DE26344C - Neuerung an Maschinen 2um Appretiren ' von Spitzen und ähnlichen leichten Stoffen - Google Patents
Neuerung an Maschinen 2um Appretiren ' von Spitzen und ähnlichen leichten StoffenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C29/00—Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Appretirmaschinen, die das Breithalten und
Trocknen bezw. Plätten von Spitzen und anderen leichten Stoffen bewirken.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht, tlieilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Endansicht eines Theiles der Maschine.
Fig. 3 und 4 sind Oberansichten einzelner Theile.
α ist die eine Breithalterkette eines Paares, die über zwei Daumenscheiben b b läuft und
mit ihren Zähnen oder Stacheln den Stoff dem Trockencylinder c zuführt. Diese beiden Kettensysteme
sind mit ihren Scheibenachsen derartig in verstellbaren Gestelltheilen gelagert, dafs sie
den zu bearbeitenden Stoff entsprechend ausbreiten, bevor sie ihn dem Trockencylinder c
überliefern.
Anstatt, wie bisher, den Stoff von den Zähnen oder Spitzen der Ketten α auf eine
Spannrolle abzugeben und von da auf den Trockencylinder, wird der Stoff von der Kette a
direct auf den Trockencylinder c, der deswegen ganz nahe an die Ketten α gerückt wird, abgegeben
und diese Abgabe noch dadurch erleichtert, dafs zwei endlose Schnüre oder Bänder/,
eines an jeder Kante des Stoffes, dabei mitwirken. Jedes Band /läuft über eine Rollet,
die stets in Berührung mit dem Cylinder c ist, die Leitrollen g g' und die Spannrollen h. Hierdurch
wird der Stoff nicht blos in genau der Breite, die ihm durch die Zähne der Ketten a
am Punkt des Abstreifens von den Zähnen gegeben ist, auf den Trockencylinder c übertragen,
sondern der Stoff wird auch in gleicher Breite auf letzterem nicht nur sofort, sondern
auch so lange festgehalten, bis er hinlänglich getrocknet ist, um sich nicht mehr zusammenziehen
zu können. Die Rollen d sind in den durch Feder el oder Gewicht nach oben gezogenen
Enden der Hebel e gelagert und drücken dadurch die Bänder/ an den Trockencylinder
c, und zwar an dem Punkt, wo die Ketten a, die über die mit d concentrischen
Rollen dl laufen, dem Cylinder am nächsten sind. Hierdurch wird aufserdem noch der Vortheil
erreicht, dafs ein etwaiges Schlagen oder Unrundsein des Cylinders ausgeglichen wird und
ohne schädliche Folgen bleibt.
Die Spannrollen h liegen in Lagern P, die auf Backen i befestigt sind, welche durch die
Schraube P auf einem Support verschoben bezw. regulirt werden können.
Um schädliche Spannungen in den Schnüren zu vermeiden, ist es vortheilhaft, den Rollen d
eine mit dem Cylinder übereinstimmende rotirende Bewegung zu ertheilen.
Die Plättrollen //' werden auf eigenthümliche Art construirt, Fig. 1 und 3. Es sind kurze
Cylinder, die auf zwei Wellen k derart angebracht sind, dafs die Cylinder der einen Rolle/
auf die Zwischenräume der Cylinder/1 der anderen treffen.' Die Wellen k k sind in Hebeln//
gelagert, die um Scharniere tn sich drehen, welche an der Gestelltraverse η befestigt sind.
Durch Schnüre oder Ketten o, die um Rollen / gehen, können die Hebel / durch Ziehen an q
gehoben und dadurch die Plättwalzen vom Cylinder c entfernt werden. Damit die einzelnen
Plättrollen j j' allen Unebenheiten des Trockencylinders
c folgen können, sind die centralen Löcher in ihnen gröfser als der Wellendurchmesser
k, und um sie dennoch am Hin- und Herlaufen auf den Wellen k zu hindern, treten
die in die Rollen//1 geschraubten Stifte/2 in
Löcher der Wellen k. Wenn gewünscht, kann den Plättrollen, statt dafs sie, wie gezeichnet,
durch den Trockencylinder c mitgenommen werden, auch eine von diesem unabhängige
rotirende Bewegung, die gröfser oder kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit des Cylinders
sein kann, gegeben werden.
Beim Durchgang des Stoffes durch die Maschine kommt es häufig vor, dafs der mittlere
Theil des Stoffes langsamer oder schneller läuft als die Seitentheile, wodurch das Muster und
der Stoff selbst verzerrt werden. Um dies zu verhindern und allen Theilen des Stoffes gleiche
Durchgangsgeschwindigkeit zu geben, wird der in Fig. ι und 4 angegebene Spannapparat angewendet.
Er besteht aus zwei Bodenwalzen / und einer aus mehreren auf der Achse ί verschiebbaren
kurzen Stücken zusammengesetzten Spannwalze, die in Schlitzen u eines im übrigen
nicht gezeichneten Gestelles steigen und fallen kann. Die Spannwalze r kann durch eine
Kurbel i1 noch besonders bewegt werden. Wenn nun das Zeug diesen Apparat passirt
und dabei eine Verzerrung zeigt, so kann der Arbeiter durch rascheres Drehen der Walze,
unterstützt durch Verschieben der Walzenstücke r auf die geeignete Stelle, letztere rascher gehen
lassen, durch Aufhalten der Walze r umgekehrt gewisse Theile des Zeuges aufhalten und dadurch
stets ein gleichmäfsiges Durchgehen des Zeuges bewirken.
Claims (4)
1. der Stoff von den Breithalte- oder Spannketten
α direct auf den Trockencylinder c übergeht, und zwar unterstützt durch die
beiden Bänder/, die durch die Rollen d, welche durch Federn oder Gewichte an
den Cylinder c gehoben werden und auf der Achse der Rollen d1 der Spannketten a
sitzen, an der Abnahmestelle an den Cylinder c gedruckt werden und den Stoff
so lange an demselben festhalten, bis er genügend getrocknet ist, um sich nicht mehr
zu verziehen;
2. diese Bänder/" nach Bedürfnifs angespannt
werden durch einen Apparat, der im wesentlichen aus Rolle h, Lager i1, Supportschraube
P und Backen i besteht;
3. das Plätten des Stoffes direct auf dem Trockencylinder durch zwei Reihen, auf
ihren Wellen k lockerer, und ihre gegenseitigen Lücken deckender Rollen//1 erfolgt,
deren besondere Construction aus Fig. 1 und 3 hervorgeht;
4. das Verzerren des Zeuges durch den in Fig. ι und 4 angegebenen Spannapparat
vermieden wird, der aus den beiden Bodenwalzen it und einer mittelst Hand bewegbaren,
mit verschiebbaren kurzen Cylindern r ausgestatteten Spannwalze besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26344C true DE26344C (de) |
Family
ID=302728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26344D Active DE26344C (de) | Neuerung an Maschinen 2um Appretiren ' von Spitzen und ähnlichen leichten Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26344C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3672010A (en) * | 1968-02-14 | 1972-06-27 | Vepa Ag | Apparatus for the continuous treatment of textile materials |
-
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