verstärkungsgradregelung (AGC)-Signale.
Ein Notsignal von 500 kHz + 8 kHz oder andere Signale werden von Störsignalen
bei Pegeln zwischen 100 Mikrovolt (0,0001 V eff.) und 1 V eff., die an der Antenne auftreten, von anderen Signalen durch den Hochfrequenzteil
4 getrennt, wo sie ausgefiltert, verstärkt und aus der analogen in die digitale Form übertragen werden (Figur 1). Die sich ergebende
digitale Information wird in den logischen Teil 6 geleitet, wo sie abgefragt wird, um festzustellen, wann sie die richtige zeitliche Kombination
aufweist. Danach löscht der logische Teil jeden wirksamen Speicher und stellt die Anlage zurück oder steuer.t sie so, daß ein weiteres
nicht
Signal empfangen wird. Wenn der erste Impuls' kurzer als 3»5 Sekunden
und nicht langer als 6 Sekunden ist und die Zeit zwischen den Signalen
weniger als 10 Millisekunden und nicht mehr als 1,5 Sekunden + 10 % beträgt,
kann das zweite Signal zum Speicher gelangen. Anderenfalls wird die Anlage automatisch auf den Empfang einer neuen Seihe von Signalen
zurückgestellt. Nach dem Speichern von vier gültigen Signalen am Ende
des vierten Signals läßt die Logik den Steuerteil 8 bei 10 einen akustischen Alarm auslösen. Danach stellt die Anlage weiterhin Signale
fest, aber der innere und der äußere Alarm bleiben bestehen, bis eine Rückstelltaste im logischen Teil gedrückt wird. Die Energie für die Anlage
kann aus dem Schiffsversorgungsnetz entnommen werden.
Aufgabe der Hochfrequenzschaltung nach Figur 2 ist das Festetellen,
Verstärken, Steuern, Demodulieren und Übertragen eines 500 kHz-Signals,
d.h. eines Signals der internationalen Seenotruf-Frequenz unter ähnlichen
Übertragungen und atmosphärischen Störungen.
Bei Empfang eines Signals (1000μ V bis 1 V eff.), das 6 db Über dem
Störpegel an der Antenne 1 oder 2 liegt, beseitigt das Bandfilter B1
alle Frequenzen außer die zwischen 492 und 508 kHs. Das verbleibend«
Signal wird dann durch die in ihrem Verstärkungsgrad geregelten Ver-
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stärker A1, A2 und A3 auf ca. 2 V eff. verstärkt. Das verstärkte Signal
wird zusammen mit etwaigen Störsignalen durch das bandfilter B2 ausgefiltert,
damit etwaige außerhalb des Bandes liegende, im Verstärker befindliche Störsignale entfernt werden, und wird außerdem durch den
Vorverstärker A2+ verstärkt. Das Signal wird durch den Detektor D1
aus der analogen in die digitale Form übergeführt und über parallele Eingänge an zwei Schwellwartverstärker (G1 und G2) gelegt. Der erste
Verstärker G1 liegt an der automatischen Verstärkungsgradregelung und der zweite G2 über einen Verstärker A6 an den logischen Schaltungen und
dient zum Regeln des 1000 Hz Oszillators 03· Dieser Oszillator arbeitet
als Signalquelle und zeigt die Anwesenheit eines 500 kHz-Signals an.
Der PAD-Verstärker P1 macht den logischen Schwellwertverstärker G2 in
seiner Empfindlichkeit etwa 6 db niedriger als der Schwellwertverstärker mit der automatischen Verstärkungsgradregelung G1. Dies ergibt
zwischen den beiden Schwellwerten einen Schutzabstand und einen konstanten Rand von 6 db zwischen den umgebenden Störsignalen und der
logischen Schwelle. Dadurch wird die Gefahr eines Auslösens der logischen Schaltung durch unerwartete Störsignale verringert und der Detektor
spricht auf Störungen des konstanten Trägers nicht an.
