-
Bereich der
Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung liegt im
Bereich von Schlössern
und insbesondere betrifft sie einen Mechanismus für Kombinationsschlösser, die manchmal
als schlüssellose
Schlösser
bezeichnet werden. Solche Schlösser
sind nützlich
als Vorhängeschloss,
Schloss für
Taschen (z. B. Koffer, Aktentaschen), Türen, Fenster, Tresore, Schließfächer, Fahrräder und
ihre Teile und dergleichen.
-
Hintergrund der Erfindung
und Stand der Technik
-
Ein Kombinationsschloss wie es im
Stand der Technik bezeichnet wird, ist ein Schloss, das die Verwendung
eines Schlüssels
zu seiner Öffnung
vermeidet. Zum Öffnen
solcher Schlösser
ist typischerweise eine einzige Wählvorrichtung vorgesehen, die einige
Male in verschiedene Richtungen gedreht werden sollte, um die korrekte
Zahl zur Ausbildung der Kombination zu erreichen, oder eine Mehrzahl
von Wählvorrichtungen,
die jeweils in eine Position gedreht werden sollten, in der die
korrekte Kombinationszahl erscheint, oder eine Mehrzahl von Druckknöpfen, die
in einer korrekten Abfolge gedrückt
werden sollten, um die richtige Öffnungskombination
zu erreichen. Der Kode, der ein Öffnen
des Schlosses ermöglicht,
wird manchmal als Kombinationskode oder als Öffnungskode bezeichnet.
-
Ein erster Vorteil der bisher bekannten Schlösser liegt
darin, dass der Schließmechanismus in
Serie angeordnet ist, d. h. um dem Schließmechanismus etwas Komplikation
zu verleihen, umfasst er üblicherweise
drei oder mehr Schließanordnungen, deren
jede getrennt gehandhabt wird. Diese Anordnung führt dazu, dass wenn jede Schließanordnung erfolgreich
in ihre Öffnungsposition
gestellt ist, der Diebstahlvorgang leichter gemacht ist. Selbst
Kombinationsschlösser
mit einzelner Wählvorrichtung,
obwohl sie nur eine Bedienungswählvorrichtung
aufweist, umfassen drei oder mehr Schließanordnungen, die nacheinander
gehandhabt werden.
-
Noch ein weiterer Nachteil von Schlössern aus
dem Stand der Technik ist die mechanische Komplexität, die eine
Vielzahl von Elemente erfordert, deren jedes zum Bedienen einer
einzigen Schließanordnung
eines Schließmechanismus
geeignet ist. Ferner erfordern in Serie angeordnete Schließmechanismen
auch mehr Zeit für
die Öffnung.
-
Außerdem bleibt in manchen Kombinationsschlössern das
Schloss unverschlossen, selbst wenn es geschlossen ist (wobei der
Bügel in
seine Öffnung im
Vorhängeschloss
eingeführt
ist oder die Tür
eines Tresors geschlossen ist), bis eine positive Verschiebung mindestens
eines Bedienungselements erfolgt.
-
Ebenso erfordern die meisten Schlösser einen
Sichtkontakt mit dem Schloss, um seine Bedienung vorzunehmen. Offensichtlich
kann eine solche Forderung problematisch sein für Blinde oder in der Dunkelheit.
Außerdem
kann es in vielen Fällen
erforderlich sein, eine Bedienung des Schlosses mit einer einzigen
Hand zu ermöglichen.
Solche Schlösser sind
insbesondere für
Invaliden usw. geeignet. Viele andere Arten von Schlössern, insbesondere
Sicherheitsschlösser,
sind elektrisch oder elektronisch betätigbar, deren Nachteile offensichtlich
sind.
-
Bekannte Kombinationsschlösser oder schlüssellose
Schlösser
sind zum Beispiel in den US-Patenten Nr. 2049983, 2830447, 2931204, 4476698,
4733548, 5109684 und 5267460 beschrieben. Es wird jedoch davon ausgegangen,
dass keines dieser Patente eine geeignete Lösung für die oben genannten Nachteile
bietet.
-
Der am nächsten kommende Stand der Technik
ist US-Patent Nr. 2491779, das ein Kombinationsschloss offenbart,
das vier Betätigungsstifte
unterschiedlicher Länge
umfasst, deren jeder geeignet ist, mit einem entsprechenden Hebel
von einer von vier Arretierscheiben in Eingriff zu treten. Eine
Bedienungsplatte verschiebt jedes Mal nur einen der Hebel, was auf
diese Weise zu einer Winkelverschiebung einer einzigen Scheibe auf
einmal führt,
was einer Kerbe auf einmal umfasst.
-
Das US-Patent 2491779 betrifft jedoch
kein Mittel, wodurch es möglich
ist, zu gewährleisten, dass
die Arretierscheiben notwendigerweise schnellgeschaltet werden,
wenn das Schließelement
in seine geschlossene Position zurückgeführt wird. Noch gibt das US-Patent
2491779 ein Mittel an; wodurch Schließen des Schließmechanismus
ein Verschließen
gewährleistet,
wodurch die Sicherheit verbessert und die Handhabung des Kombinationsschlosses vereinfacht
ist.
-
Es ist Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, einen Kombinationsschlossmechanismus zur Verfügung zu
stellen, bei dem die oben angeführten Nachteile
signifikant reduziert oder überwunden
sind, und der leichte Handhabung des Schlosses mit einer Hand und
ohne Sichtkontakt mit dem Schloss ermöglicht.
-
Allgemeine
Beschreibung der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Mechanismus eines Kombinationsschlosses zur Verfügung gestellt
umfassend ein Gehäuse,
ein mit einem Schließriegel
versehenes Schließelement
und das sich in das Gehäuse
erstreckt; mindestens zwei koaxial angeordnete drehbare Schließanordnungen jeweils
umfassend ein Zahnrad, eine mit einer Umfangsausnehmung ausgebildete
Arretierscheibe, und die zur gemeinsamen Drehung mit dem Zahnrad
verbunden ist, und ein Rückstellelement, das
zur gemeinsamen Drehung mit dem Zahnrad verbunden ist; ein gabelförmiges Schließglied,
das schwenkbar im Gehäuse
befestigt ist und mit ersten Eingreiffingern versehen ist, deren
jeder zum Eingriff in die Umfangsausnehmung einer entsprechenden
Arretierscheibe geeignet ist, zweiten Eingreiffingern, deren jeder
zum Eingriff in ein entsprechendes Rückstellelement geeignet ist,
und ein Schließansatz
zum Schließeingriff
mit dem Schließriegel
des Schließelements;
wobei das gabelförmige
Schließglied
zwischen einer Schließposition
verschiebbar ist, in der das gabelförmige Schließglied gehalten
ist, wenn die drehbaren Schließanordnungen
in eine Schließkonfiguration
gesetzt wurden, wodurch mindestens ein erster Eingreiffinger des
gabelförmigen
Schließgliedes
dann durch die Winkelstellung der entsprechenden Arretierscheibe
daran gehindert ist, in die Umfangsausnehmung einzugreifen, und
in der der Schließansatz
den Schließriegel
arretiert, einer Öffnungsposition,
in der jeder der ersten Eingreiffinger in der Umfangsausnehmung
einer entsprechenden Arretierscheibe in Eingriff steht und der Schließansatz sich
aus dem Schließriegel
löst, und
einer Rückstellposition,
in der jeder der zweiten Eingreiffinger in ein entsprechendes Rückstellelement
eingreift, was seine Verschiebung in eine Rückstellposition zur Folge hat,
um die drehbaren Schließanordnungen
in eine Schließkonfiguration
zurückzuführen, wenn
das Schließelement
beim Schließen
des Kombinationsschlossmechanismus erneut in den Schließriegel eingreift,
ein im Gehäuse
verschiebbarer Bedienrahmen in einer Ebene senkrecht zur Achse der
drehbaren Schließanordnungen
und umfassend mindestens zwei Arme, wobei jeder Arm mit Verschiebungszungen
ausgerüstet
ist, deren jeder einem der Zahnräder zugeordnet
ist, derart, dass bei bestimmten aufeinanderfolgenden Verschiebungen
des Bedienrahmens die Verschiebungszungen die Zähne eines entsprechenden Zahnrades
treffen, was entsprechende Winkelverschiebungen jeder der mindestens
zwei drehbaren Schließanordnungen
in eine Position zur Folge hat, in der alle Umfangsausnehmungen
ausgerichtet sind, was auf diese Weise ermöglicht, dass das gabelförmige Schließglied sich
in seine Öffnungsposition
versetzt.
