DE1663148A1 - Elektrische Schalteinrichtung fuer den Antriebsmotor einer Waschmaschine - Google Patents

Elektrische Schalteinrichtung fuer den Antriebsmotor einer Waschmaschine

Info

Publication number
DE1663148A1
DE1663148A1 DE19641663148 DE1663148A DE1663148A1 DE 1663148 A1 DE1663148 A1 DE 1663148A1 DE 19641663148 DE19641663148 DE 19641663148 DE 1663148 A DE1663148 A DE 1663148A DE 1663148 A1 DE1663148 A1 DE 1663148A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive shaft
drive
switching device
reverse
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641663148
Other languages
English (en)
Inventor
Yves Juillard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Original Assignee
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alsacienne de Constructions Mecaniques SA filed Critical Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Publication of DE1663148A1 publication Critical patent/DE1663148A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Elektrische Schalteinrichtung für dem Antriebsmotor
einer Webmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Schalteinrichtung für den auf Rückwärtslauf umschaltbaren Antriebsmotor einer Webmaschine* deren das Webfach bildende Schäfte durch eine mit dem Motor verbundene erste Triebwelle und deren übrige Webvorrichtungen, wie Greifernadeln und lade, durch eine mit der ersten Triebwelle gekuppelte zweite Trieb« welle angetrieben werden, wobei die Kupplung zwischen der ersten und zweiten Triebwelle bei einer von einer vorgegebenen Winkelstellung ausgehenden fiückwärtsdrehung der ersten Triebwelle selbsttätig ausrückt·
Es sind bereits elektrische Schalteinrichtungen bekannt, durch die der normale Webvorgang beim Auftreten einer Webunregelmäßigkeit, beispielsweise eines Fadenbruches, selbsttätig unterbrochen und hierauf der Antrieb der Webmaschine in umgekehrter Webrichtung selbsttätig fortgesetzt wird, bis die verschiedenen Webvorriohtungen, wie insbesondere die da« Webfach bildenden Sehäfte, die Qreifernadeln und die Jiade, •ine vorgegebene Stellung erreichen» in der die Webunregel- a&eaigkeit Gehoben werden kann· Sine derartige Sehaltein-
riofatOBg ie* beispielsweise in der teitienfaen Patentaehrift «73 96* keeohrieee*·
-2-
ORIGINAL INSPECTED
1663U8
Eine Schalteinrichtung dieser Art erleichtert zwar bereits in gewissem Maße die Behebung von Webunregelmässigkeiten» Wenn jedoch beispielsweise mehrere aufeinanderfolgende Schußfäden defekt sind oder wenn nach einem einzelnen defekten Schußfaden noch mehrere weitere Schußfäden eingetragen werden, ehe die Maschine zum Stillstand kommt, ist auch bei Verwendung einer derartigen Schalteinrichtung die Behebung der Webunregelmässigkeit nocit verhältnismäßig mühsam und zeitraubend· Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schalteinrichtung der eingangs genannten Art dahin weiterzuentwickeln, daß die Behebung von Webunregelmäßigkeiten noch mehr als bisher erleichtert wird»
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein den Rückwärtsantrieb steuernder Stromkreis der Schalteinrichtung einen normalerweise geschlossenen Hauptkontakt und einen denselben überbrückenden, normalerweise offenen HiIfS-"* kontakt aufweist, und daß ein durch die erste Triebwelle gesteuerter Schalter den Hauptkontakt öffnet und durch Erre- ^■■-gung eines Hilfsrelais das Schließen des Hilfskontaktes'bewirkt, wenn die erste Sriebwelle sich in oder nahe ihrer vorgegebenen Winkelstellung befindet, wobei ein Schalter für schrittweisen Rückwärtsantrieb im betätigten Zustand die Erregung des Hilfsrelais verhindert»