Zum Prüfen der Funktion des Empfängers wird der Ausgang eines 500 kHz-Oszillators
mit der verlangten Zahl und Dauer von Nutzsignalen durch einen Schalter SW1 getastet. Der Ausgang des Oszillators geht durch die
Spule L1, die das Signal induktiv in die Antennenleitung koppelt und
somit den 5000 kHz-Eingang simulierte "Bei einem Störpegel während des
Zwischenraumes wird das Verwenden des "hohen Zwischenraumes" den Antennenkreis erden, um das Prüfen unter erschwerten Bedingungen zu erleichtern.
Störungen aus dem Netz (200 Volt Wechselspannung und darüber) und at-"
mosphärische Störungen hoher Spannungen von 3 his 200 Volt Wechselspannung
werden durch L1 und die Dioden MD1 bis MD^ an Erde gelegt.
Bei einem Gleichstromsignal am Eingang des AGU-Schwellwertverstärkers G1
erzeugt das Arbeiten über einen automatischen Schalter SW ein lineares Ansteigen der Spannung mit der Zeit am Kondensator C1, der somit ein
Teil einer Integrationsschaltung ist. Der Endverstärker 5 isoliert den
ISE/Reg. 3883 - k -
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Kondensator von der AGU-Schaltung und erzeugt das für das richtige Arbeiten
der AGG-Schaltung notwendige Spannungsniveau. Die Ladezeit T1 des Kondensaotrs C1 ist derart, daß die Verstärkung der Anlage um ca. 10 db
10
in/Sekunden reduziert werden kann.
in/Sekunden reduziert werden kann.
Beim Entfernen des Gleichstromsignals vom Eingang von G1 verringert
der Generator 12 für konstanten Strom bei .Betätigen über den Schalter SW
die Ladung an ^1 und läßt dadurch den Verstärkungsgrad der Anlage um
10 db in 10 Millisekunden (T2) und dadurch die AGC-Schaltung während der
Dauer eines Zwischenraumes ansteigen. Der Verstärkungsgrad steigt nicht bis zu einem Punkt, an dem die logische Schaltung Störsignale wegen des
beschriebenen Schutzabstandes feststellt.
Der Ausgang des Isolationsverstärkers G1 der automatischen Verstärkungsgradregelung
kann somit von zwei Stromquellen gespeist werden, eine, um die Integrationsschaltung zu laden und das ankommende Signal und die
Störung unter die Schwelle des logischen Isolationsverstärkers zu bringen, und die andere, um die Integrationsschaltung zu entladen, wenn das
Nutz- oder Störsignal abnimmt. Der Ausgang dieser Schaltung steigt an und
wird an die automatische Verstärkungsgradregelungsschaltung des Hochfrequenzteils
gelegt.
Die Lade- und Entladegeschwindigkeit der Integrationsschaltung ist
derart, daß während einer gültigen Nutzsignalperiode (3,5 bis 6 Sekunden) die Verstärkung des Verstärkers nicht auf den Punkt verringert
wird, an dem der Detektor aufhört, Signaldaten an die logische Schaltung zu geben. Jetzt wird während eines Zwischenraumes (0,01 bis 1,5 Sekunden)
der Verstärkungsgrad auf' den Störpegel zurückgestellt, so daß keine angesammelte
Ladung im Kondensator der Integrationsschaltung verbleibt, die die Ladegeschwindigkeit während des nächsten Nutzsignals verringert·
Als Ergebnis des Arbeitens des Generators für konstanten Strom und\eines
gegebenen angemessenen Störpegels stellt die automatische Veretärku^gsgradregelschaltung
die Verstärkung des Verstärkere beim Fehlen von Sig nalen so ein, daß der logische Teil des Empfängers zum weiteren Prüfen
der Signale nicht notwendig ist, die das Ergebnis eines Störeignais sind,
das aus der Detektorschaltung kommt. Bei Empfang eines Signals zum Erzeugen
eines möglichen Notsignals mit ausreichender Amplitude wird die
automatische Verstarkungsgradregelschaltung mindestens 6 Sekunden sum
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Einstellen benötigen und somit ein gültiges Signal nicht abschneiden.