-
Der Mechanismus eines Kombinationsschlosses
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zur Verwendung als Vorhängeschloss oder als Schloss
zum Verschließen
jeglicher zweier Elemente geeignet sein, die zueinander aufschwingbar
sind, z. B. zur Verwendung in Koffern oder Aktentaschen, Türen, Fenstern,
Tresoren usw.
-
Gemäß einer ersten Ausführungsform
sind die drei Komponenten jeder Schließanordnung integral miteinander
ausgebildet, entweder als massives Teil oder durch Befestigen an
einander.
-
Durch eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Bedienrahmen durch einen einzigen
Bedienknopf betätigt,
der von einer Vorderwand des Gehäuses
hervorsteht.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist das gabelförmige Schließglied in
seiner Öffnungsposition
in eine Richtung vorgespannt, was es den ersten Eingreiffingern ermöglicht,
in die Umfangsausnehmung der entsprechenden Arretierscheiben einzugreifen;
und in der Rückstellposition
ist das gabelförmige
Schließglied
in eine Richtung vorgespannt, so dass die zweiten Eingreiffinger
in die entsprechenden Rückstellelemente eingreifen.
-
Gemäß einer bevorzugten Anwendung
ist das gabelförmige
Schließglied
mit einer Blattfeder ausgerüstet,
die in einer entsprechenden Ausnehmung des Schließelementes
aufgenommen ist, wodurch Herausziehen des Schließelements aus dem Gehäuse zu einem
Spannen des gabelförmigen Schließgliedes
in die Öffnungsposition
führt;
und Zurückziehen
des Schließelements
in Bezug auf das Gehäuse
zu einem Spannen des gabelförmigen Schließgliedes
in die Rückstellposition
führt.
-
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist der Bedienrahmen in eine neutrale Position
vorgespannt, in der die Verschiebungszungen von den Zähnen des
Zahnrades gelöst
sind. Gemäß einer
Anwendung sind mindestens zwei nicht diagonal angeordnete Arme des
Bedienrahmens jeweils von einem am Gehäuse befestigten Federelement
vorgespannt, in einer Weise, dass eine Verschiebung des entsprechenden
Arms entlang einer ersten Achse möglich ist und ihn in die neutrale
Position vorspannt, wenn er entlang einer zweiten Achse senkrecht
zur ersten Achse verschoben wird.
-
In noch einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist der Bedienrahmen in einem kreuzförmigen Muster
verschiebbar, worin die Vorderwand des Gehäuses mit einer kreuzförmigen Öffnung ausgebildet
ist, was ein Verschieben des Bedienknopfes in einem kreuzförmigen Muster
ermöglicht.
-
Um den Bedienrahmen im Gehäuse zu stabilisieren,
ist die Rückwand
des Gehäuses
auf seiner Innenseite mit einer stützenden kreuzförmigen Rille ausgebildet,
die jedem Arm des Bedienrahmens entspricht und in der Form deren
Verschiebung entspricht.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst das Schloss drei drehbare Schließanordnungen,
die zusammen einen Schließmechanismus
bilden, und ein Bedienrahmen umfasst vier Arme. Bevorzugt sind die
drei Schließanordnungen
auf einer Achse angebracht, die sich von einer Rückwand des Gehäuses erstreckt
und sind kompakt angeordnet, wobei ein Element einer ersten Schließanordnung
benachbart zum selben Element auf einer benachbarten Schließanordnung
angebracht ist.
-
Gemäß einer speziellen Auslegung
sind Zähne
des Zahnrades an ihren beiden Kanten gewölbt, und wo die Kanten von
diagonal gegenüberstehenden
Verschiebungszungen sich jeweils in einer anderen Ebene erstrecken.
-
Durch eine bevorzugte Konstruktion
sind die Zahnräder
so ausgelegt, dass jedes unterschiedlich geformte Zähne aufweist
und mit unterschiedlichem Abstand zueinander, was auf diese Weise
die Anzahl der Schlösser
erhöht,
die in jeder Charge von hergestellten Schlössern hergestellt werden können.
-
Bei einer bevorzugten Anwendung der
vorliegenden Erfindung ist jedes Rückstellelement in einer tropfenartigen
Form mit einer flachen Basis ausgebildet, wo Eingriff mit den zweiten
Eingreiffingern des gabelförmigen
Schließgliedes
in jeder Winkelposition zu einer Drehung des Rückstellelements in eine Position
führt,
in der die Finger mit der flachen Basis bündig sind. Diese Anordnung
gewährleistet, dass
Eingriff der zweiten Eingreiffinger Drehung der Rückstellelemente
in die Position bewirkt, in der die Finger mit der flachen Basis
bündig
sind, wodurch eine bestimmte Rückstellposition
erreicht ist.
-
Bevorzugt sind in der geschlossenen
Position die ersten und zweiten Eingreiffinger aus den Arretierscheiben
bzw. den Rückstellelementen
gelöst, wodurch
auf den Bügel
ausgeübte
Kraft nicht auf die Schließanordnungen übertragen
wird. In noch einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist eines der Elemente, die die Schließanordnung bilden, d. h. das
Zahnrad, die Arretierscheibe und das Rückstellelement von mindestens
einer der drehbaren Schließanordnungen
in Bezug auf die anderen im Winkel verschiebbar, um eine neue Öffnungskombination
einzurichten. Bevorzugt wird das Rückstellelement in Bezug auf
die Arretierscheibe versetzt.
