DE648097C - Einrichtung zur Verlaengerung des Kontaktschlusses oder der Kontaktunterbrechung bei Handverschluessen im Eisenbahnsicherungswesen - Google Patents

Einrichtung zur Verlaengerung des Kontaktschlusses oder der Kontaktunterbrechung bei Handverschluessen im Eisenbahnsicherungswesen

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Publication number
DE648097C
DE648097C DEV31471D DEV0031471D DE648097C DE 648097 C DE648097 C DE 648097C DE V31471 D DEV31471 D DE V31471D DE V0031471 D DEV0031471 D DE V0031471D DE 648097 C DE648097 C DE 648097C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
key
locks
extending
case
Prior art date
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Expired
Application number
DEV31471D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Zawadzki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/04Trailable point locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. JULI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE
V 31471 IIJ2oi Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: i.Juli
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1935 ab
Im Eisenbahnsicherungswiesen verwendet man vielfach Schlösser- z. B. für Handverschlüsse von Weichen. Diese Schlösser sind ähnlich, ausgeführt wie Sicherungsschlösser gegen Diebstahl, Vierschlüsse an elektrischen Aufzügen u. dgl. m. Hierbei ist - die Länge . des Kontaktschlusses abhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Schlüssel gedreht wird. Wird der Schlüssel sehr schnell gedreht, so ist oft der Eontaktschluß zu kurz. Da nun aber der Kontakt nur auf einem Teil des Weges geschlossen werden soll, z. B. bei Schlössern an Handverschlüssen o. dgl. nur am Ende der Rückbewegung des Schlüssels, ist es kaum möglich, die Kontaktzeit durch Verlängerung des Kontaktweges zu erhöhen.
Die vorliegende Erfindung bringt eine
Möglichkeit, wie trotzdem eine Verlängerung der Kontaktzeit ermöglicht werden kann.
Dies geschieht gemäß der Erfindung .dadurch, daß ein Stift oder ein Ansatzstück o. dgl. angeordnet ist, welches beim Hineinstecken des Schlüssels aus seiner Ruhelage gebracht wird und dabei einen Kontakt so lange schließt oder unterbricht, bis nach erfolgter Drehung der Schlüssel wieder herausgezogen wird. Die Kontaktzeit ergibt sich in diesem Fall aus Kontaktweg und Zeit für das Herausziehen des Schlüssels. Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß zwar das Herumdrehen des Schlüssels sehr schnell erfolgen kann, aber eine wenn auch noch, so kurze Pause immer eintritt zwischen dem Herumdrehen und dem Herausziehen des Schlüssels.
Man kann die Einrichtung· auch so treffen, daß zu dem Kontaktweg während der Drehung des Schlüssels noch die Zeit des Hineinsteckens des Schlüssels hinzugenommen wird. In beiden Fällen wird erreicht, daß die beim Übergang auf den zweiten Bewegungsvorgang unvermeidliche Pause dem Kontaktschluß zugute kommt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Figuren an vier verschiedenen Beispielen dargestellt.
In Fig. ι wird beim Hineinstecken des Schlüssels 1 in das Schloß 2 ein Hebel 3 entgegen der Wirkung einer Feder 4 abgedrückt. Die Fig. 2 bis 5-zeigen das Schloß von vorn. Wird der Schlüssel nun entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, so gibt er den Hebel 3 wieder frei, der in die Ursprungslage zurückgeht. Beim Zurückgehen des Schlüssels nun im Uhrzeigersinn (s. Fig. 4) nimmt der Schlüssel den Stift 5 mit und dreht damit den Hebel 3, so daß er bei 6 Kontakt gibt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Richard Zawadski in Berlin-Nikalassee.
Dieser Kontaktschluß wird erst beseitigt durch Herausziehen des Schlüssels, da er, solange er drinnensteckt, den Stift 5 beiseitedrückt (wie aus Fig. 5 ersichtlich). In Fig. <$, legt sich durch Hineinstecken des Schlüssels I1 dieser neben den Klöppel 7, so daß (wie aus:.· Fig. S ersichtlich) beim Herumdrehen des Schlüssels die den Klöppel tragende Feder 8 durchgebogen wird. Beim weiteren Drehen des Schlüssels gleitet dieser über den Klöppel hinweg (Fig. 9) und nimmt beim Zurückdrehen (Fig. 10) den Klöppel mit, wodurch der Kontaktschiuli bei 6 hergestellt wird, der auch wieder erst beseitigt wird, wenn der Schlüssel herausgezogen wird.
In den Fig. 11 bis 15 ist gezeigt, wie beim Hineinstecken des Schlüssels 1 der Kontakt 6 geschlossen wird und erst nach einem gewissen Drehweg des Schlüssels eine Unterbrechung des Kontaktes erfolgt, nämlich sobald der Schlüsselbart den Klöppel 7 verlassen hat (Fig. 15). Am Ende der Rückbewegung wird der als Feder ausgebildete Klöppelstiel 8 durchgebogen, und der Schlüssel läßt sich, ohne den Kontakt zu schließen, herausziehen. Die Fig. 16, 17 und 18 zeigen ein ähnliches Beispiel wie die Fig. 1 bis 5, nur daß hier die Feder 4. und der Hebel 3 ersetzt werden durch die Feder 9 und daß der Kontakthebel in seiner Drehbewegung durch die Kontaktfeder 6 federnd gehalten wjrd. j

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Verlängerung des Kontaktschlusses oder der Kontaktunter-..brechung bei Betätigung von Schlüsseln an Schlössern für Handverschlüsse im Eisenbahnsicherungswesen, wobei durch Hineinstecken oder Herausziehen eines Schlüssels die Betätigung des Kontaktes, d. h. Schließen oder Unterbrechen, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (5) oder ein Ansatz (7) o. dgl. angeordnet ist, der beim Hineinstecken des Schlüssels aus seiner Ruhelage gebracht wird, dabei einen Kontakt so lange schließt oder unterbricht, bis nach erfolgter Drehung der Schlüssel wieder herausgezogen wird.
  2. 2. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hineinstecken des Schlüssels ein Kontakthebel aus der Normallage herausbewegt und die neue Lage des Hebels erst beseitigt wird, wenn der Schlüssel um einen gewissen Winkelweg verdreht worden ist.
  3. 3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel beim Herumdrehen den Klöppel (7) einer Kontaktfeder (8) mitnimmt, anschließend über diesen hinweggleitet, so daß er, ihn bei der Rückbewegung von der anderen Seite mitnehmend, die Kontaktgabe herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV31471D 1935-01-13 1935-01-13 Einrichtung zur Verlaengerung des Kontaktschlusses oder der Kontaktunterbrechung bei Handverschluessen im Eisenbahnsicherungswesen Expired DE648097C (de)

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DE648097C true DE648097C (de) 1937-07-22

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