An; Ende eines ankommenden Nutzsignals erhöht die automatische Schaltung
den Verstärkungsgrad (d.h. stellt teilweise zurück), um zu verhüten, daß die Empfindlichkeit des Hochfrequenzteils während einer Reihe gültiger
Nutzsignale so verringert wird, daß der Detektorausgang anhält. Wenn der Verstärkungsgrad ansteigt, wird er nicht so ansteigen, daß
der Detektor einen unechten Ausgang erzeugt, da ein normales Storsignal
während des Zwischenraumes besteht. In dem Fall, daß ein ständiger Träger vorhanden ist>
wird die Empfindlichkeit des Hochfrequenzteils verringert, was die Logik ein größeres Notsignal feststellen läßt, das
größer als der störende Träger ist.
Aufgabe des digitalen-logischen Systems ist es, vier zeitlich richtig
liegende und durch zeitlich richtige Zwischenräume getrennte Gleichstromsignale festzustellen und danach einen akustischen Alarm auszulösen, der
das empfangene Notsignal anzeigt. Die logischen Schaltungen in diesem Gerät können nur Nutzsignale empfangen, die länger als 3>5 Sekunden und
kürzer als 6 Sekunden sind und bei denen die Zwischenräume zwischen den Signalen größer als 10 Millisekunden und kleiner als 1,5 Sekunden sind.
Wenn Signale und Zwischenräume in diesem Teil vorliegen, deren Eigenschaften außerhalb dieser Bereiche liegen, werden sie als falsche Signale
zurückgewie sen.
Der logische Teil kann in zehn logische Funktionen unterteilt sein. Diese
Funktionen sind: Speichern der Signale, Speichern der Zeit, Dekodieren der Signale, Rückstellen des Zeitspeichers, Rückstellen des Signalspeichers,
Anzeigen eines Signaltores, Anzeigen eines Alarms und Entscheidung der Zuleitung.
Die Funktion des Speicherns eines Signals ist ein Speichern, das das
Vorliegen empfangbarer Signale erkennen läßt. Dieser Vorgang wird in der Schaltung der Figur 3 von d.en bistabilen Elementen F2,FJ1F^f, F5 und dem
Differentiator Z1 ausgeführt.
Der Zeitspeicher ist ein Speicher, der das Vorliegen halber Sekunden-Impulse
bei Beginn entweder eines jeden Zwischenraumes oder eines Signals
erkennen laßt. Dieser Speicher besteht aus den bistabilen Stufen F6,F7, FS una F9· Der Oszillator mit der Funktion Zeitgeben, Durchschalten und
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durch
Synchronisieren wird·' das "Oaer"-'Tor R2, den Inverter HO, einen SCR-Entlader und einen Zwei-Hertz-Oszillator gebildet. Diese Funktion wirkt als Beziehung zur Zeit und wird mit den Eingangssignalen verglichen, um zu bestimmen, ob eine richtige oder unrichtige zeitliche Dauer der ankommenden Signale vorliegt. \
Synchronisieren wird·' das "Oaer"-'Tor R2, den Inverter HO, einen SCR-Entlader und einen Zwei-Hertz-Oszillator gebildet. Diese Funktion wirkt als Beziehung zur Zeit und wird mit den Eingangssignalen verglichen, um zu bestimmen, ob eine richtige oder unrichtige zeitliche Dauer der ankommenden Signale vorliegt. \
Der Zeitdekoder wird durch die "Und"-Tore D6,D7,D8 und den Inverter I6j
gebildet. Diese Tore formen die im Zeitspeicher befindliche Information \
in eine diskrete Zahl von Signalen um. Die Information wird dazu verwendet,
den Oszillator 01 zu betätigen und zu entscheiden, wann der Alarm auszulösen ist.
Die Zeitspeicherrückstellung wird durch das "Oder"-Tor R5, das "Und"-Tor
D16, die Inverter 12 und 111, die Differentiatoren Z10 und Zk und
den monostabilen Multivibrator 1ί1 durchgeführt. Diese Funktion dient
zum Löschen des Inhalts der vorher im Zeitspeicher gespeichert war.
Die Signalspeicherrückstellung wird durch das "Oder"-Tor R6, die Differentiatoren
ü5 und Z1O, den Inverter Ik und den monostabilen Multivibrator
M2 durchgeführt. Diese Funktion dient zum Löschen des Inhalts, der sich vorher im Signalspeicher befand. Die Rückstellung erfolgt beim
Empfang jedes falschen Signals.