-
Gemäß dieser Ausführungsform
sind um eine feste Winkelposition der drehbaren Elemente in einer
Schließanordnung
zu erhalten, die Seiten von benachbarten Gliedern mit Oberflächeneingriffsmitteln
versehen, wie entsprechenden Erhebungen oder Aufnahmevertiefungen
oder einer Vielzahl von Rippen und entsprechenden Ausnehmungen,
die im Winkel angeordnet sind, um Kontaktflächen zweier benachbarter Elemente
in einer Reihe von Winkelverschiebungen zu ermöglichen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Zum besseren Verständnis wird
die Erfindung nun auf nicht einschränkende Weise mit Bezug zu den
begleitenden Figuren beschrieben, in denen:
-
1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Vorhängeschlosses gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, in der zum Zwecke der Klarheit, das Gehäuse teilweise
abgeschnitten ist;
-
2A eine
isometrische Ansicht von drei Schließanordnungen und des Schließgliedes
von 1 ist;
-
2B eine
Explosionsansicht der Schließanordnungen
von 2a ist;
-
3 eine
schematische Seitenansicht der Schließanordnungen in Eingriff mit
den ersten und zweiten Eingreiffingern des gabelförmigen Schließgliedes
und mit den Verschiebungszungen des Bediengliedes ist;
-
4 eine
Perspektivansicht einer Vorderwand und des Bediengliedes des in 1 gezeigten Schlosses ist,
gesehen von der Innenseite;
-
5 eine
Perspektivansicht eines Vorhängeschlosses
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei dem die Vorderwand und die Bedienplatte entfernt
sind, aber die Bedienungsverschiebezungen bleiben;
-
6A eine
Perspektivansicht der Schließanordnungen
in Eingriff mit dem Schließglied
in der Rückstellposition
ist;
-
6B eine
Explosionsansicht der Schließanordnungen
in ihrer Rückstellposition
ist;
-
7A eine
isometrische Ansicht der Schließanordnungen
in Eingriff mit dem Schließglied in
der Öffnungsposition
ist;
-
7B eine
Explosionsansicht der Schließanordnungen
in ihrer Öffnungsposition
ist;
-
8A bis 8E Vorderansichten eines
Vorhängeschlosses
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind, bei denen die Vorderwand und die Bedienplatte entfernt
sind, die vier aufeinander folgende Schritte zum Rückstellen
und Öffnen
des schlosses darstellen;
-
9A eine
Vorderansicht eines Vorhängeschlosses
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, bei dem die Vorderwand und die Bedienplatte entfernt sind,
die das Vorhängeschloss
in seiner geschlossenen Position darstellt;
-
9B eine
Vergrößerung des
Schließriegels
und des Schließansatzes
des Schlosses ist;
-
10 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Vorhängeschlosses gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, dessen Gehäuse teilweise ausgeschnitten
ist;
-
11A ein
Querschnitt durch die Schließanordnungen
des Schlosses gemäß der zweiten
Ausführungsform
in ihrer betriebsbereiten Position ist;
-
11B eine
Querschnittsansicht der Schließanordnungen
des Schlosses gemäß der zweiten
Ausführungsform
in einer verlängerten
Position zum Einstellen einer neuen Öffnungskombination ist;
-
12A eine
Perspektivanordnung eines Schließgliedes gemäß der zweiten
Ausführungsform ist;
-
12B eine
perspektivische Explosionsansicht des Schließgliedes von 12A ist;
-
13A und 13B isometrische Ansichten
eines unteren Teils eines Schließschenkels des Bügels in
zwei Winkelpositionen sind;
-
13C–13E Querschnitte entlang
der Linien C-C, D-D bzw. E-E von 13A sind;
-
14A bis 14G Frontansichten des Vorhängeschlosses
von 10 sind, wobei die
Vorderwand und Bedienplatte entfernt sind, die aufeinander folgende
Schritte zum Öffnen
des Schlosses und Einstellen einer neuen Öffnungskombination darstellen;
-
15A eine
Aktentasche in Perspektivansicht zeigt, umfassend einen Schließmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
-
15B einen
vergrößerten Teil
der Aktentasche von 15A zeigt.
-
Ausführliche
Beschreibung spezifischer Ausführungsformen
-
Zunächst wird 1 der Zeichnungen betrachtet, in der
das Kombinationsschloss in Form eines Vorhängeschlosses dargestellt ist,
das ein Gehäuse 20 mit
einer Rückwand 22,
einer Bodenwand 24, einer oberen Wand 26, Seitenwänden 28 und
einer entfernbaren Vorderwand 30 umfasst, die am Gehäuse 20 zum
Beispiel durch Nieten 32 oder Schrauben befestigt sein
kann.
-
Wie in 5 besser
zu sehen ist, weist die obere Wand 26 zwei Öffnungen 36 und 38 zum
Aufnehmen eines U-förmigen
Bügels 40 auf,
der einen kurzen Schenkel 42 und einen langen Schenkel 44 aufweist,
wie es an sich bekannt ist. Der lange Schenkel 44 ist im
Gehäuse 20 aufgenommen
und ist nahe seinem oberen Ende mit einem Ring 46 ausgerüstet, um
zu verhindern, dass der Bügel 40 versehentlich
aus dem Gehäuse 20 gezogen
wird. Zwei Schließriegel 48 (von
denen nur einer zu sehen ist) stehen seitlich vom Schenkel 44 vor,
wobei jeder ein oberes Ende 50 mit abgeschrägten Kanten
aufweist, die als Gleitflächen
dienen. Eine Nut 51 ist in einem unteren Teil des Schenkels 44 des
Bügels 40 ausgebildet,
deren Grund später
ersichtlich wird.
-
Ein Schließmechanismus allgemein mit
56 bezeichnet umfasst drei unabhängig
drehbare Schließanordnungen 58, 60 und 62,
die koaxial auf einer Welle 66 angebracht sind, die wiederum
an der Rückwand 22 des Gehäuses 20 angeschraubt
ist. Jede der Schließanordnungen
umfasst ein Zahnrad 68, eine Arretierscheibe 70 und
ein Rückstellelement 72.
Obwohl in den 1, 2B, 6B und 7B das
Zahnrad, die Arretierscheibe und das Rückstellelement in Explosionsansicht
dargestellt sind, sollte erkennbar sein, dass sie in Wirklichkeit
eher als massive Einheit oder gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung als separate Element ausgebildet sind, die fest aneinander
angebracht sind, so dass sie eine drehbare Schließanordnung
bilden. E sollte jedoch erkennbar sein, dass die Reihenfolge der
Komponenten jeder Schließanordnung
mutatis mutandis variieren kann. Es sollte sich ferner verstehen,
dass das Rückstellelement 72 eine
andere Form aufweisen kann als die tropfenartige Form, die in den
Figuren dargestellt ist.
-
Jodes der Zahnräder 68 ist mit einer
Vielzahl von unterschiedlich geformten Zähnen 76 ausgerüstet, deren
jeder mit einer gewölbten
Fläche 78 ausgebildet
ist und einer geraden, sich radial erstreckenden Seite 80. Jede
der Arretierscheiben 70 ist mit einer sich radial erstreckenden
Umfangsausnehmung 84 ausgebildet und jedes der Rückstellelemente 72 weist
eine tropfenartige Form mit einem flachen Teil 86 auf.
Es ist erkennbar, dass die Zahnräder 68 jeder der
Schließanordnungen 58, 60 und 62 unterschiedlich
sind und noch bevorzugt, jedes der Elemente, die die drehbaren Elemente 58–62 bilden,
in einer anderen Winkelorientierung angeordnet ist.
-
Der Schließmechanismus 56 umfasst
ferner ein gabelförmiges
Schließglied,
das allgemein mit 90 bezeichnet ist, das durch eine Welle 92 schwenkbar im
Gehäuse 20 befestigt
ist, die an der Rückwand des
Gehäuses 20 angeschraubt
ist. Das gabelförmige
Schließglied 90 umfasst
drei erste Eingreifzähne 94 und
zwei zweite Eingreifzähne 96 und 98,
wobei die letzteren breiter sind als die zuvor genannten.