Durch die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung läßt sich der Antrieb der Webmaschine nach einer durch eine Webunregelmäßigkeit verursachten Unterbrechung des Webvorganges zunächst durch Betätigung einea -Druckknopfschalters so steuern, daß alle Webvorrichtungen von ihrer beim Stillstand gerade vorhandenen Stellung aus entweder in normaler Webrichtung oder in umgekehrter Richtung in die vorgegebene Stellung gelangen. Srfindungsgemäß ist es dann weiterhin möglich, durch erneute Betätigung des Druckknopfschalters nur die das Webfach bildenden Schäfte ia umgekehrter Richtung anzutreiben,
1&93 32/0349
COPY
1663H8
wobei jeweils wieder die gleiche vorgegebene Stellung erreicht wirdo Diese gesonderte Rückwärtsbewegung des Webfaches lässt sich beliebig oft wiederholen, wobei das Webfach jedesmal in der vorgegebenen Stellung zum Stillstand kommt· Dadurch wird auch die Beseitigung größerer oder weiter zurückliegender Webunregelmäßigkeiten außerordentlich erleichtert·
Ein Ausführungsbeispiel der .Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht· Es zeigen:
Pig· 1 eine Seitenansicht einer Webmaschine mit der er— findungsgemäßen Schalteinrichtung;
Fig. 2 eine teilweise längs der Linie II-II der Pig· 3 geschnittene Ansicht der Webmaschine von obenj
Pig. 3 ein Detail der Pig· 1 im vergrößerten Maßstab (in normaler Arbeitsstellung);
Pig. 4 das Detail gemäß Pig» 3 (während der Rückwärtsbewegung des Webfaches);
Pig· 5 ein Schaltbild der elektrischen Schalteinrichtung*
Die in Pig· 1 dargestellte Webmaschine enthält ein Gestell 1 mit einer um eine horizontale Achse 3 schwenkbaren Lage 2t die einen Kamm 4 trägt· Zum Eintragen der Schußfäden dienen Greifernadeln 6 und 7. Ihre Betätigung erfolgt über Antriebselemente 11 und 12 von Nockenscheiben 13, 14, die aif einer im Gestell 1 drehbar gelagerten Triebwelle 15 (im folgenden als "zweite Triebwelle" bezeichnet) sitzen· Die Triebwelle 15 ist mit der Lade 2 über Pleuelstangen 18, 19 verbunden· Zur Webmaschine gehört ferner eine Schäftegruppe 21 mit zwei Schäften 22, 23» deren auf- und abgehende Bewegung durch zwei Hebel 24, 25 bewirkt wird, die von auf einer Welle 28 sitzenden Hockenscheiben 26, 27 angetrieben werden· Die Kett-
-4-109832/0349
COPY
1663U8
fäden 31 laufen vom Kettbaum 34 über einen Streichbaum 32 und einen Padenträgerbaum 33 durch das von den Schäften 22, 23 gebildete Webfach und den Kamm 4 der Lade 2» Das Gewebe 37 wird auf einen Wickler 38 aufgewickelt»
Bin Elektromotor 45 treibt über eine Riemenscheibe 46, einen Riemen 47 und eine Riemenscheibe 48 eine als Hohlwelle ausgebildete Triebwelle 48a an, die im folgenden als "erste Triebwelle" bezeichnet wird· Die erwähnte zweite Triebwelle 15 ist frei drehbar in der ersten Triebwelle 48a gelagert· Auf der Triebwelle 48a sitzt eine Scheibe 51 sowie ein Zahnrad 52, das über eine Kette 53 mit einem auf der Welle 28 angeordneten Zahnrad 50 verbunden ist· Durch die erste Triebwelle 48a wird also das durch die Schäfte 22, 23 gebildete Webfach betätigt, während der Antrieb der Lade 2 und der Greiferaadeln 6 und 7 von der zweiten Triebwelle 15 her erfolgt.