Der Signaltoranzeiger enthält die "Signaltorlampe" J^ und den Antrieb
A21. Die Lampe leuchtet auf, wenn eintSignal langer als 5»!? Sekunden
empfangen wird.
t Der Alarmanzeiger besteht aus dem Relais K1, dem Relaisantrieb A2, dem
bistabilen Element F12, dem Diffenrentiator Z9, dem Inverter 19 und den
Toren B^k und D15· Beim Feststellen eines zeitlich hinsichtlich Länge
und Zwischenraum richtigen Notsignals, wird der Alarmanzeiger ausgelöst und gibt einen akustischen Alarm in der Form des Ertönens von
Glocken auf der Brücke und eines Hornes im Autoalarmgerät, sowie eines
hörbaren Alarms im Quartier des Funkers.
Die Entscheidungstore geben die notwendige Entscheidung zum Bestimmen,
ob ein Signal gültig ist oder nicht. In Verbindung mit diesen Toren werden zwei bistabile Multivibratoren F10 und F11 verwendet, die eine zusätzliche
Information an diese Entscheidungstore geben. Der Zustand des
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Multivibrators F1O bestimmt, ob ein mögliches gültiges Signal langer
als 3,5 Sekunden andauert.
Die Entscheidung bestimmt, ob die Signale oder die Zwischenräume zu
kurz, von richtiger Länge oder zu lang sind. Das "Oder"-Tor R^ und der
Inverter 17 liefern eine Anzeige, wenn ein Signal zu kurz ist. Das
"Und"-Tor D10 zeigt an, wenn ein Zwischenraum zu kurz ist. Das "Und"-Tor D11 zeigt an, wenn ein gültiges Signal und ein gültiger Zwischenraum
vorliegt. Das "Und"-Tor D12 zeigt an, wenn ein Zwischenraum zu lang ist.
Bei Empfang einer Folge gültiger Signale liegt ein positives Potential
am Eingang 20, der Inverter 11 läßt den Differentiator Z1 negative Impulse
geben und den bistabilen Multivibrator F2 umschalten. Das Um- Λ
schalten des Multivibrators F2 bewirkt das Speichern der Zahl Eins in den Nutzsignalspeicher. Mit der Zahl Eins im Signalspeicher betätigt das
Tor D1 des Signaldekoders über das "Oder"-Tor R2 und den Inverter HO
den Oszillator 01.
Der Oszillator 01 beginnt anzulaufen und gibt alle halben Sekunden einen
negativen Impuls. Diese Impulse lösen die bistabilen Multivibratoren
F6,F7,F8 und F9 aus. Bei einem siebenten Impuls gibt das "Und"-Tor D7 über den Inverter l6 und den Differentiator Z3 einen Impuls und setzt
dadurch den Multivibrator F10. Der Ausgang von F10 läßt über den Antrieb A21 die "Signal-Tor"-Lampe Jk aufleuchten. Der Multivibrator F10
betätigt auch einen Teil des "Und"-Tores D13 und sperrt das "Oder"-Tor
Hk, Bei einem gültigen Signal wird das Eingangssignal kurz nach dem f
siebenten Impuls des Oszillators (3,5 Sekunden) und kurz vor dem zwölften
Impuls (6 Sekunden; negativ. Zu dieser Zeit gibt das "Und"-Tor D13 ein Signal an den Inverter 13 und den Differentiator Z7, um die Multi-.vibratoren
F2 und F11 zurückzustellen. Der Multivibrator F11 stellt wiederum den Zeitspeicher zurück und synchronisiert über Z6 den Oszillator
01 und den Zeitspeicherrücksteller. Er betätigt auch Teile der MUnd"-Tore D10, D11 und D12 und sperrt das Tor R^.
