DE1025182B - Durch Registrierkarten gesteuerte statistische Maschine - Google Patents

Durch Registrierkarten gesteuerte statistische Maschine

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DE1025182B
DE1025182B DEP10364A DEP0010364A DE1025182B DE 1025182 B DE1025182 B DE 1025182B DE P10364 A DEP10364 A DE P10364A DE P0010364 A DEP0010364 A DE P0010364A DE 1025182 B DE1025182 B DE 1025182B
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Eric John Guttridge
Raymond Owen Parmenter
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Powers Samas Accounting Machines Ltd
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Powers Samas Accounting Machines Ltd
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/06Guiding cards; Checking correct operation of card-conveying mechanisms
    • G06K13/067Checking presence, absence, correct position, or moving status of cards

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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf statistische Maschinen, die durch Registrierkarten gesteuert werden und an der Austrittsstelle der Karten eine Einrichtung haben, die bei Fehlen einer Karte den Antrieb für den Kartentransport abschaltet.
Bekanntlich befinden sich im allgemeinen während des Betriebes von statistischen Maschinen mehrere Karten zwischen der Eintritts- und der Austrittsstelle der Maschine. Bisher war es üblich, beim Inbetriebsetzen einer statistischen Maschine Hilfskarten vor der ersten Arbeitskarte durch die Maschine laufen zu lassen, so daß die auf das Fehlen einer Karte ansprechende Einrichtung zum Abschalten des Kartentransportes bis zum vollständigen Durchlauf der ersten Arbeitskarte nicht wirksam werden konnte.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Einrichtung, die die auf das Fehlen einer Karte ansprechende Abschalteinrichtung beim Inbetriebsetzen der Maschine selbsttätig so lange unwirksam macht, bis die erste aus einem Behälter dem Eintrittsende zugeführte Karte die erwähnte Einrichtung am Austrittsende der Maschine erreicht hat. Hierdurch werden die Hilfskarten entbehrlich.
Die Erfindung besteht bei einer durch Registrierkarten gesteuerten statistischen Maschine, in deren Antrieb für den Kartentransport eine durch einen Elektromagneten gesteuerte Kupplung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einer auf das Fehlen einer Karte am Austrittsende der Maschine ansprechenden Einrichtung den Kartentransport unterbricht, darin, daß der in stromführendem Zustand die Kupplung wirksam machende Elektromagnet nach dem Einschalten der Maschine über einen Ruhekontakt eines Relais an die Spannungsquelle angeschlossen ist, daß ferner im Erregerkreis des Relais ein beim Fehlen einer Karte schließender Schaltkontakt und ein Schaltkontakt eines Zeitschalters in Reihenschaltung angeordnet sind und daß der Schaltkontakt des Zeitschalters nach dem Anlauf der Maschine während einer über ein Reduziergetriebe von der Antriebswelle abgeleiteten Umdrehung einer Nockenscheibe geöffnet gehalten wird, die nach einer Umdrehung durch eine Unterbrechereinrichtung von dem Reduziergetriebe abgekuppelt wird, wodurch der Schaltkontakt des Zeitschalters während des weiteren Maschinenlaufs geschlossen ist und der Stromkreis für das den Elektromagneten beherrschende Relais nur noch durch den beim Fehlen einer Karte schließenden Schaltkontakt beeinflußbar ist.