-
Das gabelförmige Schließglied 90 kann
aus verschiedenen Komponenten hergestellt sein, wie es in der Ausführungsform
von 12B dargestellt
ist.
-
Das Schloss umfasst ferner einen
Bedienrahmen 100, der eine Bedienplatte 102 aufweist,
die einen durch eine kreuzförmige Öffnung 106 in
der vorderen Abdeckung 30 hervorstehenden Bedienknopf 104 aufweist.
Wie am besten in 4 zu
sehen ist, ist die Bedienplatte 102 mit vier Armen 108 ausgerüstet, deren
jeder nach innen weisende Verschiebungszungen 110 und 112 umfasst,
wobei die letzteren schmaler sind als die ersteren und jede ein
geneigtes Ende 114 aufweist.
-
Die Anordnung ist derart, dass der
Bedienrahmen 100 im Gehäuse 20 verschiebbar
ist, wobei die Bedienplatte 102 im Wesentlichen parallel
zur Frontplatte 30 bleibt, das Bedienelement 100 in Kreuzform
verschiebbar ist, die durch die Form der Öffnung 106 in der
Frontplatte 30 definiert ist. Um den Bedienrahmen 100 weiter
zu stabilisieren ist die Innenseite der Rückwand 22 mit vier
kreuzförmigen Führungsnuten 131 ausgebildet,
die geeignet sind, die freien Enden der Arme 108 des Bedienelements aufzunehmen
und zu führen.
-
Um zu Gewährleisten, dass der Bedienrahmen 100 in
seine Neutralposition zurückkehrt,
die in 1 zu sehen ist,
d. h. eine Position, in der der Rahmen im Gehäuse 20 zentral gelegen
ist, sind vier Blattfedern 120 und 122 in umgekehrter
U-Form durch Schrauben (nicht gezeigt) am Gehäuse 20 an entsprechenden
rückseitigen
Ecken des Gehäuses befestigt
(eine Montagestelle 124 einer Feder 120 ist in 1 zu sehen). Wie in den 8 und 9A zu sehen ist, sind die Federn 120 und 122 im
Gehäuse 20 so
befestigt, dass ihre offene Seite nach innen weist, wobei jeweils
zwei diagonal gegenüberstehende
Federn parallel zueinander sind.
-
Wie am besten aus 8C zu erkennen ist, ist die Anordnung
derart, dass die freien Endteile von Armen 108 des Bedienrahmens 100 geeignet
sind, dass sie satt anliegend in die Öffnungen der Federn aufgenommen
sind, wodurch das Paar Federn 122 eine freie Verschiebung
der Bedienplatte entlang einer ersten Richtung erlaubt, die sich
im Gehäuse 20 diagonal
erstreckt und durch Pfeil 128 angegeben ist, während der
Bedienrahmen 100 in eine Mittelposition einer zweiten Diagonalrichtung
vorgespannt ist, die zur ersten Diagonalrichtung senkrecht ist und
durch Pfeile 130 dargestellt ist. In einer gleichen aber
umgekehrten Weise ermöglichen
die Federn 124 freie Verschiebung des Bedienrahmens 100 in
Richtung der Pfeile 130, spannen ihn aber in seine Mittelposition
in Richtung der Pfeile 128. Ein spezielles Beispiel ist
mit Bezug zu den 8C und 8D dargestellt und erläutert. Das
Ergebnis dieser Anordnung ist, dass der Bedienrahmen 100 normalerweise
in eine neutrale Position vorgespannt ist und in irgendeine der
vier Querrichtungen verschiebbar ist, wie es oben erläutert ist.
-
Wie ferner aus den 1 und 2 zu
sehen ist, ist das gabelförmige
Schließglied 90 an
seiner Rückseite
mit zwei in einem Abstand angeordneten Schließansätzen 140 ausgebildet,
deren jeder an einer Unterseite davon mit einer Ausnehmung 142 ausgebildet
ist, die zum Arretieren des Schließriegels 48 des Bügels 40 vorgesehen
ist, wie nachfolgend erläutert
wird. Das gabelförmige
Schließglied 90 umfasst ferner
eine Blattfeder 146, die sich in Bezug auf die ersten und
zweiten Eingreiffinger nach hinten erstreckt.
-
In der zusammengebauten Position
ist der Schließmechanismus 56 so
angeordnet, dass die ersten Eingreiffinger 94 für ein Ineinandergreifen
in der Umfangsausnehmung 84 einer entsprechenden Arretierscheibe 70 geeignet
sind und die zweiten Eingreiffinger 96 und 98 für ein Ineinandergreifen
mit den Rückstellelementen 72 geeignet
sind. Da jedoch die Rückstellelemente
der Schließanordnung 60 und 62 einander
benach bart sind, weist der zweite Eingreiffinger 98 eine
größere Breite
auf, so dass er bei beiden Rückstellelementen 72 eingreifen
kann, wie am besten in den 5, 6A und 7A zu sehen ist.
-
Die Anordnung der Schließanordnungen 58, 60 und 62 des
Schließmechanismus 56 ist
derart, dass die Zahnräder 68 der
Schließanordnungen 58 und 60 benachbart
zueinander angeordnet sind und dementsprechend die Verschiebezunge 110 des
Bedienrahmens 100 breiter ist als die Verschiebezunge 112,
die nur für
Eingriff mit dem vordersten Zahnrad 68 der Schließanordnung 62 geeignet
ist.
-
Ein schematischer Aufbau, der die
jeweiligen verschiedenen Beziehungen zwischen den Schließanordnungen,
den ersten und zweiten Eingreiffingern und den Verschiebungszungen
des Bedienrahmens erläutert,
ist in 3 dargestellt.
Zwei Zahnräder 68 sind
benachbart zu einander und können
durch eine entsprechende Verschiebungszunge 110 des Bedienrahmens 100 eingreifen
und ein drittes Zahnrad 68 kann von der schmalen Verschiebungszunge 112 ergriffen
werden. Drei erste Eingreiffinger 94 sind jeweils geeignet,
an einer entsprechenden Arretierscheibe 70 einzugreifen
und ein schmaler zweiter Eingreiffinger 96 ist geeignet,
an einem Rückstellelement 72 der
Schließanordnung 58 einzugreifen
und ein breiterer zweiter Eingreiffinger 98 ist geeignet,
an benachbarten Rückstellelementen 72 der
Schließanordnung 60 und 62 einzugreifen.
Es sollte für
einen Fachmann leicht verständlich
sein, dass andere Anordnungen der Schließanordnungen und der entsprechenden
Eingreifglieder auch möglich
sind, die im Rahmen der vorliegenden Ansprüche liegen.
-
Zum Verständnis, wie das Schloss gemäß der vorliegenden
Erfindung funktioniert, wird die Aufmerksamkeit nun auf einige der
Figuren gerichtet, aber insbesondere auf die 2, 6, 7, 8 und 9.
In 8A ist das Schloss
in beliebiger geschlossener Position zu sehen, in der beide Schenkelteile 42 und 44 des
Bügels 40 im
Gehäuse 20 aufgenommen sind,
wobei die Ausnehmung 142 der Schließansätze 140 sich über den
Schließriegel 48 des
Bügels 40 erstrecken,
was auf diese Weise ein Herausziehen des Bügels aus dem Gehäuse verhindert.
