DE480936C - Vorrichtung zum Stillsetzen eines elektromotorisch angetriebenen Webstuhles mittels des Schusswaechters - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen eines elektromotorisch angetriebenen Webstuhles mittels des Schusswaechters

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DE480936C
DE480936C DEO15251D DEO0015251D DE480936C DE 480936 C DE480936 C DE 480936C DE O15251 D DEO15251 D DE O15251D DE O0015251 D DEO0015251 D DE O0015251D DE 480936 C DE480936 C DE 480936C
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DEO15251D
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PETER OEDINGER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • D03D51/08Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stillsetzen eines elektromotorisch angetriebenen Webstuhles mittels des Schußwächters Bei Webstühlen sind Schußwächter bekannt, die aus einer auf dem Schußfaden liegenden Nadel bestehen, die beim Bruch eines Schußfadens herunterfällt und dabei einen Anschlag verschiebt, der dann beim nächsten Anschlag der Lade gegen den Hebel einer Welle stößt und diese verdreht, wobei ein auf dieser Welle sitzender Hebel einen Sperrhebel verdreht, der seinerseits die Ausrückstange freigibt, die unter dem Einfluß einer Feder verschoben wird und hierbei den Elektromotor ausschaltet. Es ist nun bekannt, daß der Webstuhl infolge des Beharrungsvermögens nach dem Ausschalten des Motors stets noch einige Umdrehungen macht, so daß auch noch einige Schüsse eingeschlagen werden, die zur Vermeidung fehlerhafter Ware von Hand wieder ausgezogen werden müssen.
  • Zweck der Erfindung ist es, mittels eines bekannten Schußwächters den Webstuhl bei einem Fadenbruch augenblicklich stillzusetzen, und zwar ohne Verwendung mechanischer Bremsen o. dgl. Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung als Antriebsmittel ein auf Vor- und Rückwä.rtslauf schaltbarer Elektromotor mit zweipoligem Schalter verwendet, dessen Schalthebel mit der bekannten Ausrückstange derart verbunden ist, daß diese nach Auslösung des Sperrhebels den Motor für kurze Zeit auf Rückwärtslauf schaltet und unmittelbar darauf durch Federkraft in die Unterbrechungsstellung zurückgeführt wird, in der sie durch einen an dem Sperrhebel befindlichen Anschlag gesperrt wird. Durch die vorübergehende Rückwärtsschaltung wird der Motor und damit auch der Webstuhl augenblicklich stillgesetzt. Die Einrichtung hat den weiteren Vorteil, daß mit ihrer Hilfe der Webstuhl ganz nach Belieben auf Vor- und Rückwärtslauf geschaltet werden kann, falls letzterer erforderlich sein sollte.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb. a eine Vorderansicht und Abb.3 eine Aufsicht der Ausrückvorri;chtung, Abb. d. und 5 verschiedene Stellungen der Sperrvorrichtung und Abb. 6 die Verbindung von Ausrückstange und Schalter.
  • An der Lade a ist in bekannter Weise der Schußwächter b gelagert, der normalerweise auf dem Schußfaden c liegt. Reißt der Schußfaden c, so fällt die Nadel b herunter und verschiebt in bekannter Weise den Schieber d, an dem sich ein Anschlage befindet. Dieser trifft beim nächsten Anschlag der Lade a auf den Hebel f der Welle g und bewirkt eine Verdrehung der letzteren in Richtung des Pfeiles der Abb. i. Auf der Welle g sitzt ferner der Hebel h, der einen Stift i des um den Bolzen k drehbaren Brustbaumhebels m umfaßt. Die Tischplatte besitzt den üblichen Schlitz yt mit einer Stufe o (Abb. 4 und 5), in welchen der Ausrückhebel p sich bewegt. Letzterer steht unter dem Einfluß zweier Federn q und r und ist mit der Ausrückstange s bei t verbunden. Der Brustbaumhebel zrt steht unter dem Einfluß einer Feder u. Die Ausrückstange s ist gelenkig mit dem Schalthebel v (Abb. 6) eines zweipoligen Schalters zv verbunden, der seinerseits mit einem vor- und rückwärtsläufigen Elektromotor in Verbindung steht. An dem Brustbaumhebel yrt ist ein Ansatz x angeordnet: Die Wirkungsweise dieser Ausrückvorrichtung ist folgende: Reißt der Schußfaden c, so fällt die Nadel b herunter und bewirkt, wie oben beschrieben, eine Verdrehung der Welle g. Hierbei verschiebt der Hebel h den Brustbaumhebel nt, der seinerseits den Ausrückhebel p aus der Rast o des Schlitzes n drückt, so daß Hebel p unter dem Einfluß der Feder q in die Stellung nach Abb. 4 schnellt. Dieser Bewegung folgt die Ausrückstange s und bringt den Schalthebel v in die punktierte Stellung der Abb. 6, wobei der Motor auf Rückwärtslauf geschaltet wird. Diese Stellung des Schalthebels hält aber nur so lange an, als das Abbremsen des Stuhles erfordert. Im nächsten Augenblick wird der Hebel p durch die gegenüber der Feder q schwächere Feder r teilweise zurückgeworfen und gleichzeitig der Brustbaumhebel -in durch die Feder zc in die Stellung nach Abb. 5 zurückgezogen. Der Ansatz x verschließt dann einen Teil des Schlitzes n, so daß der Ausrückhebel p in der Stellung nach Abb. 5 gesperrt wird. Diese Stellung des Hebels p entspricht der Zwischenstellung des Schalthebels v, in welcher der Stromkreis unterbrochen ist.
  • Man kann den Webstuhl im Bedarfsfalle auch rückwärts laufen lassen, indem man den Brustbaumhebel m vorzieht und den Ausrückhebel p in die Stellung nach Abb. 4 bringt. Für den Vorwärtslauf wird Hebel p in normaler Weise nach rechts in die Stellung der Abb. 3 gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Stillsetzen eines elektromotorisch angetriebenen Webstuhles mittels des Schußwächters, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel ein auf Vor- und Rückwärtslauf schaltbarer Elektromotor mit zweipoligem Schalter (w) verwendet wird, dessen Schalthebel (v) mit der bekannten Ausrückstange (s) derart verbunden ist, daß diese nach Auslösung des Brustbaumhebels (m) den Motor für kurze Zeit auf Rückwärtslauf schaltet und unmittelbar darauf durch Federkraft -in die Unterbrechungsstellung zurückgeführt wird, in der sie durch einen an dem Brustbaumhebel (m) befindlichen Anschlag (x) gesperrt wird.
DEO15251D 1925-10-23 1925-10-23 Vorrichtung zum Stillsetzen eines elektromotorisch angetriebenen Webstuhles mittels des Schusswaechters Expired DE480936C (de)

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DE480936C true DE480936C (de) 1929-08-10

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