DE2628503C3 - Vorrichtung zur Befestigung einer Riegeleinrichtung an der Beschickungstür einer Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Riegeleinrichlühg an der Beschickungstür einer WäschebehändlUngS' öder Geschirrspülmaschine, mit einer von Mahd zu betätigenden, federbelasteten Sperrklinke, deren Riegel mit einer Schioßplatte des Türrahmens in Eingriff bringbar ist.

Bei einer zürn Wäschen und Schleudern dienenden

Trommelwaschmaschine ist es aus der DE-AS 11 81 660 bekannt, die Beschickungstür durch eine federbelastete Sperrklinke zu verschließen, die am Laugenbehälter schwenkbar befestigt ist Für die Betätigung der Tür dient ein besonderer Handgriff. Nachteilig ist der aufwendige Einbau der Verriegelungsteile in den Türrahmen bzw. in die Tür, wozu besondere Werkzeuge und relativ viele Einzelteile notwendig sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sowohl für stirnseitig als auch für von oben beschickbare Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschinen geeignete Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch wenige, mit geringem Aufwand herstellbare Teile und eine einfache Montage auszeich-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Beschickungstür doppelwandig ausgebildet ist und ihre Innenwand eine einseitig offene Prägu.ig mit einem Durchbruch aufweist, daß ein Riegelkasten mit einem Bügel durch den Durchbruch hindurchragt, daß ein Verschlußstück eine Zunge aufweist, die zur Arretierung des Riegelkastens an der Innenwand durch die Seitenöffnung der Prägung und durch die Bügelöse geschoben ist, daß das Verschlußstück am Riegelkasten über eine Verrastung befestigt ist und daß das Verschlußstück eine Feder trägt, die gegen die im Riegelkasten geführte und aus einer Öffnung der Beschickungstür ragende Sperrklinke drückt

Dadurch ist es möglich, die in die Beschickungstür einzusetzenden Vorrichtungsteile im wesentlichen auf das Verschlußstück und den Riegelkasten zu beschränken, wobei der Riegelkasten die Halterung und die Führung der Sperrklinke bildet und das Verschlußstück einerseits den Riegelkasten an der Beschickungstür arretiert und andererseits die Sperrklinke in der Verriegelungslage hält

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die Erfindung braucht ledigli 5> die Innenwand der Beschickungstür zur Aufnahme des Bügels des Riegelk?stens mit einem Durchbruch und zur Durchführung der Zunge des Verschlußstückes mit der einseitig offenen Prägung versehen werden. Der Riegelkasten ist auf die Innenwand aufsetzbar und greift mit seinem Bügel durch den Du hbruch der Innenwand. Nach dem Einschieben der Sperrklinke in den Riegelkasten werden die Sperrklinke und der Riegelkasten durch Einsetzen des Verschlußstückes arretiert, wobei sich dessen Zunge durch die Bügelöse schiebt.

An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch die in einer Beschickungstür angeordnete Befestigungsvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Innenwand der Beschickungstür mit Prägung, Durchbruch und Seitenöffnung.

Fig. 3 die Einzelteile der Befestigungsvorrichtung in auseinandergezogener Darstellung.

Die an einer für eine von oben beschickbare Maschine dargestellten Beschickungstür 1 angeordnete Befestigungsvorrichtung besteht aus einem Riegelkasten 2 und einem Verschiußstück 3, Die Beschickungstür hat eine TüräUßenwarid 4 und eine Türinnenwahd 5, ah deren Kante ein Beschickürigstürfänd 6 angeordnet ist.

