DE402980C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
- Publication number
- DE402980C DE402980C DER58202D DER0058202D DE402980C DE 402980 C DE402980 C DE 402980C DE R58202 D DER58202 D DE R58202D DE R0058202 D DER0058202 D DE R0058202D DE 402980 C DE402980 C DE 402980C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- key
- fuses
- door
- stitches
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
Description
Die Erfindung ist eine Weiterausbildung eines Sicherheitsschlosses mit einem im Schloß verbleibenden
Organ, welches von jeder Türseite durch eine entsprechende Handhabe gedreht werden kann. Das Neue besteht darin, daß
das im Schloß verbleibende Organ aus einem durchbohrten Schlüsselbart mit zwei Lappen
besteht, wovon der eine zum Ausheben und der andere zum Verschließen dient. Mit dem
Bart ist eine Führungsscheibe verbunden und sind eine Anzahl nach einer beliebigen Stichzahl
von außen einstellbarer, im Schloßinnern liegender Sicherungen vorgesehen. An der Abschlußscheibe
des die Sicherungen enthaltenden Raumes ist eine zweite Sicherung angeordnet, welche durch einen Ansatz des Schlüsselschaftes
einstellbar ist.
Auf der Zeichnung stellt Abb. 1 einen Vertikalschnitt
durch das Schloßgehäuse und den inneren Türgriff dar, während die übrigen Schloßteile in Ansicht wiedergegeben sind.
Abb. 2 ist eine Außenansicht des betreffenden Türteiles und Abb. 3 eine Ansicht gegen das
Schloßblech. Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 5, welche einen Horizontalschnitt
durch das Schloß wiedergibt. Abb. 6 gibt den gleichen Schnitt wie Abb. 5 wieder,
aber mit vorgezogenem Schlüsselschaft. Abb. 7 bis 18 geben Einzelheiten wieder.
Das Schloßgehäuse 1, welches einen mittleren zylindrischen Teil besitzt, ist nach dem Türinnern
durch eine Platte 2 verschlossen. In dem Gehäuse befindet sich eine Scheidewand 5,
welche bei der dargestellten Ausführungsform durch Schrauben 15 gehalten wird (Abb. 1, 5,
6, 9 und 13). Die Platte 5 besitzt eine Vertiefung 16, in welche die besondere Sicherungsscheibe 6 eingelassen wird. Auf der anderen
Seite der Scheibe 5 sind abwechselnd die Sicherungsscheiben 40 bis 42 und Zwischenlagen
9 vorgesehen.
All diese Scheiben haben ein zentralesLoch 17,
welches cine Erweiterung i8 besitzt. Die
Zwischenlagen 9 besitzen einen nach innen gerichteten Vorsprung 19, welcher in eine
Längsnut 20 (Abb. 9) der mit der Scheibe 5 verbundenen Hülse 21 eingreift, so daß also
die Zwischenlagen 9 sich nicht gegen die Führungshülse drehen können.
Der im Schloß befindliche doppelte Bart 2,2, 23 sitzt an einer Hülse 4, über welche eine
damit verbundene Führungsplatte 24 geschoben ist (Abb. 11). Um nun den Schlüsselbart
bzw. die Hülse 4 drehen zu können, sind an dorn Ende des Schlüsselbartes 3 Stifte 26
(Abb. i, 5, 6) vorgesehen, welche in Einkerbungen 25 (Abb. 11) der Hülse 4 eingreifen.
Dies geschieht nur dann, wenn der Schaft so weit vorgezogen wird, wie Abb. 6 zeigt. Am
anderen Ende des Schlüsselschaftes ist zur Handhabung ein klappbarer Ring 27 angeordnet.
Auf der Türinnenseite ist ein drehbarer Knopf 28 vorgesehen, welcher durch Schrauben 29 mit
der Hülse 4 fest verbunden ist. Unabhängig von der Lage des Schlüsselschaftes 3 kann
demnach durch Drehen des Knopfes 28 die Hülse 4 mit den Schlüsselbärten 22, 23 gedreht
werden.