Zwischen den beiden Triebwellen 48a und 15 ist eine Kupplung 54 vorgesehen, die eine Sperrklinke 55 enthält (vgl· Pig· 3 und 4)· Diese Sperrklinke 55 ist mittels einer Achse 56 schwenkbar an der Nockenscheibe 13 gelagert, die fest mit der zweiten Triebwelle 15 verbunden ist· Die Sperrklinke 55 weist an einem Ende einen nach innen gerichteten Zahn 55a auf, der unter der Wirkung einer Feder 58 in eine am Umfang der Scheibe 51 vorgesehene Aussparung 57 eingreifen kann· Das eine Ende der feder 58 ist an einem Stift 61 der Nockenscheibe 13 und das andere Ende der Teder an einem Stift 62 der Sperrklinke 55 befestigt· Die Sperrklinke 55 weitt an der dem Zahn 55a abgewandten Seite der Achse 56 einen Ansatz 55b auf und ist ferner mit einem nach außen gerichteten Pinger 63 versehen·
Hn Ansehlag 65 ist um eine Achse 66 schwenkbar und kann daher entweder die in pig· 3 dargestellte Buhelage oder die
109832/0349 ~5~
-5- 1663U8
in Pig· 4- veranschaulichte Arbeitalage einnehmeno Zur Betätigung des Anschlages 65 dient ein Elektromagnet Β1· Gegenüber dem beweglichen Anschlag 65 ist ein feststehender Anschlag 67 angeordnet« Zwischen beiden Anschlägen 65» 6? befindet sich die Betätigungarolle 71 eines Unterbrechers S1»
Die zweite Triebwelle 15 trägt eine nockenscheibe 73» die zur Steuerung eines mit einer Betätigungsrolle 74 versehenen Unterbrechers S2 dient· Die mit der ersten Triebwelle 48a verbundene Scheibe 51 trägt einen Hocken 75» der zur Steuerung eines mit einer Betätigungsrolle 72 versehenen Schalters §3 dient· Der Unterbrecher S2 und der Schalter S3 sind an einem Hebel 76 angeordnet, der durch einen Elektromagneten E2 um eine Achse 77 schwenkbar ist» Der Elektromagnet E2 greift am Hebel 76 über einen Arm 78 an. Ist der Elektromagnet Ξ2 erregt» so befinden sich die Betätigungsrollen 72 und 74 außerhalb des Bewegungsbereiches des Nockens 75 bzw» der Nockenscheibe 73·
Das in Fig«, 5 dargestellte Schaltbild der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung seigt den Elektromotor 45» der entweder über ein Torwärt«laufrelais AV oder über ein Rückwärtslaufrelais AR an das Drehstromnetz RSX angeschlossen werden kann· Die Niederspannungsatromversorgung der Schalteinrichtung erfolgt durch einen Transformator B1· Mit dem Anker des Motore 45 ist eine Bremstrommel 82 verbunden, an die durch eine Peder 84 ein Bremsklotz 83 gedrückt wird» wenn der Elektromagnet ]? nicht erregt ist· Im Stromkreis des Elektromagneten P liegen Hilfskontakte avr ar der Relaia AT bzw· AR·
Weiterhin enthält die Schaltung einen Einsohalter M9 einen Aussehalter S, ein Relais Z mit den Kontakten x1, z2 und x3, ein Hilfarelais T mit den Hilfekontakten y1, y2, einen Kettfadenbruch-Unterbrecher 10 sowie ein Kettfadenbruohrelai»
-6-108832/0349
1663H8
O mit den Kontakten c1 und c2, weiterhin einen Schußfadenbruch-tlnterbrecher IT sowie ein Schußfadenbruchrelais T mit Kontakten: ti, t2, einen Druckknopfschalter für schrittweisen Torwärtsantrieb mit den Kontakten IAV1 und IAY2 sowie einen Druckknopfschalter 2Ur schrittweisen Rückwärtsantrieb mit den Kontakten ZAHf und IAR2»
Im folgenden wird zunächst die Wirkungsweise der Schalteinrichtung im Hormalbetrieb erläutert·
