DE4323520A1 - Schloß - Google Patents
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- DE4323520A1 DE4323520A1 DE19934323520 DE4323520A DE4323520A1 DE 4323520 A1 DE4323520 A1 DE 4323520A1 DE 19934323520 DE19934323520 DE 19934323520 DE 4323520 A DE4323520 A DE 4323520A DE 4323520 A1 DE4323520 A1 DE 4323520A1
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05C19/06—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups in which the securing part if formed or carried by a spring and moves only by distortion of the spring, e.g. snaps
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/02—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/14—Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß für Taschen, Koffer u. dgl.
mit einem an einem Teil der Tasche, des Koffers u. dgl.,
beispielsweise dem Gehäuse, fest montierbaren Schließzapfen, einer an
einem anderen Teil der Tasche, des Koffers u. dgl., beispielsweise dem
Deckel, fest montierbaren Aufnahmehülse mit geschlossenem einem Ende, in
die der Schließzapfen einführbar ist, und einer Einrichtung zur
Verriegelung des Schließzapfens in der Aufnahmehülse.
Es sind Schlösser für derartige Anwendungszwecke bekannt, die mit Hilfe
eines Schlüssels verschließbar und öffenbar sind. Derartige Schlösser
haben den Nachteil, daß der Benutzer immer einen Schlüssel mitführen
muß, der leicht verlorengehen kann. Ferner sind Zahlenschlösser bekannt,
die durch Einstellung einer bestimmten Zahlenkombination in einen
Schließzustand bringbar sind. Bei derartigen Zahlenschlössern wird die
geeignete Zahlenkombination zum Öffnen durch Drehen von mehreren
Scheiben, an deren Rändern die entsprechenden Zahlen angeordnet sind,
eingestellt. Bis auf ein begrenztes Sichtfeld sind die Scheiben verdeckt
angeordnet. Um die richtige Zahlenkombination einzustellen, muß ein
Sichtkontakt zwischen dem Sichtfeld und dem Benutzer bestehen. Ein
solches Zahlenschloß läßt sich daher beispielsweise nicht im Dunkeln
betätigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der angegebenen Art
zu schaffen, das bei einem einfachen Aufbau besonders einfach betätigbar
ist, insbesondere ohne Sichtkontakt verriegelt und entriegelt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schloß der angegebenen Art
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung basiert auf dem Grundgedanken, die
Verriegelungselemente als Scheiben auszubilden, deren Umfang für den
Benutzer voll sichtbar ist, so daß nach Art einer Uhr auch im Dunkeln
die vorgegebenen Raststellungen zum Entriegeln bzw. Verriegeln ohne
weiteres einstellbar sind. Die jeweiligen Raststellungen sind auf dem
Umfang einer jeden Verriegelungsscheibe gekennzeichnet. Um die
Entriegelungsstellung zu erreichen, in der die Ausnehmungen der
Abschnitte der mindestens zwei Scheiben übereinander angeordnet sind und
der Schließzapfen eine hierzu korrespondierende Lage einnimmt, dreht der
Benutzer die mindestens zwei Scheiben in eine vorgegebene Raststellung.
Um diese vorgegebene Raststellung, die zu einer Entriegelung führt,
kenntlich zu machen, ist am Außenumfang jeder Scheibe in einer einer
beliebigen Raststellung entsprechenden Lage am Umfang der Scheibe eine
Markierung, beispielsweise ein Steckknopf, angeordnet bzw. anbringbar.
Eine solche Markierung kann dann durch Drehen der jeweiligen Scheibe in
eine solche Lage gebracht werden, die der Entriegelungsstellung der
Scheiben entspricht.
Dies soll an einem Beispiel erläutert werden. Wenn zwei Verriegelungs
scheiben vorhanden sind und die Ausnehmungen der Abschnitte beider
Scheiben in einer einer 6-Uhr-Stellung entsprechenden Lage die
Entriegelungsstellung einnehmen, dann sieht der Benutzer in einer von
ihm gewünschten Lage an jeder Scheibe seine Markierung vor,
beispielsweise an der einen Scheibe in der 2-Uhr-Stellung und an der
anderen Scheibe in der 8-Uhr-Stellung. Durch Verdrehen beider Scheiben
werden diese wieder in die Verriegelungsstellung gebracht. Soll nunmehr
wieder entriegelt werden, dreht der Benutzer die Scheiben solange, bis
die Markierungen wieder in die 2-Uhr-Stellung bzw. 8-Uhr-Stellung
gelangen. Es ist dann die Entriegelungsstellung erreicht, und die Tasche
bzw. der Koffer kann geöffnet werden.
Gegenüber herkömmlichen Zahlenschlössern unterscheidet sich diese
erfindungsgemäße Lösung dadurch, daß die mindestens zwei Verriegelungs
scheiben übereinander angeordnet und über ihren gesamten Umfang sichtbar
sind. Beide Scheiben wirken somit nach Art einer Uhr, und es ist
lediglich an einer Stelle der Scheibe, je nach Teilung beispielsweise im
5-Minuten-Abstand einer Uhr, erforderlich, eine entsprechende Markierung
anzubringen, bei der es sich um eine räumliche Markierung handeln kann,
um ein Verriegeln bzw. Entriegeln des Schlosses auch bei Dunkelheit zu
ermöglichen. Durch Drehen der Scheibe, so daß die Markierung in eine
vorgegebene Lage gerät, die der Entriegelungsstellung entspricht, wird
das Schloß geöffnet.