Für die ersten 10 Millisekunden des Grund- oder Zwischenraumsignals am
Eingang des Inverters 11 wird ein Teil des "Und"-Toree D10 durch den
monostabilen Multivibrator M1 über eine Verzögerung von 0,5 Sekunden
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betätigt, während das "Und"-Tor D11 durch den monostabilen Multivibra- tor
M1 über den Inverter 12 gesperrt wird. Nach den ersten 10 Millisekunden
zählt der monostabile Multivibrator M1 aus, betätigt das "Und"-Tor
D11 und sperrt das "Und"-Tor D10. Bei einem gültigen Signal soll das Eingangssignal vor dem dritten Impuls des Oszillators 01 positiv
werden. Dieses positive Signal gibt die Zahl "Zwei" in den Signalepeicher.
Das "Und"-Tor D11 gibt dann ein Rückstellsignal an den bi- "
stabilen Multivibrator F11. Dieser synchronisiert dann den Oszillator und stellt den Zeitspeicher zurück. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis
die Zahl Vier im Signalspeicher gespeichert worden ist. Das "Und"-Tor D'\k dekodiert die Zahl "Vier" und betätigt einen Teil des "Und"-Tores
Oik. Am Ende des vierten Signals wird der Ausgang des Inverters H positiv
und betätigt das "Und"-Tor Di4, das wiederum das "Und"-Tor D15
Jj betätigt. Der Ausgang von D15 setzt dann den bistabilen Multivibrator F\2
über den Inverter 19 und den Differentiator Z9» der einen akustischen
Alarm auslöst.
Ungültige Signale aus dem Hochfrequenzteil haben verschiedene Funktionen
im logischen System. Aber jedes ungültige Signal muß das logische System in seinen ursprünglichen Zustand zurückstellen. Die Wege, in denen Fehler
festgestellt werden, und die Weise, in der sie zum Rückstellen des Systems benutzt werden, werden im folgenden behandelt:
Bei einem zu kurzen Signal arbeitet das Tor Rk und, obwohl es als "Oderubezeichnet
wird, arbeitet es als llUnd"-Tor für Nullen. Der bistabile
Multivibrator F10 gibt ein Grundsignal, bis es durch den 3»5 Sekundenp
impulsausgang des "Und"-Tores D7 gesetzt wird. Da dieser Impuls nur auftritt, wenn ein Signal lang genug ist, betätigt das Signal von F10
einen Teil des Tores R^. Der monostabile Multivibrator F11 betätigt
einen Teil von Rk. Wenn das Eingangssignal negativ wird, gibt der Differentiator
Z2 ein Signal an R^f1 das den Inverter I? die gesamte Anlage
auf TQ und die Nullzykluszahl zurückschalten läßt.
Bei einem zu langen Signal bleibt ein positives Signal am Eingang langer als 6 Sekunden, das "Und"-Tor D8 betätigt einen Teil des "Und11-Tores
D16 und löst über R6 und Z5 den Multivibrator M2 aus. Dieser Vorgang
dient dazu, die logischen Ablaufbedingungen zu vermeiden, die in
ISE/Reg. 3ÖÖ3 - 9 -
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anderer Weise bestehen. Das Tor D16 stellt die gesamte Anlage auf die
Nullzykluszahl zurück. Unmittelbar, nachdem das Eingangssignal negativ geworden ist, ist ein Teil von D10 durch N1 und F11 für 10 Millisekunden
betätigt. Wenn während dieser Zeit der Eingang aus irgendeinem Grund positiv wird (Anzeigen eines zu kurzen Zwischenraumes), werden die Eingänge
von DiO voll ausreichend und ein positives Potential gelangt an Ro, das somit die gesamte Anlage auf TQ und die Zykluszahl zurückschaltet,
Wenn die Dauer eines Zwischenraumes zu lang ist, kann der Zeitgeber auf
eine Zahl von 1,5 Sekunden vorrücken, D6 wird D12 mit einem positiven Impuls belegen. Da ein Teil von D12 bereits durch positives Potential
von F11 und 11 betätigt ist, wird ein positiver Impuls an R6 gegeben und
die gesamte Anlage auf T- und die Nullzykluszahl zurückgestellt.
