DE664445C - Stufenschalter in Drehschalterform - Google Patents

Description

• Stufenschalter in Drehschalterform Bei Stufenschaltein in Drehschalterform, bei denen d le 'beiden Endstellungen in: der gemeinsamen Nullstellung zusammenfallen, besteht die Gefahr, daß bei der Schaltung in die Nullstellung die Schaltwalze eine Schaltstellung weiterspringt, so daß man keine Gewähr dafür brat, daß der Stromkreis auch tatsächlich unterbrochen ist. Es ist vorgeschlagen worden, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, d:aß man in der Nullstellung einen Anschlag anbringt, gegen den die Schaltwalze oder der Griff stößt, so dar, es nicht möglich ist, den Schalter über die Nullstellung hinauszudrehen. Es ist aber andererseits erwünscht, ,aus der Nullstellung heraus den Schalter auf die Anheizstufe 3 zu schalten und später auf die Dauerheizstufe 2 oder i zu gehen.
• Diese Forderung wird gemäß der Erfindung dadurch erfüllt, daß in der Nullstellung eine von Hand ,auslös.bare Rast angeordnet ist. Für gewöhnlich kann der Schalter über die Nullstellung hinaus nicht gedreht werden,, jedoch kann durch Betätigung einer besonderen Vorrichtung die Rast beseitigt und der Schalter z. B. von o sofort auf die Heizstufe 3 geschaltet werden. Die Rast kehrt selbsttätig in ihre Anfangsstellung zurück.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen in Ansicht und in Seitenansicht einen Heizkissenschalter mit der neuen Vorrichtung. Abb.3 zeigt eine zweite Ausführungsform ebenfalls als Heizkissenschalter. Abb. q. zeigt schematisch den Verlauf des Schaltweges.
• Nach den Abb. i und 2 ragt aus dem Gehäuse a der Drehgriff b hervor, der entsprechend den Schaltstufen mit den Marken o, i, 2, 3 versehen ist. In der Nullstellung ist .auf dem Gehäuse a der Anschlag c angeordnet, gegen den die an dem Drehgriff b hefündliche N.ased stößt. Der Schalter kann von beiden Richtungen aus in die Nullstehlung geführt werden. Um erforderlichenfalls den Schalter ;aus der Nullstellung auf die Heizstufe 3 zu schalten, wenn die Nase d des Drehgriffes auf der :anderen Seite des Anschlages liegt, ist gemäß der Neuerung .der Anschlage so angeordnet, däß er vorüber-,gehend entfernt werden kalin. Wie aus Dein Abb. i und 2 zu: ersehen ist, sitzt z. B der? Anschlag c auf der im Innern des Gehäuses , .' befestigten Blattfeder e, die durch den Dru(##-_, knopf f so weit herabgedrückt werden kann;" daß der Anschlag c die Nase d freigibt und der Drehgriff b über die Nullstellung hinaus, gedreht werden kann.
• Bei der zweiten Ausführungsform nach Abb. 3 ist im Innern des Gehäuses a wieder eine Blattfeder e . befestigt, die durch den Druckknopf/ betätigt wird. Im vorliegenden Falle ist an dem freien Ende der Blattfeder e der Stift g angeordnet, der für gewöhnlich ,auf der Unterseite des Drehgriffes b schleift, in der Nullstellung jedoch in eine Aussparung des Drehgriffes b einspringt und den Drehgriff festhält. Will m,an den Schalter auf die Stufe i oder 3 schalten; so müß auf jeden Fall zunächst durch Druck auf den Knopf f die Verrastung zwischen dem Gehäuse a und dem Drehgriff b gelöst werden.
• In der Abb. q: sind die verschiedenen Schaltwege schematisch dargestellt und durch Richtungspfeile bezeichnet: Wie daraus ersichtlich, kann von beiden Schaltrichtungen aus die Nullstellung erreicht werden. Durch die gestrichelt ,gezeichneten Linien ist angedeutet, daß bei Aufhebung der Rast c der Schalter von beiden Seiten auch über die Nullstellung hinausgedreht werden kann: Die Erfindung ist an Hand eines Heizkissenschalters erläutert worden. Selbstverständlich kann die Erfindung auch bei jedem anderen Stufenschalter, z. B. Herdschalter @o. dgl:, verwendet werden. Ferner kann die !@,@ihenfolge der Heizstufen beliebig sein, z. B. ch o, 2, i, 3, o.

Claims (3)

1. PATRNTANSRRÜCHR: i. Stufenschalter in Drehschalterform mit einer Nullstellung als Endstellung, die in beiden 1)mehrichtungen erreicht wird; da-.durch gekennzeichnet, daß in der Nullstellung .eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, die ein Weiterschalten in der ;gleichen Drehrichtung über die Nullstellung verhindert, im Bedarfsfalle aber gelöst werden kann.
2. 2. Stufenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Rast aus einem auf einer Blattfeder (e) sitzenden Anschlag (c) besteht, gegen welchen eine an dem Drehgriff (U) sitzende Nase (d) schlägt, und daß die Blattfeder (e) mittels eines Druckknopfes (f) so wert herabgedrückt werden kann, daß der Anschlag (c) den Drehgriff (b) freigibt.
3. 3. Stufenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast aus einem auf .einer Blattfeder (e) sitzenden Stift (g) besteht, der in der Nullstellung in eine entsprechende des Drehgriffes (b) eingreift, und @daß ein Weiterschalten erst dann möglich ist; wenn die Sperrung mittels eines Druckknopfes (f) gelöst wird.