Es versteht sich, daß der Umfang der Scheibe, je nach der gewählten
Teilung, auch mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Markierungen
versehen sein kann, beispielsweise unterschiedlichen Tierkreiszeichen,
Zahlen etc. Die Entriegelungsstellung wird hierbei erreicht, wenn sich
eine bestimmte Markierung in einer bestimmten Lage befindet, wie
vorstehend beschrieben.
Vorzugsweise weisen die mindestens zwei Verriegelungsscheiben nach Art
einer Uhr eine Zwölferteilung auf, d. h. an den entsprechenden Stellen
im 5-Minuten-Abstand ist eine Markierung oder die Möglichkeit zur
Anbringung einer Markierung vorgesehen. In derartigen Abständen können
beispielsweise Löcher am Außenumfang der Scheiben vorgesehen sein, in
die Steckknöpfe bzw. ein einziger Steckknopf einsteckbar sind. Wie
erwähnt, können die Markierung oder die Markierungen auch lösbar
befestigt sein, so daß die der Entriegelungsstellung zugeordnete Lage
der Markierung bzw. Markierungen geändert werden kann.
Es versteht sich, daß nicht nur zwei, sondern auch mehrere
Verriegelungsscheiben übereinander angeordnet werden können. Je größer
die Zahl der Verriegelungsscheiben ist, desto schwieriger wird das
unbeabsichtigte Öffnen des Schlosses.
Die Verriegelungsscheiben besitzen eine der gewählten Teilung am
Außenumfang entsprechende Zahl von Raststellungen. Diese Raststellungen
werden durch elastische Einrichtungen vorgegeben, die an der Aufnahme
hülse gelagert sind und in entsprechende Vertiefungen der Verriegelungs
scheiben elastisch eingreifen. Beim Drehen einer Verriegelungsscheibe
wird daher die zugehörige elastische Einrichtung (Feder) aus der
Vertiefung herausbewegt und gleitet entlang der Scheibe, bis sie in die
nächste Vertiefung eingreift. Bei einer Zwölferteilung sind zwölf
derartige Vertiefungen in einer Verriegelungsscheibe vorgesehen, die
vorzugsweise in einer radialen Ebene der Scheibe angeordnet sind, wobei
die Feder vorzugsweise von oben in die Vertiefungen eingreift. Besonders
gute Ergebnisse werden mit einer Ausführungsform erzielt, bei der in
symmetrischer Anordnung zwei gegenüberliegende Federn in gegenüber
liegende Vertiefungen eingreifen. Hierdurch wird ein Verkanten der
Verriegelungsscheiben weitgehend ausgeschaltet.
Die vorstehend beschriebenen Federn legen vorzugsweise die
Verriegelungsscheiben gleichzeitig in Axialrichtung an der Aufnahme
hülse fest. Hierzu sind sie zweckmäßigerweise in entsprechenden
Vertiefungen an der Außenseite der Aufnahmehülse angeordnet.
Die Federn sind zweckmäßigerweise in der Draufsicht V-förmig ausgebildet
und weisen verlängerte parallele Schenkel auf. Mit der Spitze des V
greifen sie in die jeweiligen Vertiefungen ein, während die beiden
verlängerten parallelen Schenkel in entsprechenden Vertiefungen der
Aufnahmehülse fixiert sind. Es versteht sich, daß die Federn in ihren
montierten Stellungen unter entsprechender Vorspannung stehen, um die
Raststellungen festzulegen und eine Verschiebung der
Verriegelungsscheiben in Axialrichtung zu verhindern.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Schloß besteht somit bei seiner
einfachsten Ausführungsform aus drei Hauptteilen, nämlich dem
Schließzapfen mit Bart, der Aufnahmehülse und den beiden, um die Hülse
drehbaren Verriegelungsscheiben. Hierbei ist der Schließzapfen an einem
Teil des zu verschließenden Gegenstandes angeordnet, während sich die
Aufnahmehülse und die beiden Verriegelungsscheiben an einem anderen Teil
des Gegenstandes befinden. Zur Befestigung der entsprechenden Teile des
Schlosses an den zugehörigen Teilen des zu verschließenden Gegenstandes
dienen vorzugsweise Platten, die an den Teilen des Gegenstandes fixiert
sind. So ist der Schließzapfen auf einer Platte befestigt, während die
Aufnahmehülse auf einer anderen Platte fixiert ist, wobei sich in
Verlängerung der Hülse eine Schließzapfeneinführöffnung durch die
zugehörige Platte erstreckt. Bei einer Handtasche ist die Aufnahme
hülse vorzugsweise auf dem Handtaschendeckel angeordnet, so daß die
Verriegelungsscheiben bequem verdreht werden können.