Die abgeschrägten
Kanten des oberen Teils 50 der Schließriegel 48 gewährleisten
Eingriff der Ausnehmung 142 der Schließansätze 140, selbst wenn
die Ausnehmungen 142 nicht exakt mit den Schließriegeln
ausgerichtet sind.
-
Mit dem Ausdruck beliebige Position
wird die Winkelverschiebung der drei Schließanordnungen 58, 60 und 62 bezeichnet
und wie in den 2A und 2B zu sehen ist, sind weder
die Arretierscheiben 70 noch die Rückstellelemente 72 zueinander
ausgerichtet (diese Position bleibt auch; wenn nur zwei davon nicht
ausgerichtet sind). Es ist erkennbar, dass in dieser Position das
Schließelement 90 sich
nicht spontan im Uhrzeigersinn in einer geöffnete Position drehen kann,
wo die ersten Eingreifzähne 94 mit
den Ausnehmungen 84 der Arretierscheiben 70 in
Eingriff sind, so lange die drei Arretierscheiben nicht ausgerichtet
sind, wie nachfolgend erläutert
wird. Wie ferner in 8A zu
sehen ist, ist die Bedienplatte (von der nur Verschiebungszungen 110 in
den 8 zu sehen sind)
in ihrer neutralen Position, wie oben erläutert ist.
-
Nun zu 8B,
ist das Schloss in seiner Rückstellposition,
in der der Bügel 40 in
Richtung des Pfeils 150 herunter gedrückt ist, wodurch die obere Kante 152 der
Nut 51 des Bügels
die obere Fläche der
Federzunge 146 trifft, was zu einer Drehung des Schließgliedes 90 entgegen
dem Uhrzeigersinn führt, wodurch
die zweiten Eingreifzungen 96 und 98 mit den entsprechenden
Rückstellelementen 86 in
Eingriff kommen, was sie, in Abhängigkeit
von ihrer momentanen Position, zur Drehung entweder im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Position zwingt, in der
alle flachen Flächen 86 mit
der oberen Fläche
der zweiten Eingreiffinger 96 bzw. 98 bündig sind.
In 6 ist der Schließ mechanismus 56 in
der Rückstellposition
zu sehen, wo in 6B zu sehen
ist, dass die flache Fläche 86 aller
Rückstellelemente 72 in
der selben Orientierung angeordnet sind, d. h. die flache Seite
86 nach unten weist.
-
Die sogenannte Rückstellposition ist in der Tat
eine Nullposition, die so berechnet ist, dass bei Anwendung einer
Reihe von Winkelverschiebungen an den Schließanordnungen, die eine Öffnungskombination
des Schlosses bilden, dann nur die Randöffnungen 84 der Arretierscheiben 70 alle
ausgerichtet werden und ein Öffnen
des Schlosses ermöglichen, wie
es nachfolgend erläutert
wird.
-
Nach Rückstellen des Schlosses, wie
es in Verbindung mit 8B erläutert ist,
wird der Bedienknopf 104 in der Öffnung 106 der Vorderwand 30 in einer
bestimmten aufeinander folgenden Reihe von Verschiebungen verschoben.
Jedes Mal, wenn ein geneigtes Ende 114 einer Verschiebungszunge 110 oder 112 eine
gewölbte
Fläche 78 eines
Zahns 76 eines Zahnrades 68 trifft, führt dies
zu einer Verschiebung des Zahnrades im Uhrzeigersinn, wobei die Verschiebezunge über die
entsprechende gewölbte Fläche gleitet,
bis eine flache Fläche 80 eines
folgenden Zahns die Verschiebezunge trifft. Die in 8C angegebene Position zeigt die Verschiebezunge 110a (an
der unteren linken Ecke des Schlosses) nachdem sie sich von einer
radialen, flachen Wand 80 eines Zahns gelöst hat und
dann wird die Verschiebezunge 110b (an der unteren rechten
Ecke des Schlosses) so verschoben, dass sie die gewölbte Fläche 78 des
folgenden Zahns 76' trifft,
was eine Verschiebung des Zahnrades 68 bewirkt, so dass
es sich im Uhrzeigersinn in die in 8D angegebene Position
dreht, in der die Verschiebezunge 110b die radiale flache
Wand 80''' eines nächsten Zahns 76'' trifft.
-
Die 8C und 8D stellen auch dar, wie
der Bedienrahmen 100 in seine normale Position gespannt
wird. Wie in den Figuren zu sehen ist, sind die Verschiebezunge 110b und
die entsprechende, diagonal gegenüber stehende Verschiebezunge 110c (an
der oberen, linken Ecke) entlang der Richtung des Pfeils 130 frei
verschoben. Eine solche Verschiebung führt jedoch dazu, dass die Verschiebezungen 110a und 110d gegen
die Arme der Federn 122 anliegen, was eine Spannwirkung
aufbringt, die dazu tendiert, den Bedienrahmen (nicht gezeigt) in
seine normale Position zu verschieben.
-
Offensichtlich bezieht sich die obige
Beschreibung auf eine spezielle Konfiguration, in der die Öffnungskombination
aus einer Reihe von Bewegungen besteht, darunter Verschiebung in
Position "A" und dann in Position "D", wie es auf der Vorderwand 30 dargestellt
ist und in 1 zu sehen
ist. Es versteht sich jedoch für
einen Fachmann auf dem Gebiet, dass die Anzahl der Verschiebungen
des Bedienknopfes 104 variieren kann und die Anzahl der Kombination
praktisch endlos ist, unter anderem in Abhängigkeit von der Konfiguration
der Zahnräder und
der bestimmten festen Winkelposition der drei Komponenten jeder
der Schließanordnungen.
In der Praxis wurde jedoch gefunden, dass eine Öffnungskombination, die mindestens
drei Bedienungsverschiebungen umfasst, eine angemessene Sicherheitseffektivität ergibt.
-
Nach Beendigung der Bedienung des
Bedienknopfes 104 werden, gemäß der speziellen Öffnungskombination
des Schlosses, alle drei Umfangsausnehmungen 84 der drei
Arretierscheiben 70 ausgerichtet, so dass sie den ersten
Eingreiffingern 94 zugewandt sind, wie es in 8D und in den 7 zu sehen ist. Folglich
trifft nach Ziehen des Bügels 40 in
Richtung des in 8E angegebenen Pfeils 160 die
Federzunge 146 des Schließelements 90 die Bodenwand 162 der
Nut 51 des Bügels 40, wodurch
er in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, was zum
Eingreifen der ersten Eingreiffinger 94 in die ausgerichteten
Ausnehmungen 84 der Arretierscheiben 70 führt. In
dieser Position Iösen sich
die Schließriegel 48 von
den Schließansätzen 140 und
ermögli chen
ein Herausziehen des Bügels 40,
bis der Ring 46 die Wand 166 des Gehäuses 20 trifft,
was ein weiteres Herausziehen des Bügels verhindert, aber der Bügel 40 kann
um seinen längeren Schenkel 44 gedreht
werden, wie es an sich bekannt ist. Die abgeschrägten Kanten der Schließriegel
gewährleisten
reibungsloses Lösen
der Schließansätze von
den Schließriegeln.
