DE3101745A1

DE3101745A1 - Waschmitteleinspuelvorrichtung fuer waschmaschinen

Info

Publication number: DE3101745A1
Application number: DE19813101745
Authority: DE
Inventors: Gerd 4830 Gütersloh Heitmann; Heinrich Kornfeld
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1981-01-21
Filing date: 1981-01-21
Publication date: 1982-08-26

Description

Waschmitteleinspülvorrichtung für
Waschmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmitteleinspülvorrichtung nach dem Schubladenprinzip für frontseitig zu bedienende Waschmaschinen.
Waschmitteleinspülvorrichtungen der vorgenannten Art sind heute allgemein bekannt und gebräuchlich. Ein wesentlicher Nachteil der schubladenförmigen Einspülvorrichtung besteht darin, daß sie z.B. für spielende Kinder leicht zu erreichen ist, wodurch häufig Störungsfälle ausgelöst werden. Von Kindern wird die Waschmittelschublade gerne herausgezogen und Spielsachen und ähnliche Gegenstände werden eingefüllt. Diese Gegenstände können dann von der Bedienungsperson bei der Durchführung eines Waschprogramms leicht übersehen werden oder sie sind bereits in das Zulaufsystem zum Laugenbehälter gerutscht. Unangenehme Störungen und aufwendige Servicearbeiten zur Beseitigung oder Fremdkörper sind die Folge.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Waschmitteleinspülvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Vorkehrungen getroffen sind, die den vorbeschriebenen Mißbrauch durch Kinder ausschließen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erzielt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden UnteransprUchen.
Die erfindungsgemäße Verriegelung der Waschmittelschublade läßt sich bei Waschmaschinen in einfacher Weise und ohne großen Aufwand verwirklichen, schützt aber vor dem besagten Mißbrauch durch Kinder sehr zuverlässig, da die Entriegelungsbetätigung ergonomisch auf erwachsene Personen zugeschnitten ist.
Mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden nachstehend näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 u. 2: ausschnittsweise die Waschmitteleinspülvorrichtung einer Waschmaschine von der Seite im Schnitt jeweils in unterschiedlicher Xusführung.
Die in den Fig. 1 u. 2 gezeigte Waschmitteleinspülvorrichtung 1 einer Waschmaschine nach der bekannten Schubladenart besteht im wesentlichen aus dem Schubkasten 2 zur Aufnahme der einzuspülenden Waschmittel, der an dem Schubkasten 2 angeformten Griffplatte 3 und dem im Naschinengehäuse4 befestigten Einspülkasten 5.
Die beiden dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich lediglich durch unterschiedliche Ausbildungsformen ihrer Griffmulden 6.
Im Bereich hinter der Griffplatte 3 ist ein Verriegelungselement 7 gelagert. Dieses Verriegelungselement 7 weist als wesentliche Bestandteile eine Rastnase 8 und ein Betätigungsteil 9 auf, wobei das Betätigungsteil 9 in die Griffmulde ragt und somit dem Benutzer zugänglich ist.
Bei eingeschobenem Schubkasten 2 befindet sich das Verriegelungselement 7 in der ausgezogen gezeichneten unteren Lage. Die Rastnase 8 greift dabei hinter eine Kante des Einspülkastens 5 und stellt den verriegelten Zustand her.
Wenn nun der Schubkasten 2 zwecks Eingabe der Waschmittel herausgezogen werden soll, muß die Bedienungsperson beim Eingreifen in die Griffmulde 6 das Betätigungsteil 9 und damit das Verriegelungselement 7 nach oben in die gestrichelt angedeutete Entriegelungsnosition drücken.
Das Verriegelungselement 7 kann allein durch Gewichtskraft oder durch unterstützende Federkraft wirksam sein.
Bei letzterer Ausführungsart kann in einfacher Weise auf dem Führungsstift 10 des Verriegelungselementes 7 eine Spiralfeder 11 angeordnet sein, die sich unter einem Aufnahmesteg 12 für den Führungsstift 10 abstützt. Diese Ausbildungsmöglichkeit ist in der Fig. 1 durch die gestrichelt gezeichnete Feder 11 verdeutlicht.
Mittels einer Schraube 13 kann das Verriegelungselement 7 in der entriegelten Position festgesetzt werden, so daß Je nach Bedarf die Waschmaschine mit oder ohne wirksame Verriegelung der Einspülvorrichtung vorgesehen sein kann.
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Claims

Patentansprüche 1. Waschmitteleinspülvorrichtung nach dem Schubladenprinzip für frontseitig zu bedienende Waschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Griffplatte (3) der Einspülvorrichtung (1) ein Verriegelungselement (7) angeordnet ist, dessen Betätigungsteil (9) durch die Griffmulde (6) hindurch zugänglich ist.
2. Waschmitteleinspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (7) eine Rastnase (8), ein Betätigungsteil (9) und einen Führungsstift (10) aufweist.
3. Waschmitteleinspülvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (8) im eingeschobenen Zustand des Schubkastens (2) hinter eine Kante des Einspülkastens (5) einrastet.
4. Waschmitteleinspülvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (10) in einem am Schubkasten (2) angeformten Aufnahmesteg (12) geführt ist.
5. Waschmitteleinspülvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Führungsstift (10) eine Feder angeordnet ist, die das Verriegelungselement (7) in die Verriegelungsposition drückt.
6. Waschmitteleinspülvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenneichnet, daß das Verriegelungselement (7) mittels einer Schraube (13) in der Entriegelungsstellung festsetzbar ist.