Ist weder ein Schußfaden noch ein Kettfaden gerissen, so sind die Unterbrecher IC und IT geschlossen und die Relais C und I nicht erregt» Die Webmaschine wird durch Betätigung des Einschalters H eingeschaltet, so daß das Relais Σ erregt wird· Dadurch schließen die Kontakte x1, x2 und x3» Über den Kontakt x1 erhält das Vorwärtsrelais AT Spannung· Der Kontakt x2 dient als Selbsthaltekontakt für das Relais X nach dem Loslassen, des uns afc alters M» Über den Kontakt x3 werden die Elektroaagnete £1 und £2 erregt, so daß der Anschlag 65, der Unterbrecher S2 und der Schalter S3 nach aufttn geschwenkt werden (?ig· 3) und dadurch beim Umlauf der Triebwellen 15 und 48a nicht wirksam werden·
Zum Anhalten der Webmaschine betätigt man den Ausschalter S, wodurch das Relais X stromlos wird· Das öffnen des Kontaktes x1 unterbricht die Erregung des Torwärtsrelais AT* Durch das öffnen des Hilfskontaktes av wird der Elektromagnet J stromlos, so daß der Motor abgebremst wird»
Ik folgenden sei nun der Jail betraohtet, daß während des normalen Laufes der Webmaschine ein Kettfaden reißt» Hierdurch wird der Unterbrecher IC betätigt, so daß das Torwärtsrelais AT stromlos und das Kettfadenbruchrelais 0 erregt wird· Der sich öffnend· Kontakt o2 macht das Relais Z stromlos, do dass dessen Kontakt x1 öffnet· Dadurch wird der
109832/03A9
Stromkreis des TorwärtsrelaiB AT noch an. einer zweiten Stelle unterbrochen, so daß auch dann, wenn der Kettfadenbruch-Unterbrecher IC sehr schnell nach dem Auftreten eines Kettfadenbruches wieder in die in Pig» 5 veranschaulichte Ruhelage zurückkehrt, das Vorwärtsrelais AV infolge des geöffneten Kontaktes x1 stromlos bleibt* Das Kettfadenbruohrelais C hält sich über den Kontakt c1·
Ehe die Haschine nach Beseitigung der Webunregelmäßigkeit wieder eingeschaltet werden kann, muß zunächst der Ausschalter S betätigt werden, um die Selbsthaltung des Relais C zu unterbrechen» Tritt im normalen Betrieb ein Schußfadenbruch auf» so wird die Stillsetzung der Webmaschine in ganz ähnlicher Weise durch den Schußfadenbruch-Unterbrecher IT eingeleitet*
Wenn der Elektromotor 45 durch eine Webunregelmäßigkeit» beispielsweise «inen Schußfaäeribruch, in der vorstehend erläuterten Weise über das den Kc:takt xi öffnende Relais Z stillgesetzt worden ist und des» s&t - j^ Scheibe 51 umlaufende Nocken 75 vom Schalter A3 noch winkelmäßig entfernt ist, so betätigt nan entweder den mit den Kontakten IAT1 und IAT2 versehenen Schalter für schrittweisen Vorwärtsantrieb oder den mit den Kontakten IAR1 und IAR2 versehenen Schalter für schrittweisen Rüokwärtsantrieb» Hierdurch wird entweder das Vorwärtsrelais AT oder das Rückwärtsrelais AR über den normalerweise geschlossenen Hauptkontakt S3a des Schalters S3 erregt· Wird das Relais AT erregt, so werden die Triebwellen 15 und 48a in Vorwärtsrichtung gedreht, während bei Erregung des Relais AR beide Triebwrellen in Rückwärteriohtung laufen* Der locken 75 nähert sieh infolgedessen in der einen oder anderen Richtung dem Schalter S3· Der durch den geschlossenen Xontakt IAR1 bzw· IAV1 des gerade gedrückten Schalters gebildete Stromkreis für das Vorwärtsrelais AT bzw· das Rückwärtsrelais AR wird unterbrochen, wenn der Haupt-