Um den mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schloß versehenen
Gegenstand zu verschließen, wird der Schließzapfen in die Aufnahmehülse
eingeführt. Schließzapfen und Aufnahmehülse sind hierbei relativ
zueinander so angeordnet, daß der Schließzapfenbart automatisch in den
Axialschlitz der Aufnahmehülse eingeführt wird, wenn der Schließzapfen
in die Aufnahmehülse bewegt wird. Eine Einführung des Bartes in den
Axialschlitz ist jedoch nur möglich, wenn sich die Verriegelungsscheiben
in der Entriegelungsstellung befinden, in der ihre Ausnehmungen sich in
einer mit dem Axialschlitz der Aufnahmehülse übereinstimmenden Lage
befinden. Nur in dieser Lage kann der Bart in den Axialschlitz und durch
die entsprechenden Abschnitte der Verriegelungsscheiben eingeschoben
werden.
Durch Verdrehen der Verriegelungsscheiben erfolgt die Verriegelung des
Schlosses, da nunmehr die kreisförmigen Abschnitte der Verriegelungs
scheiben in die Nuten des Schließzapfenbartes eingreifen und ein
Herausziehen des Schließzapfens aus der Aufnahmehülse verhindern.
Zum Entriegeln werden die Verriegelungsscheiben durch Drehen wieder in
ihre Entriegelungsstellung gebracht, in der die Ausnehmungen ihrer
kreisförmigen Abschnitte übereinander angeordnet sind und eine Lage in
Verlängerung des Axialschlitzes der Aufnahmehülse einnehmen. Der
Schließzapfen kann dann aus der Aufnahmehülse herausgezogen werden.
Um dem Schloß eine kompakte ansehnliche Form zu verleihen, ist das
geschlossene obere Ende der Aufnahmehülse vorzugsweise durch eine
gegenüber der Hülse radial erweiterte Kappe gebildet. Die Verriegelungs
scheiben bilden hierbei zweckmäßigerweise übereinander angeordnete
Scheiben eines Kegelstumpfes, so daß der die Aufnahmehülse enthaltende
Teil des Schlosses insgesamt etwa die Form eines Kegelstumpfes mit
aufgesetzter Kugelkalotte (Kappenform) erhält.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird desweiteren bei einem Schloß der
angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
12 gelöst.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der
Schließzapfen von unten in die Aufnahmehülse eingeführt wird, erfolgt
bei der nunmehr beschriebenen Ausführungsform die Einführung des
Schließzapfens aus seitlicher Richtung in die Aufnahmehülse. Hierzu
weist die Aufnahmehülse einen Radialschlitz auf. Sie nimmt in ihrem
Inneren mindestens zwei konzentrisch angeordnete und in eine Vielzahl
von Raststellungen drehbare Verriegelungsscheiben auf, die ebenfalls je
einen Radialschlitz besitzen. Sind die drei Radialschlitze in Deckung,
kann der horizontale Abschnitt mit dem sich hieran anschließenden
vertikalen Endabschnitt des Schließzapfens durch den Radialschlitz
eingeführt werden. Nach dem Einführen wird eine Verriegelungsscheibe
oder werden beide Verriegelungsscheiben gedreht, so daß sie den
vertikalen Endabschnitt des Schließzapfens hintergreifen und ein
Herausziehen desselben aus dem Radialschlitz verhindern. Auf diese Weise
ist das Schloß nicht mehr öffenbar. Zum Öffnen werden durch Drehung der
Verriegelungsscheibe oder der Verriegelungsscheiben die drei
Radialschlitze wieder in Deckung gebracht, woraufhin der vertikale
Endabschnitt des Schließzapfens aus der Aufnahmehülse herausgezogen
werden kann.
Wie bereits erwähnt, unterscheidet sich diese Ausführungsform gegenüber
der zuerst beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen durch die Art
der Einführung des Schließzapfens in die Aufnahmehülse, der bei der
zweiten Ausführungsform seitlich bzw. radial in die Aufnahmehülse
eingeführt wird. Um eine Verriegelung durch die Verriegelungsscheiben zu
ermöglichen, ist der Schließzapfen hierbei etwa hakenförmig ausgebildet,
so daß entsprechende Wandteile der Verriegelungsscheiben den vertikalen
Endabschnitt des Schließzapfens hintergreifen können.
Im übrigen ist jedoch darauf hinzuweisen, daß das Grundprinzip der
Verriegelung und Entriegelung mit dem der ersten Ausführungsform
identisch ist. Wenn nicht ausdrücklich auf unterschiedliche Merkmale
hingewiesen wird, können die in Verbindung mit der ersten Ausführungs
form beschriebenen Merkmale auch bei dieser zweiten Ausführungsform
Anwendung finden. Dies trifft insbesondere auf die Verrastungsmerkmale
zu, die ein Festlegen der Verriegelungsscheiben in bestimmten
Raststellungen, beispielsweise ebenfalls zwölf Stellungen, mit Hilfe von
geeigneten Federn gewährleisten.
In Weiterbildung der zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist die
Aufnahmehülse nach oben offen ausgebildet. Sie weist hierbei eine
schalenförmige Gestalt auf und besitzt vorzugsweise einen umlaufenden
aufrechten Ringflansch. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die
beiden Verriegelungsscheiben als Scheibenringe konzentrisch in ihrem
Inneren angeordnet sein können, wobei die Scheibenringe nach oben hin
zugänglich sind und dort mit entsprechenden Markierungen für die
einzelnen Raststellungen versehen sein können. Es kann sich hierbei
beispielsweise um Tierkreiszeichen handeln.