Offensichtlich kann der Ring 46 des Bügels 40 weg gelassen
werden, wenn dies gewünscht
ist, wodurch der Bügel
aus dem Gehäuse entfernt
werden kann.
-
Wenn es nun erforderlich ist, das
Vorhängeschloss
zu verschließen,
wird der kurze Schenkel 42 mit einer Öffnung 36 des Gehäuses 20 ausgerichtet und
der Bügel 40 wird
in Richtung 150 gedrückt,
wie in 8B, wodurch die
Blattfeder 146 bewirkt, dass das Schließglied 90 sich in
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, derart, dass die Schließansätze 140 über den
Schließriegeln 48 in
einer Schließposition
positioniert werden und der Schließmechanismus automatisch zurückgestellt
wird, wie es oben erläutert
wurde.
-
Wie in 9A zu
sehen ist, ist das Schloss in seiner verschlossenen Position und
jeglicher Versuch, den Bügel 40 in
Richtung des Pfeils 168 zu ziehen, bewirkt eine Drehung
des Schließgliedes 90 in Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn (als Folge der Federzunge 146,
die die Bodenwand 162 der Nut 51 trifft), wodurch
die Ansätze 48 in
der Ausnehmung 142 der Schließansätze 140 eingreifen
(wie in vergrößertem Maßstab in 9B angegeben). In dieser Position
ist gewährleistet,
dass auf den Bügel
ausgeübte übermäßige Kraft
nicht auf die Schließanordnungen übertragen
wird, was bedingt ist durch die Anordnung, die Kontakt der ersten
und zweiten Eingreifzähne
mit den Komponenten der Schließanordnungen
verhindert, wie in 9A deutlich
zu sehen ist.
-
Es ist für einen Fachmann erkennbar,
dass das Schloss so konstruiert werden kann, dass das Schloss unter
Verwendung mehr als einer Be dienkombination geöffnet werden kann. Diese Anordnung ist
ein großer
Vorteil, indem das Schloss als persönliches Schloss einerseits
dienen kann und andererseits als Zentralschloss dienen kann. Ein
Beispiel der Verwendung eines solchen Schlosses ist eine Schule,
wo jeder Schüler
sein persönliches
Schließfach mit
einem Vorhängeschloss
besitzt und eine persönliche
Bedienkombination für
das Schloss, und wo der Hausmeister der Schule unter Verwendung
der für alle
Vorhängeschlösser voreingestellten
Zentralkombination zu den Schließfächern befugt ist.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform (nicht
gezeigt), können
die Zahnräder
so hergestellt werden, das beide Seiten jedes Zahns gewölbt sind. In
einem solchen Fall erstrecken sich die Kanten von diagonal gegenüber stehenden
Zungen jeweils in einer anderen Ebene, um ein Verklemmen der Zungen zu
vermeiden (das in Falle von mit einer radialen Fläche ausgebildeten
Zähnen
und beim Verschieben von Zungen, die sich in der selben Ebene erstrecken, auftreten
könnte).
Die Zungen können
sich von entsprechenden Ecken eines kastenartigen Rahmens erstrecken,
der mutatis mutandis im Gehäuse
angebracht ist.
-
Nun werden die 10 bis 13 betrachtet,
die eine andere Ausführungsform
eines Vorhängeschlosses
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen, bei der die Öffnungskombination durch einen befugten
Benutzer veränderbar
ist. Zum Zwecke der Klarheit sind die Elemente, die im Prinzip gleich
sind wie die mit Bezug zu den 1–9 beschriebenen, mit dem
Bezugszeichen unter Hinzufügung
von 200 bezeichnet.
-
Die in 10 angegebene
Ausführungsform unterscheidet
sich von der vorherigen Ausführungsform
darin, dass die Kombination zum Öffnen
des Schlosses nach Belieben des Benutzers verändert werden kann. In dieser
Ausführungsform
ist das Gehäuse 220 ähnlich dem
Gehäuse
der vorigen Ausführungsform,
umfasst aber ein Führungsrohr 221,
das auch in den 14A–D zu sehen ist, dessen Zweck nachfolgend
ersichtlich wird.
-
Der Schließmechanismus 256 besteht
aus drei Schließanordnungen 258, 260 und 262,
deren jede ein Zahnrad 268 aufweist, das integral mit einem Rückstellelement 286 ausgebildet
ist, und eine Arretierscheibe 270, die eine umlaufende,
sich radial erstreckende Ausnehmung 284 aufweist. In jeder Schließanordnung
umfassen eine Seite der Arretierscheibe 270 und eine entsprechende
Seite des Zahnrades 276 eine Vielzahl von radialen Zähnen, die zum
gegenseitigen Eingreifen in verschiedenen Winkelverschiebungen geeignet
sind, wie nachfolgend erläutert
wird. Die Schließanordnung 256 ist
auf einer Welle 266 angebracht und ist in eine Position
gespannt, in der jede Arretierscheibe 270 mit ihrem entsprechenden
Zahnrad 276 durch eine Spiralfeder 287 in Eingriff
ist, die auf der Welle 266 angebracht ist und an einem
Ende gegen einen Kopf 286 der Welle 286 und am
gegenüber
liegenden Ende gegen einen Ring 291 anliegt. Der Ring 291 ist
mit einer ringförmigen
Ausnehmung 301 und einer geneigten Fläche 305 ausgebildet
(in den 11 im Detail
zu sehen).
-
11A stellt
den Schließmechanismus 256 in
einer Position dar, in der die Arretierscheiben 270 mit
ihren entsprechenden Zahnrädern 268 in
Eingriff sind, und 11B stellt
eine Position dar, in der eine Verschiebestange 303 den
Ring 291 entlang der Welle 266 verschiebt, gegen
den Spanneffekt der Spiralfeder 287, was ein Lösen der
Arretierscheiben 270 aus ihren entsprechenden Zahnrädern 268 ermöglicht,
wodurch jedes Element ungeachtet der anderen Komponenten im Winkel
versetzt werden kann.
-
Das Schloss umfasst ferner ein gabelförmiges Schließglied 290,
das durch eine Welle 292 schwenkbar am Gehäuse 220 befestigt
ist. Wie ferner in den 12A und 12B zu sehen ist, ist das
gabelförmige Schließglied 290 zusammengebaut
aus einem Kernelement 365, das mit zwei Schließansätzen 340 ausgebildet
ist, deren jedes an seiner Unterfläche mit einer Schließausnehmung 242 ausgebildet ist,
die zum Schließeingriff
mit entsprechenden Schließriegeln 248 eines
Bügels 240 geeignet
ist (von denen nur einer in den 14 zu
sehen ist). Starr am Kernelement 365 sind drei hakenförmige erste
Eingreiffinger 294, deren jeder ein hakenartiges Ende 367 aufweist.
Das Kernelement 365 ist auch mit einer ersten nach hinten
vorstehenden Blattfeder 346 ausgerüstet. Über der Welle 292 (in 10 zu sehen) sind koaxial
zwei Halter 369 angebracht, die zweite Eingreiffinger 298 tragen,
und eine zweite nach hinten vorstehende Blattfeder 347,
die durch einen Arm 349 getragen ist, der sich von einem
der Halter 369 erstreckt. Die Anordnung ist derart, dass die
Halter mit den zugehörigen
zweiten Eingreiffingern 298 und die zweite Blattfeder 347 zusammen
in Bezug auf des Kernelement 365 und zugehörige Elemente
drehbar sind.
