DE2742C - Einrichtung zum Zerschneiden der Chenillegewebe - Google Patents

Einrichtung zum Zerschneiden der Chenillegewebe

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DE2742C
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DENDAT2742D
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Original Assignee
R. N. HÄVERS und R. G. GEACH in Bradford
Publication of DE2742C publication Critical patent/DE2742C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

1878.
Klasse 86.
ROBERT NUDDS HAVERS und ROBERT GICHARD GEACH
in BRADFORD.
Einrichtung zum Zerschneiden der Chenillegewebe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. März 1878 ab.
Der Zweck der Erfindung ist, Gewebe aus Baumwolle, Wolle, Seide, Kameelhaar oder anderen faserigen Substanzen mittelst Maschine derartig zu schneiden, dafs aus den Streifen, Enden, Fäden oder Leisten, welche abgeschnitten werden, Chenille entsteht, welche als Kette oder Schufs verwendet werden kann.
An dem Hintertheil des aus Eisen oder Holz angefertigten Gestelles der Maschine ist eine in passenden Lagern ruhende und aus specifisch schwerem Material hergestellte Walze oder Rolle angebracht. Zwei Console an dem oberen, vorderen Theil der Maschine ragen nach dem hinteren Theile des Gestelles zu, und dienen zur Aufnahme einer Spindel. Diese Spindel trägt eine Anzahl runder Schneiden oder Messer, welche je nach der Dichtheit der Kette des zu behandelnden Gewebes adjustirbar sind. Die Spindel nebst Messer wird durch die darauf befestigte Riemscheibe bewegt, welche ihre Bewegung wieder von der Hauptwelle aus erhält. An dem vorderen Theil des Gestelles werden Rollen oder Walzen, ähnlich wie es bei gewöhnlichen Webestühlen der Fall ist, angewendet, welche ihre Bewegung entweder durch Riemen oder Räderbetrieb von der Hauptwelle aus erhalten. .
Das zu behandelnde Tuch wird auf den hinteren Weberbaum gebracht und läuft über die Führung, welche zwischen den Messern und dem hinteren Weberbaum angebracht ist.
Diese Führung kann je nach dem Durchmesser der Schneiden regulirt werden und zwar so, dafs, wenn die vorderen Rollen das Tuch aufwinden, letzteres mittelst der Schneiden in Streifen zerlegt wird.
Auf diese Weise bilden die Schufsfäden, welche über die mittleren Kettfäden hervorragen, die Chenille.
Um die Kettfäden des Tuches in gerader Richtung zu halten und die Schufsfäden in der gewünschten Entfernung von den mittleren Kettenfäden abzuschneiden, ist eine Stange an den oben erwähnten Consolen befestigt, auf welcher eine Anzahl kleiner, mit F-förmigen Vorsprüngen versehener Rollen sitzt. Die Stellung dieser Stange kann so regulirt werden, dafs die F-förmigen 'Vorspränge so durch die Schufsfäden ragen, dafs ihre Seiten dicht an die mittelsten Kettenfäden kommen.
Die Sahlleiste des Stückes wird in ihrer ganzen Länge so umgefaltet, dafs sie eine Art Tasche bildet, um einen Stab aufzunehmen, welcher dazu bestimmt ist, das Stück Tuch ausgespannt zu halten, bevor dasselbe von den Messern geschnitten wird.
Nachdem das Tuch geschnitten worden ist, laufen die Streifen durch die dicht an den Messern angebrachten Führungen; hierdurch wird dasselbe in gerader Richtung gehalten und die Schufsfäden desselben in gleicher Entfernung von den Kettfäden durchschnitten.
Der Apparat kann so angeordnet werden, dafs gerade oder gekrümmte Schneiden angewendet werden können.
In diesem Falle werden die Messer auf einer sich in einem Schlitz oder einer Rinne bewegenden Stange befestigt. Letztere wird mittelst eines Excenters bewegt, wodurch den Messern entweder eine verticale oder rotirende Bewegung mitgetheilt wird. .