109832/0349 BAD 0RtG1NAU
1663H8
kontakt S3a durch den Nocken 75 geöffnet wird* In dieser vorgegebenen Winkelstellung bleiben somit die Triebwellen 15 und 48a stehen» In dieser Winkelstellung ist das Webfach geöffnete
Wird nun der zuvor betätigte Druckknopfschalter (mit den Kontakten IAV1, lAV/2 bzw. IAR1» IAR2) freigegeben, so schließt der während der Betätigung geöffnete Kontakt IAV2 bzwo IAR2 den Erregerkreis dea Hilfarelais Y» Dieses Relais wird nunmehr über den geschlossenen zv/eiten Kontakt S3b des Schalters S3 erregt, so daß der Hilfskontakt y2 schließt und auf diese Weise den geöffneten Hauptkontakt S3a überbrückt O
Betätigt man nun den Druckknopfschalter für schrittweisen Yorwärtsantrieb (mit den Kontakten IAV1, IAV2), so wird das Yorwärtsrelais AV über den geschlossenen Hilfskontakt y2 erregt, so daß von der vorgegebenen Winkelstellung aus beide Wellen 48 und 15 sich in Vorwärtsrichtung bewegeno
Betätigt man dagegen den Druckknopfschalter für schrittweisen Rückwärtsantrieb (mit den Kontakten IAR1, IAR2), so erhält das Rückwärtsrelais AR Spannung, so daß die erste Triebwelle 48a in Rückwärtsrichtung (d.h. entgegen der Pfeilrichtung f1 gemäß Fig· 4) zu laufen beginnt«, Da das Relais X nicht erregt ist, ist der Kontakt x3 geöffnet und der Elektromagnet E1 somit stromlos» Der Anschlag 65 befindet sich somit in der nach innen geschwenkten Lage gemäß fig. 4* Er hindert daher die Sperrklinke 55 und damit die hiermit verbundene zweite Triebwelle 15 daran, der von der ersten Triebwelle 48a (entgegen dem Pfeil f1) gedrehten Scheibe 51 zu folgen. Der Zahn 55a der Sperrklinke 55 tritt infolgedessen aus der Ausnehmung 57 der scheibe 51 heraus, so daß die Kupplung zwischen den beiden Triebwellen 15 und 48a unterbrochen ist·
-9-1 Ο Q - 5 2/0349
Die zweite Triebwelle 15 und die mit ihr verbundenen Teile der Webmaschine„ insbesondere die Lade 2 und die Greifernadeln 6 und 7, bleiben infolgedessen in der erreichten Stellung stehen, während die mit dem Webfach (Schäfte 22, 23) verbundene erste Triebwelle 48a eine volle Umdrehung in Rückwärtsrichtung ausführt» Nach dieser Umdrehung läuft der Nocken 75 wieder auf die Betätigungsrolle 72 des Schalters S3 auf, so daß der Erregerstromkreis des Rückwärtsrelais AR durch den Hauptkontakt S3a unterbrochen wird (der parallelgeschaltete Hilfskontakt y2 wird schon zuvor geöffnet, wenn zu Beginn der genannten Umdrehung der Nocken 75 vom Schalter S3 abläuft, so daß die Erregung des Hilfsrelais Y durch den Kontakt S3b unterbrochen wird}«
In beiden Fällen (doh«> sowohl dann, wenn eine gemeinsame Umdrehung der Wellen 15, 48a im Torwärtssinn als auch dann, wenn nur eine Umdrehung der Welle 48a im Rückwärtsainn erfolgt) bleibt einer der beiden Kontakte IAT2 oder IAR2 während dieser Umdrehung geöffnet, so daß durch das erneute Schließen des Kontaktes 33b (beim Wiederauflaufen des Nockens 75 auf die Betätigangsrolle 72 des Schalters S3) das Hilfsrelais Y nicht erregt wirdo Der Motor 45 kommt daher nach einer solchen Umdrehung wieder zum Stillstand»