-
Die 13A–13E der Zeichnungen stellen den
längeren
Schenkelteil 244 des Bügels 240 dar. Wie
in den 13A und 13B und in den entsprechenden
Querschnitten zu sehen ist, weist der Schenkelteil 244 drei
ausgenommene Bereiche auf, die in Abschnitten C-C, D-D und E-E definiert
sind, wobei jeder Abschnitt zum Zusammenwirken mit einer oder den
beiden ersten und zweiten Blattfedern 346 bzw. 347 geeignet
sind, wie nachfolgend mit Bezug zu den 14 ausführlich erläutert wird.
-
In der Ausführungsform der 10 umfasst das Gehäuse einen Hohlraum 370,
der eine Spiralkompressionsfeder 372 aufweist, um den Bügel 240 im
Gehäuse 220 nach
oben in die Position vorzuspannen, die zum Beispiel in 14A zu sehen ist. Wie die
Fachleute erkennen werden, kann die Ausführungsform von 1 auch mit einer solchen Feder ausgerüstet sein.
-
Die anderen Komponenten des in den 10–14 angegebenen
Schlosses sind in der Konstruktion und Funktion vergleichbar zu
denen, die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform zu sehen sind, wie
sie in den 1–9 dargestellt ist, und es
ist keine weitere Erläuterung
erforderlich.
-
Die Aufmerksamkeit ist nun auf die 14A–14G gerichtet,
die verschiedene Betriebspositionen des Schlosses gemäß der zweiten
Ausführungsform
darstellt, in der 14A das
Schloss in der geschlossenen Position darstellt, in der der Schließmechanismus 256 in
einer beliebigen Position ist, d. h. einer Position, in der die
Ausnehmungen 284 der Arretierscheiben 270 nicht
ausgerichtet sind und den hakenförmigen
Armen 367 der ersten Eingreiffinger 294 nicht
zugewandt sind. In dieser Position sind die Blattfedern 346 und 347 in
der Ausnehmung 370 des Bügels in einer im Wesentlichen
horizontalen, nicht abgelenkten Position aufgenommen. Außerdem ist
in der geschlossenen Position die Schließausnehmung 242 der
Schließansätze 340 über den
Schließriegeln 248 des
Bügels 240,
und es ist daher nicht möglich,
den Bügel
aus dem Gehäuse 220 herauszuziehen.
-
Vor dem Bedienen des Schließmechanismus 256 sollte
er auf die selbe Weise zurückgestellt
werden, wie es in Verbindung mit der ersten Ausführungsform erläutert ist.
Wie in 14B zu sehen
ist, wird der Bügel 240 in
Richtung des Pfeils 350 heruntergedrückt, was dazu führt, dass
die zweite Blattfeder 347 des gabelförmigen Schließgliedes 290 die obere
Fläche 372 der
Ausnehmung 370 des Bügelteils 244 trifft,
wodurch eine Verschiebung der Halter 369 entgegen dem Uhrzeigersinn
erfolgt, wobei die zugehörigen
zweiten Eingreiffinger 298 an den Rückstellelementen 272 eingreifen,
was ihre Drehung in eine Rückstellposition
bewirkt, worin die flachen Flächen 286 mit
der oberen Fläche
der zweiten Eingreiffinger 298 bündig sind.
-
Dann wird der Bedienrahmen 300 (in 10 zu sehen) durch den Bedienknopf 304 bedient,
wie es in Verbindung mit der vorherigen Ausführungsform beschrieben wurde.
Als Folge der Bedienung bewirkt die Verschiebungszunge 310,
dass der Schließmechanismus 256 sich
in die geöffnete
Position dreht, worin alle Umfangsausnehmungen 284 der
Arretierscheiben 270 ausgerichtet werden und in Position
zum Eingriff mit den Hakenteilen 367 der ersten Eingreiffinger 294 kommen,
wie es in 14C zu sehen
ist. Dann trifft nach Ziehen des Bügels 240 in Richtung
des Pfeils 360 die erste Blattfeder 346 eine zylindrische
Fläche 374 des
Bügels
und wird abgelenkt, wie es in 14D zu
sehen ist, was zu einer Verschiebung des gabelförmigen Schließelements 290 im
Uhrzeigersinn führt,
wodurch der Hakenteil 367 der ersten Eingreiffinger 294 in
die Ausnehmungen 284 der Arretierscheiben 270 eingreift,
was auf diese Weise die Schließriegel 248 aus
den Schließansätzen 340 löst, so dass
der Bügel
in die geöffnete Position
heraus gezogen werden kann, wie es in dieser Figur zu sehen ist.
Es ist erkennbar, dass während
der Bügel
in diese Position gezogen wird, die zweite Blattfeder in eine Nut 376 aufgenommen
wird, wo sie keine Fläche
trifft und unabgelenkt bleibt, wie es in 14D zu sehen ist.
-
Verschließen des Vorhängeschlosses
gemäß dieser
Ausführungsform
wird erreicht durch Herunterdrücken
des Bügels 240,
wie in 14B, wodurch
das gabelförmige
Schließglied 290 sich
in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, was dazu führt, dass
die Schließansätze 340 sich über die Schließriegel 248 erstrecken,
was ein Herausziehen des Bügels 240 verhindert.
-
Des weiteren werden die 14E–14G betrachtet,
um zu verstehen, wie die Kombination der Öffnungskombination nach Wunsch
des Besitzers verändert
werden kann. Um die Öffnungskombination
zu verändern,
muss das Schloss geöffnet
werden und der Bügel 240 muss
in die Position von 14E gedreht
werden. Dieser wichtige Schritt gewähr leistet, dass nur eine befugte
Person, die die ursprüngliche Öffnungskombination
kennt, Zugang zur Veränderung
der Kombination hat.
-
In der Position von 14E liegt die erste Blattfeder 346 gegen
die zylindrische Fläche
des Bügelschenkels 244 an,
was konstanten Eingriff der ersten Eingreiffinger 294 in
die Ausnehmungen 248 der Arretierscheiben 270 gewährleistet,
und wo die zweite Blattfeder 347 unabgelenkt in der Ausnehmung 381 des
Bügelteils 244 aufgenommen
ist, wodurch die zweiten Eingreiffinger 298 aus den Rückstellelementen 272 gelöst sind.
-
Nach Öffnen des Schlosses wird ein
geeigneter Rückstellstab 303 über eine Öffnung 236 des Gehäuses 220 in
das Führungsrohr 221 eingesetzt, was
den Rückstellstab 303 zum
Ring 291 in die in 11A angegebene
Position führt,
in der er die geneigte Fläche 305 trifft.
Nach Ausüben
von Druck in Richtung des Pfeils 380 verschiebt der Rückstellstab 303 den
Ring 291 gegen die Spannwirkung der Spiralfeder 287 (siehe 11B), was auf diese Weise eine
axiale Verschiebung der Arretierscheiben 270 und der entsprechenden
Zahnräder 268 ermöglicht, um
sie voneinander zu lösen.