Fig. ι ist ein theilweise durchschnittener Aufrifs des Apparates, Fig. 2 ist eine Seiten-Ansicht, Fig. 3 ein Grundrifs, Fig. 4 eine Vorder - Ansicht desselben. Fig. 5 ist eine Seiten-Ansicht der kreisförmigen Messer und Führungsrollen in vergröfsertem Mafsstabe; Fig. 6 ist ein Grundrifs von Fig. 5. Fig. 7 ist eine Seiten-Ansicht der Maschine, welche eine etwas veränderte Methode des Schneidens des Gewebes voraussetzt. Fig. 8 ist eine Ansicht des Messers bezw. Schneiders in gröfserem Mafsstabe; Fig. 9 ist der Grundrifs von Fig. 8. A A ist das Gestell. B ist die Hauptwelle, welche ihre Bewegung durch Riemenbetrieb erhält. C ist der hintere Weberbaum, worauf das zu zerschneidende Tuch gewickelt ist. Das Tuch D läuft über die Rolle E und die adjustirbare Führung F in der durch Pfeile angegebenen Richtung. Die Führung F ist an den Consolen G befestigt. Die Console werden am oberen vorderen Theil des Apparates befestigt.
HH sind in verticaler Richtung angebrachte Console, welche die Stange H1 tragen. Auf dieser Stange befindet sich eine Anzahl kleiner
Rollen J, welche mit dünnen f^-förmigen Vorsprüngen versehen sind, die bezüglich ihrer Entfernung von einander, der Dichtheit des zu schneidenden Gewebes, angepafst werdenkönnen. Die diese Rollen tragende Stange ist in verticaier Richtung verstellbar, so dafs die Vorsprünge sich derartig durch die Schussfäden drängen, dafs die Seiten der Vorsprünge in der Nähe der Kettfäden stehen. Das Tuch wird jjiierdurch genöthigt, sich in gerader Richtung zu bewegen und es bleiben die Kettenfäden in der richtigen Entfernung von den Messern.
.Äf ist eine Spindel, aufweicher die kreisförmigen Messer K1 befestigt werden. Auf dem einen Ende dieser Spindel sitzt die Riemscheibe L, welche durch M auf der Hauptwelle B ihre Bewegung erhält.
Die Stangen JV werden an dem oberen Theile der vorderen Strebe JV1 befestigt. Die Enden O dieser Stangen werden in die durch den Saum hergestellten Taschen gesteckt.
Diese Stangen sind mit Spiralfedern JV1 versehen, um das Tuch gespannt zu halten, ehe dasselbe durch die Messer zerschnitten wird. Sobald das Gewebe durch die Messer K1 zertrennt worden ist, laufen die so erhaltenen Streifen durch die an der Strebe JV' befestigten Führungen P. Diese Führungen P können auch anderweitig in passender Entfernung von den Messern K1 angebracht werden.
Der Weberbaum Ji wird von der Hauptwelle B aus mittelst der Scheiben S und S1 und des Rädergetriebes T bewegt. Beim Drehen des Weberbaumes R wird das Gewebe von der Rolle C abgewickelt und durch die rotirenden Messer in Streifen geschnitten, um später als Kettenfäden oder Schufs für ein anderes Gewebe zu dienen.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine andere Anordnung der Schneiden bezw. Messer.
U ist ein Excenter, welches auf der Hauptwelle B sitzt und mit dem Hebel X durch die Stange U1 verbunden ist. Der Hebel X ist auf dem Ende der Spindel X1, auf welcher die Schneiden sitzen, befestigt, so dafs beim Rotiren des Excenters den Messern eine oscillirende Bewegung mitgetheilt wird, wodurch die Schufsfaden des Gewebes beim Abwickeln desselben von der hinteren Rolle und dem Aufwickeln auf die vordere Rolle, wie vorher beschrieben, durchschnitten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung und Combination der verschiedenen Theile des Apparates zum Adjustiren und Reguliren des Gewebes vor dem Durchschneiden, so dafs die Kettenfäden in gerader Richtung laufen und in gleichmäfsiger Entfernung von den zum Durchschneiden angewendeten Messern oder Schneiden gehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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