EinAu'SführunigsbeispieldeS'Ernndungsg'egenstanides wird nunmehr an Hand -der Zeichnunigen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine am Austrittsende der Maschine angeordnete, auf das Fehlen einer Karte ansprechende Einrichtung;
Durch, Registrierkarten gesteuerte
statistische Maschine
Anmelder:
Powers-Samas Accounting Machines
Limited, London
Vertreter:
DipL-Ing. E. Vorwerk und Dipl.-Ing. K. Walther,
Patentanwälte, Berlin-Charlottenburg 9, Bolivarallee 9
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 22. Oktober 1G52
Eric John Guttridge, Barnes, Surrey,
und Raymond Owen Parmenter, Mitcham, Surrey
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung einen Teil der in Fig. 1 veranschaulichten Einrichtung;
Fig. 3 ist eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer einen Teil der Antriebsmittel der Maschine bildenden Kupplungseinrichtung, mit der der Antrieb für den Kartentransport unterbrochen und wieder eingeschaltet werden kann;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Zeitschaltwerks;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 und zeigt das in der Fig. 4 enthaltene Reduziergetriebe;
Fig. 6 ist ein Schaltschema, daß die Verbindung der verschiedenen Schalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
Der Maschine werden aus einem, am Eintrittsende der Maschine befindlichen, nicht dargestellten Vorratsbehälter Registrierkarten zugeführt, die auf übliche Weise mittels nicht dargestellter Rollenpaare durch die Maschine bewegt werden. Die Rollen: werden zwangläufig· durch ein ebenfalls nicht dargestelltes Getriebe angetrieben. Der Antrieb des Getriebes erfolgt durch eine Hauptwelle 1 (Fig. 3, 4), die über eine Kupplung mit einer ständig umlaufenden Welle 2
70S 907/198
(Fig. 3) verbunden ist. Die Welle 2 erhält ihren Antrieb von einer beliebigen nicht dargestellten Vorrichtung, beispielsweise von einem elektrischen Motor. Die Kupplung gestattet, den Antrieb für den Kartentransport zu unterbrechen und wieder einzuschalten. Sie enthält eine -Kupplungsklaue 3, die an einem frei drehbar auf der Hauptwelle 1 gelagerten Schneckenrad 4 befestigt ist, das von einer auf der Welle 2 sitzenden Schnecke 5 angetrieben wird. Eine Kupplungsklinke 6 ist schwenkbar an einer auf der Hauptwelle 1 drehfest sitzenden Scheibe befestigt und wird durch eine nicht dargestellte Feder in die in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte Sperrlage gedrückt.
macht den Elektromagneten 11 (Fig. 4) über eine noch zu erläuternde Schaltanordnung stromlos. Eine Feder 34 (Fig. 4) bewegt dann den Auslösehebel 8 aus der in der Fig. 4 in vollen Linien gezeigten Stellung in die gestrichelte Stellung, so daß er in die Bewegungsbahn einer Nase 35 der Kupplungsklinke 6 gelangt. Die Klinke 6 wird hierdurch außer Eingriff mit der Kupplungsklaue 3 gebracht, und der Antrieb der Hauptwelle 1 wird unterbrochen.
Um die Abfüllvorrichtung 22, 31, 32 in der Zeit unwirksam zu machen, innerhalb der beim Inbetriebsetzen der Maschine die erste Karte von dem Behälter in eine Stellung zwischen die Rollen 22, 24 gelangt, ist ein Zeitschalter mit einem Schaltkontakt
Ein an einen Zapfen 9 angelenkter Auslösehebel 8 ist
gewöhnlich außer Eingriff mit der Klinke 6, kann je- 15 36, 37 vorgesehen. Dieser Schaltkontakt liegt, wie aus doch, wie weiter unten beschrieben wird, durch den der Fig. 6 ersichtlich, in Reihe mit dem Schaltkontakt
31, 32. Die Bewegung des Kontaktes 37, der an einem an einen Zapfen 39 angelenkten Kontakthalter 38 (Fig. 4) sitzt, wird durch ein Reduziergetriebe gesteuert, das vier Zahnräder 40, 41, 42, 43 umfaßt, welche im Ausfühningsbeispiel ein Ubersetzungsver-
Anker 10 eines Elektromagneten 11 betätigt werden, um die Klinke 6 außer Eingriff mit der Kupplungsklaue 3 zu bringen, wodurch der Antrieb für den Kartentransport unterbrochen wird.