Man kann nun diesen schrittweisen Vorwärts- oder Rückwärtsantrieb durch erneutes Betätigen des entsprechenden Druckknopf schalters (mit den Kontakten ΙΑΥΊ, IAV2 bzw· IAR1 , IAR2) beliebig oft wiederholen und auf diese Weise die aufgetretenen Webunregelmäligkeiten (beispielsweise mehrere gerissene Sohußfäden) rasch beseitigen·
Es kann nun sein, daß die Triebwellen 15, 48a nach einem Schuß- oder Kettfadenbruch in einer Winkellage zum Stillstand kommen, die einen großen winkelmäßigen Abstand von der erwähnten vorgegebenen Winkelstellung (Pig. 3) aufweist. Wenn man unter dieeen Umständen die Webmaschine im Rückwärta-
-10-109832/0349
-10- 1663U8
antrieb laufen lassen würde, so könnten die Greifernadeln nicht in das noch nicht ausreichend geöffnete Webfach eindringen» Um in diesem falle eine Betätigung des Sehalters für schrittweisen Rückwärtsantrieb (mit den Kontakten IAR1» IAE2) wirkungslos zm machen, ist im Erregerstromkreis des Rückwärtsrelais Ar noch der Unterbrecher S2 vorgesehen, der in diesem Falle von der Hockenscheibe 73 geöffnet wirdo Man betätigt unter den genannten Umständen somit den Schalter für schrittweisen Vorwärtsantrieb (mit den Kontakten IAV1, IAV2), so daß die Webmaschine in Vorwärtsrichtung in die vorgegebene Winkelstellung (l?igo 3) einläuft« Von dieser Winkelstellung aus kann dann in der erläuterten Weise durch Betätigung des Schalters für schrittweisen Rückwärtsantrieb (Kontakte IAR1, IAS2) das Webfach allein (bei festgehaltener Lade und Greifernadeln) im Rüokwärtaainne angetrieben wer-
20 283 - Hf -11-
10 9.8 32/0349

Claims (1)

1663U8 P a t e η t a η s ρ r ü c h e :
1. Elektrische Schalteinrichtung für den auf Rückwärtslauf umschaltbaren Antriebsmotor einer Webmaschine, deren das Webfach bildende Schäfte durch eine mit dem Motor verbundene erste Triebwelle und deren übrige Webvorriohtungen, wie G-reifernadeln und iade, durch eine mit der ersten Triebwelle gekuppelte zweite Triebwelle angetrieben werden, wobei die Kupplung zwischen der ersten und zweiten Triebwelle bei einer von einer vorgegebenen Winkelstellung ausgehenden Rückwärtsdrehung der ersten Triebwelle selbsttätig ausrückt, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Rückwärtsantrieb steuernder Stromkreis der Schalteinrichtung einen normalerweise geschlossenen Hauptkontakt (S3a) und einen denselben überbrückenden, normalerweise offenen Hilfskontakt (y2) aufweist, und daß ein durch die erste Triebwelle (48a) gesteuerter Sehalter (S3) den Hauptkontakt öffnet uad durcli Erregung eines Hilfsrelais (Y) das Schließen des-Hilfafcontaktes--bewirkts wenn die erste Triebwelle sich in oder nahe ihrer Yorgegebenen Winkelstellung befindet, wobei ein Schalter (lAR) für schrittweisen Rückwärtsantrieb im betätigten Zustand die Erregung des Hilfsrelais verhindert«.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorwärtaantrieb steuernde Stromkreis der Schalteinrichtung durch eine Zweigleitung an den den RÜakwärtsantrieb steuernden Stromkreis angeschlossen ist, wobei ein Schalter (lAV) für schrittweisen Torwärtsantrielj im betätigten Zustand die Zweigleitung schließt und die Erregung des Hilfgrelaiä (Y) verhindert.
