DE238134C - - Google Patents

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DE238134C
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stretching
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/06Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus
    • D06C3/067Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by rotary disc, roller, or like apparatus by curved rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV! 238134 -KLASSE Sb. GRUPPE
bestehenden Walzenreihen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1910 ab.
Es sind die verschiedensten Gewebebreitstreckvorrichtungen bekannt, bei denen die Streckwalzen entweder aus bogenförmig angeordneten oder im Winkel zueinander stehenden einzelnen, geraden Walzen teilen gebildet sind. Diese Walzenteile sind auf einer Welle drehbar angeordnet und untereinander durch
. Mitnehmer verbunden; auch lassen sich die einzelnen Wellen dieser Streckwalzen nach Bedarf verstellen.
Je nach der Verwehdung sind die einzelnen Walzenteile an der Oberfläche glatt oder gezähnt ausgeführt und werden von den darübergeführten Geweben mitgenommen und in drehende Bewegung versetzt. Bei größeren Breiten der Streckwalzen tritt aber der Übelstand auf, daß die von der Mitte nach beiden Webkanten zu entfernter liegenden Walzenteile, deren Riffeln, dann einen zu großen Winkel mit der Mittellinie des darübergeführten Gewebes bilden* dann nicht mehr ausbreitend, sondern bremsend wirken, so daß die Gewebebahnen an diesen Stellen von den Streckwalzen abrutschen und nach der Webkante ungleichmäßig oder auch gar nicht gestreckt werden.
Diesen Übelstand soll die nachstehend beschriebene Neuerung an Vorrichtungen zum Breitstrecken von Gewebebahnen beseitigen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Riffeln der einzelnen Streckwalzenmuffen als Gewinde ausgebildet sind, und daß die Steigungen dieser Riffelgewinde sich nach der Durchlaufrichtung der Gewebe richten, derart, daß sie in der Muffe möglichst parallel dieser Richtung verlaufen. Je nach der Lage der Muffe auf der bogenförmigen Streckwalze wird diese Gewindesteigung eine andere sein, so daß die Gangsteigung nach dem Ende der Streckwalzen hin zunehmen wird, mithin progressiv auf dieser verläuft. Je größer nun die Anzahl der Walzenreihen ist, desto größer wird auch die Streckwirkung derselben sein. Eine Verstellung dieser Walzen wird durch die Behandlung der verschiedenartigen Gewebe bedingt und geschieht in bekannter Weise durch Verstellen einer oder mehrerer Walzen aus der Biegungsebene.
Die Fig. 1 und 3 stellen derartige Ausbreitvorrichtungen in oberer Ansicht, Fig. 2 und 4 in Seitenansicht dar. Fig. 5 gibt einen Walzenmuff mit Gewindegang in teilweisem Querschnitt und teilweiser Ansicht und Fig. 6 in Seitenansicht an.
Die zu streckenden Gewebe werden über eine oder mehrere Walzenreihen a, b, c, deren Achsen gebogen sind, in bekannter Weise geführt. Die einzelnen Walzenmuffen a a1 a2 . . . , δ δ1 δ2 ... , c c1 c2... usw. werden, da sie untereinander verbunden sind, beim Hindurchführen der Gewebe von diesen mitgenommen. Die einzelnen Walzenmuffen a a1 a2 . .. ., δ δ1 δ2. . . , C C1 C2.. . usw. sind aber, entgegen der bekannten Ausführung, mit Riffeln, welche als Gewindegang ausgebildet sind, versehen, und zwar so, daß die Steigungen dieser
microfilmed ευ ι
Riffelgewinde sich nach der Durchlaufsrichtung der Gewebe richten, so daß sie in der einzelnen Muffe verschieden, möglichst parallel dieser Richtung verlaufen.
Für die Behandlung verschiedener Gewebearten wird aber auch ein verschiedener Effekt von der Streckwalze gefordert, welcher durch Verstellung derselben bzw. durch größere oder geringere Umspannung der einzelnen Streckwalzen durch das Gewebe erreicht wird.
In Fig. 7 und 8 ist die Anordnung einer Stellvorrichtung in zwei Ansichten dargestellt, bei welcher sich die einzelnen Streckwalzen a,
b, c, d, e in verschiedene Abstände zueinander bringen lassen. Die Verstellbarkeit wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß die Lagerungen der einzelnen Walzenreihen a, b,
c, d, β durch Schraubenspindeln h, i, k, I von verschiedener Gangsteigung mit Rädern m, η untereinander verbunden sind und durch eine Zentrierwelle 0 mit Rädern, Schnecke p, Schneckenrad q und Handrad r verstellt werden.
Durch die neue gewindeartige, der Durchlaufrichtung der Gewebe entsprechende Riffelung der einzelnen Streckwalzenmuffen wird das darübergeführte Gewebe an den Webekanten auf der ganzen Umspannung der Streckwalzen gehalten, wodurch ein Abrutschen des Gewebes von den Muffen bzw. Bremsen der einzelnen Muffen vermieden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Breitstreck vorrichtung für Gewebe aller Art mit bogenförmigen, aus geriffelten Muffen bestehenden Walzenreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffeln dieser Walzenteile durch Gewindegänge gebildet werden, deren Gängespitzen möglichst parallel zur Durchführungsrichtung der zu bearbeitenden Gewebe verlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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