Über ein nicht dargestelltes Getriebe treibt die Hauptwelle 1 eine Welle 12 (Fig. 1, 2) mit gleicher Drehzahl an. An der Welle 12 sitzt eine Kurvenscheibe 13, die mit einer Rolle 14 zusammenarbeitet.
liältnis von 4:1 ergeben. Das Zahnrad 40 ist drehfest auf einer Welle 44 befestigt, die über nicht dargestellte Zahnräder von der Hauptwelle 1 aus mit einem Über-
Die Rolle 14 wird von einem Lenker 15 getragen, 25 Setzungsverhältnis von 1 : 1 angetrieben wird (Fig. 5).
dessen oberes Ende einen Schlitz 16 aufweist. In dem Das Zahnrad 43 sitzt auf einer Welle 45, die infolge
des Übersetzungsverhältnisses von 4:1 sich einmal bei vier Umdrehungen der Welle 44 dreht. Auf der Welle 45 ist ferner ein gezahntes Schaltrad 46 be
Schlitz 16 gleitet ein Zapfen 17, der von einem Arm 18 getragen wird. Der Arm 18 sitzt an einer verschwenkbaren Welle 19, die außerdem zwei weitere
Arme 20 und 21 trägt. Der Arm 20 nimmt einen 30 festigt, während eine Nockenscheibe 47, an der an Zapfen 23 auf, auf dem eine Abfühlrolle 22 frei dreh- einem Zapfen 48 eine Klinke 49 (Fig. 4) angelenkt bar gelagert ist. Die Rolle 22 liegt auf einer der ist, frei drehbar auf dieser Welle sitzt. Die Klinke 49 längs der Bewegungsbahn durch die Maschine hin- kann in die Zähne des Schaltrades 46 einfallen, um durchgehenden Karten C auf. Wenn sich an dieser die Nockenscheibe 47 mit der Welle 45 zu kuppeln. Stelle keine Karte befindet, so fällt die Rolle 22 je- 35 Eine Feder 50 wirkt auf die Klinke 49 in Richtung doch zwischen zwei Rollen 24 hindurch, die auf einer des Eingriffes mit den. Zähnen des Schaltrades 46. Welle 25 befestigt sind. Die Welle 25 trägt außerdem
zwei nicht dargestellte Ablieferungsrollen, die die
Karten C (Fig. 1) aus der Maschine führen. Befindet
sich, im Bereich der Abfühlrolle 22 keine Karte, so 40 besteht aus einem über einen Zapfen 54 an einer wird über den Arm 21 eine im nachfolgenden be- Rahmenplatte 55 angelenkten Winkelhebel 53, der ein schriebene, für gewöhnlich in der geöffneten Stellung
gehaltene Abschaltvorrichtung betätigt.
In der Fig. 1 ist die Karte C in einer Stellung
zwischen der Rolle 22 und den Rollen, 24 gezeigt. In 45 sinn in Fig. 4 zu drehen.
Gewöhnlich wird sie jedoch außer Eingriff mit den Zähnen gehalten, da eine Nase 51 der Klinke mit einer Auslösevorrichtung zusammenarbeitet. Diese
umgebogenes Ende 52 hat. An dem Winkelhebel 53 ist ein Riegel 56 frei angelenkt, der unter der Wirkung einer Feder 57 bestrebt ist, sich im Uhrzeiger-
dieser Stellung ist der Zapfen 17 von der unteren Begrenzung des Schlitzes 16 abgehoben, während er sonst an der unteren Begrenzung des Schlitzes anliegt, da der Arm 18 durch eine Feder 26 nach unten gezogen wird.
Der Arm 21 ist mit einem Kontaktarm. 27 verbunden, dessen vorderes Ende mit einer abgeschrägten Nase 28 versehen ist, die gegen einen an einen Zapfen 30 angelenkten Kontakthalter 29 anliegt. Der
Der Riegel 56 arbeitet mit einem als Stift ausgebildeten Anschlag 58 zusammen, der von dem einen Arm eines über einen Zapfen. 60 an der Rahmenplatte 55 angelenkten Winkelhebels 59 getragen wird. Der zweite Arm des Winkelhebels 59 ist mit einem Schlitz 61 versehen, der einen Zapfen 62 aufnimmt. Der Zapfen 62 sitzt an einem Lenker 63, der den Auslösehebel 8 mit dem Anker 10 des Elektromagneten 11 verbindet. Die Winkelhebel 53, 59 werden durch eine
Kontakthalter 29 trägt einen beweglichen Kontakt 31, 55 Feder 64 gegeneinandergezogen.