Bei der einen Drehrichtung nach Abb. 4, im umgekehrten Sinne wie der Zeiger der Uhr,
greift der kleine Bart 22 hinter den Vorsprung 30 des Riegels 11 und bewegt diesen zurück, so
daß die Tür geöffnet werden kann. Bei der entgegengesetzten Drehrichtung greift dagegen
der Schlüsselbart 23 hinter denselben Vor-• sprung 30 und bewegt den Riegel 11 über die
Schnapplage hinaus in die sogenannte Schließstellung, wobei gleichzeitig die Zuhaltung 12
angehoben wird, und zwar dem Drucke der Feder 13 entgegen. Beim Einschnappen des
Riegels 11 bewegt sich dieser in bekannter Weise gegen den Druck einer Feder 14. Auf
dem Randflansch des zylindrischen Gehäuses 1 sind Zahlen angebracht, und zwar nach der
in der Abb. 2 dargestellten Ausführung von ι bis 12. Um einen Teil der Hülse 21 (Abb. 5, 6)
ist ein Rändelknopf oder eine Stellscheibe 7 drehbar angeordnet. Diese Scheibe 7 besitzt
einen Zeiger 32 (Abb. 10 und 14) und auf der
Rückseite einen Stift 33, der zum Einstellen der Sicherungen (Abb. 15 und 17) dient.
Die Sicherungsscheiben 40 bis 42 besitzen untereinander verschiedene Ausschnitte, so
daß dadurch Vorsprünge 34 bis 39, d. h. je zwei in den Abb. 15 bis 17 dargestellte
Scheiben, gebildet werden.
Soll beispielsweise die Stichzahl 6381 sein, so wird zunächst die Stellscheibe 7 entgegen
dem Sinne des Uhrzeigers so weit gedreht, daß der Zeiger 32 auf 6 zeigt. Hierbei
hat der Stift 33 durch Drücken gegen die Vorsprünge 34, 36, 38 die drei Sicherungsscheiben
40, 41, 42 gedreht, so daß diese genannten
drei Vorsprünge übereinanderliegcn. Die Scheibe 42 hat schon die für die Gesamteinstellung
erforderliche Lage dabei erhalten. Durch Drehen im Sinne des Uhrzeigers wird «5
dann der Zeiger 32 auf die Zahl 3 gebracht. Es hat bei dieser Drehung der Stift 33 an
den Vorsprüngen 35 und 37 angelegen, konnte aber den Vorsprung 39 nicht mehr erreichen.
Bei der Rückdrehung auf die Zahl 8 wird nur noch die Scheibe 40 mitgenommen. Schließlich
wird die Scheibe 7 im Sinne des Uhrzeigers so weit gedreht, daß der Zeiger 32 auf 1
zu stehen kommt. Durch die letztgenannte Bewegung ist die Platte 7 selbst als Sicherung
in die richtige Lage gebracht. Es liegen jetzt alle Aussparungen 18 übereinander, wie Abb. 6
zeigt, und es kann der Schlüsselschaft vorgezogen werden, wobei ein Ansatz 8 durch die
Schlitze 18 sich hindurchbewegt. Jetzt ist die Schließbewegung möglich.
Das eben erwähnte Vorziehen des Schlüsselschaftes 3 ist aber nur möglich, wenn eine
besondere Sicherung 6, welche in einer Vertiefung 16 der Scheibe 5 liegt, die richtige
Lage hat. Diese muß ihr durch den Schlüssel . selbst gegeben werden. Hierbei stößt der Vorsprung
8 gegen einen auf der Scheibe 6 befindlichen Vorsprung 43 (Abb. 8 und 12).
Claims (4)
1. Sicherheitsschloß mit einem im Schloß verbleibenden Organ, welches von jeder Türseite
durch eine entsprechende Handhabe (27, 28) gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Organ aus einem
durchbohrten Schlüsselbart (4) mit zwei Lappen (22, 23) besteht, wovon der eine (22)
zum Ausheben und der andere (23) zum Verschließen dient.
2. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Bart verbundene
Führungsscheibe (24).
3. Schloß nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet
durch einzelne nach einer beliebigen Stichzahl von außen einstellbare im Schloßinnern
liegende Sicherungen (40 bis 42).
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Abschlußscheibe
(5) des die Sicherungen enthaltenden Raumes anliegende zweite Sicherung (6), welche durch einen Ansatz (8) des Schlüsselschaftes
(3) einstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER58202D DE402980C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Sicherheitsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER58202D DE402980C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Sicherheitsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE402980C true DE402980C (de) | 1924-09-22 |
Family
ID=7410737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER58202D Expired DE402980C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE402980C (de) |
-
1923
- 1923-04-01 DE DER58202D patent/DE402980C/de not_active Expired
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