Vorzugsweise ist die eine Verriegelungsscheibe innerhalb der anderen
drehbar gelagert. Konstruktiv ist dies dadurch verwirklicht, daß die
eine Verriegelungsscheibe in ihrem Inneren einen Umfangsschlitz
aufweist, der mit dem Radialschlitz verbunden ist und in den der
vertikale Abschnitt des Schließzapfens greift. Diese eine Verriegelungs
scheibe wird dabei sowohl radial außen als auch radial innen von der
anderen Verriegelungsscheibe umgriffen, wobei die andere Verriegelungs
scheibe einen Wandabschnitt aufweist, der an der Innenseite des Flansch
abschnittes der Aufnahmehülse drehbar gleitet, sowie einen erweiterten
Wandabschnitt radial innerhalb der einen Verriegelungsscheibe, auf
dessen Oberseite die entsprechenden Markierungen der Raststellungen
vorgesehen sind. Die in dieser Verriegelungsscheibe drehbar gelagerte
eine Verriegelungsscheibe weist ebenfalls einen radial äußeren
Wandabschnitt auf, der den Umfangsschlitz auf der Außenseite begrenzt,
sowie einen erweiterten Wandabschnitt, der den Umfangsschlitz auf der
Innenseite begrenzt und ebenfalls auf seiner Oberseite die
entsprechenden Markierungen für das Festlegen der Raststellungen trägt.
Die Aufnahmehülse kann mittig über einen entsprechenden
Befestigungszapfen beispielsweise an einem Taschengehäuse fixiert sein,
um den dann die andere Verriegelungsscheibe drehbar gelagert ist.
Bei der hier beschriebenen zweiten Ausführungsform ist der Schließzapfen
vorzugsweise vom unteren Rand eines Taschendeckels vorstehend angeordnet
und greift seitlich in den Radialschlitz der an einem Taschengehäuse
befestigten Aufnahmehülse ein. Diese Ausführungsform ist daher
insbesondere für Aktentaschen geeignet.
Wie erwähnt, weisen bei dieser Ausführungsform die Verriegelungs
scheiben vorzugsweise auf ihrer Oberseite den Raststellungen
entsprechende Löcher zur Anbringung eines Steckknopfes u. dgl. pro
Scheibe auf.
Das Funktionsprinzip zum Öffnen und Schließen des Schlosses entspricht
dem der ersten Ausführungsform und muß daher an dieser Stelle nicht mehr
im Detail erläutert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Handtasche, die mit einem er
findungsgemäß ausgebildeten Schloß versehen ist;
Fig. 2 einen mittigen Vertikalschnitt durch das erfindungsgemäß
ausgebildete Schloß, wobei oben der Teil mit der Hülse und
Verriegelungsscheiben und unten der Teil mit dem Schließ
zapfen gezeigt ist;
Fig. 3 einen vergrößerten schematischen mittigen Vertikalschnitt
durch einen Teil des Schlosses im verriegelten Zustand;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Feder zur Fixierung
einer Verriegelungsscheibe;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Schloß mit entfernter Kappe;
Fig. 6 eine Ansicht einer Tasche, die mit einer weiteren Aus
führungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schlosses
versehen ist;
Fig. 7 eine vereinfachte Darstellung des Funktionsprinzips dieser
Ausführungsform; und
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch das Schloß der zweiten
Ausführungsform, wobei unbedeutende Teile, wie Federn etc.,
weggelassen worden sind.
In Fig. 1 ist die Anbringung einer Ausführungsform eines erfindungs
gemäß ausgebildeten Schlosses 1 an einer Handtasche gezeigt. Das Schloß
besteht aus zwei Hauptteilen, von denen ein Teil an der Handtasche 3 und
der andere Teil am Deckel 2 der Handtasche befestigt ist. In dem in
Fig. 1 gezeigten geschlossenen Zustand der Handtasche ist nur der am
Deckel befestigte Teil gezeigt, der im wesentlichen aus einer Aufnahme
hülse mit darüber angeordneter Kappe 4 und zwei die Aufnahmehülse
umgebenden kreisförmigen Verriegelungsscheiben 5 und 6, die übereinander
angeordnet sind, besteht. Weitere Einzelheiten des Schlosses sind hier
nicht zu erkennen.
Der Vertikalschnitt der Fig. 2 durch beide Hauptteile des Schlosses
zeigt den Aufbau des Schlosses im Detail. Der unten gezeigte Teil des
Schlosses besteht aus einem etwa kreisförmigen Schließzapfen 8, der
einen hiervon abstehenden, im Schnitt etwa rechteckförmigen Bart 9
aufweist. Im Bart sind zwei Horizontalnuten 10 im Abstand voneinander
und übereinander angeordnet. Der Schließzapfen 8 ist fest an einer
Befestigungsplatte 12 angebracht, die an der Handtasche fixiert ist,
wobei die Befestigungsplatte 12 hinter der aus Stoff, Leder etc.
bestehenden Wand 20 der Handtasche angeordnet und über geeignete Mittel
an der Wand 20 fixiert ist. In der Draufsicht ist daher nur der
Schließzapfen 8 mit Bart 9 erkennbar, der sich durch ein geeignetes Loch
der Handtaschenwand 20 erstreckt.