der durch Bewegung des Kontakthalters gegen einen Die Nockenscheibe 47 ist am Umfang mit einer
Rastkerbe 65 versehen, in die ein Stift 66 eingreift, der ein Teil einer Schalteinrichtung ist. Die Schalteinrichtung hat einen über einen Zapfen 68 an der 60 Rahmenplatte 55 angelenkten schwenkbaren Arm 67, der mit einem abgebogenen Ende 69 mit einer Nase 70 des Kontaktschalters 38 in Eingriff kommen kann. Der Arm 67 wird in Richtung auf die Nockenscheibe 47 durch eine Feder 71 gezogen. Liegt der Stift 66 22 zwischen die Rollen 24, wodurch die Welle 19 ent- 65 in der Rastkerbe 65, so ist der Schaltkontakt 36, 37 gegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 gedreht wird. Da- geschlossen.
durch bewegt der Arm 21 den Kontaktarm 27 nach Wie aus dem Schaltschema der Fig. 6 ersichtlich,
rechts, wobei durch das Folgen des Kontakthalters 29 enthält der Stromkreis einen Einschalter 72, der zum der bewegliche Kontakt 31 mit dem Kontakt 32 in Inbetriebsetzen der Maschine geschlossen wird. Der Berührung tritt. Das Schließen des Kontaktes 31, 32 70 Schaltkontakt 36, 37 des Zeitschalters ist zunächst
feststehenden Kontakt 32 zur Anlage kommt. Der Kontaktarm 27 wird von unten durch eine Auflage 33 abgestützt, so daß er eine im wesentlichen waagerechte Bewegung ausführt.
Während der normalen Arbeitsweise der Maschine folgt der Lenker 15 der Ausnehmung der Kurvenscheibe 13. Falls sich keine Karte zwischen, der Abfühlrolle 22 und den Rollen 24 befindet, fällt die Rolle
geschlossen, während der Schaltkonitakt 31, 32 der Abschalteinrichtung geöffnet bleibt, da die Rolle 14 sich auf dem vollen Teil der Kurvenscheibe 13 befindet. In dem Stromkreis liegt ferner ein gewöhnlich nicht erregtes Relais 73, das in diesem Zustand geschlossene Kontakte 74 und geöffnete Kontakte 75 hat.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Beim Inbetriebsetzen der Maschine wird der Schalter 72 geschlossen, wodurch Strom durch eine Leitung 76, die Kontakte 74 sowie eine Leitung 77 zur Spule des Elektromagneten 11 fließt und diesen erregt, so daß der Anker 10 nach rechts in Fig. 4 bewegt und der Auslösehebel 8 aus der Bahn der Nase 35 der Klinke 6 gezogen wird. Die Klinke 6 tritt daher in Eingriff mit der Kupplungsklaue 3, so daß die Hauptwelle 1 angetrieben wird. Gleichzeitig werden auch Wellen 12 und 44 angetrieben. Die Welle 44 treibt wiederum über die Zahnräder 40, 41, 42, 43 mit einem Übersetzungsverhältnis von 4: 1 das Schaltrad
46 an. Die durch den Anker 10 bei erregtem Elektromagneten 11 bewirkte Bewegung des Lenkers 63 bringt den Winkelhebel 59 in die in der Fig. 4 in vollen Linien dargestellte Lage, wodurch der Riegel 56 angehoben wird, der seinerseits den Winkelhebel 53 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 4 dreht. Das abgebogene Ende 52 des Winkelhebels kommt daher außer Eingriff mit der Nase 51 der Klinke 49, die durch die Feder 50 in die Zähne des Rades 46 gezogen wird. Dadurch dreht sich die Nockenscheibe
47 zusammen mit dem Schaltrad'46, und der an dem Arm 67 sitzende Stift 66 wird auf den Umfang der Nockenscheibe 47 gehoben. Der Arm 67 wird daher entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 4 gedreht und der Kontakthalter 38 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Zapfen 39 ,geschwenkt, so daß der Kontakt 37 außer Berührung mit dem feststehenden Kontakt 36 kommt. Der Schaltkontakt des Zeitschalters wird also geöffnet. Der Stift 66 bleibt in Berührung mit der Ümfangsfläohe der Nockenscheibe 47 und hält den Sobaltkontakt des Zeitschalters 36, 37 geöffnet, bis der Stift 66 wieder in die Rastkerbe 65 einfällt. Dies erfolgt nach einem Umlauf der Welle 45. Zu dieser Zeit haben indessen vier Umdrehungen der Welle 44 stattgefunden, und die erste aus dem Vorratsbehälter am Eintrittsen.de der Maschine zugeführte Karte befindet sich jetzt zwischen den andern Austrittsende der Maschine gelegenen Rollen 22, 24.