Dann wird der Bügel 240,
während
er noch in der gedrehten Position ist, heruntergedrückt (wie
in 14F zu sehen), wodurch
die erste Blattfeder 346 in einer abgelenkten Position
bleibt, wobei die ersten Eingreiffinger 294 in Eingriff
mit den Arretierscheiben 270 gespannt werden, und die zweite
Blattfeder 347 trifft die obere Fläche 385 der Nut 381 des
Bügels
(siehe 13A), was zu
einer Drehung der zweiten Eingreiffinger 298 im Uhrzeigersinn
führt,
was eine Drehung der Rückstellelemente 272 in
die Rückstellposition
bewirkt, wie es oben schon erläutert
wurde. Bei diesem Schritt bleibt der Rückstellstab 303 in
einer Position gedrückt,
die freie Drehung der Komponenten des Schließmechanismus 256 erlaubt.
-
Dann wird, wie in 14G dargestellt, der Bügel 240 in
seine obere Position herausgezogen, wodurch die erste Blattfeder 346 in
ihrer Spannposition wie in 14F bleibt,
und die zweite Blattfeder 347 in der Ausnehmung 381 des
Bügelteils 244 frei wird,
was auf diese Weise die zweiten Eingreiffinger 298 von
den Rückstellelementen 272 löst. Während der
Rückstellstab 303 noch
in der gedrückten
Position ist, wird eine neue Öffnungskombination
durch Bedienen des Bedienknopfes 304 in eine neue Reihe von
Verschiebungen eingestellt, die die neue Kombination nach Wunsch
des Benutzers bilden. Der Rückstellstab 303 wird
dann aus dem Schloss entfernt und der Bügel 240 wird in seine
Schließposition
zurückgedreht
und in eine Schließposition
heruntergedrückt.
Ein Öffnen
des Schlosses erfolgt wie oben erläutert unter Verwendung der
neuen Bedienungskombination.
-
Es versteht sich, dass die Länge der
eingestellten Kombination jedes Mal geändert werden kann, wenn der
befugte Benutzer die Bedienungskombination verändert, d. h. die Anzahl der
Verschiebungen des Bedienknopfes, die zum Öffnen des Schlosses erforderlich
sind. Diese Anordnung verleiht dem Schloss eine höhere Sicherheitsstufe,
da die Anzahl der falschen Kombinationen signifikant erhöht wird.
-
Es ist auch erkennbar, dass die einzigartige Konstruktion
des Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung
für eine
Massenproduktion geeignet, ist, da die Bedienkombination in jeder
Stufe nach der Herstellung eingestellt werden kann, ungeachtet der speziellen
Form und Konstruktion der Komponenten der Schließanordnungen.
-
Während
die in den 1–14 dargestellten Ausführungsformen
alle auf ein Vorhängeschloss
gerichtet sind, sollte es ersichtlich sein, dass eine Reihe von
Schlössern,
die den oben beschriebenen Kombinationsschließmechanismus verwenden, möglich sind.
-
Nun zu 15,
in der eine Aktentasche zu sehen ist, die allgemein mit 386 bezeichnet
ist, die ein Basiselement 388 aufweist und ein Abdeckelement 390,
die an entsprechenden Bodenwänden schwingbar
miteinander verbunden sind, einen Tragegriff 392 und zwei
Schließanordnungen 394,
die am Basiselement 308 befestigt sind. Wie in 15B besser zu sehen ist,
umfasst jede Schließanordnung ein
Gehäuse 398,
das eine Schließanordnung
(nicht gezeigt) aufnimmt, die dem in Verbindung mit den vorherigen
Ausführungsformen
erläuterten ähnlich ist und
mit einem Bedienknopf 400 ausgerüstet ist. Anstelle eines U-förmigen Bügels ist
das Schließelement
in Form eines Schließstabes 402,
der verschiebbar im Gehäuse 398 aufgenommen
ist und einen Schließarm 404 daran
befestigt aufweist, was zusammen eine L-Form bildet. Der Schließarm 404 weist
eine Ausnehmung (nicht gezeigt) auf, die geeignet ist, einen Schließknopf 406 aufzunehmen,
der am Abdeckelement 390 befestigt ist.
-
Die Anordnung ist derart, dass der
Schließstab
im Gehäuse
axial verschiebbar ist wie es durch Pfeil 408 angegeben
ist, aber nicht entfernt werden kann (z. B. wie es in Verbindung
mit der Ausführungsform
von 1 erläutert ist).
Zum Öffnen
der Aktentasche sollte der Schließmechanismus zuerst durch Drücken des
Schließstabes 402 zurückgestellt
werden (was zu einem Rückstellen
führt wie
es oben in Verbindung zum Beispiel mit 8B erläutert ist). Dann wird der Bedienknopf 400 in
der korrekten Abfolge gemäß der Öffnungskombination
bedient, so dass der Schließstab 402 leicht
gezogen werden kann, was ein Lösen
des Schließarms 404 aus
dem Schließknopf 406 ermöglicht,
wodurch die Aktentasche geöffnet
werden kann. Ein Schließen
der Aktentasche wird durch einfaches Schließen der Tasche und Drücken des
Schließarms 404 in
Eingriff mit dem Schließknopf 406 erreicht.
-
Wie oben in Verbindung mit der zweiten
Ausführungsform
(10–14)
erläutert
ist, kann die Öffnungskombination
des Schlosses nach Belie ben verändert
werden. Das Schloss weist jedoch einen weiteren Vorteil auf, dass
ein Benutzer wünschen
kann, die Verschiebepositionen umzubenennen, was einen neuen Öffnungskode
gemäß der persönlichen
Präferenz
erstellt, so dass es leichter ist, sich den Öffnungskode zu merken. Dies
kann einfach dadurch erfolgen, dass einige Zeichen (Buchstaben oder
Zahlen) auf der Vorderwand (anstelle der Buchstaben A-D, siehe 1) angegeben werden, welche
neuen Zeichen eine Kombination bilden, die eine gewisse Bedeutung
für nur
diese eine Person besitzen, z. B. eine Identifikationsnummer, einen
Geburtstag usw.
-
Es ist erkennbar, dass der Schließmechanismus
gemäß der vorliegenden
Erfindung so ausgebildet ist, dass er die Hochsicherheitsstandards
erfüllt, obwohl
er leicht und im Wesentlichen schnell bedienbar ist (typischerweise
dauert es 2–3
Sekunden zum Öffnen).
Das Schloss kann nicht durch herkömmliche Mittel geknackt werden
(wie durch Ansetzen eines Stethoskops an ein übliches Wahlkombinationsschloss,
um seine Öffnungspositionen
zu erkunden). Trotzdem ist der Schließmechanismus geeignet, als Zentralschloss
zu dienen, und besonders können
zusätzliche
Schlösser
mit der selben Öffnungskombination
leicht eingeführt
werden, indem ihre Öffnungskombination
wie erläutert
eingestellt wird.
-
Außerdem bietet das Schloss einige
andere wichtige Vorteile, die bei Schlössern aus dem Stand der Technik
nicht bekannt sind, nämlich,
es ist möglich,
das Schloss bei völliger
Dunkelheit zu bedienen und mit einer Hand (was beides wichtige Vorteile
für blinde
oder amputierte Personen sind) und selbst beim Tragen von Handschuhen.
-
Es ist für die Fachleute erkennbar,
dass die Schließanordnung,
mit der die Erfindung befasst ist, mutatis mutandis für eine Reihe
von anderen Anwendungen nützlich
ist, z. B. Türen,
Fenster, Fahrzeugtüren,
Schließfächer usw.