Anlagen;
10 Patentansprüche
^ Bl. Zeichnungen ISE/Reg. 38Ö3
^ Bl. Zeichnungen ISE/Reg. 38Ö3
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Automatische Anlage zum Überwachen unerwarteter Hochfrequenzsignale, die über eine Antenne und ein Bandfilter empfangen und in einem Hochfrequenzverstärker verstärkt einem Schwellwertverstärker zugeführt v/erden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorliegen digitaler Impulse am Ausgang des Schwellwertverstärkers ein Kondensator geladen und beim .Ausbleiben von Impulsen entladen wird und daß die Ladung des Kondensators so an den Kochfrequenzverstärker gelegt wird, daß dessen Verstärkungsgrad sich umgekehrt proportional zur Ladung am Kondensator verhält.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schwellwertverstärker die digitalen Impulse empfängt und logische Signale liefert, und eine Schwellwertdifferenz zwischen die Signale beider Schwellwertverstärker eingeführt wird, um eine Differenz in der Amplitude zwischen den Signalen des automatischen Verstärkungsgradreglers und den logischen Signalen herzustellen, wodurch ein konstanter Rand zwischen der Schwelle der Umgebungsstörungen und der Schwelle der logischen Signale entsteht, der die Gefahr eines Fehlalarms durch Störungen verringert.3· Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Signale durch logische Schaltungen empfangen und behandelt werden, die zu lange, zu kurze, zu weit oder zu wenig voneinander entfernte Impulse beseitigt und die logischen Schaltungen an den Alarmanzeiger liegen, um ein Signal nach vier empfangenen Impulsen mit vorgeschriebenen Längen und Abständen zu geben.k. Anlage nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß Inverter und Differentiatoren für die logischen Signale vorgesehen sind und die logischen Schaltungen Speicherelemente zur direkten Aufnahme differenzierter logischer Signale enthalten, wobei die Speicherelemente mehrere bistabile auf die differentierten logischen Signale ansprechende Elemente aufweisen, um in Übereinstimmung mit der Zahl der logischen Signale gesetzt zu werden, und die logischen Schaltungen ein Signaldekodierungeeleaent besitzen, das auf die Signalspeicherelemente anspricht und ein Ausgangssignal gibt, wenn vier aufeinanderfolgende Impulse vorliegen·09829/0^1 "2"5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzexchnet, daß Zeitspeicherelemente zum Bestimmen der Länge und der Zwischenräume in zeitlichen Begriffen undein Oszillator zum Liefern von Zeitzählimpulsen vorgesehen sind, die von den Zeitspeicherelementen gezählt werden,und der Oszillator bei einem Startsignal des Signalspeichers von vorn zu arbeiten beginnt. \6. Anlage nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitelemen.te, die mit Signalen aus den Zeitspeicherelementen gespeist werden, und Entscheidungstore, die mit den Signalen aus den Zeitdekoderelementeri1. und Signalen aus anderen logischen Elementen zum Liefern von Ausgangssignalen gespeist werden, vorgesehen sind.7· Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspeicher- ^ elemente auf Impulse aus den Entscheidungstoren ansprechen und anzeigen, wenn Impulse oder Zwischenräume eine unrichtige zeitliche Dauer besitzen, und Elemente zum Zurückstellen der Zeitspeicherelemente vorgesehen sind, die ein Hückstellsignal zum Zurückstellen des Zeitspeichere auf Null und zum Sperren des Oszillators liefern.ö. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalspeicherrückstellelemente auf Impulse der Entscheidungstore ansprechen und anzeigen, wenn falsche Signale empfangen worden sind, und ferner ein Signal zum Zurückstellen der Signalspeicherelemente und zum Löschen von im Speicher vorher gespeicherten Informationen liefern.9. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarmanzeiger bei Empfang von:1.) Signalen aus den Entscheidungstoren von richtiger Lange, 2.) Signalen der Signalspeicherelemente, die vier Impulse anzeigen, und 3·) Signalen des Inverters, die einen Zwischenraum anzeigen, eine positive Anzeige liefert.10. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalanzeiger auf ein Signal aus dem Zeitdekoderelement anspricht, wenn ein zeitlich längeres als minimal notwendiges Nutzsignal empfangen worden ist.109829/0551Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681766426 Pending DE1766426A1 (de) | 1967-06-09 | 1968-05-21 | Automatische Anlage zum UEberwachen von Hochfrequenzsignalen,insbesondere Seenotzeichen |
Country Status (3)
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