DE384317C - - Google Patents
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- DE384317C DE384317C DENDAT384317D DE384317DA DE384317C DE 384317 C DE384317 C DE 384317C DE NDAT384317 D DENDAT384317 D DE NDAT384317D DE 384317D A DE384317D A DE 384317DA DE 384317 C DE384317 C DE 384317C
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- lock
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/20—Puzzle locks, e.g. of labyrinth type; Fasteners with hidden or secret actuating mechanisms
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Wilhelm Pesch in Potsdam. Vexierschloß.
Zusatz zum Patent 380619.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6.JuIi 1922 ab.
Längste Dauer: 10.Juni 1940.
Die Erfindung betrifft eineAusführungsform des durch Patent 380619 geschützten Vexierschlosses,
welche dessen Verwendung als Türschloß ermöglicht. Die Vexiereinrichtungen
werden 1 ei dem Gegenstände des Hauptpatents durch das Schlüssellocbblech und durch eine
auf der Rückseite des Hängeschlosses angebrachte verschiebbare Platte bewegt. Die von
letzteren Teilen zu erfüllenden Aufgaben werden nun bei dem vorliegenden Türschloß lediglich
durch einen Hängegriff bewirkt, wie solcher an Tür- und Schiankschlössern -vielfach
gebräuchlich ist. Die Einrichtung ist so getroffen, daß bei senkrecht herabhängendem
1S Griff der Schlüssel in dem Schloß wohl gedreht
wenlen kann, ohne aber letzteres zu öffnen. Erst nach einer Rechts'lrehung des
Handgriffes ist es möglich, den Schloßriegel mittels des Schlüssels zurückzuziehen, jedoch
auch nur teilweise. Die Restbewegung zum Öffnen muß darauf durch eine Linksdrehung
Jes Hängegriffes erfolgen.
Zum Verschließen der Tür wird kein Schlüssel gebraucht, und zwar kann ebenso
a5 wie beim Hauptpatent nach Bedarf und Belieben
nur ein teilweiser Verschluß herbeigeführt werden, worauf das Wiederöffnen jederzeit
lediglich durch eine Linksdrehung des Hängegriffes möglich ist. Der endgültige Verschluß
kann darauf durch eine einfache Rechtsdrehung erfolgen, und hiernach muß das öffnen
des Schlosses zunächst durch den Türschlüssel wieder eingeleitet werden. Es sind also bei
dem vorliegenden Türschloß die gleichen Vorteile erreicht wie bei dem durch das Hauptpatent
geschützten Hängeschloß.
Die Ausbildung des Schloßmechanismus ist im wesentlichen die gleiche wie beim Hauptpatent.
Da alier die Bedienung der Vexiereinrichtungen
bei dem vorliegenden Türschloß lediglich durch den Hängegriff erfolgen muß,
so war der Einbau einer weiteren Sperrvorrichtung erforderlich, welche verhütet, daß las
Schloß nach dem teilweisen öffnen mittels des Schlüssels und der darauffolgenden LinksrJrehung
des Hängegriffes sogleich selbsttätig wieder zuschnappt.
Ein Ausfülhrungsbeispiel des neuen Türschlosses ist auf der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt:
Abb. ι das Schloßinnere bei senkrecht herabhängendem
Hängegriff und gänzlich vorgeschobenem Verschlußriegel,
Abb. 2 dasselbe hei linksgerirehtem Hängegriff, wodurch das teilweise öffnen mittels des
Schlüssels ermöglicht wird,
Abb. 3 den Schloßriegel mit dem Schlüssel teilweise zurückgezogen,
Abb. 4 die Stellung der Schloßteile während der darauffolgenden Linksdrehung des Hängegriffes,
Abb. 5 die darauffolgende Stellung nach weiterer Linksdrehung,
Abb. 6 den Querschnitt dazu nach Linie A-A der Abb. 5,
Abb. 7 den Schloßriegel mit dem Hängegriff ganz zurückgeschoben,
Abb. 8 den Längsschnitt dazu nach Linie B-B,
Abb. 9 das Schloßinnere wie bei Abb. 1, jedoch einschließlich der durch den Hängegriff
drehbaren Platte,
Abb. 10 die Ansicht des Schlosses,
Abb. 11 die untere Zuhaltung, welche durch
Verdrehen des Hängegriffes nicht beeinflußt wird, sondern dabei nur als Sperrung dient.
Die Ausbildung des in dem Kasten α untergebrachten inneren Schloßmechanismus stimmt,
wie erwähnt, mit derjenigen des Hängeschlosses nach dem Hauptpatent im wesentliehen
überein. Der Schloßriegel b wird durch den in der Rückwand festgenieteten Stift c geführt,
und um diesen sind auch die Zuhaltungen d und e drehbar. Das Zurückziehen
des Riegels b aus der Stellung Abb. 2 in diejenige der Abb. 3 geschieht wie bei jedem gewöhnlichen
Chubbschloß. Das endgültige öffnen aus der Stellung des Riegels Abb. 3
in diejenige der Abb. 7 geschieht durch den Hebel /, welcher oberhalb des Riegels b um die
Achse g mittels des äußeren Hängegriffes h drehbar ist. Dabei greift der Hebel f an den
Anschlag i des Riegels b, und um dies zu bewirken, muß der äußere Hängegriff h in die
strichpunktierte Stellung k gebracht werden (Abb. 10).
