DE894024C - Radial wirkendes, federloses Gesperre - Google Patents
Radial wirkendes, federloses GesperreInfo
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- DE894024C DE894024C DEJ4694A DEJ0004694A DE894024C DE 894024 C DE894024 C DE 894024C DE J4694 A DEJ4694 A DE J4694A DE J0004694 A DEJ0004694 A DE J0004694A DE 894024 C DE894024 C DE 894024C
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- Germany
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- locking
- locking ring
- ratchet
- shaft
- locking mechanism
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/18—Freewheels or freewheel clutches with non-hinged detent
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein radial wirkendes federloses Gesperre, das insbesondere für Armbanduhren mit selbsttätigem Aufzug bestimmt ist. Das Gesperre besteht erfindungsgemäß aus einem auf der Gesperrwelle befestigten Sperrad und einem mit wenigstens zwei diametral gegenüberliegenden und einwärts gerichteten Sperrzähnen versehenen Sperring, der zum Sperrad radial verschiebbar auf einer lose auf der Gesperrwelle sitzenden Scheibe gelagert ist.
- Das Gesperre gemäß der Erfindung hat in fertigungstechnischer Hinsicht den Vorzug, daß sein Sperrteil infolge seiner Gestaltung als mit zwei Zähnen versehener Ring als einfacher Stanzteil hergestellt werden kann und auch seine Härtung keine Schwierigkeiten bietet. Das Gesperre gemäß der Erfindung ist besonders als Freilaufeinrichtung für Uhren geeignet, die zugleich mit Selbstaufzug und Handaufzug ausgestattet sind, weil zu seiner Betätigung ein minimaler Kraftaufwand erforderlich ist, im Gegensatz zu den Federgesperren, deren Reibungswiderstand den Handaufzug einer sogenannten Automatikuhr gewöhnlich recht hart gehen läßt.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform des Gesperres nach der Erfindung wirken der Sperring und das Sperrad nach Art eines Hemmschaltwerkes zusammen, d. h. ein Durchschleudern des Sperrades unter der Wirkung der gespannten Uhrtriebfeder ist nicht möglich. Erreicht ist dies dadurch, daß der Kopfkreisdurchmesser der Sperradverzahnung größer ist als der Kopfkreisdurchmesser der Ringverzahnung.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert: Es zeigt Fig. i das Gesperre von der Seite gesehen, teilweise geschnitten, Fig. 2 die Draufsicht auf das Gesperre nach Fig. i bei abgehobener Deckscheibe.
- Die Gesperrwelle ist mit i bezeichnet; sie trägt das Ritzel ä, das bei Einbau des Gesperres in das Aufzugsgetriebe einer Uhr mit Selbstaufzug und Handaufzug in das Aufzugsrad des Federhauses eingreifen würde. Mit der Gesperrwelle i ist ferner das Sperrad 3 fest verbunden. Dazu ist an der Welle i ein Ansatz i. mit seitlich angefrästen Mitnehmerflächen ib angebracht, und das Sperrad 3 besitzt eine entsprechende Ausnehmung.
- Lose auf einem Bund i, der Gesperrwelle i und auf einer Seite von einer Wellenschulter i, gestützt, sitzt die Gesperrscheibe 4, die im Beispielsfalle als Zahnrad ausgebildet ist, das mit dem (nicht gezeichneten) Vorgelege des Selbstaufzuggetriebes im Eingriff stehen würde. Die Scheibe 4 weist eine Ausdrehung 4" auf,., die dazu bestimmt ist, das Sperrad 3 aufzunehmen und außerdem den Sperring 5. Der Sperring besitzt zwei nach innen gerichtete Sperrzähne 5a und 5b; außerdem ist aus dem Sperring ein Paar Führungswarten 5, ausgeprägt, die in Schlitzen 4, im Boden 4, der- Ausdrehung 4" gleiten können, derart, daß der Sperring 5 gegenüber dem Sperrad 3 eine radiale, begrenzte- Bewegung ausführen kann. Eine auf dem Wellenbund i" befestigte Deckscheibe 6 (Fig. i) sichert den Sperring 5 in der Ausnehmung 4a.
- Das .Gesperre wirkt wie folgt: Denkt man sich die Scheibe 4 festgehalten und die Gesperrwelle i in Pfeilrichtung gedreht, würde der Sperradzahn 3a mit seinem Rücken an dem Zahn 5" des Sperringes 5 anlaufen und den Sperring quer zur Welle i in die in unterbrochenen Linien gezeichnete Stellung (Fig. 2) verschieben. Die Zahl der Sperradzähne ist so geyvählt, daß dann, wenn die Spitze des Sperradzahnes 3" gerade an der Spitze des Sperringzahnes 5" vorbeigegangen ist,. der Sperradzahn 3, in die in unterbrochenen Linien gezeichnete Stellung 35 gelangt ist und nun mit einigem Bewegungsspiel vor dem Sperrringzahn 5b steht, der sich in der Welle i angenäherten Stellung befindet. Bei weiterer Drehung wird nun also der Sperrzahn 3b den in seiner gegenwärtigen Stellung mit 5b' bezeichneten Sperringzahn radial nach außen schieben, während der andere Sperringzahn 5" wieder nach innen gelangt usw. Sperrad und -Sperring wirken somit ähnlich wie ein Hemmschaltwerk zusammen, und da der Kopfkreisdurchmesser bei dem Sperrad größer als beim Sperring ist, ist ein Durchschleudern nicht möglich.
- Es ist ohne weiteres verständlich, daß bei festgehaltener Scheibe 4 jedoch entgegengesetzt der Pfeilrichtung umlaufender Welle i einer der Sperrradzähne an einem der Sperringzähne mit einer Brustfläche zur Anlage kommen müßte und dann die Kupplung zwischen der Welle i und der Scheibe 4 hergestellt wäre.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Radial wirkendes federloses Gesperre, gekennzeichnet durch ein auf der Gesperrwelle (i) befestigtes Sperrad (3) und einen mit wenigstens zwei diametral gegenüberliegenden und einwärts gerichteten Sperrzähnen versehenen Sperring (5), der zum Sperrad (3) radial verschiebbar auf einer lose auf der Gespertwelle (i) sitzenden Scheibe' (4) gelagert ist.
- 2.* Gesperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring (5) und das Sperrad (3) nach Art eines Hemmschaltwerkes zusammenwirkend ausgebildet sind, in dem der Kopfkreisdürchmesser der Sperradverzahnung größer als der der Sperringverzahnung ist.
- 3. Gesperre nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Sperrringes (5) an der Gesperrscheibe (4) Führungswarzen (5,) aus dem Sperring ausgeprägt und in die Gesperrscheibe (4) entsprechende Führungsschlitze (4b) eingearbeitet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ4694A DE894024C (de) | 1951-10-06 | 1951-10-06 | Radial wirkendes, federloses Gesperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ4694A DE894024C (de) | 1951-10-06 | 1951-10-06 | Radial wirkendes, federloses Gesperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894024C true DE894024C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=7198245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ4694A Expired DE894024C (de) | 1951-10-06 | 1951-10-06 | Radial wirkendes, federloses Gesperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894024C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1005378C2 (nl) * | 1997-02-26 | 1998-09-07 | Teunis Karel Van Ee | Trapauto met vrijloopkoppeling. |
-
1951
- 1951-10-06 DE DEJ4694A patent/DE894024C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1005378C2 (nl) * | 1997-02-26 | 1998-09-07 | Teunis Karel Van Ee | Trapauto met vrijloopkoppeling. |
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