DE560902C - Abstellvorrichtung fuer einzeln angetriebene Webstuehle mit elektrischer Gegenstrombremsung des Antriebsmotors - Google Patents

Abstellvorrichtung fuer einzeln angetriebene Webstuehle mit elektrischer Gegenstrombremsung des Antriebsmotors

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DE560902C
DE560902C DE1930560902D DE560902DD DE560902C DE 560902 C DE560902 C DE 560902C DE 1930560902 D DE1930560902 D DE 1930560902D DE 560902D D DE560902D D DE 560902DD DE 560902 C DE560902 C DE 560902C
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lever
drive motor
push rod
electrical
parking device
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Expired
Application number
DE1930560902D
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JOSEF THEVIS
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JOSEF THEVIS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • D03D51/10Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping suddenly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Abstellvorrichtung für einzeln angetriebene Webstühle mit elektrischer Gegenstrombremsung des Antriebsmotors Abstellvorrichtungen für einzeln angetriebene Webstühle mit elektrischer Gegenstrombremsung des Antriebsmotors müssen die Forderung erfüllen, bei Fadenbruch o. dgl. den Webstuhl möglichst schnell, d. h. möglichst noch vor dem nächstfolgenden Schützendurchschlag, stillzusetzen und gegen ein unbeabsichtigtes Einschalten der Rücklaufkontakte möglichst zu sichern. Werden bei diesen Vorrichtungen die Rücklaufkontakte durch eine ständige Verbindung des Rücklaufkontakthebels mit dem Handschalthebel des Webstuhles geschaltet, so werden bei jeder Bewegung des Handschalthebels, also auch dann, wenn der Webstuhl von Hand abgestellt wird, die Rücklaufkontakte mitbewegt. Es entsteht dadurch die Gefahr, daß die Rücklaufkontakte sich auch dann schließen, wenn dies nicht erwünscht oder gar von Nachteil ist. Schaltet man mit diesen Vorrichtungen den Antriebsmotor auf Rücklauf, ehe der Handschalthebel ausgerückt ist, so hat dies unter Umständen ebenfalls einen für das einwandfreie Bremsen ungünstigen Zeitpunkt des Einschaltens der Rücklaufkontakte zur Folge. Zur Behebung dieser Unsicherheiten hat man bereits Sicherheitsvorrichtungen geschaffen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Abstellvorrichtung, welche bei Fadenbruch o. dgl. den Webstuhl fast augenblicklich durch eine an sich bekannte Gegenstrombremsung des Antriebsmotors stillsetzt, dabei jedoch die Rücklaufkontakte erst nach dem Ausrücken des Handschalthebels betätigt, ohne eine ständige Verbindung des letzteren mit dem Rücklaufkontakthebel erforderlich zu machen, so daß die Abstellvorrichtung während des normalen Laufes und während des Abstellens des Webstuhles von Hand unabhängig von der Bewegung des Handschalthebels ist, wodurch bei Vermeidung jeder besonderen Sicherheitsvorrichtung eine große Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Einschalten der Rücklaufkontakte gegeben ist. Es ist dies nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß bei einem Fadenbruch o. dgl. mit dem Brustbaumhebel eine an diesem befestigte, mit einem Mitnehmer versehene Schubstange in die Bahn des abgeworfenen Handschalthebels eingeschwenkt wird, wobei der ausrückende Handschalthebel des Webstuhles mittels eines Mitnehmers die Schubstange