DE498825C - Filtersicherung bei Roentgeneinrichtungen - Google Patents

Description

• Filtersicherung bei Röntgeneinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Filtersicherung für Röntgeneinrichtungen, bei welcher das Filter mit (der Vorrichtung zum Verschließen der den Austritt der von der Röntgenröhre kommenden Röntgenstrahlen freigebenden Blendenöffnung durch Sperrvorrichtungen derart gekuppeltist,daßdieVerschlußvorrichtung die Blendenöffnung nur so weit freigibt, wie ,aas Filter vor sie geschoben ist, und daß. das Filter nur bei vollständig eingeschobener-Verschlußvorrichtung herausgenommen werden kann-.
• Die .neue Filtersicherung ist m einem Ausführungsbeispiel in oder Abb, i in der Draufsicht und. in der Abb. z im Querschnitt schematisch (in .einem etwas kleineren Maßstab als bei Abb. i) dargestellt.
• Vor der Austrittsöffnung a für die Röntgenstrahlen aus dem die Röntgenröhre enthaltenden .Behälter b befindet sich, .an die zylindrische Oberfläche -des Behälters b angeschmniegt, ein Gehäuse, welches die Führungsb:ähn für idie zum Verschließen der Öffnung -a dienende, für die benutzten Röntgenstrahlen undurchlässige Platte c und für das Filter d bildet. Die Verschlußplatte c trägt,die Feder f, die, wenn die Platte c sich in ihrer Öffnung a verschließenden Stellung befindet, mit dem an ihr befestigten Stift g in die .an .dem Gehäuse e -angebrachte Vertiefung (Rast) h eingreift, so daß die Platte c in ,der Stellung festgehalten wird, in weicher sie die Öffnung a verschließt und -dadurch den Röntgenstrahlen den Austritt verwehrt. Das Filter d befindet sich in ,der Hülse i, die dem aufgebogenen Ende der Feder f gegenüber eine Öffnung h besitzt. Statt :die Hülse zu verwenden, kann man auch an jedem für die Anwendung bei ider Einrichtung bestimmten Filter einen: Blechteil o. dgl. mit einer solchen Öffnung k anbringen.
• Wird ein Filter eingeschoben, so bleibt während :des Einschiebens die Verschlußplatte in .ihrer die Öffnung a verschließenden Stellung durch .den Stift g verriegelt, bis das Filter d an die Verschlußplatte c herangekommen ist; so daß die Öffnung k sich über das aufgebogene Ende .der Feder f schiebt und mit .ihrem unteren Rande die Feder f und mit ihr den Stift g aus der Rast h hebt. Dadurch ist dann die Verschlußplatte c freigegeben ,und zugleich reit .dem Filter d bzw. der ,das Filter enthaltenden Hülse i durch das aufgebogene Ende der Feder f gekuppelt. Bei Fortsetzung der Bewegung schiebt die Filterhülse i die Verschlußplatte c vor sich her und legt sich mit .dem in ihr befindlichen Filter statt der Verschlußplatte vor die Öffnung a. In seiner Endstellung, in welcher es die Offnung a völlig bedeckt, wird das Filter in der an sich beka:nnten Weise mittels einer dann einschnappenden Klinke festgehalten. Bei der Rückbewegung zwecks Herausnehmens des Filters bleibt, wie .ersichtlich ist, :die Kupplung des Filters d bzw. der Filterhülse i mit der Verschlußplatte c durch die Feder f so lange aufrechterhalten, bis die Verschlußplatte wieder in ihrer -die Öffnung a völlig verschließenden Stellung angelangt ist und der Stift g in die käst h einschnappt. Erst dann wird durch Heraustreten der Feder f aus der öffnung k die Kupplung gelöst, und das Filter kann herausgenommen und durch ein anderes Filter ersetzt werden.
• Findet, wie in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel, eine das Filter aufnehmende Hülse i Verwendung, so kann! man .in der Hülse eine etwa mit ihrem Ende na die Öffnung k verdeckende Feder n anbringen, um zu verhindern, .daß die Hülse i ohne ein in ihr :befindlichies Filter, also in leerem Zustand, eingeschoben wird und die Verschlußplatte c, indem sie deren VierrieZ-elung lest, aus ihrer die Öffnung,` k verschließenden Stellung wegschieben kann. Ist nämlich kein Filter in ,der HLilSe i, so wird durch den hinter der Öffnung k liegenden Teil m der Federn idie Feder f daran. gehindert, in die @Öffnurna k einzutreten und die Entriegelung bei g, h zu bewirken.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Filtersicherung für Röntgenröhren, dadurch gekennzeichnet, da19 eine Vorrichtung zum Verschließen ider den Austritt der von oder Röntgenröhre kommenden Röntgenstrahlen freigebenden Bl:endenöffnung mit einer die Herausnahme verhindernden- Sperrvorrichtung versehen ist, die beirr Einschieben des Filters zu= nächst geöffnet wird, so daß das Filter, bei weiterem Einschieben die Verschluß-- vorrichtung von iderAtstrittsöffnung fortbewegend, vor letztere tritt und .daßKupplungsvorrichtun,gen, die beim Lösen der Sperrvorrichtunig in Wirkung treten, zwischen Filter undVerschlußvorrichtung vorgesehen sind, welche ein Herausnehmen des Filters erst gestatten, nachdem die Verschlußvorrichtung vollständig die Blenderöffnung verdeckt. Filtersicherung nach .Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verschließen der B#lerndenöffnunig (Verschlußplatte) und das Filter je zu einer sich ,dem Röntgenröhrenbehälter anschmiegenden Hohlzylinderfläche ausgebildet sind. 3. Filtersicherung nach Anspruch z oder z, dadurch gekennzeichnet, daß .an derVerschlußpdatte eine mit rufgeborgenem Ende versehene Feder befestigt ist, die in der Verschlußstellung der Verschlußplatte in .eine Rest einschnappt und so die Verschlußplatte verriegelt, .und daß- in einer das Filter enthaltenden Hülse o..dgl. eine dem aufgebogenen Ende der Feder. gegenüberliegende Öffnung angebracht ist, die sich, wenn die Hülse o: -dgl. die Verschäußplatbe und damit die Feder erreicht, über die Feder .schiebt, mit ihrem Rande diese aus der Rast, die Verschlußplatte freigebend, ,aushebt und. zugleich durch des Hinidurchtretendes saufgebogenen Federendes durch die Öffnung. die Verschlußplätte mit,der Filterhülse o.-dgl. kuppelt. Filtersicherung nach Anspruch gekennzeichnet durch einen in der Filterhülse vor ideren Öffnung angebrachten federnden Anschlag, welcher im entspannten Zustand- der Felder bei leerer Filterhülse -das Hindurchtretender an der Verschlußp.latte befinsdliehen Feder durch die Öffnung der Filterhülse verhindert, dagegen bei eingeschobenem Filter, die Öffnung -der Filterhülse freigebend, durch das Filter beiseite geschoben- wird.