Der am Deckel der Handtasche fixierte Hauptteil des Schlosses besteht im
wesentlichen aus einer Aufnahmehülse 7 für den Schließzapfen 8, deren
oberes Ende über die kugelkalottenförmig ausgebildete Kappe 4
verschlossen ist. Die Aufnahmehülse 7 weist einen Axialschlitz auf,
durch den sich der Bart 9 des Schließzapfens 8 beim Einführen des
Schließzapfens in die Aufnahmehülse erstrecken kann. Der Bart 9 ist
hierbei in Radialrichtung länger ausgebildet als die Wandstärke der
Aufnahmehülse 7, so daß der Bart im eingesetzten Zustand des
Schließzapfens über die Außenseite der Hülse radial nach außen vorsteht.
Auch die Hülse 7 ist an einer geeigneten Befestigungsplatte 11 fixiert,
die ein Einführloch für den Schließzapfen 8 aufweist und hinter der
Deckelwand der Handtasche angeordnet und an dieser in geeigneter Weise
befestigt ist.
Um die Aufnahmehülse 7 drehbar sind eine obere Verriegelungsscheibe 5
und eine untere Verriegelungsscheibe 6 angeordnet. Diese Verriegelungs
scheiben 5, 6 sind schrittweise um die Hülse 7 drehbar, und zwar von
einer Raststellung zur nächsten. Jede Scheibe weist zwölf Raststellungen
nach Art einer Uhr auf. Die Festlegung der Raststellungen der
Verriegelungsscheiben sowie deren axiale Festlegung an der Aufnahmehülse
7 erfolgt über geeignete Federn, die in Fig. 2 aus Klarheitsgründen
nicht gezeigt sind. Diese Federn sind vielmehr in den Fig. 3 und 4
dargestellt. Die Verriegelungsscheiben 5 und 6 sind übereinander
angeordnet und bilden zusammen einen Kegelstumpf. Den oberen Abschluß
des Kegelstumpfes bildet die kugelkalottenförmig ausgebildete Kappe 4.
Jede Scheibe 5, 6 weist eine horizontale kreisringförmige Bodenwand und
eine an der Außenseite konisch zulaufende Seitenwand auf. Der
Innenumfang der Bodenwand 17 der Verriegelungsscheiben besitzt eine an
die Breite des Bartes 9 des Verriegelungszapfens 8 angepaßte Ausnehmung
18 (in Fig. 5 gezeigt), in die sich der Bart 9 erstreckt. Im
verriegelten Zustand greift die Bodenwand 17 in die entsprechende Nut 10
des Bartes ein. In diesem Zustand kann der Schließzapfen nicht nach
unten aus der Aufnahmehülse entfernt werden. Wenn jedoch die
Ausnehmungen 18 der Bodenwände 17 beider Verriegelungsscheiben 5, 6
übereinander angeordnet sind und sich der Verriegelungszapfenbart 9 in
einer Lage innerhalb dieser Ausnehmungen befindet, kann der
Schließzapfen 8 nach unten entfernt und damit die Handtasche geöffnet
werden.
Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Teil des Schlosses im
verriegelten Zustand, wobei die Darstellung nicht maßstabsgetreu ist.
Man erkennt aus der Darstellung, daß jeder Verriegelungsscheibe 5, 6
eine Festlegefeder 15 zugeordnet ist (auf der gegenüberliegenden, nicht
gezeigten Seite befindet sich eine entsprechende Feder). Diese Feder,
die in der Draufsicht in Fig. 4 gezeigt ist, ist etwa V-förmig
ausgebildet und weist zwei verlängerte parallele Schenkel auf, mit denen
die Feder in Horizontalnuten der Aufnahmehülse 7 festgelegt ist. Mit
ihrer V-förmigen Spitze greift die Feder in Vertiefungen 16 auf der
Oberseite der Bodenwand 17 der jeweiligen Verriegelungsscheibe 5, 6
unter Vorspannung ein. Durch Drehen der Scheibe gleitet die Feder aus
der Vertiefung 16 heraus und auf der Bodenwand bis in die nächste
Vertiefung hinein und legt somit die Scheibe in der nächsten
Raststellung fest. Bei dieser Ausführungsform sind zwölf Vertiefungen 16
vorgesehen, so daß die Scheibe schrittweise nach Art einer Uhr im
5-Minuten-Abstand gedreht werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf das Schloß im entriegelten Zustand mit
entfernter Kappe 4. Man erkennt, daß der Bart 9 des Verriegelungs
zapfens 8 in die übereinander gedrehten Ausnehmungen 18 der Bodenwände
17 der beiden Verriegelungsscheiben greift. Beide Ausnehmungen 18
befinden sich hierbei in der 6-Uhr-Stellung. Zur Markierung dieser
Stellung von außen ist in ein der jeweiligen Raststellung entsprechendes
Loch je ein Steckknopf 13, 14 in beide Verriegelungsscheiben 5, 6
eingesetzt. Bei der oberen Scheibe befindet sich der Steckknopf 13 in
der 12-Uhr-Stellung, und bei der unteren Scheibe befindet sich der
Steckknopf 14 in der 3-Uhr-Stellung. Der Benutzer muß daher zum Öffnen
des Schlosses die beiden Steckknöpfe 13, 14 durch Drehen der Scheiben in
diese Stellungen bringen. Zum Verriegeln werden die Scheiben in eine
beliebige andere Raststellung verdreht. Ein Verdrehen der Scheiben zum