verschiebt und dabei über ein Gestänge die Rücklaufkontakte nach dem Öffnen der Vorlaufkontakte ein- und wieder ausschaltet. Nach dem Einschalten des Webstuhles ist die Bewegung des Handschalthebels wieder ohne Einfluß auf den Hebel bzw. das Gestänge für die Rücklaufkontakte. Diese Vorrichtung ermöglicht es weiterhin, daß der abgestellte Stuhl durch Schließen der Rücklaufkontakte mittels des vorhandenen Anstellers für den Rücklauf nach Bedarf auf Rücklauf geschaltet werden kann, ohne däbei das Gestänge und den Mitnehmer für die Gegenstrombremsung zu bewegen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt eine Vorderansicht, Abb.2, 3, 4 verschiedene Stellungen im Grundriß, Abb. 5, 6, 7 verschiedene Stellungen des Webstuhles beim Bremsvorgang in schematischer Darstellung. Unter dem Brustbaum i des Webstuhles befindet sich das bekannte Schaltgestänge, bestehend aus den Schaltstangen 2 und 3, den an diesen angebrachten Verbindungsstangen g und z o sowie dem Handschalthebel 4, welcher unter dem Einfluß der Zugfeder 6 steht. Der Mitnehmer 5 verbindet den Hebel 4 beweglich mit der Schaltstange 2. Auf dem Brustbaum ist der bekannte Brustbaumhebe17 mittels des Bolzens 8 drehbar befestigt. i i und 12 sind die bekannten Kontakthebel des bekannten Schalters für Vor- und Rückwärtslauf. Gemäß der Erfindung ist der Hebel 13 mittels des verlängerten Bolzens 8 drehbar unter dem Brustbaum angebracht und folgt den Bewegungen des bekannten Brustbaumhebels 7 zwangsläufig. Am Ende dieses Hebels 13 ist ein Stellring 14 drehbar angebracht, welcher als Lager für eine Schubstange 15 dient. Auf der Schubstange 15 ist der Mitnehmer 16 befestigt. Die Verbindungsstange 17 verbindet die Schubstange 15 mit dem Hebel 18. Letzterer ist mit einer federnden Sperrklinke ig versehen und um den Bolzen 22 der am Schalter befestigten Grundplatte 23 drehbar angebracht. Auf dieser Grundplatte befindet sich außerdem noch das Sperrad 2o, ebenfalls um den Bolzen z2 drehbar, sowie der Druckhebe12i. Der Druckhebe121 steht infolge eines in die Zähne des Sperrades 2o eingreifenden Stiftes unter dem Einfluß der Bewegung desselben. Mittels der Verbindungsstange 24 ist der unter dem Einfluß der Feder 25 stehende Rücklaufkontakthebel 12 mit dem Druckhebe12i verbunden. Der an sich bekannte Rücklaufkontakthebel 12 ist gemäß der Erfindung mit einem Schlitz versehen, in dem die Verbindungsstange io nach einer Seite hin frei beweglich ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Fadenbruch bewegt sich der Brustbaumhebel7 bekannterweise in Pfeilrichtung (s. Abb. 2, 3, 4) und bewirkt dadurch das Zurückschnellen des unter Federspannung 6 stehenden Handschalthebels 4. und der mit diesem verbundenen Schaltstange 2. Dabei überträgt der Brustbaumhebel7 seine Bewegung über den Bolzen 8 auf den Hebel 13 und den Stellring 14. Der auf der Schubstange 15 befestigte Mitnehmer 16 wird dabei gegen den Handschalthebel 4 bewegt, in diesen eingeklinkt und von demselben nun in Ausschaltrichtung mitgenommen (s. Abb.3 und n.). Die Bewegungsrichtung des ausrückenden Ilebels 4 überträgt sich von der Schubstange 15 über die Verbindungsstange 17 auf den Hebel 18. Der Hebel 18 dreht das Sperrad 2o durch den an ihm angelenkten Sperrhebel ig um einen Zahn weiter (Abb.4). Das Sperrrad 2o drückt infolgedessen den mit einem Stift in dasselbe eingreifenden Druckhebel 21 nach außen und