DE477867C

DE477867C - UEberdrehungsschutz fuer die Loeschkurbel an Rechenmaschinen

Info

Publication number: DE477867C
Application number: DET32822D
Authority: DE
Original assignee: Triumphatorwerk M B H
Current assignee: Triumphatorwerk M B H
Publication date: 1929-06-15

Description

Überdrehungsschutz für die Löschkurbel au Rechenmaschinen Die Erfindung betrifft einen überdrehungsschutz für die Löschkurbel an Rechenmaschinen.
Beim Löschen von Werten in den Zählwerken oder beim Zurückführen von eingestellten Hebeln in die Anfangslage ist für- gewöhnlich ein Flügel, eine Kurbel oder ein Hebel zu betätigen. Dabei kann es leicht vorkommen, daß diese Organe weiter gedreht werden, als der Nullage entspricht. Hierdurch wird dann die Rechenmaschine wieder gesperrt, weil die Sperre nur in der Nullage der genannten Organe gelöst ist. Es muß dann beispielsweise die zu weit gedrehte Löschkurbel wieder etwas zurückgedreht werden. Durch die vorliegende Erfindung ist dieser Mangel beseitigt.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art hat man bereits einen Sperrhebel neben der Löschkurbel angebracht, gegen den sich ein Ansatz der Löschkurbel legt, so daß die Löschkurbel nach genau einer Umdrehung angehalten wird. Dort kann aber erst durch Zurückziehen des Kurbelstiftes der Löschkurbel ein Drehen der Kurbel erfolgen, wie umgekehrt eine Sperrung nach Vollendung der Drehung erst eintritt, wenn der Kurbelstift wieder in seine Rufielage zurückgefedert ist. Bei hastigem Arbeiten besteht die Gefahr, daß. der Stift zu spät oder gar nicht zurückgeht, so daß trotz der Vorrichtung eine zu weite Umdrehung der Kurbel möglich ist.
Dieser Nachteil wird bei der Erfindung dadurch vermieden, daß der Sperrhebel durch eine Feder selbsttätig wieder in die Bahn eines Ansatzes der Löschkurbel gedrückt wird, also ohne einen verschiebbaren Kurbelstift eine zuverlässige Sperrung der Kurbel nach Vollendung der Drehung selbsttätig erfolgt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in Seiten-und Vorderansicht dargestellt.
An der Nullstellkurbel i ist ein Anschlag befestigt. Im Punkt 3 ist ein Sperrhebel ¢ gelagert, der einen Anschlag 5 trägt, welcher in der Bahn des Anschlages z liegt. Durch Feder 6 wird der Sperrhebel q. in seiner Lage gehalten. Der Sperrhebel q. trägt außerdem noch einen Stift 7, der in Höhe des Kurbelgriffes liegt.
Sobald die Löschkurbel i in der Ruhelage angelangt ist, stößt der an der Kurbel befestigte Anschlag a gegen den Anschlag 5. Hierdurch wird ein Weiterdrehen der Kurbel verhindert.
Beim Erfassen der Kurbel i. mit Daumen und Zeigefinger berührt der etwas vorstehende Daumen den Stift 7 am Sperrhebel q.. Hierdurch wird der an diesem sitzende Anschlag 5 gegen den Druck der Feder 6 aus der Bahn des Anschlages z ausgeschwenkt, so daß die Kurbel i gedreht werden kann.

Claims

PATE XTA\TSPRUCH: Überdrehungsschutz für die Löschkurbel an Rechenmaschinen durch einen neben der Kurbel gelagerten, mit Anschlag versehenen Sperrhebel, gegen den sich ein Ansatz der Löschkurbel legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (¢) durch eine Feder (6) selbsttätig in die Bahn des Ansatzes (a) der Löschkurbel (i) gedrückt wird.