Auf der Achse g sitzt außer dem Hebel /
Auf der Achse g sitzt außer dem Hebel /
noch eine Sektorplatte / mit einem Stift 0. Dieser hat die gleiche Aufgabe wie beim
Hauptpatent der Stift m. Bei der senkrechten Stellung des Hängegriffes h bringt er die Zuhaltungen
d in die Stellung der Abb. 1 und verhindert durch Einwirkung auf die äußeren
Rundungen m der Zuhaltungen d die Öffnungsmöglichkeit mittels des Türschlüssels.
Um das Schloß mittels des Schlüssels zunächst teilweise öffnen zu können, muß der
Hängegriff nach links in die Stellung der strichpunktierten Linie« (Abb. 10) gebracht
werden, und damit kommt der Stift 0 außerhalb des Bereiches der Zuhaltungen d, wie dies
Abb. 2 zeigt. Nach dem teilweisen Auf-
»5 schließen mittels des Schlüssels kommt der
Sicherungsstift p hinter die sich gegenüberliegenden Anschläge r in den Sicherungsschlitzen
zu liegen. Es ist nun eine besondere Sperrvorrichtung bei dem vorliegenden Türschloß
vorgesehen, welche verhindert, daß der Riegel b schon nach dem teilweisen Öffnen
mittels des Schlüssels durch das bloße Zurückdrehen des Hängegriffes aus der Stellung μ in
die senkrechte Lage zuschnappt.
Diese Sperrvorrichtung ist folgendermaßen ausgebildet. Der Riegel b weist an der hinteren
Kante einen Einschnitt q auf, in welchen die senkrecht verschiebbare Sperrstange.? eingreifen
kann. Letzteres wird bewirkt durch einen um t drehbaren Hebel u. Der zweite Arm des
letzteren ist als eine geschwungene Feder ν ausgebildet, an deren oberen Rundung der
Stift 0 kurz vor seiner Stellung η anschlägt. Dadurch wird die Sperrstange .y nach oben gedrückt
und ist bestrebt, in den Einschnitt q des Riegels b nach dem Öffnen des Schlosses
mittels des Schlüssels einzugreifen. Der Sperrstift s schnappt in den entsprechend ausgeschrägten
Einschnitt q des Riegels b ein, und zwar während der Rückbewegung des Hängegriffes
aus der Stellung η in die Senkrechte. Wird darauf das Schloß mit dem Hängegriff
endgültig geöffnet durch Verdrehen des letzteren aus der senkrechten Stellung in die
Lage k, so gleitet der Sperrstift .s an der zweiten
schrägen Kante des Einschnittes q selbsttätig ab, kommt also außer Eingriff und bleibt
in dieser Lage durch die etwas schwächere Blattfeder w, welche seitlich im Schloßgehäuse
festgenietet ist.
Erfolgt nun das endgültige Verschließen des Riegels b mittels des Hängegriffes h, indem
letzterer in die Lage« zurückgedreht wird, so werden durch den Stift 0 zunächst die Sicherungen
d angehoben, und der Riegel b schnappt durch die Federwirkung zu, ehe der Stift 0
noch auf die Feder ν eine Drehung auszuüben vermag, welche den Stifts anheben und das
Schließen verhindern würde.
Die Platte / ist so ausgebildet, daß sie die Zuhaltungen d möglichst überragt und für
diese gleichzeitig als Führung dient. Die untere Zuhaltung e dient in gleicher Weise wie
beim Hauptpatent während der Handhabung der Vexiereinrichtungen, also im vorliegenden
Falle des Hängegriffes h, in zweifacher Hinsicht als Sperrung.
Claims (2)
1. Ausführungsform des Sicherheitsvexierhängeschlosses
nach Patent 380619 als Türschloß, dessen Vexiereinrichtungen durch Verdrehen eines äußeren Hängegriffes
verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse (g) des letzteren im Schloßinnern ein Hebel (/)
sitzt, der in einen Anschlag (i) beim gänzlichen Zurückziehen des Riegels (b) eingreift,
während eine auf derselben Achse (g) sitzende Sektorscheibe (I) mit
einem Stift (0) die oberen Zuhaltungen (d) derart verstellt, daß bei der senkrechten
Lage des Hängegriffes (Ji) der Riegel (b) mittels des Schlüssels nicht zurückziehbar
ist, sondern, aber auch nur teilweise, erst nach dessen Rechtsdrehung (n), während
das gänzliche öffnen erst durch eine darauffolgende Linksdrehung (k) des
Hängegriffes geschieht.
2. Sichertieitsvexiertürschloß nach An-Spruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren Schrägeinschnitt (q) des Riegels
(b) eine senkrecht verschiebbare Sperrstange (s) eingreift und in letztere
ein Hebel (u), dessen zweiter z. B. als geschwungene
Feder (v) ausgebildeter Arm im Bereiche des Stiftes (0) der Sektorscheibe
(/) liegt und beim Rechtsausschlag (η) des Hängegriffes (h) niedergedrückt
wind, während eine zweite am Schloßgehäuse befestigte schwächere Feder (w) die entgegengesetzte Drehung
bewirkt und die Sperrstange (s) stets auszuschalten sucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE384317C true DE384317C (de) |
Family
ID=574717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT384317D Active DE384317C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE384317C (de) |
-
0
- DE DENDAT384317D patent/DE384317C/de active Active
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