3* Schalteinrichtung nach Anspruch ί, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rückwärtsantrieb steuernde Stromkreis einen normalerweise geschlossenen Unterbrecher (S2) enthält, der
BAD
1 09 8 3 2/ 03 4 9 ■-. "
durch eine sich mit der zweiten Triebwelle (15) drehende Nockenscheibe (73) dann geöffnet wird, wenn beide Triebwellen sich in einer von der vorgegebenen Winkels teilung der ersten Triebwelle (48a) wesentlich entfernt liegenden Winkelstellung befinden.
Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (54) zwischen den beiden Triebwellen (15> 48a) durch eine schwenkbar an einer mit der zweiten Triebwelle Ü5) fest verbundenen Nockenscheibe (13) angebrachte Sperrklinke (55) gebildet wird, die einen federnd in eine Aussparung (57) in einer mit der ersten Triebwelle (48a) fest verbundenen kreisförmigen Scheibe (51) gedrückten Zahn (55a) und einen Ansatz (55b) aufweist» der sich an den Rand der Scheibe (51) anlegt, wenn öich der Zahn außerhalb der Aussparung befindet, und daß die Sperrklinke weiterhin noch einen Pinger (63) aufweist, der nach der dem 2ahn (55a) abgewandten Seite gerichtet ist und beim Rüekwärtsantrieb an einen beim Vorwärt santrieb einziehbaren Anschlag (65) anstößt«,
Schalteinrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber dem einziehbaren Anschlag (65) ein den Pinger (63) in Richtung des Yorwärtsantriebes festhaltender fester Anschlag (67) vorgesehen ist»
Schalteinrichtung nach den Ansprüchen 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Normalbetrieb der Webmaschine der einziehbare Anschlag (65) durch einen ersten Elektromagnetea (E1) und der durch die erste Triebwelle (48a) gesteuerte Schalter (S3) sowie der durch die zweite Triebwelle (15) gesteuerte Unterbrecher (S2) durch einen zweiten Elektromagneten (E2) aus ihrer Arbeitslage heraus bewegt sind»
283 - Hf
1 09 83 2/03 49
DE19641663148 1963-09-20 1964-09-17 Elektrische Schalteinrichtung fuer den Antriebsmotor einer Waschmaschine Pending DE1663148A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR948110A FR1382978A (fr) 1963-09-20 1963-09-20 Perfectionnement aux métiers à tisser à inséreurs de trame

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1663148A1 true DE1663148A1 (de) 1971-08-05

Family

ID=8812747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641663148 Pending DE1663148A1 (de) 1963-09-20 1964-09-17 Elektrische Schalteinrichtung fuer den Antriebsmotor einer Waschmaschine

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3405740A (de)
BE (1) BE652826A (de)
CH (1) CH421852A (de)
DE (1) DE1663148A1 (de)
ES (1) ES303953A1 (de)
FR (1) FR1382978A (de)
GB (1) GB1073005A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935507A1 (de) * 1979-09-03 1981-03-19 Jean Güsken GmbH & Co KG, 4060 Viersen Verfharen und einrichtung zum beheben eines schussfadenbruches

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1227272A (de) * 1969-03-22 1971-04-07
FR2082235A5 (de) * 1970-03-09 1971-12-10 Verdol Mecaniques
NL146551B (nl) * 1971-06-10 1975-07-15 Strake Maschf Nv Besturingsinrichting voor het herstellen van weeffouten bij een weefmachine van het type, waarbij de inslag plaatsvindt met behulp van een stromend medium door een hoofdblaasmondstuk en een aantal tussen de weefvakeinden opgestelde hulpblaasmondstukken.
NL8005904A (nl) * 1980-10-28 1982-05-17 Rueti Te Strake Bv Spoelloze weefmachine.
