DE339407C - Typenhebelantrieb - Google Patents

Typenhebelantrieb

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DE339407C
DE339407C DE1920339407D DE339407DD DE339407C DE 339407 C DE339407 C DE 339407C DE 1920339407 D DE1920339407 D DE 1920339407D DE 339407D D DE339407D D DE 339407DD DE 339407 C DE339407 C DE 339407C
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DE1920339407D
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PAUL MOEHLING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Typenhebelantrieb. Zusatz zum Patent 32420g. Durch Patent 324209 ist ein Typenhebelantrieb geschützt, bei dem das Übersetzungsverhältnis beim Niedergang des Typenhebels sich dadurch ändert, daß nacheinander zwei Verbindungsglieder, die dort als Zugstangen ausgebildet sind, wirken.
  • Die gleiche Wirkung läßt sich erzielen, wenn Tasten- und Zwischenhebel statt durch Zugstangen durch zwei Zapfen verbunden werden, die nacheinander zur Wirkung kommen. Gegenüber der Ausführung nach dem Patent 324209 fallen dabei die beiden Zugstangen fort. Dadurch wird der Typenhebelantrieb einfacher, billiger, und durch die Beschränkung der Übertragungsteile werden die Quellen der Ungenauigkeiten vermindert. Auch wird die Bauhöhe geringer.
  • Die Zeichnung stellt den Gegenstand- der Erfindung dar. Fig. i zeigt den Typenhebel in der Ruhelage, Fig. 2 während des Anschlags.
  • Der bei i im Maschinengestell drehbar.gelagerte Tastenhebel 2 besitzt zwei mit ihm fest verbundene, z. B. eingenietete Zapfen 5 und 6, welche in Aussparungen des Zwischenhebels g, der bei 8 schwingbar gelagert ist, eingreifen. Der winkelförmige Zwischenhebel 9 überträgt die ihm beim Niederdrücken des Tastenhebels erteilte Bewegung durch die Zugstange io auf den Typenhebel ii, der bei i2 schwingbar gelagert ist und mit den Typen gegen die Papierwalze =3 schlägt.
  • Die Ausparungen des Zwischenhebels, die die Zapfen 5 und 6 umgeben, sind so gestaltet, daß beim Anschlag des Tastenhebels 2 zunächst der weiter vom Drehpunkt 8 entfernte Zapfen auf den Zwischenhebel g wirkt, während sich unter dem Zapfen 5, dem Zwischenhebel gegenüber, ein Spielraum befindet Fig. i stellt diese Stellung des Typenhebelrnechanismus dar.
  • Beim Niederdrücken des Tastenhebels 2 wirkt dieser -daher zunächst mit der Hebelarmlänge i-6 auf den Zwischenhebel g. Da sich nun aber der Zapfen 5 schneller abwärts bewegt als der Zapfen 6, weil ersterer weiter vom gemeinsamen Drehpunkt i entfernt ist, und weil sich der Schlitz im Zwischenhebel g, der den Zapfen 5 umgibt, langsamer abwärts bewegt als" derjenige, der den Zapfen 6 umgibt, so nähert sich der Zapfen 5 beim Niederdrücken der Taste 2 schnell dem unteren Ende des ihn umgebenden Schlitzes des Zwischenhebels g. In einem bestimmten Augenblicke liegen beide Zapfen 6 und 5 mit ihren unteren Flächen am Zwischenhebel g an. Beim weiteren Niedergehen des Tastenhebels 2 entsteht ein Zwischenraum zwischen dem Zapfen 6 und dem Zwischenhebel 9 an der unteren Fläche des Zapfens. Von diesem Augenblick an wirkt der Zapfen 5 allein auf den Zwischenhebel g. Da der Hebelarm 5-8 kürzer ist als der Hebelarm 6-8, und da der Hebelarm 5-= länger ist als der Hebelarm 6-i, so ist die Übersetzung zwischen Tastenhebel