DE489051C - Automatische Schusszaehlereinrichtung fuer Webstuehle, insbesondere Kokos-Webstuehle - Google Patents

Description

• Automatische Schußzählereinrichtung für Webstühle, insbesondere Kokos-Webstühle Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Schußzählereinrichtung für Webstühle, insbesondere Kokos-Webstühle. Das Neue besteht darin, daß zwischen einer das Zählwerk schaltenden Schaltklinke und einem vom Webstuhl bewegten Antriebsteil eine lösbare Kupplungsplatte zwischengeschaltet ist, welche zwecks Kupplung bzw. Entkupplung der Schaltklinke mit dem Antriebsteil auf der Schaltklinke in der Längsrichtung verschieb- und verriegelbar angeordnet ist.
• Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß nach Entkupplung der Schaltklinke das Zählwerk ausgeschaltet und jederzeit in einfachster Weise nach Kupplung wieder eingeschaltet werden kann.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung; in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Abb. z in einer Ansicht von hinten mit gekuppelter Schaltklinke, in Abb. 2 ebenfalls in der Ansicht von hinten mit entkuppelter Schaltklinke, während Abb.3 die Erfindung mit festgestellter Schaltklinke durch einen Sperrbügel zeigt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind auf der Schaltklinkea des Zählwerkes zwei Stifte oder Zapfen c, d angebracht, auf welchen vermittels Schlitzen e, feine Kupplungsplatte g geführt ist. Zwecks Ver- bzw. Entriegelung dieser Kupplungsplatte g mit bzw. von der Schaltklinkea sind in der Scha.ltkEnkea ein kurzer Führungsschlitze und ein. zu diesem Führungsschlitz konzentrisch liegender Führungsschlitz h angeordnet; an diesen konzentrisch liegenden Führungsschlitzh ist an dem einen Ende ein. kurzer Führungsschlitz f angeschlossen, welcher in derselben Ebene mit dem Führungsschlitze liegt. Die Ver- bzw. Entriegelung der Kupplungsplatte g von der Schaltklinkea erfolgt durch Verstellüng der Schaltklinke a in der Längsrichtung, indem, wie aus Abb.2 ersichtlich, der Zapfenc an dem Ende des Führungsschlitzese zu liegen kommt und der Zapfend in den konzentrischen Führungsschlitz /i übergeht, so daß bei der Hinundherschwingung der Kupplungsplatte g von der Weblade aus die Kupplungsplatte g um den Zapfen c schwingt, ohne die Schaltklinke a selbst mitzunehmen, so daß das Zählwerk also nicht bewegt wird:.
• Um die Kupplungsplatte gauf der Schaltklinke a in der Längsrichtung zu verschieben, ist eine mit einem Zapfen! versehene Platte bzw. Auslöseplatte k an dem Zählergehäuse b drehbar befestigt, und das untere Ende der Kupplungsplatte g ist mit einer aufgebogenen Nase l versehen, gegen welche bei Drehung der Auslöseplatte k der Zapfeni zu liegen kommt und die Kupplungsplatte g auf der Schaltklinke a verschiebt.
• Die den Zapfen! tragende Auslöseplatte k kann entweder von Hand bewegt werden, oder die Stange m kann, z. B. bei Kokos-Webstühlen, an den Klixikenhebel angeschlossen sein, welcher mit dem Schaltrad: zum Weiterführen der Kette bzw. des Gewebes zusammenarbeitet.
• Beim gewöhnlichen Fortschalten des Gewebes bzw. bei der gewöhnlichen kleinen Hinundherbewegung der Kupplungsplatte g wird die Auslöseplatte k um ihren Drehpunkt n nur wenig hin und her geschwenkt, ohne daß der auf der Auslöseplatte k befestigte Zapfen! gegen die Nase ! zu liegen kommt und eine Verstellung der Kupplungsplatte b ewirkt.
• Tritt Schußfadenbruch ein. oder Häuft der Webstuhl leer, so muß der Weber, um nicht die Kette oder das Gewebe weiterzuführen, den Antriebsteil o anheben, und bei diesem größeren Anheben wird die Auslöseplatte k mit ihrem Stift i anter die Kupplungsplatte gebracht, dä,e Kupplungsplatte g von der Schaltklinkea entriegelt und das Zählwerk ausgeschaltet.
• Um auch jede Bewegung des. Zählwerk-es von Hand, z. B. bei @Stillstmd des Webstuhles, unmöglich zu machen, ist an dem Zählwerkgehäuse b ein Sperrbügel p derart angeordnet, daß bei der in Abb.3 .gezeichneten Lage das aufgebogene Endet der Kupplungsplatte g unter den Sperrbügel p zu liegen kommt, so- daß eine Entriegelung der Kupplungsplatte g, von der Schaltklinke a unmöglich gemacht ist.
• Liegt die Schaltklinkea mit der Kupplungsplatte g in der in Abb. 3 gezeichneten Lage, so ist eine Bewegung der -das Zählwerk schaltenden Schaltklinkea für sich ohne Bewegung der Kupplungsplatte g ebenfalls unmöglich, weil die Schaltklinke a mit dem Zapfend an das eine Ende des Führungsschlitzes f anliegt und somit nicht nach der Seite ausgeschwungen werden kann.

Claims (3)

1. PATt,NTANSPRÜCHP.: r. Automatische Schußzählereinrichtung für Webstühle, insbesondere Kokos-Webstühle, .dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der das Zählwerk schaltenden Schaltklinke (a) und dem vom Webstuhl bewegten Antriebsteil (o) eine lösbare Kupplungsplatte (g) zwischengeschaltet ist, welche zwecks Kupplung bzw. Entkupplung der Schaltklinke (a) mit dem Antriebsteil (a) auf der Schaltklinke (a) in der Längsrichtung verschieb- und verriegelbar angeordnet ist.
2. 2. Automatische Schußzählereinrichtung nach Anspruch, z, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplungsplatte (g) mit zwei in, einer Ebene liegenden Längsschlitzen (e,1) auf zwei an der Schaltklinke (a) angebrachten Zapfen (C,d) geführt isst und an einen der Längsschlitze (f) ein zum Zapfen (c) im anderen Längsschlitz konzentrischer Führungsschlitz (h) ang@eschlossen ist.
3. 3. Automatische Schußzählereinrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, da.ß an dem Zählwerkgehäuse (b) .eine mit einem Zapfen (i) versehene Auslöseplatte (k) drehbar befestigt und das hintere obere Ende der lösbaren Kupplungsplatte (g) mit einer aufgebogenen Nase (1) versehen ist, gegen welche bei Drehung der Ausläseplatte (k) deren Zapfen (i) `zu liegen kommt und die Kupplungsplatte (g) auf der Schaltklinke (a) verschiebt. q.. Automatische Schußzäblereinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an .dem Zählwerkgehäuse angeordneter Sperrbügel. (p) über das untere Ende der an der lösbaren Kupplungsplatte (g) angeordneten aufgebogenen Nase (!) in der einen Grenzstellung der Schaltklinke (a) greift.