Öffnen des Schlosses kann auch im Dunkeln erfolgen, da der Benutzer die
Steckknöpfe ertasten kann und weiß, wann die 3-Uhr-Stellung erreicht
ist.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht einer Aktentasche, die ein Taschengehäuse 30
und einen Taschendeckel 31 aufweist. Diese Tasche ist mit einer zweiten
Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schlosses versehen,
das hier bei 32 gezeigt ist. Das Schloß 32 besitzt eine am
Taschengehäuse über einen mittleren Befestigungsbolzen 42 befestigte
Aufnahmehülse 36 (in Fig. 6 nicht zu erkennen), die zur Zeichenebene
hin offen ist und in der zwei Verriegelungsscheiben 34 und 35 drehbar
gelagert sind. Die Verriegelungsscheiben 34 und 35 weisen auf ihrer
Oberseite je zwölf Löcher auf, die entsprechende Raststellungen
kennzeichnen. In diese Löcher können wie bei der Ausführungsform der
Fig. 1 bis 5 Steckknöpfe eingesetzt werden. Beispielsweise wird
hierbei in der offenen Stellung, bei der die Radialschlitze der beiden
Verriegelungsscheiben in Deckung gebracht sind, je ein Steckknopf in die
äußere und innere Verriegelungsscheibe und dort in ein gewünschtes Loch
gesteckt. Diese Stellung kann man dann wie eine Uhr betrachten, wobei
man weiß, daß nach entsprechendem Verdrehen das Schloß beispielsweise
bei dreiviertel zwölf geöffnet ist.
Die Radialschlitze der beiden Verriegelungsscheiben 34 und 35 weisen bei
dieser Ausführungsform in der offenen Stellung des Schlosses nach oben,
d. h. zum Taschendeckel 31 hin. Am unteren Rand des Taschendeckels 31
ist über eine geeignete Befestigung 33 ein in Fig. 6 nach unten
weisender Verriegelungszapfen (in Fig. 6 nicht zu erkennen) angebracht,
der durch den Radialschlitz der Aufnahmehülse und die beiden
Radialschlitze der Verriegelungsscheiben einführbar ist. Durch
entsprechende Federn kann ein gewünschter Schnappeffekt bzw. Rasteffekt
erreicht werden.
Fig. 7 zeigt das Funktionsschema dieser Ausführungsform. Man erkennt
die schematisch angedeutete Aufnahmehülse 36 mit ihrem Radialschlitz 42,
in deren Innerem zwei konzentrisch angeordnete Verriegelungsscheiben 34
und 35 drehbar gelagert sind, die jeweils einen Radialschlitz 43 und 44
mit entsprechender Breite aufweisen. Fig. 7 zeigt die Radialschlitze in
Deckung, wobei in dieser Stellung der Verriegelungszapfen ein- oder
ausgeführt werden kann.
Fig. 8 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Schloß. Man erkennt, daß
die Aufnahmehülse 36 einen aufrecht stehenden Ringflansch aufweist und
nach oben hin offen ist. In der Aufnahmehülse 36 sind drehbar zwei
Verriegelungsscheiben 34 und 35 gelagert, wobei die Verriegelungsscheibe
35 wiederum drehbar innerhalb der Verriegelungsscheibe 34 gelagert ist.
Die Verriegelungsscheibe 34 besitzt im Schnitt einen radial äußeren
Wandteil, der über einen Bodenabschnitt in einen breiteren radial
inneren Wandteil übergeht, auf dessen Oberseite entsprechende
Markierungen, hier Tierkreiszeichen 37, mit Rastlöchern vorgesehen sind.
Die Verriegelungsscheibe 35 weist ebenfalls einen radial äußeren
Wandabschnitt auf, der die radial äußere Begrenzung eines
Umfangsschlitzes 38 bildet, sowie einen dickeren radial inneren
Wandabschnitt, dessen Oberseite ebenfalls entsprechende Markierungen mit
Löchern aufweist. Der innere Wandabschnitt der Verriegelungsscheibe 34
besitzt im oberen Bereich eine Stufe, die in eine entsprechende
Ausnehmung des inneren Wandabschnittes der Verriegelungsscheibe 35
greift.
Der Befestigungszapfen zur Anbringung der Aufnahmehülse 36 am Taschen
gehäuse ist bei dieser Darstellung nicht gezeigt.
Man erkennt, daß der vom unteren Rand des Taschendeckels 31 in Fig. 6
nach unten vorstehende Verriegelungszapfen 39 einen horizontalen
Abschnitt 40 und einen sich hieran anschließenden vertikalen
Endabschnitt 41 aufweist. In einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 8 können die beiden Abschnitte eine relativ geringe Abmessung
besitzen, so daß sich insgesamt eine etwa hakenförmige Lasche ergibt.
Fig. 8 zeigt das Schloß im verriegelten Zustand, wobei die
entsprechenden Wandabschnitte der beiden Verriegelungsscheiben 34 und 35
den vertikalen Abschnitt 41 des Verriegelungszapfens hintergreifen. Zum
Öffnen werden die entsprechenden Scheiben verdreht, bis deren
Radialschlitze mit dem Radialschlitz 42 der Aufnahmehülse 36 in Deckung
geraten. Der Verriegelungszapfen 39 kann dann aus dem Schloß entfernt
werden.