und Zwischenhebel, wenn der Zapfen 5 wirkt, eine größere, als wenn der Zapfen 6 wirkt. Die Wirkung ist also genau die gleiche wie beim Hauptpatent. Beim Anschlag des Tasten-. hebels 2 ist zunächst eine kleine Übersetzung eingeschaltet, während auf dem letzten Teil des Weges des Tastenhebels 2 und Typenhebels ii eine größere Übersetzung eingeschaltet wird. Dadurch wird die Kraft, die beim Anschlag des Tastenhebels zur Beschleunigung der Masse nötig ist, klein gehalten, während auf dem letzten Teil des Weges des Tastenhebels die in ihm aufgespeicherte Bewegungsenergie durch Einschaltung des größeren Übersetzungsverhältnisses auf den Zwischenhebel 9 und den Typenhebel ir übertragen wird, so daß dieser mit höchster Geschwindigkeit und damit größerer Durchschlagskraft gegen die Papierwalze 13 schlägt.
  • . Da beim Loslassen des Tastenhebels umgekehrt zunächst das stärkere Übersetzungsverhältnis wirkt, so ist die Rückbewegung des Typenhebels ri schon von Anfang an sehr rasch, so daß dieser den gefährlichen Teil seiner Bahn, auf dem sich die Typenhebel leicht verfangen, mit erhöhter Geschwindigkeit durcheilt.
  • Die beiden Schlitze im Zwischenhebel 9, welche die Zapfen 5 und 6 umgeben, können auch zu einem gemeinsamen Schlitz vereinigt werden, der nach dem Ende des Hebels offen sein .kann. Bedingung ist nur, daß die Flächen des Zwischenhebels 9, gegen die die Zapfen 6 und 5 nacheinander anliegen, die richtige Lage zueinander haben. Schließlich kann man auch die Teile des Zwischenhebels 9 oberhalb der beiden Zapfen 6 und 5 ganz fortlassen, da die kraftschlüssige Wirkung zwischen den beiden Zapfen und dem Zwischenhebel nur an der unteren Seite vorhanden ist. Die Wirkung wird auch nicht wesentlich dadurch geändert, wenn die wirksamen Hebelarme des Tastenhebels 2 und des Zwischenhebels 9 nicht wie im vorliegenden Falle gegeneinandergerichtet sind, sondern wenn der Hebelarm 7 des Zwischenhebels 9 nach der gleichen Richtung wie der Tastenhebel zeigt. Zwar kommt dann vom Tastenhebel 2 zunächst der jetzt längere Hebelarm 1-6 und dann der kürzere 1-5 zur Wirkung. Dies kann leicht dadurch wieder ausgeglichen werden, daß das Verhältnis der Hebelarme 6-8 zu 5-8 entsprechend größer gewählt wird.
  • Ebenso wie beim Gegehstand des Hauptpatents wird auch bei dem vorliegenden ein starkes Gleiten der Zapfen im Schlitz des Zwischenhebels, wie es bei den bekannten Schlitzhebelausführungen vorhanden ist, vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Typenhebelantrieb mit Zwischenhebelübertragung fürSchreibmaschinen, bei denen der Tastenhebel beim Beginn des Anschlages mit einer kleineren, dann mit einer größeren Hebelübersetzung den Zwischenhebel bewegt, nach Patent 324209, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tastenhebel durch zwei Zapfen (5, 6) mit dem zugehörigen Zwischenhebel derart verbunden ist, daß der Tastenhebel beim Niederdrücken am Zwischenhebel zunächst mit dem am weitesten vom Zwischenhebeldrehpunkte angreifenden Zapfen (6), beim weiteren Niedergange mit dem näher am Zwischenhebeldrehpunkte angreifenden Zapfen (5) zieht.
DE1920339407D 1920-06-18 1920-06-18 Typenhebelantrieb Expired DE339407C (de)

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