Da die Welle 12 ebenfalls vier Umdrehungen ausgeführt hat, ist der Kontakt 31 der Abschaltvorrichtung durch die Nockenscheibe 13 viermal betätigt worden. Während dieser Zeit war jedoch der Schaltkontakt 36, 37 des Zeitschalters offen, so daß der Stromkreis zum Relais 73 unterbrochen und der Elektromagnet 11 über die geschlossenen Kontakte 74 erregt blieb. Nach der vierten Umdrehung der Hauptwelle 1 bleibt der Schaltkontakt 36, 37 des Zeitschalters während des weiteren Laufes, der Maschine geschlossen. Dadurch kann nunmehr das Relais 73 über den Abschaltkontakt 31, 32 erregt werden, falls sich zu einem späteren Zeitpunkt keine Karte zwischen den Rollen 22, 24 befindet. In diesem Fall wird der Relaiskontakt 74 geöffnet und der Kontakt 75 geschlossen, wodurch der Elektromagnet 11 stromlos wird und das Relais 73 einen Haltestromkreis erhält. Dann greift der Auslösehebel 8, wie bereits oben beschrieben, unter die Nase 35 der Kupplungsklinke 6, um diese a,ußer Eingriff mit der Kupplungskla,ue 3 zu bringen und dadurch den Antrieb der Hauptwelle 1 zu unterbrechen.
Aus der Fig. 4 ist zu ersehen, daß die Nockenscheibe 47 einen als Stift ausgebildeten Anschlag 78 trägt, der an der Bewegung der Nockenscheibe teilnimmt und der beim Drehen der Nockenscheibe 47 mit einer Nase 79 des Riegels 56 in Eingriff kommt und den. Riegel entgegen dem Uhrzeigersinn in, Fig. 4 schwenkt und außer Berührung mit dem Anschlag 58 des Winkelhebels, 59 bringt. Wenn der Anschlag 58 den Riegel 56 wieder freigibt, wird der Winkelhebel im Uhrzeigersinn um den Zapfen 54 durch die Feder 64 geschwenkt, so daß der abgebogene Teil 52 in die Bewegungisbahn der Nase 51. der Klinke 49 gelangt, wodurch die Klinke 49, wenn der Stift 66 wieder in, die Rast 65 eintritt, außer Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades 46 kommt. Die Größe der Bewegung des Winkelhebels 53 im Uhrzeigersinn wird durch einen a,uf einem feststehenden Arm 81 angeordneten Stift 80 und. diejenige des Winkelhebels 59 durch einen feststehenden Stift 83 begrenzt.