Claims (19)
1. Schloß für Taschen, Koffer u. dgl. mit einem an einem Teil der
Tasche, des Koffers u. dgl., beispielsweise dem Gehäuse, fest
montierbaren Schließzapfen, einer an einem anderen Teil der Tasche, des
Koffers u. dgl., beispielsweise dem Deckel, fest montierbaren
Aufnahmehülse mit einem geschlossenen Ende, in die der Schließzapfen
einführbar ist, und einer Einrichtung zur Verriegelung des
Schließzapfens in der Aufnahmehülse, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließzapfen (8) einen mindestens zwei horizontale Nuten (10)
aufweisenden Bart (9) besitzt,
daß die Aufnahmehülse (7) einen Axialschlitz (19) aufweist, durch den sich der Schließzapfenbart (9) in der Aufnahmestellung in der Hülse (7) über den äußeren Hülsenrand hinaus erstreckt,
daß die Aufnahmehülse (7) von mindestens zwei übereinander angeordneten und in eine Vielzahl von Raststellungen drehbaren Verriegelungsscheiben (5, 6) umgriffen wird, die jeweils mit einem Abschnitt (17) in eine Nut (10) des über die Hülse vorstehenden Schließzapfenbartes (9) eingreifen, wobei der Abschnitt (17) eine Ausnehmung (18) für den Schließzapfenbart besitzt, und daß bei Übereinanderanordnung beider Ausnehmungen (18) der Scheibenabschnitt (17) durch Drehen der Verriegelungsscheiben (5, 6) in vorgegebene Raststellungen und hierzu korrespondierender Lage des Schließzapfenbartes (9) der Schließzapfen aus der Aufnahmehülse entfernbar und in allen übrigen Stellungen Schließzapfenbart und Verriegelungsscheiben miteinander verriegelt sind.
daß die Aufnahmehülse (7) einen Axialschlitz (19) aufweist, durch den sich der Schließzapfenbart (9) in der Aufnahmestellung in der Hülse (7) über den äußeren Hülsenrand hinaus erstreckt,
daß die Aufnahmehülse (7) von mindestens zwei übereinander angeordneten und in eine Vielzahl von Raststellungen drehbaren Verriegelungsscheiben (5, 6) umgriffen wird, die jeweils mit einem Abschnitt (17) in eine Nut (10) des über die Hülse vorstehenden Schließzapfenbartes (9) eingreifen, wobei der Abschnitt (17) eine Ausnehmung (18) für den Schließzapfenbart besitzt, und daß bei Übereinanderanordnung beider Ausnehmungen (18) der Scheibenabschnitt (17) durch Drehen der Verriegelungsscheiben (5, 6) in vorgegebene Raststellungen und hierzu korrespondierender Lage des Schließzapfenbartes (9) der Schließzapfen aus der Aufnahmehülse entfernbar und in allen übrigen Stellungen Schließzapfenbart und Verriegelungsscheiben miteinander verriegelt sind.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege
lungsscheiben (5, 6) auf ihrer Außenseite mit den Raststellungen
entsprechenden Markierungen (13, 14) versehen bzw. versehbar sind.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Raststellungen der Verriegelungsscheiben (5, 6) jeweils durch an der
Aufnahmehülse (7) gelagerte und in den Raststellungen entsprechende
Vertiefungen (16) der Verriegelungsscheiben (5, 6) elastisch
eingreifende Federn (15) festgelegt sind.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (15)
die Verriegelungsscheiben (5, 6) axial an der Aufnahmehülse (7)
festlegen.
5. Schloß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
(15) in der Draufsicht V-förmig mit verlängerten parallelen Schenkeln
ausgebildet sind.
6. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließzapfen (8) auf einer an dem einen Teil
der Tasche, des Koffers u. dgl. befestigbaren Platte (12) und die
Aufnahmehülse (7) auf einer an dem anderen Teil der Tasche, des Koffers
u. dgl. befestigbaren Platte (11) fixiert sind, wobei sich in der
Verlängerung der Hülse (7) eine Schließzapfeneinführöffnung durch die
zugehörige Platte (11) erstreckt.
7. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche für eine Handtasche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (7) auf dem
Handtaschendeckel (2) angeordnet ist.
8. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsscheiben (5, 6) jeweils zwölf
Raststellungen aufweisen.
9. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das geschlossene obere Ende der Aufnahmehülse (7)
durch eine gegenüber der Hülse radial erweiterte Kappe (4) gebildet ist.
10. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsscheiben (5, 6) übereinander
angeordnete Scheiben eines Kegelstumpfes bilden.
11. Schloß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsscheiben (5, 6) auf ihrer
Außenseite den Raststellungen entsprechende Löcher zur Anbringung eines
Steckknopfes (13, 14) u. dgl. pro Scheibe aufweisen.
