DE718028C - Schaltkasten mit eingebautem Selbstschalter, dessen Betaetigungsachse senkrecht zur Antriebsachse verlaeuft - Google Patents

Description

• Schaltkasten mit eingebautem Selbstschalter, dessen Betätigungsachse senkrecht zur Antriebsachse verläuft Bei gekapselten Schaltgeräten darf die Abnahme dies Deckels nur bei ausgeschaltetem Schalter erfolgen. Zu diesem Zweck wurden bereits Verriegelungseinrichtungen vorgeschlagen, bei denen z. B. durch das Betätiigungs:organ ein. Verri,egelungsgestänge mitgenommen wurde, welches das Schaltgehäuse mit dem Deckel verriegelte. Wird bei der Verriegelungseinrichtung die Schalterw olle mitbenutzt, bei einem Selbstschalter beispielsweise durch Einbeziehung des Schaltschlosses, so ließ sich seither eine sichere Verriegelung nur durch !ein umständliches Verriegelungsg:estänge vornehmen, wenn die Betätigungsachse zur Antriebsachse senkrecht stand. Auf einen derartigen Schaltkasten mit eingebautem Selbstschalter, dessen B:etätigungsachse senkrecht zUr Antriebsachse verläuft, bezieht sich die Erfindung, durch die ein umständliches Verriegelung sgestänge vermieden und mit einfachen Mitteln eine sichere Verriegelung gewährleistet ist. Erfindungsgemäß ist die Abnahme des in der Einschaltstellung des Gerätes verriegelten Schaltk.astendeckels durch einen unmittelbar am Schaltschloß des eingebauten Selbstschalters angebrachten Verriegelungsnock en verhindert, der, vom Betätigungsorgan gesteuert, sich hinter ,eine Riegelleiste schiebt. Die Übertragung der Schaltbewegung erfolgt mittels eines auf der Innenseite des Deckels angeordnetem Schwenkhebels, der durch einen Anker mit Schlitzführung von dem Betätigungsorgan mitgenommen wird und dien an seinem freie Ende ein klauenartiges Mitnehmerorgan besitzt, das in der Ausschaltstiellung in den Zapfen des Aus:-löseschlosses eingreift. Außer der vorteilhaften Einfachheit und Billigkeit der Verriegelungseinrichtung hat die Verriegelung des Deckels durch den Auslöseschalter den weiteren Vorteil, daß der Deckel durch das Auslöseschloß zentral gehalten wird und so auch bei entfernter Deckelschraube ein Abheben unmöglich gemacht ist.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in ,einem Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen dargestellt. Zwecks Betätigen des nicht gezeichneten Schalters wird der Griff a nach links oder rechts gedreht. Die Griffwelle b durchsetzt den Deckel c des Schaltergehäuses und trägt an der Innenseite den Lenker d, der mittels ,einer Schlitzführung e und einem Zapfen f dien an. der Innenseite des Deckels drehbeweglich gelagerten Schwenkhebelg mitnimmt. An seinem freien Ende hat der Schwenkhebel g ein klauenartiges Mitnehmeorgan h, das in der Ausschaltstellung in den Zapfen i des Auslöseschlossesk eingreift. Ferner befindet sich an der Innenseite des Dekkels eine Riegelleistel für einen am Auslöseschloß angeordneten Nocken m, der sich in der Einschaltstellung hinter die Riegelleiste L' setzt. Ein Abnehmen des Deckels ist somit im eingeschalteten Zustand des Schalters unmöglich.

Claims (2)

1. PATEXTAXSPRCCHE: r: Schaltkasten mit eingebautem Selbstschalter, dessen Betätigungsachse senkrecht zur Antriebsachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme des in der Einschaltstellung des Gerätes verriegelten Schaltkastendeckels durch den unmittelbar am Schaltschlot (k) des eingebauten Selbstschalters angebrachten Verriegelungsnocken (m) verhindert ist, der, vom Betätigungsorgan gesteuert, sich hinter eine Riegelleiste (L) schiebt.
2. 2. Schaltkasten nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß de Übertragung der Schaltbewegung mittels eines auf der Innenseite des Deckels angeordneten Schwenkhebels (ä) erfolgt, der durch einten Lenker (d) mit Schlitzführung von dem Betätigungsorgan (b) mitgenommen wird und der an seinem freien Ende ein klauenartiges Mitnehmeorgan (h) besitzt, das in der Ausschaltstellung in den Zapfen (i) des Auslöseschlosses eingreift.