Falls nach Beendigung der vierten Umdrehung der Hauptwelle 1 Karten am Ausitrittsende der Maschine in gleichmäßiger Reihenfolge, wie dies durch die Abfühlrolle22 festgestellt wird, ankommen, so verbleibt der Auslösehebel 8 in der in Fig. 4 in vollen Linien dargestellten, Stellung. Während des normalen Laufes der Maschine liegt der Stift 58 an einer Fläche 84 des Riegels 56 an, und wird aus dieser Lage zum Eingriff mit der Fläche 82 des Riegels. 56 erst dann bewegt, wenn beim Stromloswerdem des Elektro'-magneten 11 der Winkelhebel 59 im Uhrzeigersinn in Fig. 4 in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung bewegt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Durch Registrierkarten gesteuerte statistische Maschine, in deren Antrieb für den Kartentransport eine durch einen Elektromagneten, gesteuerte Kupplung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von einer auf das Fehlen einer Karte am Austrittsende der Maschine ansprechenden Einrichtung den Kartentransport unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der in stromführendem Zustand die Kupplung wirksam machende Elektromagnet (11) nach dem Einschalten der Maschine über einen Ruhekontakt (74) eines Relais (73) an die Spannungsquelle angeschlossen ist, daß ferner im Erregerkreis des Relais (73) ein beim Fehlen einer Karte schließender Schaltkontakt (31, 32) und ein Schaltkontakt (36, 37) eines Zeitschalters· in Reihenschaltung angeordnet sind und daß der Schaltkontakt (36, 37) des Zeitschalters nach dem Anlauf der Maschine während einer über ein Reduziergetriebe (40, 41, 42, 43) von der Antriebswelle (1) abgeleiteten Umdrehung· einer Nockenscheibe: (47) geöffnet gehalten wird, die nach einer Umdrehung durch eine Unterbrechereinrichtung1 (78) von dem Reduziergetriebe abgekuppelt wird1, wodurch der Schaltkontakt (36, 37) dies Zeitschalters während dies· weiterem Masehinemlaiufs geschlossen ist und der Stromkreis für das den Elektromagneten (11) beherrschende Relais (73) nur noch durch den beim Fehlen einer Karte schließenden Schaltkontakt (31, 32) beeinflußbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduziergetriebe (40, 41, 42, 43) dauernd ein gezahntes. Schaltrad (46) antreibt, das über eine schwenkbar an einer Nockenscheibe (47) sitzende Klinke (49) mit dieser kuppelbar ist und daß die Klinke durch eine von der Unterbrecher-
einrichtung (78) betätigte Auslöseeinrichtung (52, 53, 56) unwirksam, durch eine von dem Elektromagneten (11) gesteuerte Schalteinrichtung (63, 59) bei erregtem Elektromagneten jedoch wirksam gemacht wird.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen mit der Klinke (49) zusammenarbeitenden, um einen Zapfen (54) schwenkbaren, Winkelheibel (55) und die Schalteinrichtung einen um einen Zapfen (60) schwenkbaren Winkelhebel (59) enthalten und daß diese Winkelhebel durch eine je an einen ihrer Arme befestigte Feder (64) gegeneimandergezogen werden, ferner daß an dem mit der Feder verbundenen Arm des· ersten Winkelhebels (53) ein Riegel (56) gelagert ist, der durch eine an dem Arm befestigte Feder (57) gegen einen Anschlag (58) am entsprechenden Arm des anderen Winkelhebele (59) gezogen wird, unter dem Einfluß der Unterbreohereinrichtung (78) jedoch durch eine an ihm sitzende Nase (79) außer Eingriff mit dem Anschlag (58) gebracht wird.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei jeder Umdrehung der Antriebswelle (1) für den Kartentransport einmal ansprechende Einstelleinrichtung vorgesehen ist, die eine mit der Drehzahl der Welle (1) umlaufende, mit einer Ausnehmung versehene Kurvenscheibe (13) zur Bewegung eines Lenkers (15) enthält, mit dem über eine Külissenführung (16, 17) ein auf einer Welle (19) befestigter Hebel (18) verbunden ist, daß ferner auf dieser Welle (19) ein Arm (20) für eine Abfühlrolle (22) und ein einen geradlinig bewegbaren Kontaktarm (27) tragender Arm (21) befestigt sind, und daß die Welle (19) durch den Arm (20) der Abfühlrolle (22) beim Fehlen einer Karte an der Abfühlstelle und Stellung des Lenkers (15) in der Ausnehmung der Kurvenscheibe (13) verschwenkt wird und dadurch dem Kontaktarm (27) über den Arm (21) eine Längsbewegung erteilt wird, durch die unter Vermittlung einer mit einem schwenkbaren Kontakthalter (29) für den einen Kontakt (31) des Schaltkontaktes (31, 32) zusammenarbeitenden Keilfläche (28) an dem Kontaktarm (27) der Kontakthalter (29) zwecks Schließung des Schaltkontaktes (31, 32) freigegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
■© 709 907/138 2.58
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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publication Number Publication Date
DE1025182B true DE1025182B (de) 1958-02-27
DE1025182C2 DE1025182C2 (de) 1958-08-14

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GB (1) GB721857A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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