Zur Aufnähme der Verriegelung weist die Türinnenwand eine Prägung? mit einem Durchbruch 8 und einer offenen Seitenöffriung 9 auf, Im Beschickürigstürrand 6 ist eine Öffnung 10 vorgesehen, durch die ein von Hand

betätigbarer Schieber 11 einer Sperrklinke 12 ragt. Senkrecht abgewinkelt zum Schieber 11 weist die Sperrklinke 12 einen Riegel 13 auf, der in eine nicht dargestellte Schloßplatte eines Türrahmens einrastbar ist

Zur Führung der Sperrklinke 12 ist am Boden 14 des Riegelkastens 2 ein Führungsschacht 15 angeformt, der den Schieber 11 aufnimmt, während längs eines Schlitzes 16 im Boden 14 des Riegelkastens der Riegel 13 bewegbar ist Der Führungsschacht 15 endet vorzugsweise in einem Bund 17, der zur besseren Fixierung des Riegelkastens an der Innenwand in die öffnung 10 des Beschickungstürrandes einsetzbar ist

Auf dem Fühnmgsschacht 15 ist ein Bügel 18 vorgesehen, der durch den Durchbruch 8 der Prägung 7

der Türinnenwand 5 greift Während die eine offene Stirnseite 19 des Riegelkastens 2 am Beschickungstürrand 6 anliegt, ist die andere offene Stirnseite 20 durch das in den Riegelkasten einsetzbare Verschlußstück 3 abdeckbar. Beim Einsetzen des Verschlußstücks schiebt sich eine Zunge 21 des Verschlußstückes durch die Bügelöse 22 und arretiert den Riegelkasten an der Türinnenwand.

Das Verschlußstück weist zwei federnde Arme 23 mit Nasen 24 auf, die Absätze 25 am Riegelkasten 2 hintergreifen. An den Innenseiten der Arme 23 sind Blattfedern 26 angeformt, welche die Sperrklinkt; 12 in ihre Sperrstellung drücken. In vorteilhafter Ausbildung sind der Riegelkasten und das Verschlußstück jeweils einteilig aus Kunststoff hergestellt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Befestigung einer Riegeleinrichtung an der Beschickungstür einer Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine, mit einer von Hand zu betätigenden, federbelasteten Sperrklinke, deren Riegel mit einer Schloßplatte des Türrahmens in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungstür (1) doppelwandig ausgebildet ist und ihre Innenwand (5) eine einseitig offene Prägung (7) mit einem Durchbruch (8) aufweist, daß ein Riegelkasten (2) mit einem Bügel (18) durch den Durchbruch hindurchragt, daß ein Verschlußstück (3) eine Zunge (2t) aufweist, die zur Arretierung des Riegelkastens an der Innenwand durch die Seitenöffnung (9) der Prägung und durch die Bügelöse (22) geschoben ist, daß das Verschlußstück am Riegelkasten über eine Verrastung (24, 25) befestigt ist und daß das Verschlußstuci. eine Feder (26) trägt, die gegen die im Riegelkasten geführte und aus einer Öffnung (10) der Beschickungstür ragende Sperrklinke (12) drückt

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Riegelkasten (2) mit einem Bund (17) eines Führungsschachtes (15) für die Sperrklinke (12) in der Öffnung (10) des Beschikkungstürrandes (6) abstützt

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (12) aus einem im FührungsschacM (15) verschiebbaren Schieber (11) und einem senkrecht dazu abgewinkelten Riegel (13) besteht und dtr Boden (14) des Kiegelkastens (2) für die Riegelführung einen Scnlitz (16Ϊ aufweist

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperrklinke (12) beaufschlagende Feder aus am Verschlußstück (3) angeformten Blattfedern (26) besteht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verrastung des Verschlußstückes (3) mn dem Riegelkasten (2) das Verschlußstück federnde Arme (23) aufweist, die mit angeformten Nasen (24) Absätze (25) des Riegelkastens hintergreifen.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (3) mit den Blattfedern (26) und den federnden Armen (23,24) einstückig aus Kunststoff gebildet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einteilig aus Kunststoff bestehende Riegelkasten (2) mit seiner einen offenen Stirnseite (19) am ßeschickungstürrand (6) anliegt, daß seine andere offene Stirnseite (20) durch das eingesetzte Versdilußstück (3) abgedeckt ist, und daß der Führungsschadit (15) auf dem Boden (14) des Riegelkastens (2) und der Bügel (18) auf dem Führungsschacht sitzt.