12. Schloß für Taschen, Koffer u. dgl. mit einem an einem Teil der
Tasche, des Koffers u. dgl., beispielsweise dem Deckel, fest
montierbaren Schließzapfen, einer an einem anderen Teil der Tasche, des
Koffers u. dgl., beispielsweise dem Gehäuse, fest montierbaren
Aufnahmehülse mit einem geschlossenen Ende, in die der Schließzapfen
einführbar ist, und eine Einrichtung zur Verriegelung des Schließzapfens
in der Aufnahmehülse, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließzapfen (39) einen horizontalen Abschnitt (40) und einen sich hieran anschließenden vertikalen Endabschnitt (41) aufweist,
die Aufnahmehülse (36) einen Radialschlitz (42) aufweist, durch den der vertikale Endabschnitt (41) des Schließzapfens (39) führbar ist,
die Aufnahmehülse (36) mindestens zwei konzentrisch angeordnete und in eine Vielzahl von Raststellungen drehbare Verriegelungsscheiben (34, 35) enthält, die ebenfalls je einen Radialschlitz (43, 44) aufweisen, durch den der vertikale Endabschnitt (41) des Schließzapfens (39) führbar ist, und
bei deckungsgleicher Anordnung der drei Radialschlitze (42, 43, 44) durch Drehen der Verriegelungsscheiben (34, 35) in vorgegebene Raststellungen und hierzu korrespondierender Lage des Schließzapfens (39) der Schließzapfen aus der Aufnahmehülse (36) entfernbar ist und in allen übrigen Stellungen Schließzapfen (39) und Verriegelungsscheiben (34, 35) miteinander verriegelt sind.
der Schließzapfen (39) einen horizontalen Abschnitt (40) und einen sich hieran anschließenden vertikalen Endabschnitt (41) aufweist,
die Aufnahmehülse (36) einen Radialschlitz (42) aufweist, durch den der vertikale Endabschnitt (41) des Schließzapfens (39) führbar ist,
die Aufnahmehülse (36) mindestens zwei konzentrisch angeordnete und in eine Vielzahl von Raststellungen drehbare Verriegelungsscheiben (34, 35) enthält, die ebenfalls je einen Radialschlitz (43, 44) aufweisen, durch den der vertikale Endabschnitt (41) des Schließzapfens (39) führbar ist, und
bei deckungsgleicher Anordnung der drei Radialschlitze (42, 43, 44) durch Drehen der Verriegelungsscheiben (34, 35) in vorgegebene Raststellungen und hierzu korrespondierender Lage des Schließzapfens (39) der Schließzapfen aus der Aufnahmehülse (36) entfernbar ist und in allen übrigen Stellungen Schließzapfen (39) und Verriegelungsscheiben (34, 35) miteinander verriegelt sind.
13. Schloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmehülse (36) nach oben offen ausgebildet ist.
14. Schloß nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsscheiben (34, 35) als Scheibenringe ausgebildet sind.
15. Schloß nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Verriegelungsscheibe (35) innerhalb der anderen (34)
drehbar gelagert ist.
16. Schloß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Verriegelungsscheibe (35) in ihrem Inneren einen Umfangsschlitz (38)
aufweist, der mit dem Radialschlitz (44) verbunden ist und in den der
vertikale Abschnitt (41) des Schließzapfens (39) greift.
17. Schloß nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließzapfen (39) vom unteren Rand eines Taschendeckels
vorstehend angeordnet ist und seitlich in den Radialschlitz (42) der an
einem Taschengehäuse befestigten Aufnahmehülse (36) eingreift.
18. Schloß nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmehülse (36) einen zentrischen Befestigungszapfen
aufweist, um den die Verriegelungsscheiben (34, 35) drehbar sind.
19. Schloß nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsscheiben (34, 35) auf ihrer Oberseite den
Raststellungen entsprechende Löcher zur Anbringung eines Steckknopfes u. dgl.
pro Scheibe aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323520 DE4323520A1 (de) | 1992-07-15 | 1993-07-14 | Schloß |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4223170 | 1992-07-15 | ||
DE19934323520 DE4323520A1 (de) | 1992-07-15 | 1993-07-14 | Schloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4323520A1 true DE4323520A1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=25916594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934323520 Ceased DE4323520A1 (de) | 1992-07-15 | 1993-07-14 | Schloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4323520A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721943A1 (de) * | 1997-05-21 | 1998-11-26 | Zenz Rainer | Behälterverschluß und dazu ausgewählte Behälter |
ITMI20090084A1 (it) * | 2009-01-26 | 2010-07-26 | Creazioni Ar Co 84 Di Colombo Gabri Ele & C S N C | Serratura a combinazione oraria modificabile |
US10961750B2 (en) * | 2017-09-29 | 2021-03-30 | Sumitomo Riko Company Limited | Cover unit |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3312089A (en) * | 1964-11-30 | 1967-04-04 | Long Mfg Company Inc | Reversible circular lock |
DE7726472U1 (de) * | 1977-08-26 | 1978-01-19 | Hollinder, Peter, 5063 Overath | Sicherheitsschloss fuer eine aktentasche oder einen koffer |
US4213314A (en) * | 1978-12-27 | 1980-07-22 | Trader David A | Handbag lock |
DE8617170U1 (de) * | 1986-06-27 | 1986-08-14 | Aug. Bremicker Söhne KG, 5802 Wetter | Fahrradschloß mit Permutationsschließvorrichtung |
-
1993
- 1993-07-14 DE DE19934323520 patent/DE4323520A1/de not_active Ceased
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