schaltet über die Verbindungsstange 24 den Rücklaufkontakthebel I2 ein, und zwar in dem Augenblicke, wo die Vorlaufkontakte durch den zurückschnellenden Handschalthebel 4 über die bekannten Stangen 2, 9 ausgeschaltet sind. Nachdem der Handschalthebel 4 seine Endstellung erreicht hat, hat sich auch das Sperrad 2o auf dem vorhin beschriebenen Wege so weit gedreht, daß der am Druckhebel 2 i befindliche Stift den äußersten Punkt des ihn ausdrückenden Zahnes übersprungen hat und der Druckhebel 2 i infolgedessen durch die Wirkung der Zugfeder 25 gleichzeitig mit dem Rücklaufkontakthebel 12 und der Verbindungsstange 24 in seine Anfangsstellung gebracht wird. Dabei öffnen sich die Rücklaufkontakte wieder. Der Einfluß der Vorrichtung durch die bisher geschilderte Wirkungsweise ist, auf den Gang der Weblade des Stuhles übertragen, folgende (s. Abb. 5, 6,7): Bei einem Fadenbruch befindet sich der Webstuhl beispielsweise in der Stellung, wie in Abb. 5 gezeichnet. Die daraufhin einsetzende Bewegung des bekannten Brustbaumhebels 7 (s. Pfeilrichtung, Abb.3) beginnt ihre Einwirkung auf den Handschalthebel 4 in der Stellung des Webstuhles, wie in Abb. 6 dargestellt. Abb. 7 zeigt die Lade des Webstuhles in der Stellung, wo die Rücklaufkontakte sich schließen und die Bremswirkung eintritt. Die strichpunktierte Stellung entspricht dann der Stellung des Webstuhles nach beendeter Bremsung bzw. nach dem Wiederöffnen der Rücklaufkontakte. Der Bremsvorgang spielt sich infolge des in dem Rücklaufkontakthebel 12 befindlichen Schlitzes, in dem die Verbindungsstange i o zur Schaltstange 3 nach einer Seite hin Spiel hat, ohne eine Bewegung der Schaltstange 3 ab. Wird der Webstuhl jetzt wieder in Gang gesetzt, so drückt der Handschalthebel 4 den Mitnehmer 16 und damit die Schubstange 15, die Verbindungsstange 17 sowie den Hebel 18 mit dem daran angelenkten federnden Sperrhebel ig in die Anfangsstellung (s. Abb.3). Der durch den Handschalthebel 4 ebenfalls in seine Anfangsstellung gebrachte Brustbaumhebe17 klinkt dabei den Mitnehmer 16 auf dem eingangs dieser Wirkungsweise beschriebenen Wege wieder aus. Erfolgt jetzt ein Abstellen des Webstuhles von Hand, sei es, um beispielsweise leergelaufene Webschützen durch volle zu ersetzen, so tritt eine Bremswirkung nicht ein, weil in diesem Falle eine Bewegung des Brustbaumhebels 7 nicht stattfindet (Abb. 2). Wünscht man den Webstuhl aus irgendeinem Grunde von Hand aus plötzlich abzubremsen, so ist dies durch Ziehen des Brustbaumhebels 7 in Pfeilrichtung möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abstellvorrichtung für einzeln angetriebene Webstühle mit elektrischer Gegenstrombremsung des Antriebsmotors, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fadenbruch mit dem Brustbaumhebel (7) eine an diesem gelagerte Schubstange (15) in die Bahn des abgeworfenen Handschalthebels (q.) eingeschwenkt wird, welcher, von einem an der Schubstange (15) befestigten Mitnehmer (16) klammerartig umfaßt, die Schubstange (15) verschiebt und dabei über ein Schaltgestänge (17 bis 25) den Umschalter (i2) in bekannter Weise entgegen Federkraft kurzzeitig auf Rücklauf schaltet.
DE1930560902D 1930-04-16 1930-04-16 Abstellvorrichtung fuer einzeln angetriebene Webstuehle mit elektrischer Gegenstrombremsung des Antriebsmotors Expired DE560902C (de)

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