US4502512A (en) * 1982-07-21 1985-03-05 Seisakusho Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Method for treating a weft yarn upon stoppage of a shuttleless loom and device for effecting the same
US4669510A (en) * 1983-10-07 1987-06-02 Textilma Ag Process for operation of a weaving machine as well as application of the process
CN209555469U (zh) * 2017-04-28 2019-10-29 爱世伴公司 织机以及织机的综片系统和致动器系统

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2421539A (en) * 1944-10-12 1947-06-03 Uxbridge Worsted Co Inc Loom reversing mechanism
US2639732A (en) * 1945-03-05 1953-05-26 Sulzer Ag Weaving machinery and control
GB684604A (en) * 1949-03-17 1952-12-24 Platt Brothers & Co Ltd Electrically operated stop motion means for looms for weaving tufted pile fabrics
US2810402A (en) * 1954-05-14 1957-10-22 Adrian T Godschalx Automatic control for loom
US3095015A (en) * 1957-05-03 1963-06-25 Dewas Raymond Weaving looms
US2962056A (en) * 1958-10-17 1960-11-29 Crompton & Knowles Corp Weft stop motion for loom
US3159186A (en) * 1961-02-14 1964-12-01 Alsacienne Constr Meca Weaving frame
LU42604A1 (de) * 1962-10-27 1964-04-27

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2935507A1 (de) * 1979-09-03 1981-03-19 Jean Güsken GmbH & Co KG, 4060 Viersen Verfharen und einrichtung zum beheben eines schussfadenbruches

Also Published As

Publication number Publication date
GB1073005A (en) 1967-06-21
FR1382978A (fr) 1964-12-24
BE652826A (de) 1964-12-31
CH421852A (fr) 1966-09-30
US3405740A (en) 1968-10-15
ES303953A1 (es) 1964-11-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2741200A1 (de) Kupplung zur bewegung eines maschinenteiles, insbesondere einer textilmaschine
DE1663148A1 (de) Elektrische Schalteinrichtung fuer den Antriebsmotor einer Waschmaschine
DE2512900C3 (de) Vorwähler für Programmschaltwerke
DE1805939C3 (de) Schußsuchvorrichtung, insbesondere für Webmaschinen mit einer Offenfach-Jacquardmaschine
DE3044176A1 (de) Vorrichtung zur aenderung der webblattschlagstellung
DE2447320A1 (de) Vorrichtung zur ermoeglichung des ruecklaufs von jacquardmaschinen bei webmaschinen
DE672244C (de) Vorrichtung zum schnellen Ein- und Ausruecken eines Stromunterbrechers
DE1710187B1 (de) Vorrichtung zum unabhaengigen Antrieb einer durch ein gelochtes Papierband gesteuerten Doppelhub-Schaftmaschine
DE1025182B (de) Durch Registrierkarten gesteuerte statistische Maschine
DE1710182C3 (de) Schaftmaschine für einen Webstuhl
DE1160070B (de) Vorrichtung zum schrittweisen Antrieb von drehbaren Programmtraegern
DE512386C (de) Vorrichtung zum Abteilen von Kettenfaeden
DE2514035A1 (de) Vorrichtung zum beseitigen von stoerungen an der aufgabe- und abgabevorrichtung von flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen
DE681683C (de) Schussfadenabschneidschere fuer Webstuehle
DE3809399A1 (de) Programmschaltwerk
DE684161C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen von Webstuehlen
DE647718C (de) Steuerung fuer elektrische Antriebe von Webstuehlen
DE660051C (de) Steuerung fuer elektrische Antriebe von Webstuehlen
DE384491C (de) Luestriermaschine fuer Garne in Straengen
DE1919758A1 (de) Vorrichtung zum Abteilen und Hinreichen der Randkettfaeden einer Webkette
DE2325103C3 (de) Vorrichtung zur Führung von SchuBfadenträgern in den Fächern einer Wellenfach-Webmaschine
DE609029C (de) Intermittierend unterbrechender elektrischer UEberlastungsschalter
DE1098078B (de) Antrieb fuer elektrische Schaltgeraete, insbesondere fuer Hochspannungs-Leistungsschalter
DE950779C (de) Rundwebmaschine
DE1710069C3 (de) Haspelmaschine mit einer Ver stelleinrichtung für den Haspelkorb durchmesser